Der FC St. Pauli unterliegt dem SC Freiburg. Schmerzhafter ist die Verletzung von James Sands, auf Dauer schwerer wiegen könnten die Diskussionen um das Herz von St. Pauli. Die Lage am Montag.
FC St. Pauli
0:1 gegen den SC Freiburg
Den ausführlichen Spielbericht gibt es bei Tim: „Auf klassisches 0:0 folgt Horror-Ende“
Insgesamt halt ein 0:0-Spiel, bei dem Freiburg dem Sieg sicher (nicht nur aufgrund des Elfmeters) näher war als wir und ihn dann am Ende ja auch eingefahren hat, wenn auch im Zustandekommen des Tores sehr unglücklich für uns.
Strafstoß
Puh… tendenziell für mich eher kein Strafstoß, weil handelsübliches Vorgehen. Aber wohl auch kein klarer Fehler – wenn wir uns also ein weniger restriktives Eingreifen des VAR wünschen, so ist das hier korrekt gelaufen. Ändert natürlich nichts am ersten Satz.
Serien
Dritter Elfmeter der Saison gegen uns, zum dritten Mal von Nikola Vasilj gehalten. Was für eine Hammerquote!
Bei beiden Spielen zuvor (in Freiburg und gegen Kiel) schossen wir aber drei Tore und gewannen das Spiel – diese beiden Serien konnten leider nicht fortgesetzt werden.
Nach wie vor gilt: Das Team, welches in einem FCSP-Spiel diese Saison in Führung geht, gewinnt fast immer, oder holt mindestens einen Punkt. Der letzte Halbsatz ist auch erst ein Mal eingetreten, nämlich beim Unentschieden gegen Augsburg.
Und schließlich der Hin- und Rückrunden-Vergleich: Noch hat kein Team in Duellen des FCSP sechs Punkte geholt und somit beide Spiele gewonnen. In den meisten Fällen gewannen beide Team je ein Spiel, auch hier ist Augsburg die Ausnahme.
Weitere Links
- Highlights: Sportschau
- Fotos: Stefan Groenveld
- Bericht: Millernstrain
- Bericht: Zaphod Beebleblox
- Bericht: Übersteiger
- Bericht und Fotos: fcstpauli.com
- Stimmen zum Spiel: fcstpauli.com
James Sands
Tja, scheiße. Komplett.
Eine „komplexe Sprunggelenkverletzung und Wadenbeinbruch“ hat sich unsere Leihgabe aus New York zugezogen, ist schon am Samstag operiert worden.
Was das für das Team und auch für ihn und seine Leihe zu uns bedeutet, hat Tim ausgearbeitet:
„Der Sands-Schock“

Alexander Blessin gesperrt
Ebenfalls zumindest am nächsten Spieltag aussetzen wird Alexander Blessin, der nach Abpfiff von Schiedsrichter Benjamin Brand noch die Gelbe Karte kassierte – seine vierte. Die Sperre bezieht sich allerdings nur auf die Spielzeit und die Position auf der Bank. Er darf vor und nach dem Spiel sowie auch in der Halbzeit beim Team dabei sein.
Lage der Liga
Freitag
Der FC Augsburg und RaBa Leipzig eröffneten den Spieltag mit einem 0:0 der langweiligeren Sorte. // Sportschau-Highlights
Samstag
- VfL Bochum – Borussia Dortmund 2:0 (2:0) // Sportschau-Highlights
- VfB Stuttgart – VfL Wolfsburg 1:2 (0:0) // Sportschau-Highlights
- Union Berlin – Borussia Mönchengladbach 1:2 (0:2) // Sportschau-Highlights
Abendspiel
Eklatanter Unterschied zum Spiel am Vorabend: Bayer 04 Leverkusen und Bayern München spielten ebenfalls 0:0 – allerdings deutlich ansehnlicher. Dies lag aber fast ausschließlich an den Gastgebern, die den Sieg auf jeden Fall verdient gehabt hätten.
15:2 Torschüsse, 6:0 Ecken und ausgewiesene xG-Werte von 2,16 zu 0,05 (lt. kicker.de).
Für die Entscheidung um die Deutsche Meisterschaft reicht dieses Unentschieden natürlich noch nicht, trotzdem ist dies für die Bayern natürlich ein großer Schritt in die entsprechende Richtung gewesen. // Sportschau-Highlights
Sonntag
- Werder Bremen – TSG Hoffenheim 1:3 (1:2) // Sportschau-Highlights
- Eintracht Frankfurt – Holstein Kiel 3:1 (2:0) // Sportschau-Highlights
- 1. FC Heidenheim – FSV Mainz 05 0:2 (0:1) // Sportschau-Highlights
Die Tabelle
Nun, es gab sicher schon bessere Spieltage für den FC St. Pauli.
Neben der eigenen Niederlage gilt es die eher überraschenden Siege von Bochum und Hoffenheim zu notieren. Allerdings verloren neben dem FCSP auch Kiel und Heidenheim. Und trotzdem steht weiterhin Platz 14, der Abstand auf Relegationsplatz und direkten Abstiegsplatz beträgt jeweils sieben Punkte – bei noch zwölf Spielen.
Allerdings könnte sich der Vorsprung auf den Relegationsplatz nachträglich noch um zwei Punkte reduzieren, wenn das Sportgerichtsurteil im Fall Union gegen Bochum bestehen bleibt.
Fanszene-News
Das Herz von St. Pauli
„Maik… Die Leute wollen die Lage schnell weglesen. Texte, die länger sind als fünf Absätze, sind dafür nicht geeignet.“
Ja, Tim, Du hast ja recht.
Alles was es zum Umgang mit dem Herz von St. Pauli, zur Diskussionskultur, zum Museum und vielem weiteren zu sagen gibt, findet Ihr also jetzt ausgelagert in einem eigenen Kommentar:
„Herz zerbrochen“
Die Kurzform: Wir haben das Diskutieren verlernt.
Ruhet in Frieden
Schon ein bisschen schwierig, sich jetzt dem nächsten Thema des „Drumherums“ am Spieltag zu widmen, aber so ist es halt. Die Verabschiedung von gleich drei verstorbenen Fans des FC St. Pauli im Rahmen eines Spieltags ist sicher außergewöhnlich – und muss sich bitte auch nie wiederholen. Es gab nach den angemessenen Worten von Stadionsprecherin Dagmar Hansen ein Schweigen im Stadion, welches nicht extra angekündigt werden musste, sondern sich einfach ergab.
Beendet wurde dies dann durch ein lautes „St. Pauli!“ aus dem Megaphon der Süd, welches das ganze Stadion lautstark übernahm – zumindest, sofern die Stimme dazu in der Lage war.
Danke an dieser Stelle auch an den Gästeblock, der sich hier so verhielt, wie es sein sollte. Auch dies ja nicht immer selbstverständlich.
Fan-Feedback
Die ausgewerteten Ergebnisse vom Leipzig-Spiel sind ja bereits online, neu ist auf Fan-Feedback.de jetzt die Kategorie „Stimmen des Spieltags“, wo auch die eingesandten Kommentare veröffentlicht werden.
Tickets Hoffenheim
Am kommenden Donnerstag um 11.00h ist es wieder so weit, ein neues Heimspiel geht in den Verkauf. Diesmal werden sich für wenige Minuten die Tore für den Erwerb einer Karte gegen die TSG Hoffenheim öffnen.
Alle Infos: fcstpauli.com
FC St. Pauli von 1910 e. V.
Kollaustraße
Nächster, wichtiger Schritt: Der FC St. Pauli konnte nun einen Erbbaurechtsvertrag für das Trainingsgelände an der Kollaustraße unterzeichnen, der inklusive Verlängerungsoption bis 2110 läuft und damit an die Vertragslänge des Millerntors angeglichen ist. // fcstpauli.com
Regionalliga Nord
Das Spiel der U23 gegen Havelse wurde bereits am Freitag abgesagt.
Nächster Versuch für den Jahresauftakt dann eventuell am kommenden Sonntag bei Phönix Lübeck.
DFB-Nachwuchsrunde
Auch das Heimspiel der B-Jugend (U17) fiel aus.
Die A-Jugend (U19) hingegen reiste nach Paderborn, musste dort aber eine 3:1 (1:1)-Niederlage notieren. Den zwischenzeitlichen Ausgleich für den FCSP erzielte Toralf Hense in der 25. Minute.
Clubheim
Schon mal für Mittwochabend im Kalender notieren: Wer nicht zum Pokalspiel der 1. Frauen nach Eilbek reist, kann sich im Clubheim einen Quizabend mit Deniz gönnen.
Keine Anmeldung erforderlich, Start um 19.10h.

Döntjes
2. Liga-Watch
Immer schwierig, wenn man sich als Trainer nach einer Niederlage über gegnerische Spieler beschwert, schnell sieht man wie ein schlechter Verlierer aus. Nicht nur deshalb ungewöhnlich, wie Florian Kohfeldt, aktuell Trainer bei Darmstadt 98, nach der Niederlage in Braunschweig reagierte. Braunschweigs Robert Ivanov ließ sich in der Schlussphase gleich zweifach am Kopf behandeln – und Kohfeldt reagierte am sky-Mikro scharf: „Ist halt peinlich. Gefühlt zweimal den Krankenwagen zu rufen und dann direkt wieder auf das Feld zu rennen… Dann wird es halt auch auf Dauer schwierig, die Glaubwürdigkeit für Kopfverletzungen hochzuhalten. Da haben wir alle eine Verantwortung und der ist der Spieler sicherlich heute nicht gerecht worden.“
Überhaupt ein spannender Spieltag in der 2. Liga, wo die ersten drei der Tabelle nicht gewinnen konnten und sich mal wieder alles enger zusammenschob. Mit jetzt 34 Punkten ist auch der 1. FC Nürnberg wieder zumindest in Sichtweite der oberen Ränge und durfte sich dabei auch bei Maurice Krattenmacher bedanken. Der Ulmer Offensivspieler sah nämlich Gelb-Rot für Dummheit – genauer gesagt, für eine Schwalbe. Dabei sollte man meinen, in Zeiten des VAR sei sowas ohnehin sinnlos. So kam Nürnberg mit späten Toren noch zu einem 2:0-Sieg.
Eine Gelbe Karte für Schwalbe erhielt auch Emir Sahiti vom Hamburger SV – der toppte dies nur zwei Minuten später allerdings noch, als er nach wütendem Ball auf den Boden werfen ebenfalls mit Gelb-Rot den Weg unter die Dusche antreten durfte.
3. Liga-Watch
Neue Regel: Tritt der Stürmer in den Rasen, gibt es Elfmeter.
So zumindest nach Ansicht der TV-Bilder geschehen in Mannheim, wo Hansa Rostock diesen dann aber bei einem 3:0-Rückstand fairerweise verschoss und am Ende 5:0 unterlag.
Ebenfalls fairerweise angefügt sei, dass es ohne VAR und in der realen Geschwindigkeit schon für den Schiedsrichter so aussehen konnte, dass da auch ein Gegner beteiligt gewesen war – eine Wiederholung oder gar Zeitlupe hat man auf dem Platz nun mal leider nicht. // Highlights
Zu guter Letzt
Ich möchte mich erneut zusätzlich zum „Tor des Monats“ für die Einführung eines Wettbewerbs mit dem Namen „Rettungstat des Monats“ aussprechen – und hätte hier einen ersten Kandidaten für Februar:
Zion Suzuki, Parma Calcio. (Das Spiel gegen AS Rom ging trotzdem 0:1 verloren.) // Reddit
Zion Suzuki insane goal line save against Roma
byu/ComradePoula insoccer
Forza St. Pauli!
// Maik
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„ Der letzte Halbsatz ist auch erst einm Mal eingtreten, nämlich beim Unentschieden gegen Freiburg“ Wir haben das Hinspiel gewonnen. Da hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen.
Augsburg, Freiburg, hauptsache Schloss.
Danke, bereits korrigiert.
Viel Kraft euch weiterhin beim Moderieren und Beantworten der Kommentare, ich hab es auch schon an das Museum geschrieben, lasst euch nicht unterkriegen. Hass darf nicht gewinnen, besonders bei der aktuellen Lage.
Das unser Präsident von einigen Hundert Personen im Stadion ausgebuht und ausgepfiffen wird bevor er auch nur Hallo sagen konnte, ist beschämend.
Ich frage mich nun wie ein Dialog entstehen und fortgesetzt werden könnte? Ich sehe ähnliche Gräben wie zu Zeiten von Corona/2G-Spiele. Das wird ein dickes Brett. Wer sich aber komplett auf anti diesem Diskurs vorher schon entzieht, der darf gerne seine Dauerkarte abgeben.
Wir müssen aber auch sehen dass so ein Diskurs eine gewisse Vorbildung im Bereich NS voraussetzt. Dies sollten wir nicht verlangen sondern vermutlich muss hier auch Bildungsarbeit gemacht werden. So absurd es klingt. Es darf keine elitäre Diskussion werden, hier müssen wir erklären und inkludieren, auch wenn es Schmerzen verursacht.
Es betrifft zudem gleich zwei emotionale Ebenen, das macht es leider kompliziert. Denn bei Emotionen werden Menschen unrational. Dies betrifft die Liebe zum eigenen Verein und altbekannten Routinen. Dies betrifft aber auch den ganz engen Familienkreis und die familiäre Geschichte und Erzählung. Besonders bei der Generation-Gegengerade die ihre Großeltern noch gekannt haben, gibt es fast immer emotionale Verklärungen.
Denn ein überwiegender Teil der Omas und Opas waren Nazis, und viele waren zudem Täter! Ich kenne wenige Personen in meinem Umfeld die dies für ihre eigene Familie so explizit aussprechen!
In einem Fall wird durch eine mir nahestehende Person mit sehr guter und detaillierter Bildung im Bereich NS der eigene Opa ausgeklammert (und weiter positiv besetzt) obwohl dieser in der Waffen-SS war. Es ist schon komisch wie auch schlaue Menschen spalten können und es selber nicht merken.
Mein Opa war ein Nazi. Ich habe es recherchiert und ich empfehle allen dies auch einmal selber zu machen. Ist nicht schwer und im internet finden man dazu viel hilfreiches. Vielleicht könnten wir im Rahmen dieses Diskurses entsprechende vereinsinterne Workshops dazu anbieten.
Und abschließend sei angemerkt dass ein Großteil der Täter und Nazis nach dem Krieg unbehelligt weiter leben konnte. Die Persilscheine waren schnell vergeben und dann wurde da nicht mehr drüber geredet. Eine ganze Generation (Kriegskinder) ist mit diesem diffusen Wissen aufgewachsen.
Beispielhaft sei hier das grausame morden Hamburger Polizisten in Osteuropa genannt (Reserve-Polizei-Bataillon 101). Gut aufgearbeitet und detailliert zusammen getragen mittlerweile. Aber die Täter haben danach als Polizisten in Hamburg weiter Karriere gemacht. Reue oder Umdenken ist sehr wenig bekannt. Im Zuge dieser Forschung ist auch sehr gut dokumentiert worden, dass ein Befehlsverweigern ohne drakonische Strafe durchaus möglich war. Aber nur sehr selten vorkam.
Genauso selten stimmt heute die Aussage „Mein Opa war kein Nazi“!
Und so war Ollig dann ganz schnell nach dem Krieg Redakteur bei der WELT und dem HAMBURGER ABENDBLATT. Als wenn nichts gewesen wäre …
P.S. Bitte werdet Mitglied im Museums-Verein
Moin Alex.
Generation Gegengerade, soso…..
Dort stehen auch Leute, wie ich, die ehrenamtlich im FCSPeV-Museum arbeiten, deren Vorfahr von Wilhelm K. aus dem Präsidium gekegelt wurde, seit einer gefühlten Ewigkeit eine DK und Mitgliedschaft im Verein haben, „lustige“ Regionalzeiten mit dem FCSP erlebten und, trotz der gefühlt 1000 Stufen in Leipzig, Auswärtsfahrer*Innen sind.
Danke für die ausführlichen Zeilen zu dem Thema Stadion-Hymne. Unterschreibe ich alles. Unabhängig von meiner persönlichen Meinung zu dem Thema bin ich stolz darauf, wie das Thema vom Museum eingebracht wurde und wie es nun bearbeitet wird. Meines Erachtens genau richtig so.
Und nun an alle die pfeifen und pöbeln, da sie meinen, dass da etwas beseitigt wird, was mega Tradition hat und schon immer da war: Den Verein gibt es so seit 1910. Seitdem hat sich nahezu alles schon einmal verändert. Und jetzt setzt Euch lieber hin und atmet tief durch: Sogar das Vereinswappen.
Nach Jahrzehnte langer Fantreue zu St.Pauli erlaube ich mir einen Vorschlag. Wir gehen auf Udo Lindenberg zu und bitten um einen neuen Stadionsong.
Viel Kraft und Solidarität den Menschen vom Museum. Bitte macht genau so weiter!
Oke und Sven? Von mir gab es Applaus.
Ich habe das Herz von Sankt Pauli immer gerne mitgesungen, dennoch bin ich klar für die
Absetzung und da reichen mir die jetzigen Informationen schon aus. Ich werde es nicht mehr singen. Mal angenommen es käme tatsächlich zu einer Abstimmung, die von der pfeifenden Minderheit gewonnen würde, glaubt ihr ernsthaft es würde euch weiterhin soviel Spaß machen wie bisher wenn 45% der Menschen nicht mehr mitsingen? Ich meine es war schon ohrenbetäubend laut wie die Trotzdem-Fraktion den Song am Samstag voller Inbrunst intonierte. Wie peinlich
soll die ganze Geschichte denn noch werden? Das Lied ist verbrannt und etwas neues muss her.
Aber nicht auf Krampf sondern es muss sich entwickeln. DHvSP hat locker 10 Jahre gebraucht bis es überhaupt in dieser Form mitgesungen wurde. Vorher auf der alten Gegengerade konnten wir die Musik und Durchsagen eh nie so richtig verstehen, da lief der Song eher unbeachtet nebenher.
So ist zumindest die Erinnerung in meiner Bezugsgruppe.
Also auf gehts zu etwas neuem!
PS: FCN hat sogar noch das 2:0 gemacht.
Nicht zu viel versprochen mit den „Abgründen der Kommentarspalten“, spiegelt leider aber auch das wieder, was man zumindest in der Nord teils hören konnte, gerade was die Tiefe, mit der man sich mit dem Thema auseinandergesetzt hat, betrifft. Nach dem Motto „Da soll wohl angeblich irgendeiner bei der NS gewesen sein, und deswegen verbietet der Verein das jetzt. Dabei spielen wir das doch schon 20 Jahre“. Insofern bin ich auch absolut bei dir, dass eine kurzfristige Abstimmung nicht sinnvoll gewesen wäre, einige scheinen jegliche Argumente abzublocken und als lächerlich zu verbuchen, weil ihr Schluss, das Lied in jedem Fall behalten zu wollen, eh schon feststeht.
Besonders absurd der Kommentar, der das anscheinend irgendwie in Verbindung mit „der Antifa“ bringt, wie man es sonst eher in anderen Kreisen erwartet, und dann behauptet, dass die mit ihrer Solidarität mit Palästinensern ja zum Abbruch vieler internationaler Fanfreundschaften geführt habe. Unabhängig wie man zu all dem steht ist es schon beeindruckend, komplett konträr zur Realität zu argumentieren. War dann neugierig, auf welchen Blogs es denn zu solchen Kommentaren kommt, nur um dann zu sehen, dass es beim MillernTon war 😀 to be fair unter einem Facebook-Beitrag. Bei der Plattform erwartet man ja mittlerweile alles, hätte aber gedacht, dass es in „unserer“ Szene und gerade bei Followern dieses Blogs etwas besser zugeht.
Insofern vielleicht auch ein netter Nebeneffekt, was diese Diskussion auch „in den eigenen Reihen“ offenlegt.