Podcast: „Don’t call it a Kultclub“

Podcast: „Don’t call it a Kultclub“

Der FC St. Pauli hat eine neue Podcast-Produktion in Auftrag gegeben, deren erste Episode heute veröffentlicht wurde. „Don’t call it a Kultclub“ wird uns so voraussichtlich noch acht Wochen begleiten.
(Titelfoto: Stefan Groenveld)

Die erste von fünf Podcastfolgen ist ab heute online, die weiteren werden im Zwei-Wochen-Rhythmus veröffentlicht. Oliver Rohrbeck (aka Stimme von „Justus Jonas“) führt durch die Episoden, in denen eine Vielzahl von Personen aus und rund um den Verein zu Wort kommen.

Im Gegensatz zu vielen anderen Podcasts ist dies also kein fortlaufendes Projekt, sondern in sich abgeschlossen. Und natürlich stellt sich die Frage nach der Zielgruppe – denn in Teilen der aktiven Fanszene kam schon vor der ersten Folge Kritik auf, insbesondere da hinter dem Projekt (auch) die Agentur MML und damit Maik Nöcker steht, der spätestens seit der Mitgliederversammlung nicht mehr die besten Beliebtheitswerte aufweist.

Präsentiert (und finanziert) wird der Podcast von congstar – und mit MML und congstar spielt man natürlich automatisch allein schon vom Set-Up her in einer anderen Liga, als alle anderen Podcasts rund um den FCSP aktuell. In Auftrag gegeben wurde er vom Verein selbst – und auch wenn die Inhalte natürlich von den jeweiligen Interviewpartnern kommen, so sollte man dies dann eben beim Hören doch immer im Hinterkopf behalten.

Wer ist dabei?

Durch die Vielzahl an beteiligten Personen aus dem Verein ist man inhaltlich sehr gut aufgestellt, das Lektorat der vorgelesenen Texte hat man an das Vereinsmuseum übertragen. Und wenn dann auch noch Personen aus der Fanszene, wie Christian von USP, zu Wort kommen, so kann das doch alles nicht wirklich schlecht sein? Um die Antwort vorweg zu nehmen: Das ist es auch nicht.

Die Trainerentlassung hat dann auch nachträglich indirekten Einfluss, denn bei der Aufnahme des Interviews mit Timo Schultz war dieser noch verantwortlicher Cheftrainer. Da seine Aussagen aber (zumindest in dieser Episode) zeitlos sind (beispielweise in Bezug auf die Bokal-Serie) sorgt dies lediglich für ein kurzes Zucken, ändert aber natürlich nichts am Inhalt.
Ansonsten kommen mit Bernd von Geldern, Oke Göttlich, Martin Drust, Philipp Heerwagen, Stefan Orth, Bela B., Patrick Gensing, Andreas Bornemann, Benjamin Adrion, Christoph Nagel (1910 e. V.), Wolf Schmidt (AFM-Radio) und Christian (USP) hauptsächlich Männer zu Wort, mit der Aufsichtsratsvorsitzenden Sandra Schwedler gibt es in der ersten Folge nur eine weibliche Stimme.

Dies kann man sicher kritisieren, allerdings sitzen wir (MillernTon) da ebenso in einem Glashaus wie (fast) die gesamte Fußballwelt im Bereich Podcasts. Trotz der eingeführten Quote für Ämter und Gremien im Verein bildet dies zudem eben auch einfach die Realität der nach außen offiziell handelnden Personen ab. Dort sucht man weibliche Personen oft vergeblich, insbesondere wenn man eher auf die Vergangenheit schaut. Bleibt abzuwarten, ob sich dies in den kommenden Episoden noch merklich ändert, wenn auch Fanthemen stärker behandelt werden sollten.
(Anmerkung: Da auch Debbie, Tim und ich zu einem Interview eingeladen waren, dürfte sich das zumindest durch Debbie noch etwas angleichen.)

Was ist das Ziel?

Zurück zur Zielgruppe, oder allgemeiner, zum Ziel: So ganz genau wird das nicht ausformuliert, weder im Begleittext noch in der heute veröffentlichten Folge. Man kokettiert ja schon im Namen mit dem „Kultclub“-Begriff und versucht dann auch, dies in der Folge immer mal wieder aufzugreifen. Eine klare Struktur der einzelnen Folgen fehlt, vielmehr scheint man einfach „nur“ rundum die vielen Facetten des Vereins im Kampf als kleines gallisches Dorf im Profifußball aufzuzeigen. Nicht mehr, nicht weniger.

Inhaltlicher Schwerpunkt der ersten Episode ist zunächst diese spezielle Situation als (kein) Kultclub, danach marschiert man in Kürze durch die RETTER-Phase und die Bokal-Saison und nutzt hierbei immer wieder auch Original-Tonschnipsel, wahlweise aus Fernseh-Übertragungen oder dem AFM-Radio.

Der FC St. Pauli fungiert hier zwar als Auftraggeber, hat durch die Beauftragung an MML aber inhaltlich nur einen Teil der Verantwortung. Wenn dann aber beispielsweise die besonderen Partnerschaften im Bereich Sponsoring gelobt werden und man sagt, dass es „kaum 08-15 Partnerschaften“ gebe, erzeugt dies erneut ein kleines Zucken. „Klare Haltung“ wird als höchster Wert bezeichnet, „das klarste Sponsorenprofil“ hätte man unter allen 36 Proficlubs und achte dabei dann auch auf Mindestlöhne und Lieferketten.
Hier wäre jetzt eine kritische Auseinandersetzung mit dem Umgang im Bereich Sportwetten oder Alkohol wünschenswert gewesen – diese fehlt aber leider, wohl auch bewusst. Dies macht das Gesagte nicht schlechter oder weniger wahr, wäre aber bei einem neutralen/unabhängigen Format sicher die logische Anschlussfrage gewesen.

Fazit:

Das ist eine professionelle Produktion mit dem Verein als Auftraggeber – und eben so ein Produkt bekommt man auch, ganz wertfrei. Perfekte Audio-Qualität, ein vorbereitetes Storybook (prominent eingelesen) und mit den kleinen Insights von Stefan Orth zur damaligen Brausefirma-Anfrage zumindest auch das ein oder andere Detail, welches man so noch nicht im Detail gehört hatte. Rosarote Braun-Weiße Welt, in der die Bezeichnung „Ex-Trainer“ dann schon das größte Aufregerchen sein dürfte.
„Don’t call it a Kultclub“ wird den Podcast-Markt also nicht revolutionieren, ist aber (zumindest nach der ersten Folge) ein gutes Format, welches man gut weghören kann – und damit dann eben wahrscheinlich genau das, was man sich für die offiziell nicht kommunizierte Zielgruppe der Millionen Sympathisanten vorgenommen hatte.

Wer eh schon alle Bücher, Blogs und Podcasts rund um den FCSP konsumiert hat, wird wahrscheinlich auf wenig Neues stoßen – es aber trotzdem hören und angesichts der Episodenlänge damit auch nichts falsch machen. Ich zumindest freue mich auf vier weitere Episoden.
Forza St. Pauli!
// Maik

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12 thoughts on “Podcast: „Don’t call it a Kultclub“

  1. Darauf hat die Welt gewartet…nicht.
    Finde den Titel einfach schon super befremdlich. Wenn dann inhaltlich (wie du schreibst) nicht viel neues für den durchschnittlichen St.Pauli-Fan bei rumkommt, fragt man sich, ob es das ganze dann wirklich braucht.
    Klingt alles in allem einfach so, als wolle man (wohl ein paar Jahre zu spät) nochmal auf den Podcasthype aufspringen.
    Bin aber generell der Meinung, dass weniger manchmal mehr wäre. Finde auch der Instagramkanal entwickelt sich immer mehr dahin, dass es echt unangenehm wird dem ganzen zu folgen. Kann aber ehrlich gesagt nicht mal festmachen, woran es liegt. Vielleicht entwachse ich da auch einfach vom Alter her der Zielgruppe.

    Hoffentlich fängt die RR bald an, dann gibt es wieder interessanteres. Danke für den kurzen Abriss.

  2. Peinliche Selbstbeweihräucherung. Klingt wie Werbesprech und ist auch nicht mehr als ein Image-Podcast. Das hat mit Fuß, das hat mit Ball, das hat mit St. Pauli nix zu tun! Dass Leute wie Bornemann meinen erklären zu dürfen, was St. Pauli ausmacht, sagt schon alles.

  3. Sorry Maik,
    Aber warum so altersmilde?
    Das ist schlimmer Marketing-Boomer-Schrott! Alleine der Titel schon -sehr nah an der Deutschländer („Maika macht das Würstchen“)
    bzw hier Tillmann‘s Toasties (kennen aber nur diejenigen die alt genug sind) ~ LusTiG.
    Und wer zur Hölle kann beim Fcsp Konzern oder bei Congstar nach dem Auftritt auf der MV und danach bei Twitter diesen Typen noch irgendetwas rund um diesen Verein machen lassen?!
    Nur weil es schon bezahlt ist, muss man es nicht senden! Siehe Folge 2 und 3 von „Shop TV“. Einfach nur peinlich mal wieder.
    Maik Nöcker hat sich vereinsschädigend verhalten mMn und darf nie wieder vor oder hinter ein Mikro beim fcsp!

    So! Und nun das Thema Männer (hier sogar im Form von Alten Weißen Männern): Es gibt um Vereinsumfeld und auch im Konzern genug Frauen die zu den Themen was sagen könnten. Aber man will sich ja lieber selber hören und feiern – boomerstyle.
    Sorry aber das kann, muss und darf in unseren Vereinsumfeld nicht mehr passieren. Und wenn sowas die Marketing oder die Gesamtgeschäftsführung anscheinend weder vorgibt noch merkt, dann haben diese alten weißen Männer (looking at you BvG und Martin Drust und auch Oke!) an diesen leitenden Positionen nix mehr zu suchen.

    Und sorry nein Maik, es ist kein gutes Format! Es ist unkritischer Marketing-Schrott. Mit keinem Hauch von Selbstkritik bei den Themen die weh tun.
    Übrigens war damals Weco unser Sponsor die aktuell mit den frauenfeindlichen Sprüchen in ihren Silvesterprodukten auffallen. Top.
    Kannste damals anfangen mit den Sponsoren und heute aufhören, da sind so einige „Kracher“ dabei.

    1. Ach, „altersmilde“, weiß ich nicht. Es hat wohl eher was mit Erwartungen zu tun.
      Es ist ein Podcast vom Verein, der von einem Sponsoren bezahlt wird. Ich erwarte vom NDR ja auch eine andere Berichterstattung als von einer Firmen-Mitarbeiterzeitung bzw. in diesem Fall eben den Vereinsmedien – und das man sich in diesem Projekt dann selbst möglichst gut darstellen will, ist ja logisch.

      Klar, wenn man die Erwartung an selbstkritische Reflektion des Vereins hatte, ist das kompletter Schrott – dafür ist so ein fremdfinanzierter fünfteiliger Podcast aber wohl auch das falsche Format.

      Will sagen: Ich habe es als Vereinspodcast gehört – mit all den erwähnten Einschränkungen. Und als solchen find ich ihn okay.
      Was nichts an Deinen Punkten widerlegt, auch klar.

      1. Nochmal späte Gedanken zu deiner Antwort:
        selbst wenn ich wie du auf den Podcast als reines Marketing-Ding schauen würde und Erwartungen begrenze auf eine möglichst gute PR/Marketing-Maßnahme muss ich ein schlechtes Urteil fällen!
        Wann ist Werbung/Marketing besonders erfolgreich? Wenn der Empfänger es nicht als Werbung/Marketing wahrnimmt!

        Was hier auch zentral schlecht läuft: die „Marketing-Pfünde“ die wir als Konzern, Verein und Marke haben, werden hier nicht „ausgespielt“:
        -Diversität: nicht im Ansatz bedacht!
        -„Links“/Politisch/Progessiv: nicht klar erklärt (für potenzielle Sponsoren zB)
        -„Wer sind wir heute?“ …
        -„Was wollen wir?“ …
        -„Was ist unsere Message?“ …

        Und hier kommen wir dann leider wieder zu den handelnden bzw dort sprechenden Personen: Wir agieren im Marketingbereich immer noch wie ein mittelmäßiger Fußball-Zweitligist und nicht wie ein internationaler mittelständischer Konzern mit 500 Angestellten der möglichst junge Endverbraucher*innen adressieren muss.

        Levi’s hat mMn als einziger Sponsor voll begriffen welche Möglichkeiten unsere Marke bietet, Congstar so halb und alle anderen Sponsoren fast gar nicht.
        Wir könnten für andere Marken der Türöffner sein für die moderne woke Welt. Das kann kein anderer Verein in DLand aktuell liefern. Diese Marketingkarte wird aber viel zu wenig gespielt auch weil es nicht klar erkannt wurde und weil diese Möglichkeiten selbst unserer Marketingabteilung (wer soll unsere Zielgruppe sein?) nicht voll klar sind.

        Und zurück zum „Podcast“: vor all diesen Hintergründen ist er sogar als unterirdisch zu bezeichnen weil Thema verfehlt.

  4. Moin,

    erstmal frohes Neues!

    Wie war Maik Nöckers Auftritt auf der Mitgliederversammlung? Ich entnehme Text und Kommentar eine große Kritik/ Abneigung.

    Beste Grüße

      1. Ok, die berechtigte Kritik war mir bekannt. Für mich liest es sich so, als wenn er auf der MV noch skandalöses von sich gegeben hat.

        Wie lese ich aus eurem Artikel das „deutliche“ Scheitern ab?

        1. Oh, ich dachte ich hätte die Stimmen der nicht gewählten Kandidaten auch aufgelistet, habe ich aber gar nicht.
          Es waren irgendwas um und bei 80, wenn ich mich nicht völlig täusche.

          Ich bin bei sowas ja immer eher zurückhaltend und glaube bei jedem daran, dass im besten Sinne für den Verein gehandelt wird, daher werde ich hier auch nichts „skandalöses“ an dem Auftritt finden.
          Andere mögen dies aber sicher anders sehen – und zumindest für einen Medienprofi wie ihn waren sowohl seine Antworten als auch sein anschließendes Verhalten auf Twitter alles andere als vorbildlich. Dort hatte er es zunächst so aussehen lassen, als hätte man ihn auf der MV wüst beleidigt (was wohl nicht der Fall war) und ohne es aufzuklären dann seinen Account gelöscht.

  5. Moin, nach deiner Einordnung bin ich mit noch etwss weniger Erwartungen da ran gegangen. Also eigentlich fast Null. Ich find den grandios schlecht. Sowohl inhaltlich, als auch vom Aufbau. Ich weiß nicht wen sie damit abholen wollen. Ich musste bei einigen Aussagen der Verantwortlichen eher verzweifelt lachen. Ich bin mir nicht sicher ob sie es ernst meinen und das wirklich glauben. Oder einfach bewusst Quark erzählen. Es gibt im Umfeld des FC so viele gute Sachen von Fans da hat es diesen Werbepodcast nicht gebraucht..

  6. Moin,

    late to the party dennoch möchte ich noch kurz meine Anmerkungen zu dem Podcast in die Runde werfen. Ich habe den heute beim Putzen gehört und habe ein glattgebügeltes, hochprofessionelles und cleanes Werbeprodukt für meinen Lieblingsfussballverein bekommen. Derartige Versuche ich ja schon von anderen Stellen. Aber in der Vergangenheit kam bei sowas wenigstens Emotionen auf. Hier hätte ich zeitweise auch was über die Vorteile einer Jahres-Mitgliedschaft für eine IT-Sicherheitssoftware hören können so nüchtern war das teilweise. Ich würde den Podcast im Gegensatz zu „Produktionen aus der Fanszene“ jedenfalls niemandem empfehlen der wissen will was die Faszination am FCSP ist. Gut war ja von Euch teilweise so in Eurem Artikel beschrieben, hat mich dann aber trotzdem 0 abgeholt wie man heute so sagt.

    Für mich wirkt das ganze Teil wie der Versuch einer Werbebroschüre für den „anderen Club“ als weitere Möglichkeit, um Sponsoren ausserhalb der üblichen Profifussball-Bubble zu finden, weil die die man schon hat a) nicht ausreichen und b) ihre Engagement in diesen Zeiten auch zurückdrehen wollen oder müssen. Wäre ja okay, aber dann soll man es nicht als Pordcast für „Jedermann“ zu verkaufen. Dann soll man das zu den Werbefilmchen noch als Audiowerbung hinzufügen um die Werkzeuge der Marketingabteilung zu schärfen.

    An vielen Stellen hatte ich ausserdem das Gefühl Oke und Co. wollen Ihr Handeln und die eigene Geschäftspolitik im Nachhinein rechtfertigen, weil man der vereinsinternen Kritik an der derzeit sportlichen Situation zwangsläufig mit den monetären Möglichkeiten verbindet. Im Sinne von „Wir hatten in der Vergangenheit Situationen die noch schlimmer waren. Dafür haben wir jetzt im Gegensatz zu damals ein Profil, welches Sponsoren anspricht, haben ein Konzept wie wir da rauskommen und stehen trotzdem zu unseren Werten.“ Wirkt so ein bißchen wie „Lieber absteigen als dass wir uns an einen Konzern verkaufen.“ Das hätte es in meinen Augen nicht gebraucht, denn ich gehe nicht zum FCSP weil ich erwarte jede Saison um die Meisterschaft mitzuspielen und international zu spielen. Wäre das so, würde ich zum „Sleeping Giant“ an der Sylvesterallee gehen. 😉 Ja Klasse halten wäre geil. Den verpassten Aufstieg vom letzten Jahr dieses Jahr nachholen wäre noch geiler und überhaupt etwas mehr sportlichen Erfolg wünschen wir uns doch alle. Aber die Probleme liegen ja nicht nur im wirtschaftlichen Bereich.

    Wie gesagt ich hoffe das in den nächsten Folgen „etwas mehr Fleisch an die Suppe“ kommt. Denn da ist bisher wirklich wenig Tiefgang in der Auseinandersetzung mit dem eigenen Handeln und extrem wenig Kritik, denn ich denke zu diversen Themen, die kurz angeschnitten wurden käme aus der (aktiven) Fanszene einiges an Kontra und Kritik.

    Ansonsten stellt sich mir noch die Frage ob der professionelle Sprecher Oliver Rohrbeck für das Projekt bezahlt wurde oder das als Fan kostenlos gemacht hat?

    Forza St.Pauli

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