SV Darmstadt 98 – FC St. Pauli 4:0 – vergessen, ganz schnell

SV Darmstadt 98 – FC St. Pauli 4:0 – vergessen, ganz schnell

Der FC St. Pauli verliert letzlich verdient mit 0:4 in Darmstadt. In einer fürchterlichen ersten Halbzeit lief so ziemlich alles schief aus Sicht der Braun-Weißen. Gegen eines der formstärksten Teams der Liga kann verloren werden, zumal auch viel Pech dabei war. Aber es waren auch einige Dinge zu erkennen, an denen das Team schleunigst arbeiten muss, um bereits am Mittwoch wieder die Tabellenführung zurück zu erobern.
(Titelbild: Peter Böhmer)

Boah, das war ja echt mal ein richtiger Tiefschlag. Niederlagen analysieren macht einfach keinen Spaß. Das hatte ich glücklicherweise in letzter Zeit ein wenig vergessen dürfen. Nun ist es aber wieder soweit. Und die Niederlage war so krachend, ich möchte dieses Spiel direkt loswerden. So dringend, dass ich nicht einmal auf die Statistiken von wyscout warten möchte und den Spielbericht einfach jetzt schon raushaue.
Nicht vergessen sollten die Spieler und das Trainer-Team des FC St. Pauli, was da am Böllenfalltor passiert ist. Denn sie sollten sich darauf einstellen, dass viele Teams sich ganz genau angeschaut haben, wie der FCSP vier Tore in einer Halbzeit fangen konnte.

Die Aufstellung

Der FC St. Pauli startete im Vergleich zum letzten Ligaspiel auf drei Positionen verändert: Jackson Irvine bekam den Vorzug auf der Halbposition vor Finn Ole Becker. Philipp Ziereis rückte wieder für James Lawrence ins Team und im Angriff durfte Etienne Amenyido anstelle von Maximilian Dittgen starten.
Der SV Darmstadt 98 änderte an seiner Startaufstellung nichts im Vergleich zum letzten Ligaspiel. Neben Kempe startete Klaus Gjasula, sodass auch an der Formation, ein 4-4-2 mit zwei Sechsern, nichts verändert wurde.

Nichts Neues von Darmstadt – trotzdem große Probleme für den FCSP

Direkt zum Start war von einem 4-4-2 der Darmstädter nichts zu sehen, da Linksverteidiger Fabian Holland die ersten Minuten als Linksaußen verbrachte. Nach wenigen Minuten orientierte er sich aber auf seine angestammte Position.
Bei Ballbesitz FC St. Pauli zog sich Darmstadt im tiefen Pressing zu einem ganz engen 4-4-2 zusammen. Das konnte man auch direkt zu Beginn gut sehen, da der FCSP gut ins Spiel kam und direkt die ersten Möglichkeiten für sich verbuchte.

Es folgte dann aber ziemlich schnell ein erster Tiefschlag: Jakov Medić führte einen knackigen Zweikampf gegen Phillip Tietz. Beide halten, zuerst Tietz etwas mehr, dann Medić. Ein Freistoß, der nicht zwingend gepfiffen werden muss, aber auch weit weg von einer Fehlentscheidung war. Es gab also Freistoß für Darmstadt. Und der FC St. Pauli muss sich die Frage stellen, warum Tietz, immerhin bereits mit 10 Saisontoren, bei jenem Freistoß von Irvine und Aremu verteidigt begleitet wurde (das muss leider so deutlich ausgedrückt werden). Timo Schultz hatte auf der PK vor dem Spiel die Stärke von Darmstadt bei Standards erwähnt, aber auch erzählt, dass das Team es bisher gut verteidigt hätte diese Saison. Das war in diesem Fall nicht so. Der Freistoß wurde ziemlich easy über die gesamte Abwehr gehoben, Honsak und Pfeiffer wären auch frei durch gewesen. Ärgerlich, aber sowas passiert nunmal auch ab und an. Spielentscheidener als dieses Gegentor waren die Probleme des FC St. Pauli im Spielaufbau.

Bevor wir uns aber mit dem Spielaufbau befassen, müssen wir uns erstmal anschauen, was in der 10. Minute passierte: Braydon Manu sprang mit dem Ellenbogen voraus in Jakov Medić rein. Für den eher schwachen Schiedsrichter erst nach kurzer Überlegung überhaupt ein Foulspiel. Es folgte eine mehrminütige Behandlung, da Medić stark blutete (spätestens da hätte ich als Schiedsrichter überlegt, ob ich da irgendwas ziemlich falsch bewertet habe).
Medić, der beim ersten Gegentor noch Pech mit der Schiedsrichter-Entscheidung hatte, war für den Rest der Halbzeit nicht mehr der gleiche Spieler, den wir in der bisherigen Saison erleben durften.

Der Raum ist da, wird aber nicht bespielt

Bei Ballbesitz des FC St. Pauli bildeten sich dann wieder einmal viele kleine Pärchen auf dem Spielfeld. Die beiden Sechser von Darmstadt orientierten sich an den Halbpositionen, die offensiven Außen nahmen Paqarada und Zander in enge Bewachung. Eine Überzahl ergab sich für den FC St. Pauli im Sechser-Raum: Aremu wurde von Luca Pfeiffer bewacht, der aber immer wieder Ziereis anlief, wenn dieser mit den Ball andribbelte. Diese Überzahl spielte der FCSP nicht aus, auch weil Darmstadt sehr aggressiv zu Werke ging. Eigentlich ergab die Formation ein Übergewicht im Zentrum, wenn Pfeiffer auf Ziereis rückte. Das versuchte Darmstadt zu schließen, indem der ballferne Außenspieler (Honsak oder Manu) ins Zentrum rückte, sobald der Ball beim gegenüberliegenden Außenverteidiger war.

Durch das Auflösen der offensiven Außen von Darmstadt ergaben sich natürlich Räume für den FCSP auf der ballfernen Seite. Aber der Druck von Darmstadt auf die ballführenden Spieler war sehr hoch und der FC St. Pauli schaffte es viel zu selten in die Verlagerung zu kommen (= einen Diagonalball auf den ballfernen Außenverteidiger zu spielen), sich aus diesem Druck kontrolliert zu lösen. Ebenfalls zu selten ließ sich das Offensiv-Trio aus der vordersten Reihe ins Zentrum fallen. Damit hätte dort eine Überzahl erschaffen werden können. Stattdessen zogen ganz vorne meist Kyereh nach links und Burgstaller nach rechts raus. Ich habe ehrlich gesagt nicht verstanden, warum sie das immer wieder getan haben. Womöglich um die gegnerischen Außenverteidiger hinten zu binden und die Kette in die Breite zu ziehen. Allerdings war vor allem Burgstaller auf links nicht selten isoliert und konnte aus den Anspielen auf ihn wenig machen.

Aufbauspiel FC St. Pauli: Darmstadt reagierte mit vielen Mannorientierungen und löste teilweise die ballferne Seite auf.

Dieses Defensivverhalten gegen das Aufbauspiel vom FC St. Pauli mit der starken Mannorientierung, wir werden uns daran gewöhnen müssen. Denn dies ist nun das dritte Spiel in Folge, bei dem der Gegner damit die vorher gut geölte Braun-Weiße Offensiv-Maschine arg ins Stottern brachte. Über den weiteren Saisonverlauf wird entscheiden, wie der FCSP damit umgeht, wie er versuchen wird diese Probleme zu lösen. Gegen Dresden biss sich der FCSP durch und zog den Spielaufbau (durch die Einwechslung von Benatelli) von etwas weiter hinten auf. Gegen Werder Bremen brachte Timo Schultz Simon Makienok und ließ das intensive Pressing von Werder einfach mit hohen Bällen überspielen. Gegen Darmstadt konnte der FC St. Pauli sich vor allem in der zweiten Viertelstunde des Spiels ein Übergewicht erarbeiten, weil es ihnen gelang Überzahl-Situationen in der Zentrale zu generieren. Völlig ungewohnt gelang es aber nicht daraus Torchancen zu erspielen. Das lag weniger an der druckvollen Arbeit von Darmstadt, sondern eher an vielen, sehr vielen schlampigen Pässen und bisher selten gesehenen Abstimmungsfehlern. So bleibt in der Analyse auf jeden Fall stehen, dass die gegnerischen Teams sich inzwischen sehr gut auf das Spiel des FC St. Pauli eingestellt haben. Aber auch weiterhin haben sie es eigentlich selbst in der Hand und können sich die Räume erschaffen.

Gerade als sich der FC St. Pauli mehr und mehr in das Spiel hinarbeitete, segelte ein langer Ball in Richtung des Duos Medić/Tietz. Wieder zerren und zupfen beide, aber ein Foulspiel war es eher nicht. Das Problem war aber, dass auch noch Braydon Manu in der Nähe war und dieser, als weder Tietz noch Medić an den Ball kamen, völlig frei vor Nikola Vasilj auftauchte (der leider das kurze Eck sehr offen ließ) und zum 2:0 einschob.
Das zweite Tor war dann schon ein Wirkungstreffer, von dem sich der FC St. Pauli in der ersten Halbzeit nicht mehr erholen sollte. Zwar versuchte das Team auch weiterhin kontrolliert nach vorne zu kommen, aber es gelang immer seltener. Darmstadt 98 hingegen gelang eigentlich alles. Mit den nächsten beiden Torschüssen stellten sie auf 4:0. Weil erst bei einem Einwurf gleich drei Spieler (Zander, Ziereis, Medić) nicht in den Zweikampf kamen und sich dann die gesamte Hintermannschaft eine gegnerische Flanke anschaute und sich beim Abpraller in Trägheit gegenseitig überbot.

So ging es mit einem 4:0 in die Halbzeit. Nicht, weil der FC St. Pauli es in der 2. Halbzeit unversucht ließ, sondern aufgrund des Ergebnisses war das Spiel bereits vorbei. Mit Ohlsson, Smith, Benatelli und Lawrence brachte das Trainer-Team gleich vier neue Spieler zur zweiten Halbzeit. Das Spiel war trotzdem vorbei. Denn durch das Ergebnis konnte sich Darmstadt relativ entspannt in ein ganz tiefes 4-4-2 zurückziehen. Das brachte dem FCSP zwar viel Ballbesitz, aber die Lilien blieben durch Kontersituationen gefährlicher. Der FC St. Pauli konnte mit dem Raum nur bedingt mehr anfangen. Darmstadt bot vor allem, wie es beim tiefen 4-4-2 üblich ist, Raum auf den Außenbahnen an. Entsprechend segelte Flanke um Flanke in den SVD-Strafraum. Aber da das Team mit vielen Beinen im eigenen Strafraum stand und u.a. mit Patric Pfeiffer den kopfballstärksten Innenverteidiger der Liga hat (hinter Lasse Sobiech) und auf Seiten des FCSP nun nicht wirklich Kopfballstärke auf dem Platz war, kam eigentlich nie so wirklich Gefahr für das Tor der Darmstädter auf.

Jakov Medić hatte einen wirklich gebrauchten Tag in Darmstadt, war irgendwie an allen vier Gegentoren mitbeteiligt und wurde in der Halbzeitpause erlöst.
(c) Peter Böhmer

Was auch in der zweiten Halbzeit auffällig war: Darmstadt 98 war körperlich sehr viel präsenter als der FC St. Pauli und konnte so immer wieder gefährliche Situationen entschärfen oder selbst kreieren. Dem FCSP gelang es nicht da entsprechend gegen zu halten. Das ist sicher einer der Kritikpunkte, den sich das Team gefallen lassen muss, dass die Giftigkeit in den Zweikämpfen meist nur von Darmstadt ausging. Es ist ja durchaus ein positives Zeichen, wenn ein Team mit wenigen Fouls auskommt. Aber Darmstadt war schon sehr geschickt darin besonders im mittleren Drittel den Spielfluss des FCSP zu unterbinden, indem die Zweikämpfe meist an der Grenze (oder auch mal darüber) geführt wurden (24 Fouls von Darmstadt, 9 vom FC St. Pauli).

Bemerkenswert war, dass Darmstadt 98 genau das spielte, was von ihnen zu erwarten war: Enorm effektiv, mit einem gereiften und aggressiven Pressing und besonders viel Tempo auf den Außenbahnen. Man kann dem FC St. Pauli vorwerfen, dass sie gegen Darmstadt nicht gut verteidigt haben, ja. Aber Probleme mit dem Duo Pfeiffer/Tietz haben alle Zweitligisten. Gleiches gilt für das Tempo von Honsak und Manu, welches besonders dadurch zum Problem wurde, weil der FCSP nach vorne spielte und so immer wieder Räume bot. Aber will man das dem FCSP vorwerfen, dass er nach vorne spielt? Nein, sicher nicht. Nur durch dieses gewisse Risiko ist es möglich offensive Power zu entfachen. Timo Schultz hatte vor dem Spiel betont, dass das durchaus auch mal in die Hose gehen kann („Wir wollen mutig nach vorne spielen und werden im Ballbesitz auch wieder Risiko eingehen. Das zeichnet uns aus, es wird uns irgendwann vielleicht aber auch mal vor die Füße fallen.„). Nun ist es mal passiert.

Die Tabellenführung ist damit vorerst futsch. Das ist verdient. Neuer Tabellenführer ist Darmstadt. Auch das ist verdient. Die Lilien haben nun zum sechsten Mal in Serie zuhause gewonnen (20:1 Tore). Das fünfte Mal in Folge zu Null. Der FC St. Pauli war vor Wochen noch das formstärkste Team der Liga. Nun ist es Darmstadt 98.
Die nächsten beiden Spiele, zuhause gegen Sandhausen und auswärts in Nürnberg, sie werden zeigen, ob es sich bei dieser Niederlage um den Ausrutscher handelt, vor dem Timo Schultz fast schon mantra-artig immer mal wieder warnte. Sicher haben die Gegner nun ein gutes Mittel gegen die Spielweise des FC St. Pauli gefunden. Das Spiel des FCSP, mit all den unnötigen Fehlpässen und Abstimmungsfehlern, zeigte aber, dass es das Team selbst in der Hand hat diese Niederlage am Ende der nächsten Woche immer noch einen Ausrutscher zu nennen.

Immer weiter vor!

//Tim

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7 thoughts on “SV Darmstadt 98 – FC St. Pauli 4:0 – vergessen, ganz schnell

  1. Ohne auf einzelnen Spielern rumhacken zu wollen, aber wie beurteilst du den ersten Startelf-Auftritt von Amenyido? Täusche ich mich, oder hatte er tatsächlich gefühlt über 90+x Minuten keine Bindung zum Spiel. Warum auch immer, aber ich fand die bisherigen Auftritte, außer den gegen Rostock, aber das war gegnerbedingt auch einfach, sehr farblos und holprig – aus meiner Sicht ist er leider noch nicht in der Mannschaft angekommen.

    1. Nee, ich hatte mir das auch so notiert, dass er noch ziemlich blass war. Das passt nicht so richtig zusammen mit dem, was alle zu seinem Leistungsvermögen sagen. Aber sehen wir dann hoffentlich gegen Sandhausen

  2. Möchte Manu keine Absicht unterstellen aber er hatte genug Zeit zu überlegen ob er da so mit dem Ellenbogen in den Zweikampf geht und damit eine schwere Verletzung in Kauf nimmt. Für mich eher rot.

    Wir haben auch nach dem Magdeburg-Spiel befürchtet, dass die anderen unser System geknackt haben – es kam anders. Und wird auch dieses Mal anders sein, dafür ist unser Coaching Staff zu gut.

    War aber vielleicht mal wieder ne Niederlage zur rechten Zeit um nicht zu vergessen, dass man in jedem Spiel sein Maximum rausholen muss um zu gewinnen. Sowas kann man nach 2 Monaten ohne Niederlage schonmal vergessen.

  3. Letztendlich musste man genau das befürchten: schon in Hannover hätten wir zur HZ NullZwo zurückliegen können; in Heidenheim NullDrei zurückliegen müssen, selbst gegen Hansa zu Hause wäre nach ner Viertelstunde ein Rückstand drin gewesen, tja und gestern gegen bärenstarke Lilien wars dann soweit…Auffällig, das wir wirklich nach Länderspiel- und/oder anderen Pausen nicht reinkommen; das wir oft, zu oft die erste HZ komplett verpennen, hier ist echt mal das Trainerteam gefragt. Das wirkt für mich immer so, als wenn das Team keinen Plan von Schulle&Co an die Hand gekriegt hat, denn mittlerweile ist wohl für jeden Gegner offensichtlich, wie man zumal am Anfang einer Partie gegen uns zu spielen hat! Und die Einen (Hansa) haben eben nicht genügend Qualität, die Anderen (D98) verfügen über soviel, das es dann mal richtig scheppert. OK, Fünfer ins Phrasenschwein: ein Dämpfer zur richtigen Zeit/Lieber einmal NullzuVier als vier Mal NullzuEins verlieren etc pp 🙂

  4. Vermutlich war es nicht Spiel entscheidend, aber schon auffällig wie die Leistung von Jakov Medić nach dem Foulspiel abgenommen hat (Tim berichtete).
    Vorwerfen kann man dem Spieler höchstens, dass er das auch selber realisieren und dem Trainerstab signalisieren muss (wenn schon von außen keine Reaktion kommt). „Zähne-zusammenbeißen und durch“ klappt bei so einer Qualität des Gegners nicht.
    Er wurde so zum Risikofaktor in der Verteidigung und hat augenscheinlich seine Nebenleute verunsichert, zumal auch Darmstadt diese Schwäche erkannt zu haben schien und intensiver gegen Medić spielte.
    Ich habe jedenfalls die ganze Zeit gedacht: warum bleibt Jakov Medić bloß drin? Wir haben genügend fitte Qualität auf der Bank gehabt.

  5. In diesem Spiel hätte es mal Sinn gemacht, die Taktik an den
    Gegner anzupassen. Das „wir ziehen unser 442-Raute-Spiel
    durch“ hat diesmal augenscheinlich nicht funktioniert.

    Hätte gegen D98 eher eine Dreierkette bevorzugt (Ziereis,
    Lawrence, Medic). Unsere IV hätten damit bestimmt besser
    gg Pfeiffer/Tietz ausgesehen. Die AV (Paqarada/Zander) sahen
    gg. Manu/Honsak auch extrem schlecht aus. Paqarada ist ja eher
    unverzichtbar (Standardstärke), Zander hätte ich aber gg Ohlsson
    getauscht. Aremu links gg den Brecher Manu hätte ich mal gern gesehen,
    dafür wäre Paqarada in meinem 5-2-3 nach vorne gerutscht.

    Die zwei im Mittelfeld wären bei mir Benatelli & Becker. Hartel /Irvine (Jetleg?)
    standen gg Kempe/Gjasula irgendwie total neben sich. Um dem starken IV-Duo
    der Darmstädter etwas entgegen zu stellen, hätte diesmal vielleicht eher Makienok
    als MS Sinn gemacht. Als LA/RA wäre Amenyido dann auch sinnvoller gewesen,
    wenn er schon Startelf spielen muss…

    Kyereh & Burgstaller wirken seit Bremen auf mich irgendwie etwas überspielt.
    Ansonsten erinnerte es verdammt an unseren letztjährigen Auftritt in Kiel und
    man hatte das Gefühl, daß dem magischen FC der magische Plan B fehlte!

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