„Lage am Millerntor“-Spezial: Kicker unter Palmen

„Lage am Millerntor“-Spezial: Kicker unter Palmen

Ich hatte es in der letzten Spezial-Ausgabe der Lage zu Weihnachtsbäumen bereits angekündigt: Ich habe viiieeel Material von Kickern im Urlaub zwischen den Jahren sammeln können. Wirklich viel. Daher solltet ihr nun einmal tief durchatmen und entspannen, bevor ihr diesen Marathon an Bildern bestreitet. Und Entspannung ist vielleicht auch nötig, da diese aufgrund des einen oder anderen Bildes auf die Probe gestellt werden könnte.

Natürlich werde ich die Bilder auch wieder völlig subjektiv bewerten. Und zwar genauso wie bei den Weihnachtsbäumen, nur dieses Mal habe ich drei Faktoren, die ich bewerte. Drei Faktoren, die entscheidend sind für einen guten Urlaub und vor allem für mächtig viele Likes in den sozialen Medien: Beach, Body & Bling.
Der Beach-Faktor muss bei der Bewertung etwas gedehnt werden. Im Ski-Urlaub gilt natürlich der Schnee als Pendant, bei Städtereisen dann das entsprechende Gebäude vor dem posiert wird. Der Body-Faktor ist da sogar noch schwammiger, da kann mal das Essen, mal die Umgebung, mal tatsächlich der Körper bewertet werden, halt richtig schön subjektiv. Und klar, der Bling-Faktor ist quasi die „Schaut-mal-her-ick-hab-et-janz-dicke“-Einstufung, die definitiv nicht fehlen darf.

Fangen wir also an:

Marvin Knoll macht im Urlaub nur scheinbar vieles richtig. Er entspannt in einem Pool in Dubai. Dubai ist ohnehin das Ziel vieler Kicker (mit Scheuklappen, damit Menschenrechtsverletzungen etc. ja nicht vor die Sonne laufen, is klar!). Und Marvin tankt laut eigener Aussage Kraft für die Rückrunde. Ich vermute eher, dass er in dieser Position ordentlich rote Haut tankt, unter den Achseln. Und ob das wirklich so gesund ist, da in dem kleinen Plansch-Pool? Wird ja nicht umsonst auch gerne Pissbecken genannt so’n flaches Ding. Trotzdem ein grundsolides Urlaubsbild, fehlt nur noch der Drink. Beach-Faktor? Bewerten wir den ‚Strand‘ mal mit zwei von fünf Palmen, da man immerhin nix im Sand verliert. Body-Faktor: Ja, ein paar Muskeln sind vorhanden und die rote Haut noch nicht erkennbar. Bringt 4 von 5 Palmen, Bling-Faktor: Urlaub in Dubai sprengt ohnehin jeden Bling-Rahmen. Satte fünf Palmen für Protz-Alarm.

Absolut in Form präsentiert sich Finn Ole Becker in Ägypten. Und während ich bei Marvin Knoll noch Abzüge aufgrund des fehlenden Sandes machen musste, bietet der hochtalentierte Kicker alles, was für einen Strandurlaub benötigt wird: Einen richtigen Strand (satte 5 Palmen dafür), den passenden Body (boah, er kann sogar seine Freundin Huckepack nehmen, damit die bloß nicht nass wird; eine Palme wird jedoch abgezogen wegen fehlender branchenüblicher Tattoos, daher 4 von 5) und dank der Yachten im Hintergrund auch was für die Bling-Kategorie (3 von 5 Palmen, mit Abzug da nicht selbst gemietet). Das Bild wird noch durch einen Chemtrail abgerundet, der bei allen Bewohnern dafür sorgt immer zu lächeln, selbst wenn sich gerade eine abgebrochene Muschel beim Posen in die Fußsohle bohrt.

Kommen wir zur Rubrik Winterurlaub. Gleich vier Kicker hat es in den Schnee verschlagen. Christopher Buchtmann (Bild oben Mitte) versucht eine Art schöne Winterlandschaft darzustellen. Ohne eigenes Abbild kann die Body-Kategorie nicht gewertet werden. Hat er klug gemacht, er konnte entspannt seinen Kaiserschmarrn weitermampfen, fiel dann erst zum Trainingsauftakt auf (wir befinden uns übrigens im Bereich meiner Fantasie). Der Beach-Faktor liegt dank Sonne satt bei vier Palmen. Beim Bling-Faktor muss es jedoch eigentlich Minuspalmen geben. Mensch, Buchti! Hast Du noch nichtmal das gesamte Ski-Ressort exklusiv gemietet? Deine Armut kotzt mich an! 0 Palmen.
Völlig außer Kontrolle präsentiert sich Richard Neudecker beim Apres Ski (links oben). Dank des 8. Lumumba’s in seiner Tasse, muss er sogar von seiner Begleitung gestützt werden, damit er es überhaupt auf das Bild schafft. Aus den Boxen dröhnt sicherlich gerade laut „Schifoan“, die zwei Obstler auf dem Tisch zeugen vom bereits fortgeschrittenen Tag, es dürfte so etwa 11.00 Uhr sein. Den Body-Faktor könnt ihr entsprechend auf dem verklebten Boden der Tanzfläche in Hüttendorf aufkratzen. Der Beach-Faktor rettet zwei Palmen und der schicke Rollkragenpullover seiner Begleitung, der nun wirklich in zeitloser Schönheit den Winter repräsentiert, bringt noch eine Palme in der Bling-Kategorie. Schlimm und verstörend dieses Bild, Richy!
Ganz familär und damit vollauf begeisternd kommt Bastian Oczipka daher (rechts oben). Gut eingepackt auf Winterwanderung, ein Hund mit an Bord, dazu ein Tragegestell für das Kind (wir haben zuhause auch sowas, ich sag Euch aus Erfahrung, der Body-Faktor bekommt allein dadurch fünf Palmen). Hinzu kommt das Alpen-Panorama inkl. strahlendem Sonnenschein, vier Palmen in der Beach-Kategorie. Nur Abzüge in der Bling-Kategorie, da Bastian nicht einmal ne gefakte Gucci-Sonnebrille zeigt. Und überhaupt, Familienurlaub ist so unprotzig… zwei müde Palmen dafür.

Bereits beim Vorbereiten des Weihnachtsbaums zeigte ich mich beeindruckt von Korbinian Müller. Nun legt er noch einen drauf und besticht mit einer Schneeschuh-Tour. Satte fünf Palmen für die körperliche Anstrengung. So werden Laktattestsieger gemacht! Im Gegensatz zu Oczipka sogar mit Sonnenbrille, was drei Palmen beim Bling bringt. Und das Alpen-Panorama ist auf jeden Fall der Sieger in der Kategorie Beach. Auch hierfür fünf Palmen. So sehen Sieger aus (also fast, aber lest selbst)!

Eine ganze Kollektion an Urlaubsimpressionen bietet Arvid Schenk – und er ist damit auch einer der Gewinner. Lässig noch schnell ein Surfbrett in den Sand gesteckt um Skills in diese Richtung anzudeuten. Hund, Schildkröte, Elefanten, Affen (inkl. Affenbaby) – alles dabei. Woah, damit bietet er erheblich mehr als die meisten anderen Kicker. Keine Frage, fünf Palmen für den Strand, vier Palmen für die Schildkröte in der Bling-Kategorie (wer kann das schon bieten?!). Kleine Abzüge beim Body-Faktor dafür, dass die Affenmutter die Bananenschale gleich mit vernichtet, aber mit 13 von 15 Palmen ganz vorne dabei.

Gerald Asamoah nutzte die freie Zeit, um dem Fanboy-Dasein zu fröhnen. Hat er doch glatt irgend so einen mittelmäßigen Kicker treffen dürfen. Und das obwohl dieser sich noch versuchte unter einer Kapuze zu verstecken. Es hat nix genützt, vermutlich haben die Asamoah’s ihm bereits seit Stunden aufgelauert. Respekt an Leroy, dass er sich trotz dieser womöglich sehr unangenehmen Situation noch ein Lächeln abringen konnten. Nützt aber nichts, Gerald: 0 Palmen beim Beach- und Body-Faktor. Da helfen auch die 3 Palmen beim Bling-Faktor, da ein bekannter Kicker mit auf dem Bild ist, nicht.

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01.01.2020?

Ein Beitrag geteilt von Boris Tashchy (@boris_tashchy) am

Mit diesem Ausmaß an körperlicher Betätigung kann Borys Tashchy nicht mithalten. Für den lässigen und regenerativen Spaziergang durch den sonnendurchfluteten Garten auf Mallorca in Marbella gibt es nur eine maue Palme. Beach-Faktor: nicht bewertbar. Aber warum auch? Borys ist und bleibt der unbestrittene Chef-Swagger des FCSP (klickt euch einfach mal durch sein Instagram-Profil – der Typ ist die personifizierte Russen-Hocke!) und allein diese Tatsache bringt fünf Bling-Palmen.

Ihr kennt es sicher: Es gibt mehrere Arten von „Zimmer mit Meerblick“, die von Hotels angespriesen werden. Petar Sliskovic (rechts oben), momentan in Diensten des MSV Duisburg, hat sich für das „Zimmer mit Meerblick“ entschieden. Jakub Bednarczyk eher für das „Zimmer mit Meerblick con Riesenbauklotz direkt vor der Fresse“. Dementsprechend hat Kuba’s Freundin in der Insta-Story auch direkt den Ort genannt, wo kein Urlaub mehr gebucht wird, quasi als Warnung. Petar hat nur die Bilder sprechen lassen und möchte den Geheimtipp wohl nicht verraten. Vermutlich haben Kuba und seine Freundin nicht nur „con Riesenbauklotz“ sondern auch noch „con Cucarachas“ gebucht. Wir werden sehen was er in der Vorbereitung alles mit in der Kabine anschleppt. Reiseveranstalter war sicher Rainbow-Tours, die 23-stündige Busfahrt hin und zurück bestimmt der Knaller (hätte er bloß mit Fanladen-Tours gebucht…). Der Beach-Faktor fällt dann auch entsprechend aus (Kuba: 2, Petar:4), Der Body-Faktor spricht eher für Bednarzcyk, da sicherlich auch der Aufzug in der maroden Bauruine namens Hotel ausgefallen ist und er massig Treppen lief (4 von 5). Petar wird es nur bis vorne zu den Lounge-Möbeln geschafft haben (1 von 5). Der Bling-Faktor ist bei beiden eher unterdurchschnittlich, da bei Kuba keiner vorhanden und Petar noch nichtmal damit protzt, wo er ist (beide 1 von 5).

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Dubai drip??? #kl7

Ein Beitrag geteilt von Kevin Lankford (@kevinjrlankford) am

Riesige Bauklötze hat auch Kevin Lankford zu bestaunen. Und zwar in Dubai, was ja bereits den maximalen Bling-Faktor gibt. Dazu trinkt er, vorsicht, nicht vom Stuhl fallen, Wasser. Jahaa, Kevin Lankford trinkt Wasser. Das ist einen ganzen Instapost wert (wer die ‚Lage‘ häufiger liest, dem/der wird bekannt sein, dass er nicht immer Wasser trinkt). Alleine dafür bekommt er 3 von 5 Body-Palmen. Zusätzlich noch eine fesche Sportmarke am Körper, zack, haste vier von fünf Palmen gesammelt, Kevin! Bleibt noch der Beach-Faktor. Den konnte schon Marvin Knoll in Dubai nicht bieten. Kevin liegt noch nichtmal in nem Pissbecken. Eine maue Palme dafür.

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She said Yes! ?❤️

Ein Beitrag geteilt von Jeremy Dudziak (@jeremydudziak) am

Und wenn ihr bereits aufgrund des Wassers in Lankford’s Hand fast umgekippt seid, dann haltet euch gut fest, denn jetzt kommt DIE Story: Jeremy Dudziak ist verlobt. Say what?! Ja, Jerry kommt unter die Haube! Natürlich in Dubai, wo auch sonst, hat er die Frage aller Fragen gestellt und seiner Freundin n dicken Brillie angesteckt. Das gibt natürlich auch 5 Protz-Palmen, sprengt aber eigentlich die Kategorie. Hat sich Jerry verdient. Und 4 Body-Palmen gibt es auch, für den fancy Gnubbel, der ihm da am Nacken runterwurschtelt. Nur leider ist kein Wasser zu sehen auf dem Bild, man könnte fast meinen, die Verlobung findet in der Wüste statt. Daher 0 Palmen für den Beach-Faktor. Und wir halten fest: Kevin, Jeremy & Marvin sind nicht nur bei RTLII sondern auch in Dubai vorn dabei.

Kommen wir zur Rubrik „Städtereisen“. Das ist ja immer schon der erste Schritt in Richtung Vorruhestand, wenn solche Reisen einem attraktiv erscheinen. Wollen wir mal hoffen, dass die hier gezeigten Beispiele nicht auch zusätzlich noch eine Kaffeefahrt inkl. des Verkaufs von Rheumadecken beinhalteten.
Brian Koglin hat sich seinen Träumen hingegeben und das Estadio Bernabeu besucht. Kein Strand, kein Body, also ne Doppel-Null, aber schon mit ein wenig Protz-Faktor, wofür es dann drei Palmen gibt. Schon schwach, aber womöglich mehr Bling als Magdeburg.
Früher, wenn ich am Wochenende nach einem rauschhaftem Fest nach Hause kam, da ist mein Bett gerne mal mit mir Achterbahn gefahren. Da half dann auch ab und an kein Rausstellen des Fußes mehr, es musste noch einmal der Fernseher angemacht werden. Und was lief da nachts? Klar, viele von Euch schwörten auf die „Space Night“ auf’m Bayerischen Rundfunk. Ich habe es da immer eher mit den „Schönste Bahnstrecken Europas“ gehalten. Das waren tolle Touren. An der Moldau in Tschechien entlangtuckern, die Sierra Nevada durchqueren oder den Fichtenwäldern in Schweden zuschauen. Ersin Zehir scheint das auch zu lieben. Jedenfalls hat er sich nun seinen Traum erfüllt und ist Folge 381 (Mailand – das Herz der Lombardei) live nachgefahren. Vermutlich mit einem Haufen anderer Trainspotter. Ich sach ja, Stadtreisen sind der erste Schritt Richtung Vorruhestand. Macht nix, Ersin, denn das Rumsitzen im Zug bringt ohnehin genau 0 Body-Palmen, Mailand hat genau 0 Strandkilometer (entsprechend auch nix in der Beach-Kategorie zu holen). Auch hier gibt es nur ein paar Trost-Palmen, nämlich drei, für das leicht nerdige Trainspotting, welches womöglich bereits in wenigen Jahren so in ist, dass wir hier einem echten Trendsetter bei der Arbeit zusehen durften.
Ganz klassisch nach Paris hat es Rico Benatelli verschlagen. Da gibt es auch keine Strandkilometer, aber, schau an, der Eiffelturm macht schon was her. Das gibt doch glatt zwei Beach-Palmen. Hinzu kommt dann auch noch ein satter Haufen Body-Palmen (4 von 5) für das Tragen der Begleitung. Zum Bling-Faktor: Es gibt wohl aus kultureller Sicht fast nichts schöneres als *gäähn den Eiffel… *schnarch…

*Zzzzzzzz…. Ryo Miyaichi in Köln…. hochspannend…. *Zzzzzzzz … 0 Palmen…

Schauen wir mal wieder in aufregendere Accounts rein. Und hey, Ante Budimir fährt Segway. Yeah… not! Das Verletzungsrisiko… Achdujemine! Immerhin trägt er einen Helm und ganz so schlecht ist das ja auch nicht für die Rumpfmuskulatur. Dazu im Hintergrund das weite Meer. Die Sonne scheint. Das gibt satte Palmen! Aber nein, Ante, Du darfst nicht in die Wertung aufgenommen werden. Ist ja gar kein Urlaub, ist ja auf Mallorca. Billiger Versuch in diese hochklassige Bewertung aufgenommen zu werden.
Wo wir gerade bei hochklassig sind: Vegar Eggen Hedenstad liefert womöglich den Gewinner (mittig oben). Anbaden ist soo gesund (5 von 5 Palmen beim Body-Faktor, da die Mütze auch der Kälte vorbeugt), der Strand inkl. Sonnenuntergang erfüllt alle Kriterien eines perfekten Beach-Protz-Bildes (auch hier 5 von 5 Palmen) und wenn die Fischkutter keine fünf Bling-Palmen wert sind, dann weiß ich auch nicht weiter… Hell yeah, volle Punktzahl, Vegar!
Maurice Litka läuft komplett außer Konkurrenz, verdient sich aber trotzdem eine Fleißpalme. Er ist nämlich nicht im Urlaub, sondern macht sich bereits fit (und zwar bei Davidson Eden) für die Rückrunde. Absolut ehrenwert, aber auch sooo langweilig. Schnell weiter zum nächsten Urlauber:

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~27.12.2013~ #Hochzeitstag❤️ Nr.6

Ein Beitrag geteilt von Daniel Ginczek (@danielginczek) am

Hach, die Ginczeks. Ein Traumpaar. Wenn ich mir das aussuchen könnte, dann würde ich mir eine Reality-Soap von genau dieser Familie wünschen. Und gerade jetzt wo Wiebke das dritte Kind erwartet, Lou Carlotta dieses Jahr vor der Einschulung steht und Mali Ellen gerade im Elementarbereich der VW-Betriebs-KiTa alle in den Wahnsinn treibt. Wie schön es wäre zu sehen wie der abgespannte Daniel nach der 1:7-Heimklatsche gegen die TSG Hoffenheim nach Hause kommt. Er hat zwar das Tor erzielt, aber es hat niemanden interessiert, da im VW-Werk gerade Schichtwechsel war und die Traditionskicker aus Hoffenehim ihren Busfahrer als Ultra in den Block schicken mussten, damit er nicht ganz so verwaist aussieht. Nach einer kurzen Aufmunterung durch seine Kinder würde Daniel seinen Golden Retriever schnappen und erstmal ne Runde um den Tankumsee drehen und dabei gedankenverloren philosophische Halbthesen rausknallen, nur um sich im Anschluss aufgrund dieser traumatischen Erfahrungen ein „Carpe Diem“ quer über die Stirn beim örtlichen Tättowierer tackern zu lassen. So schön. Doch das sind nur Träumereien, kommen wir zum Urlaubsfoto: Und da räumt Daniel voll ab. Beach-Faktor: satte 5 Palmen. Der Body-Faktor ist allein durch den Babybauch von Wiebke enorm hoch. Dann noch die notwendigen Tattoos (da schau her, Finn Ole, so wird gemacht!). Auch in dieser Kategorie fünf Palmen. Und da der Protz-Faktor in Abu Dhabi nur kanpp geringer ist als in Dubai (4 von 5 Palmen), ist Daniel mit insgesamt 14 Palmen vorne mit dabei.

Wenn ihr an den Bling-Faktor denkt, was kommt Euch außer dicken Yachten & Dubai noch in den Sinn? Richtig, Yakuzi’s. In eben so einem genießt Leo Østigård seine freien Tage (links oben). Und dann hat das Ding auch noch lila Leuchten installiert, Donnerwetter! Zusätzlich auch noch eine junge Dame mit im Blubberspaß. Das es sich dabei um eine nahe Verwandte handelt, ist eher zweitrangig, das hat ja bereits Bastian Schweinsteiger bewiesen. Bling-Faktor: 5 Palmen. Doch vermutlich ist seine Haut in dem Ding schrumpeliger als die Harbuger Berge geworden. Das gibt Abzüge beim Body-Faktor (nur 2 Palmen) und die Straßenlaterne zerstört das Gebirgs-Panorama komplett. Auch beim Beach-Faktor muss Leo empfindliche Abzüge hinnehmen (ebenfalls nur 2 Palmen).
Schaut Euch mal die Cockney-Gang an, die auf den Empfang bei ihrer Majestät, Königin Elisabeth II., wartet. Da haben Kwasi Okyere Wriedt und seine Jungs sogar alle ihre Plateau-Sneaker für angezogen und warten wie die Hühner auf der Stange. Allein schon für die Schuhe gibt es vier Bling-Plamen (da nur vier von fünf der Jungs eben solche tragen). Da Wriedt steht und nicht wie seine Kumpels auf einer Absperrung sitzt, wie es coole Schuljungs halt so tun, bekommt er sogar 3 von 5 Body-Palmen. Und bitte, der Buckingham Palace ist nun wirklich ein atemberaubendes Panorama, daher auch in der Beach-Kategorie ein paar Palmen abgeräumt (3 nämlich). Grundsolide, aber leider auch nicht mehr.

Es ist Zeit für die Auswertung:
Machen wir es kurz. Finn Ole Becker belegt mit guten 12 Palmen den 5.Platz. Da ist aber noch mehr drin, Junge, Du solltest mal den Tättowierer von Daniel Ginczek kontaktieren, wenn Du in der Sommer-Ausgabe ganz vorne landen möchtest. Den 3.Platz teilen sich Korbinian Müller und Arvid Schenk, wobei Korbi hier leicht die Nase vorn hat, da er sich die 13 Palmen mit einem einzigen Bild geholt hat, während Arvid satte acht benötigte. Vizemeister ist Daniel Ginczek mit 14 Palmen geworden (ich hoffe auf ein baldiges Wiedersehen auf RTL II oder bei „Goodbye Deutschland“, wenn er nochmal ins Ausland wechseln sollte). Der Gewinner kommt aus Norwegen: Vegar Eggen Hedenstad postet auf Instagram das perfekte Urlaubsbild und räumt in allen Kategorien die volle Punktzahl ab. Herzlichen Glückwunsch von meiner Seite dafür.

So, jetzt bin ich urlaubsreif. Aber geht nicht, weil die Vorbereitung schon im Gange ist und ab nächster oder übernächster Woche gibt es dann auch wieder ne ‚Lage‘ zum sportlichen Geschehen am Millerntor.
Forza!

//Tim

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6 thoughts on “„Lage am Millerntor“-Spezial: Kicker unter Palmen

  1. Schade, dass dir garnicht das Todesstern-Imitat im Hintergrund des Knoll-Fotos aufgefallen ist. Das hätte Extrapunkte geben müssen.

    1. Aber echt, was ein Ärger. Danke für den Hinweis. Das hätte aber eher richtig Abzug geben müssen. Kann doch nicht sein, dass Marvin entspannt im Pissbecken plätschert und nebendran Luke, Leia, Han und Chewi um die Freiheit der demokratischen Galaxie kämpfen… 😉

  2. Wenn ich Wriedt da so in London sehe, und dann bei Transfermarkt.de sehe, dass er ab dem Sommer ablösefrei zu verpflichten wäre… da würde ich doch am liebsten mal den Herrn Bornemann ein kleines Memo zukommen lassen. Ein Hamburger Jung mit Torgarantie… das hätte was!

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