Wer ist Johannes Eggestein? – Ein Spielerprofil

Wer ist Johannes Eggestein? – Ein Spielerprofil

Der FC St. Pauli hat mit Johannes „Jojo“ Eggestein einen Stürmer verpflichtet. Der 24-jährige ehemalige Werderaner wechselt nach einem Jahr in Belgien von Royal Antwerpen zu uns. Über eine mögliche Ablöse ist nichts bekannt.
(Titelbild: Martin Rose/Getty Images/via OneFootball)

Johannes Eggestein ist der fünfte Neuzugang für die Saison 2022/2023. Auch zu den anderen vier Spielern haben wir jeweils ein ausführliches Spielerprofil erstellt, welches wir euch gerne empfehlen: Connor MetcalfeManolis SaliakasCarlo Boukhalfa und David Nemeth.

Da ist sie also, die erste Verstärkung in der Offensive. Nachdem mit Guido Burgstaller, Simon Makienok und Maximilian Dittgen (und demnächst auch Daniel-Kofi Kyereh) gleich vier Offensivspieler den FC St. Pauli verlassen haben, hat der Verein nun die erste Neuverpflichtung verkündet. Und was für eine! Mit Johannes Eggestein kommt ein Spieler ans Millerntor, der lange Zeit als eines der größten Talente im deutschen Fußball gehandelt wurde. Allerdings hat seine Karriere bisher noch nicht so richtig gezündet. Dass ich das schreibe, obwohl er bereits Tore in der Europa League erzielt hat, zeigt, wo die Reise hingehen könnte.

Auffällig ist bei dem Transfer, dass weder der FC St. Pauli bei seiner Meldung, noch Royal Antwerpen etwas von einer gezahlten Ablösesumme schreiben. Es ist ja fast Normalität, dass Vereine Stillschweigen über Ablösesummen vereinbaren. Dass dies aber nicht einmal erwähnt wird, ist dann doch schon etwas ungewöhnlich. Ohnehin ist besonders die Mitteilung von Antwerpen ziemlich dünn. Eggestein hatte in Antwerpen einen Vertrag bis 2024. Unter Berücksichtigung seines Marktwertes und der Vertragslaufzeit erscheint ein solcher Wechsel auch eigentlich nicht erschwinglich für den FCSP. Es sei denn, dass Antwerpen dringend Platz im Kader brauchte. Vielleicht werden wir ja irgendwann erfahren, wie die Klubs finanziell Einigkeit erzielten.

The story so far

Geboren in Hannover. Aber es ist ja trotzdem noch was aus ihm geworden.
Im Mai 1998 erblickte Johannes Eggestein das Licht der Welt. Vater Karl hatte da seine Spielerkarriere beim TSV Havelse bereits beendet, Bruder Maximilian war gerade etwa eineinhalb Jahre alt und die jüngere Schwester logischerweise noch nicht geboren.

Die Fußballkarriere begann bei Schloß Ricklingen und beim TSV Havelse, hier debütierte er 2012 auch für die U15 des DFB. In einem Team mit u.a. Niklas Dorsch und Salih Öczan erzielte er den Führungstreffer beim 1:1 gegen Südkorea, zwei Tage später gelang ihm gleiches erneut, dieses Mal war es dann der Endstand. Es folgte im Sommer 2013 der Wechsel ins NLZ des SV Werder Bremen, womit er auf den Spuren seines Bruders wandelte, der schon seit 2011 dort war.

84 Spiele und 83 Tore in drei Jahren für die U17 und U19, ehe er dann schon nach nur einem Jahr in der A-Jugend in den Erwachsenenbereich und die U23 wechselte, die zu der Zeit noch in der 3. Liga spielte.
Nebenbei erzielte er in 51 Länderspielen von der U15 bis zur U21 insgesamt 26 Tore.
In der 3. Liga stockte die rasante Entwicklung dann etwas, u.a. durch einen beim DFB erlittenen Syndesmosebandanriss, der ihn längere Zeit außer Gefecht setzte.

Nach 47 Spielen für Werder in der Bundesliga (fünf Tore) wechselte er 2020 auf Leihbasis für ein Jahr zum Linzer ASK (ja, dem neuen Klub von Philipp Ziereis) und erzielte dort in der Liga in 28 Spielen zwölf Treffer. Zudem war er auch in der Europa League für Linz erfolgreich, traf dort zweimal in sechs Spielen und im österreichischen Pokal auch noch fünfmal, sodass am Saisonende 20 Tore in 39 Einsätzen zu Buche standen. Eine äußerst erfolgreiche Saison.

CORDOBA, SPAIN - OCTOBER 10: Johannes Eggestenin of Germany U21 duels for the ball with Gonzalo Villar of Spain U21 during the international friendly between Spain U21 and Germany U21 at Nuevo Arcangel on October 10, 2019 in Cordoba, Spain.
Johannes Eggestein durchlief sehr erfolgreich sämtliche Jugendteams des DFB.
(Aitor Alcalde/Getty Images for DFB/via OneFootball)

Johannes Eggestein kehrte zurück zu Werder Bremen, das allerdings inzwischen abgestiegen war. Nach der Vorbereitung wechselte er nach Belgien und unterschrieb dort für drei Jahre bei Royal Antwerpen. Dies aber mit eher übersichtlichem Erfolg: Nur 25 Einsätze (in der Liga keiner von Beginn an), kein Tor in den verschiedenen Wettbewerben (auch in der Europa League) – das hatten sich die Verantwortlichen in Antwerpen und auch Eggestein selbst sicher etwas anders vorgestellt.

SocialMedia?

Ebenfalls anders vorgestellt habe ich mir den Auftritt von Johannes Eggestein in den Sozialen Medien. Der ist nämlich nicht vorhanden. Ich nehme die gesamte Enttäuschung über diese Tatsache und entgegne trotzig: Guido Burgstaller hatte das auch nicht und der hat soundsoviele Male getroffen!

Was Johannes Eggestein aber durchaus häufiger macht, sind ausführliche Interviews. Und die haben dann auch wesentlich mehr Tiefgang als das übliche „Gewäsch“. Hier zum Beispiel ein Gespräch kurz nach seinem Wechsel nach Österreich mit dem Weser-Kurier, bei dem er auch deutlich die schwierige Situation in Bremen beschreibt.
Auch dem kicker gab Eggestein ein langes Interview, als er in Belgien bei Antwerpen spielte. Dort beschreibt er unter anderem, wie er selbst seine Rolle auf dem Platz sieht. Und auch beim FCSP hat er bereits ein paar kurze Fragen beantwortet (Instagram).

Das sagen die Experten

Da Johannes Eggestein lange Zeit als ein sehr großes Talent bei Werder Bremen galt, haben wir uns mit gleich zwei Personen unterhalten, die den Klub genauer verfolgen. Zum einen mit Hannes Schwabe, der seit Kindesbeinen an sein Herz an Werder Bremen verloren hat. Zum anderen Kim, der beim Werder-Podcast Weserfunk aktiv ist.

Hannes, Kim, Johannes Eggestein wechselt zum FC St. Pauli. Passt der Wechsel aus eurer Sicht?

Kim: Vom Typ her passt Jojo zum FCSP. Er ist ein bodenständiger, loyaler und ehrlicher Mensch, der viel Einsatz und Leidenschaft auf den Platz bringt.

Hannes: Absolut. Der Schritt zurück nach Deutschland kommt glaube ich zur richtigen Zeit und in der richtigen Liga. Hätte mir durchaus gewünscht, dass er die letzte Saison bei uns verbracht hätte. Ich bin sehr optimistisch, dass er unter Timo Schultz deutlich sinnvoller eingesetzt wird als unter Florian Kohfeldt bei uns.

Ein Instinktstürmer

Was sind die Stärken von Eggestein auf dem Platz?

Kim: Das dürften dann die gerade genannten Komponenten – Einsatz und Leidenschaft – sein. Das Goalgetter-Gen hat er leider mit dem Übergang aus dem Junioren- in den Senioren-Bereich verloren, wenngleich er in Österreich nochmal seine grundsätzlich vorhandene Abschlussstärke zeigen konnte. Ansonsten gibt es meines Erachtens nichts, was er außergewöhnlich gut kann. Allerdings auch nichts, was er grottenschlecht macht.

Hannes: JoJo ist ganz klar ein Instinktstürmer. Er steht oft richtig und antizipiert Lücken. Er bewegt sich viel in der Offensive und ist dementsprechend oft anspielbar. Besonders ragt aber sein Abschluss heraus. Vor dem Tor war er schon früh eiskalt. Durch seine Beidfüßigkeit ist er aus jeder Lage gefährlich. Bei freier Schussbahn schließt er auch gerne mal aus der Distanz ab. Sein Passspiel ist sehr solide, sodass er eben auch gut ins Offensivspiel eingebunden werden kann und nicht nur statisch am Sechzehner rumhängt.

Und in welchen Bereichen kann er sich noch verbessern?

Kim: Gerade in der letzten Saison in Belgien war er leider recht zweikampfschwach, für Kopfballduelle galt das schon früher, aber auch am Boden hat er hier Defizite gezeigt. Das sollte er aber auch wieder in den Griff bekommen können.

Hannes: Im Grunde fragt man sich bei ihm seit Jahren wann physisch der nächste Schritt passiert. Er ist weder besonders schnell, noch kann er mit seinem Körper mal einen Gegenspieler wegdrücken. Das war letztlich auch der Grund dafür, dass er sich bisher noch in keiner Top-Liga wirklich durchsetzen konnte.

Problem: fehlende Physis – und Florian Kohfeldt

Eggestein schien bereits vor einigen Jahren bei Werder den Durchbruch geschafft zu haben (18/19: 23 Spiele in der Bundesliga, vier Tore). Woran hakte es, dass er sich nicht dauerhaft durchsetzen konnte?

Kim: Ja, woran hat et jelegen? Ein Trainer, der aus irgendwelchen Gründen gefühlt von heute auf morgen gar kein Vertrauen mehr in Jojo hatte. Es folgten viele Spiele, in denen Eggestein nicht mal mehr dem Spieltagskader angehörte und nicht wenige – mich eingeschlossen – haben nicht nachvollziehen können, woran das lag. Mittlerweile weiß man: it’s a FloKo thing. Schade.

Hannes: Gute Frage. Ein großes Problem war, dass er regelmäßig positionsfremd eingesetzt wurde. Mal war er zentraler Mittelfeldspieler, dann wieder Flügelstürmer. Auf seiner potentiell stärksten Position im Sturm wurde er selten bis gar nicht eingesetzt. Dadurch konnte er nie konstant seine Leistung abrufen. Dazu kam eben, dass er für die Bundesliga nicht die nötige Physis mitgebracht hat.

BREMEN, GERMANY - AUGUST 09: Johannes Eggestein of Bremen runs with the ball during the pre-season friendly match between SV Werder Bremen and Eintracht Braunschweig on August 09, 2020 in Bremen, Germany.
Johannes Eggestein konnte sich trotz mehrerer Anläufe nicht in Bremen durchsetzen.
(Martin Rose/Getty Images/via OneFootball)

Es folgte erst eine Leihe zum Linzer ASK. Wie hat er sich dort gemacht?

Kim: Die Saison in Österreich hat mich glauben lassen: Jetzt packt er es bei Werder! Er war dort torgefährlich und hat Verantwortung übernommen, es schien der richtige Schritt gewesen zu sein.

Hannes: Sehr gut hat er sich gemacht. Man hat einfach gemerkt, dass ihm die weniger physische Spielweise in der österreichischen Liga deutlich mehr lag. Er konnte seine spielerischen Fähigkeiten besser auf den Platz bringen und befand sich deutlich häufiger in den für ihn so wichtigen Abschlusssituationen. 28 Spiele, 12 Tore und 7 Vorlagen waren eine mehr als ordentliche Leistung für einen Spieler, der die Jahre zuvor maximal Ergänzungsspieler war. Gab durchaus Hoffnung, dass er für uns in der 2. Liga eine gute Rolle spielen kann.

In Belgien interne Konkurrenz zu hoch

Nur kurz nach seiner Rückkehr nach Bremen folgte der fixe Wechsel nach Belgien zu Royal Antwerpen. Wollte Johannes Eggestein nicht mehr bei Werder spielen?

Kim: Wenn ich mich richtig erinnere, hat der damalige Trainer, obwohl Eggestein bei Linz das gezeigt hat, was ein Stürmer können muss, deutlich gemacht, dass er nicht mit Jojo plant. Und das, obwohl Eggestein in den Vorbereitungsspielen einen guten Eindruck hinterlassen hat. Das war damals schräg, heute wissen wir: It’s a Anfang-thing.

Hannes: Markus Anfang sah für ihn keinen Platz in seinem System. Auch Anfang hat ihn wohl nicht als Stürmer gesehen und dementsprechend war er endgültig auf dem Abstellgleis. Und dann war es nur verständlich, dass Eggestein die Chance auf einen festen Wechsel genutzt hat. Dieses ewige Hin und Her ist für einen jungen Spieler Gift.

Die Spielzeit in Antwerpen war schwierig für ihn. Warum?

Kim: Ganz ehrlich: keine Ahnung. Ich war mit der besten zweiten Liga aller Zeiten (sic!) beschäftigt und habe Jojos Werdegang nicht mehr so richtig verfolgt 😉

Hannes: Im Grunde lässt sich das an einer Personalie fest machen: Michael Frey. Antwerpen spielte die Saison über mit einem 4-2-3-1 und dementsprechend gab es nur einen Platz in der Spitze. Und Frey war hinter dem überragenden Undav der zweitbeste Torschütze der Liga. Insgesamt eine sehr unglückliche Situation für Ihn.

Frankfurt's Japanese midfielder Makoto Hasebe (L) and Antwerp's German forward Johannes Eggestein vie for the ball during the UEFA Europa League group D football match Eintracht Frankfurt v Antwerp in Frankfurt am Main, on November 25, 2021.
Mit Antwerpen spielte Johannes Eggestein unter anderem gegen den späteren Sieger der EuropaLeague, Eintracht Frankfurt.
(Daniel Roland/AFP via Getty Images/via OneFootball)

Der FC St. Pauli benötigt in der Offensive spielstarke Zielspieler. Trifft das auf Eggestein zu?

Kim: Jojo Eggestein kann das grundsätzlich, das war seine Rolle bei den Junioren und auch in den U-Nationalmannschaften. Aber im Seniorenbereich hat er dies bislang nur beim Linzer ASK gezeigt. Es bleibt also ein großes Fragezeichen.

Hannes: In einem System in dem er als hängende Spitze oder als 2. Stürmer neben einem physisch stärkeren Stürmer spielen kann, wird Eggestein die besten Chancen haben einen großen Sprung zu machen. Neben einem Amenyido kann ich ihn mir beispielsweise sehr gut vorstellen. Wichtig ist eben, dass er in der Spitze eingesetzt wird und die Zeit der Experimente für ihn endlich zu Ende ist. Ein Eggestein der seine Form findet, kann St. Pauli durchaus ein weiteres Element geben, welches letztes Jahr in der 2. Saisonhälfte vielleicht gefehlt hat.

Vielen Dank für die interessanten Einschätzungen zu Johannes Eggestein!

Das sagen die Daten

Natürlich werfen wir auch einen Blick in die Daten, um Johannes Eggestein etwas besser einschätzen zu können. Da fällt dann im Vergleich zu den Ausführungen von Kim und Hannes auf, dass seine Bilanz in defensiven Zweikämpfen wesentlich besser aussieht, als von beiden beschrieben. Aber die ausbaufähige Physis bedeutet auch nicht zwingend, dass Eggestein keine defensiven Zweikämpfe gewinnen kann. Finn Ole Becker ist da ein gutes Beispiel, weil er sich einfach auch sehr klug in der Defensive anstellte. Möglich, dass Eggestein ebenfalls so agiert.

Radar-Grafiken von Johannes Eggestein aus den Jahren 20/21 (links) und 21/22 (rechts) im Vergleich zum Median aller Stürmer der österreichischen (links) und belgischen (rechts) Liga.

Grundsätzlich hauen mich die Daten nicht vom Hocker, muss ich ehrlich zugeben. Das passt recht gut zur Einschätzung von Kim „Es gibt nichts, was er außergewöhnlich gut kann, aber auch nichts, worin er grottenschlecht ist“ und von Hannes, der ihn als „Instinktstürmer“ bezeichnet. Denn was die Daten nicht abbilden sind z.B. Ballkontakte im gegnerischen Strafraum und wie oft er dort den Ball verloren/behauptet hat und wie er sich im Strafraum und zwischen den Ketten bewegt.

Natürlich sind die Daten aus seiner Zeit beim Linzer ASK etwas besser bzw. überdurchschnittlicher. Die Daten aus Belgien (wenige Torschüsse, niedriger xG-Wert) zeigen vor allem, dass Eggestein Probleme hatte überhaupt in Abschlusssituationen zu kommen (sehr wenige Ballkontakte im Strafraum). Grundsätzlich ist auch im Vergleich auffällig, dass er in Österreich wesentlich mehr ins Spiel des Teams eingebunden war (vergleiche Anzahl erhaltener Pässe).

Wie immer stellt sich sowieso die Frage nach der Übertragbarkeit der Leistungen in eine andere Liga. Grundsätzlich sind die Ligen in Österreich, Belgien und die zweite Bundesliga laut Club Elo ziemlich genau auf einem Level. Allerdings unterscheiden sich die Spielstile sicher gewaltig. So ist zum Beispiel davon auszugehen, dass die zweite Bundesliga wesentlich physischer daherkommt, als die anderen beiden Ligen. Angesichts der Ausführungen der Experten dürfte das jetzt nicht zwingend ein Vorteil für ihn sein.

High risk, high gain

Die Verpflichtung von Johannes Eggestein ist defintiv eine der spannendsten dieses Sommers. Denn es erscheint von „klappt gar nicht“ bis „schießt 25 Tore“ alles möglich. Ja, die letzte Saison hat er nicht viel gespielt in Belgien, weil er am dortigen Top-Stürmer einfach nicht vorbeikam. Aber die Saison davor in Linz dürfte ein Hinweis darauf gegeben haben, dass er das notwendige Level erreichen kann, um auch in der zweiten Liga eine ganz gewichtige Rolle zu spielen.

Timo Schultz hatte bei uns im Podcast mal formuliert, dass der FC St. Pauli etwas smarter sein muss, damit er auf dem Transfermarkt auch mal einen richtig dicken Fisch an Land ziehen kann. Da führte er das Beispiel Daniel Ginzcek an, der damals zwar nur geliehen, aber ebenfalls ein großes Talent war, welches sich in den Jahren zuvor ein wenig „verlaufen“ hatte. Nur dann, so Schultz, sei es für einen Verein wie den FCSP überhaupt möglich an solche Spieler heranzukommen. Das ist nun gelungen. Das Wagnis beginnt. Denn der Transfer von Johannes Eggestein ist einer mit einem etwas größeren Fragezeichen. Aber dafür ist er auch einer, der ein umso fetteres Ausrufezeichen setzen kann.

Herzlich Willkommen am Millerntor, Jojo Eggestein!
// Tim

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Sofern nicht anders markiert, stammen sämtliche Statistiken von Wyscout.

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2 thoughts on “Wer ist Johannes Eggestein? – Ein Spielerprofil

  1. Mein Gefühl sagt mir das Jojo unter TS richtig aufblühen wird!

    Spannend fände ich demnächst mal eine Analyse der Altersstruktur, die sich diesen Sommer ja radikal ändert: Paqarada (27) ist stand jetzt nach Irvine (29) der zweitälteste. Avevor mal ausgeklammert. Welche Chancen und Risiken gibt es dadurch und ist das vielleicht eine Lehre aus der Rückserie wo es ja etwas Stress und Zweifel am Interesse mancher Spieler an einem Aufstieg gab. Kann mir durchaus vorstellen, dass das so Spieler wie Ziereis oder Lawrence betraf, die genau wissen, dass sie zwar gestandene Zweitligaspieler, aber in Liga 1 keine Option mehr sind.
    Kann mir daher vorstellen, dass König Bornemann der 1. versucht nun einen Kader aufzubauen in dem alle noch die (realistische) Ambition 1. Liga haben und dabei bewusst das Risiko eingeht kaum gestandene Führungsspieler zu haben, bzw. die gleichen Fähigkeiten auch bei jüngeren Spielern zu haben (Hartel, Paqa, Medic, …). Vielleicht auch als Learning aus Hürzeler und Fave, die gezeigt haben das Führungsstärke nicht unbedingt eine Sache des Alters ist.. deine Gedanken dazu würden mich interessieren.

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