Das Bremer SV vs Teutonia-Dilemma

Das Bremer SV vs Teutonia-Dilemma

Das gestrige Spiel des Bremer SV gegen Teutonia Ottensen in der Regionalliga Nord ist abgebrochen worden, nachdem ein Spieler der Gäste rassistisch beleidigt worden sein soll. Ein Blick darauf, was jetzt passieren könnte.
(Titelbild: IMAGO / Lobeca / Roberto Seidel via OneFootball)

Zwei Vorbemerkungen:

  • Ich war selbst nicht am Panzenberg sondern hatte mich für „das andere“ wichtige Spiel im Abstiegskampf der Regionalliga Nord entschieden, Phönix Lübeck gegen Werder Bremen U23. Insofern werde ich hier auch in keinem Fall aufklären können, was passiert ist. Mir geht es eher um die Frage, wie es nun mit der Wertung des Spiels weitergeht.
  • Rassismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen und hat nirgends eine Berechtigung. Auch und erst recht nicht im Fußball. Nicht auf den Rängen, nicht auf dem Feld.

Die sportliche Ausgangslage

Es war der letzte Spieltag der Regionalliga Nord. Durch die in den letzten Jahren pandemiebedingt etwas aufgeblähte Liga (weil es teilweise keine Absteiger aber Aufsteiger gab) und weil mit Meppen und Oldenburg voraussichtlich zwei Absteiger aus der 3. Liga in die Nord-Staffel absteigen, gibt es in dieser Saison fünf(!) Absteiger, ein sechstes Team muss außerdem in die Relegation gegen den Zweiten der Oberliga Niedersachsen (Lupo-Martini Wolfsburg).

Der Bremer SV stand vor dem Spieltag auf diesem fünftletzten Platz, konnte aber durch das direkte Aufeinandertreffen von Phönix Lübeck und Werder II diesen mit einem Heimsieg aus eigener Kraft verlassen und so noch auf den Relegationsrang springen. (Vor dem Spieltag wäre durch eine Niederlage von Jeddeloh theoretisch auch eine vollständige Rettung noch denkbar gewesen, dies ist aber inzwischen obsolet.)

Ich saß also auf der alten Holztribüne „Am Flugplatz“ in Lübeck und nicht nur bei mir war der Live-Ticker der Partie in Bremen steter Wegbegleiter, denn insbesondere für die beiden Teams vor Ort war der Ausgang ja immens wichtig. Am Ende drehte Lübeck einen Rückstand spät (86. und 90.+2) zu einem 3:2-Sieg und feierte so ausgelassen die Rettung.
Werder II steht jetzt bei 45 Punkten und somit auf jenem Relegationsrang, zwei Punkte vor dem Bremer SV. Im Falle eines Sieges des Teams vom Panzenberg müsste Werder aber direkt absteigen.

Was war passiert?

Der Bremer SV war schnell in Führung gegangen und lag ebenso schnell nach nur 13 Minuten mit 1:2 zurück. Dies war auch fünf Minuten vor der Halbzeitpause noch der Stand der Dinge.
Nun kam es zu jener Situation, die schlussendlich zum Spielabbruch führte. Abseits des Balles geraten Nikky Goguadze (Bremer SV) und Teutonias Kapitän Marcus Coffie offensichtlich in ein Wortgefecht und eine leichte Schubserei. Coffie, der auch viele Jahre im NLZ des FC St. Pauli gegen den Ball trat, dreht sich schließlich ab und wendet sich an den Schiedsrichter-Assistenten.
Dies alles ist in einem Video bei Radio Bremen recht gut zu erkennen.

Was nun genau an Worten fiel, wissen nur die beiden Spieler, auch der Assistent stand wohl zu weit weg. Laut Aussage von Coffie, für dessen Team es an diesem Spieltag um nichts mehr ging, wurde er von Goguadze rassistisch beleidigt, wie er im Interview mit Radio Bremen glaubhaft versichert.

Coffie informierte Schiedsrichter-Gespann und Mitspieler und nach längeren Diskussionen entschied sich Teutonia, das Spielfeld zu verlassen und das Spiel nicht mehr fortzusetzen. Das Schiedsrichter-Gespann hatte keine Beleidigung vernommen, dementsprechend wurde auch keine Rote Karte ausgesprochen.
Da zu einem Fußballspiel aber zwei Teams gehören und nur noch eines weiterspielen wollte, blieb nur der Abbruch und die Übergabe an das Sportgericht.

Der Bremer SV gilt als Verein und insbesondere auch mit seiner Fanszene als Vorzeigebeispiel für „auf der richtigen Seite stehen“, man setzt sich aktiv immer wieder gegen Rassismus und Diskriminierung ein.
Schließt dies völlig aus, dass ein Spieler eine rassistische Beleidigung äußert? Nein.
Auch wenn der sportliche Leiter Ralf Voigt dies gerne pauschal ausschließen möchte.

Rassismus ist nie zu akzeptieren, für einen Verein wie den BSV aber natürlich noch mal weniger. Es wäre wohl vergleichbar damit, wenn dies durch einen FCSP-Spieler passieren würde.
Sportlich wäre eine Niederlage gleichbedeutend mit dem Abstieg in die Oberliga. Der Tweet des Vereins beschränkte sich daher auch sehr knapp auf die Fakten. Den im Raum stehenden Vorwurf sparte man aus und Antworten wurden bewusst nicht zugelassen – was natürlich nicht verhinderte, dass andere per Zitierfunktion des Tweets ihre Meinung äußerten.

Ganz ehrlich: Beschissene Situation, zumal wenn man dem eigenen Spieler glaubt. Dafür dürfte es im Social Media Handbuch für Medienabteilungen wahrscheinlich auch keine Patentlösung geben.

Und wie geht es jetzt weiter?

Tja, spannend.
Eigentlich soll schon am Mittwoch(!) das Hinspiel der Relegation zwischen dem 14. der Regionalliga und dem Zweiten der Oberliga Niedersachsen (Lupo Martini Wolfsburg) stattfinden. Aktuell wäre das eben Werder II. Drei Punkte mehr für den Bremer SV würden aber diesen auf jenen Platz springen lassen.
Eile ist also geboten, eine Verschiebung der Spiele wohl momentan durchaus möglich.

Und jetzt versetzen wir uns mal in die Lage des Sportgerichts. Voraussichtlich steht hier Aussage gegen Aussage, von beiden Spielern. Neutrale Dritte wird es wahrscheinlich nicht geben, wenn nicht noch irgendwoher Video- und Audiomaterial auftaucht.

Die Entscheidung hat natürlich eine unfassbare Brisanz. Der Verband wird sich in keinem Fall vorwerfen lassen wollen, gegen Rassismus nicht entschieden vorzugehen.
Ebenso ist die Frage des Abstiegs natürlich auch so einschneidend, dass man ohne Beweise oder Aussagen von neutralen Personen (Schiedsrichter) oder ein Geständnis des Bremer Spielers hier kein leichtfertiges Urteil fällen wird, „nur“ um ein Zeichen zu setzen.

Mögliche Urteile

Aus meiner Sicht gibt es nur drei Optionen (Reihenfolge ohne Wertung meinerseits):

  • Wertung für den Bremer SV
    Da Teutonia das Spiel „grundlos“ (für das Schiedsrichter-Gespann) nicht fortsetzen wollte, ist dies die logische Wertung, wenn man auf Beweise beharrt.
  • Wertung für Teutonia
    Wenn es noch Beweise geben sollte, wäre dies zumindest denkbar – auch wenn ein Spielabbruch aufgrund von Rassismus in den Regeln so nicht explizit vorgesehen ist und es zunächst einmal einen Feldverweis für den Spieler hätte geben müssen. Diesen kann der Schiedsrichter aber natürlich auch nur dann aussprechen, wenn er oder einer des Assistenten es denn selbst vernommen hat.
  • Wiederholungsspiel
    Eine Fortsetzung der restlichen Spielzeit mit dem aktuellen Spielstand ist in Deutschland (im Gegensatz zu anderen Ländern) nicht vorgesehen, die würde ich also ausschließen.
    Ein Wiederholungsspiel, neu beginnend bei 0:0, wäre allerdings natürlich möglich.
    Dies dürfte auf dem Rasen dann einigermaßen brisant werden und den Schiedsrichter von Beginn an vor Herausforderungen stellen, wäre aber vielleicht die sinnvollste Variante.
    Gleichzeitig würden dann die Relegationsspiele verschoben werden müssen – und wie das dann mit eventuellen Einspruchsfristen und weiteren Instanzen aussieht, vermag ich auch nicht zu beurteilen.

So oder so dürfte sich das Sportgericht schnellstmöglich äußern, ein erstes Urteil dürfte schon am Montag oder Dienstag fallen. Ob dies dann auch das letzte Wort ist, bleibt natürlich abzuwarten.
Stay tuned, wir werden das in der „Lage“ verfolgen.

Nachtrag: Nicole Selmer wies mich noch auf einen Fall aus dem Hamburger Fußball aus 2021 hin, zwischen Vicky 2 und BU. In diesem hatte der Assistent den Vorwurf sogar notiert, trotzdem wurde das Spiel dann gegen die Mannschaft gewertet, die das Spielfeld verlassen hatte. Im aktuellen Fall würde das für den BSV sprechen – muss aber auch nicht, es sind ja auch unterschiedliche Gerichte.

Nachtrag II, 29. Mai: Jetzt ist das Urteil da. Wie fast zu erwarten war, wird das Spiel für den Bremer SV gewertet, der damit am Mittwoch in der Relegation antritt. Werder II steigt in die Oberliga ab. / NordFV
// Maik

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9 thoughts on “Das Bremer SV vs Teutonia-Dilemma

  1. Moinsen Maik,
    danke für Deine Zusammenfassung, ich war da und genau genommen gab es nicht Mal nen „richtigen“ SpielAbbruch durch den Schiedsrichter. Alles sehr komisch insgesamt und schade, Gerüchte gestern der BSVer hätte „Steh endlich auf Digga“ gerufen, überall in Hamburch und umzu ist jedes zweite Wort Digga, von daher hoffentlich eher ein Mißverständnis…
    Müssen Wir abwarten…
    Forza St. Pauli
    Micky

  2. Ihr berichtet aber auch nicht neutral! Nur weil der BSV einen Fehler machte, braucht ihr nicht gleich den ganzen Verein beleidigen…

  3. Moin Maik,
    Nachtrag: der Bremer Sport Verein spielt am Mittwoch in der Relegation in Wolfsburg vs Lupo Martine WOL…die U23 von Werder ist direkt abgestiegen… so das Urteil des NFV Sportgericht: Wertung 5:0 für BSV …
    Ich hatte es am Sonnabend schon erahnt…
    Nochmals danke für Deine Zusammfassung und Euch eine schöne Zeit bis Ende Juli
    Forza St. Pauli
    Micky

  4. Dieser Vorfall und vor allem das Nachspiel zeigen in erster Linie, wie unzureichend das Regelwerk und die Sportsgerichtbarkeit auf einen solchen Fall vorbereitet sind. Allerdings sehe ich auch nicht, wie sich das Ganze lösen ließe, ohne das potentiell neue Probleme entstehen. Wenn Aussage gegen Aussage steht, es keine Beweise gibt und auch die Schiedsrichter*innen nicht sagen können, was geschehen ist, dann wird die Sachlage immer schwierig sein. Entweder gilt in dubio pro reo oder es gilt in dubio pro von Rassismus Betroffene*r. Beides könnte zu Missbrauch führen. Es wäre ja auch eine Konstellation denkbar, in der die sportrechtliche Lage jetzt aufseiten der von Rassismus betroffenen Person bzw. dem entsprechenden Verein wäre. Wenn nun also Teutonia den Sieg am grünen Tisch hätte gebrauchen können, hätten sie auch einfach wegen eines erfundenen Vorfalls den Platz verlassen können und hätten Recht bekommen. Die umgekehrte Rechtslage hätte also zu einem genauso ungerechten Ergebnis führen können. Gleichzeitig kann auch nicht erwartet werden, das Schiedsrichter*innen Strafen auf Zuruf verteilen. Wenn sie (oder ggf. der VAR) etwas nicht sehen oder hören, dann können sie es auch nicht bestrafen, Das gilt ja auch für nicht rassistische Beleidigungen, Fouls hinter dessen Rücken oder nicht gesehene Abseitspositionen. Zumal es ja auch tatsächlich die Möglichkeit eines Missverständnisses gibt, dass also etwas als rassistisch aufgefasst wird, weil es akustisch falsch verstanden worden ist. Ich erinnere mich da an ein Video, auf dem ich selbst erst nach zehnmaligem Hinhören „Jule“ statt „Jude“ habe hören können. Dass Menschen auch noch verschiedene Sprachen sprechen (und Schiedsrichter*innen nur selten alle davon), macht es nicht einfacher. So könnte jemand auf Deutsch-Polnisch „Scheiße Kurwa“ fluchen und jemand es als „Scheiß Kurde“ hören. Sicher, das ist jetzt ein konstruiertes Beispiel, aber es verdeutlicht doch, dass es nicht auszuschließen (wenn auch sicher sehr viel seltener als tatsächliche rassistische Beleidigungen) ist. Ich persönlich wäre daher für ein Wiederholungsspiel oder noch besser nach entsprechender Änderung der Rechtslage für eine Fortsetzung des Spiels. So wie es ist, wird Teutonia für eine konsequente Haltung gegen Rassismus bestraft, und was noch unfairer ist: Werder II wird für diese Haltung als Unbeteiligter gleich noch mit bestraft. Das kann nicht die bestmögliche Lösung sein.

    1. Ja.
      Alles was Du schreibst.

      Mag sein, dass die Fortsetzung hier tatsächlich fairer wäre, allerdings kann ich auch die Gründe dafür verstehen, dass das hier im Regelwerk explizit nicht vorgesehen ist. Schwierig, alles.

  5. Hier die beiden Stellungnahmen der beiden BSV-Fangruppen Hauptsache Blau & Antifa Panzenberg

    „Moin.

    Wir als „Hauptsache Blau“ – Teil der Fanszene BSV – beziehen hiermit Stellung zu dem rassistischen Vorfall beim Heimspiel gegen Teutonia Ottensen am Samstag, den 27.05.2023.

    Marcus Coffie – Wir nehmen den Vorwurf ernst und du hast unsere vollste Solidarität und das Versprechen, dass wir unser Möglichstes tun, den auch im Bremer SV vorhandenen rassistischen  Alltagszuständen etwas entgegenzusetzen.  Es besteht kein Grund zur Annahme, dass das „bei uns am Panzenberg“ anders sein sollte. Rassistische Vorfälle sind im Fussball trauriger Alltag und weiterhin ein strukturelles Problem, welches bekämpft werden muss. Insbesondere ergeben sich mit Blick auf den aktuellen Vorfall und die mehr als dürftige Stellungnahme des Vereins offene Fragen und Forderungen unsererseits:

    Wir fordern vom Verein , dass der rassistische Vorfall auch von Vereinsseite als solcher anerkannt und ernstgenommen wird.

    Wir fordern, dass es für alle Mitarbeitenden des BSV eine verbindlich zu unterzeichnende antirassistische und antisexistische noch auszuarbeitende Grundsatzerklärung gibt.

    Wir forden, dass sich die Vereinsverantwortlichen und Spieler im Rahmen von Bildungsseminaren mit Rassismus auseinandersetzen.

    Wir werden als und mit der Fanszene BSV selbst aktiver zum Thema Rassismus im Fußball arbeiten und Konzepte entwickeln, wie das Geschehen am Spielfeldrand einladender und inklusiver gestaltet werden kann.

    RASSISMUS KONSEQUENT BEKÄMPFEN!
    Hauptsache Blau – 30.05.2023″

    „Am vergangenen Samstag ist es auf dem Panzenberg beim Fußballspiel des BSV gegen Teutonia Ottensen mutmaßlich zu einer rassistischen Beleidigung gekommen. Dazu stellen wir fest:

    1. Wir solidarisieren uns mit Marcus Coffie, dem Kapitän von Teutonia, der sich in einer Spielszene rassistischer Äußerungen ausgesetzt sah und nehmen seine Aussagen ernst. Wir sind bestürzt, wann immer Menschen Rassismus erfahren – unabhängig vom Ort des Geschehens.

    2. Wir wollen, dass Rassismus auch beim BSV nicht kategorisch negiert bzw. abgestritten wird. Rassismus ist tief in unserer Gesellschaft verwurzelt. Er findet bewusst und unbewusst, beabsichtigt und unbeabsichtigt, strukturell und situativ, unterschwellig und gewaltsam in unseren Köpfen und Alltagen statt.

    3. Wir werden uns verstärkt dafür einsetzen, dass der Panzenberg ein Safe space für alle Menschen werden kann, die aufgrund von z.B. Herkunft, Staatsbürgerschaft oder Hautfarbe, aufgrund von körperlicher Beeinträchtigung, Status oder Geschlecht von (Mehrfach-)Diskriminierungen betroffen sind.

    4. Es ist uns bewusst, dass dies noch ein weiter Weg ist.

    5. Im Zusammenhang mit dem Teutonia-Spiel fällt auf, dass es beim Bremer Sportverein trotz allem an Wissen und Bewusstsein gegenüber Rassismus fehlt. Wir wünschen uns auch vom BSV, Spieler wie Funktionäre zu sensibilisieren und sich klar für Gerechtigkeit und antirassistische Verhältnisse im Sport zu positionieren.

    6. Vorfälle sind nicht auszuschließen, bedürfen aber der möglichst transparenten und umsichtigen Aufklärung ohne faule Kompromisse oder Abwehrreflexe. Unser Ziel ist und muss es sein, als Fanszene gemeinsam mit dem Verein aktiv auf eine Zukunft hinzuarbeiten, die Rassismus klar benennt, vorbeugt und (potenziell) Betroffene auf Augenhöhe schützt.

    7. Nach dem NFV-Urteil sind wir nicht glücklich mit der Situation. Das Ringen um angemessene sportrechtliche Regelungen ist nicht abgeschlossen, das zeigt dieses Beispiel – genauso wie viele andere aus sämtlichen deutschen Fußballligen. Für die Konsequenzen, die Teutonia für sich gezogen hat, haben wir Verständnis. Wir werden zum Relegationsspiel nach Wolfsburg fahren, weil wir uns der Situation stellen statt uns verstecken wollen.

    8. Wir nehmen wahr, dass von außen auch eine Instrumentalisierung des Falls für die eigene sportliche Agenda stattfindet. Aus Rivalität mit dem Finger zu zeigen, steht nicht für angemessenes Problembewusstsein.

    9. Fußball, Gesellschaft und Politik gehören zusammen. Weil wir in der Vergangenheit immer wieder politische Themen wie Rassismus adressiert haben, mag die Schadenfreude gegenüber dem BSV und seiner Fanszene besonders deutlich ausfallen. Wir wissen, dass mit unserem Anspruch eine entsprechende Praxis einhergehen muss und werden weiter den Finger in die Wunden legen.

    10. An die Stimmen, die sich rechts (offen) oder fundamentalkonservativ in dieser Lage mit dem BSV gemein machen wollen: Ihr seid bei uns fehl am Platz. Verpisst Euch.
    Rassismus konsequent bekämpfen!

    Antifa Panzenberg, 31. Mai 2023“

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