Der FC St. Pauli gewinnt im Trainingslager das nächste Testspiel, die 1. Frauen siegt beim SV Henstedt-Ulzburg. Das Sommerfest war toll und über Jackson Irvine wird diskutiert. Die Lage am Montag.
FC St. Pauli
Trainingslager
Die Bedingungen sind super, alle sehen bestens gelaunt aus. Lediglich Eric Smith musste am Wochenende aufgrund von „Unwohlsein“ kürzer treten und verpasste die Trainingseinheiten und den Test gegen den KSC. Heute ist trainingsfrei, hoffen wir mal auf seine morgige Rückkehr.
Im Vereinskanal auf YouTube gibt es ein Videotagebuch. Jeden Tag frisch moderiert von Lena Gruninger – die dabei (ab Tag 2) auch immer eine persönliche Challenge absolvieren muss. Ich bin ehrlich: Die Challenge an Tag 2 hätte ich an ihrer Stelle verweigert. (Tag 1 / Tag 2 / Tag 3)
Dafür war ihr „6:0!“-Tipp für das gestrige Testspiel umso besser.
Testspiel gegen den Karlsruher SC
Kleiner Reminder: Testspiele nicht überbewerten. Dies mag man auch den KSC-Fans mit auf den Weg geben, die gefühlt kurz davor sind, den Verein vom Spielbetrieb abzumelden.
Am Ende der 2×60 (oder 4×30) Minuten stand ein 6:1-Sieg gegen einen Zweitligisten, der in eineinhalb Wochen in die Liga startet.
Wie immer gilt, dass das Wichtigste ist, ohne Verletzte aus dem Spiel zu kommen. Auch dies gelang, „ein, zwei kleinere Wehwehchen“ wie von Athletiktrainer Karim Rashwan im Vlog angedeutet, gehören wohl dazu.
In der ersten Hälfte spielten:
Vasilj – Dźwigała, Wahl, Robatsch – Stevens, Schmitz, Fujita, Oppie – Metcalfe (45. Banks) – Afolayan, Pereira Lage
In der zweiten Hälfte:
Voll – Westphal, Nemeth, Ritzka (91. Schmidt) – Pyrka, Sands, St. John, Ahlstrand – Sinani, Hountondji, Banks (77. Ceesay)
Tore: 0:1 Dźwigała (18.), 0:2 Metcalfe (29.), 0:3 Afolayan (39.), 0:4 Sinani (72.), 1:4 Ben Farhat (86.), 1:5 Pyrka (102.), 1:6 Ceesay (106.)
Systemfrage und Konkurrenzkampf
Tim hatte sich bereits Freitag mit den ersten Testspielen, der Systemfrage und den personellen Umständen beschäftigt. „Testspiele nicht überbewerten“ gilt selbstverständlich weiterhin, es hat ja aber auch niemand gesagt, dass sie sinnlos wären.
„Systemfrage, Konkurrenzkampf und ‚Altzugänge'“
Jackson Irvine
Tja, es bleibt schwierig. Im Interview mit der MOPO gibt es von Jackson Irvine folgendes zu lesen:
„Nun, ich habe über dieses Problem mit dem Verein gesprochen, mit Oke (Präsident Oke Göttlich) und wir hatten einige Diskussionen darüber. Das Wichtigste ist, sich auf das Problem an sich zu fokussieren. Ich habe das Shirt als Zeichen der Solidarität für die Menschen in Palästina und in Gaza getragen, die derzeit unter unbeschreiblichen Gräueltaten leiden. Das war nur eine kleine Art und Weise, ein öffentliches Zeichen der Unterstützung zu setzen. Ein Zeichen auf einem Shirt ist nicht wichtig im Vergleich dazu, was derzeit in der Welt passiert (Irvine macht eine Pause, holt tief Luft). Ich würde es gerne dabei belassen.“
Jackson Irvine in der MOPO
Auf Nachfrage, wie er mit Antisemitismus-Vorwürfen gegen ihn auf Social Media umgegangen sei und wie sehr ihn diese getroffen hätte, fährt Irvine fort:
„Ich habe direkte Nachrichten mit diesem Vorwurf erhalten und ich bin froh, mal was dazu sagen zu können. Ich habe das als zutiefst beleidigend und verletzend empfunden, so abgestempelt zu werden (Irvine spricht mit bebender Stimme, ist sichtlich aufgewühlt). Ich habe nichts getan in meinem Leben und seit ich in diesem Verein bin, das in irgendeiner Form diskriminierend war oder hasserfüllt gegenüber irgendeiner Gruppe von Menschen. Ich habe bei der Betrachtung von Problemen immer den Blick der Humanität an erste Stelle gestellt. Es ist enttäuschend, dass ich nicht so verteidigt wurde, wie ich es mir gewünscht hätte. Nun, manche Leute haben halt ihre Meinungen, sie intellektualisieren Dinge und gehen damit weit über das hinaus, was eigentlich passiert ist. Ich bin froh, dass sich auf gewisse Weise der Sturm gelegt hat. Aber es war schrecklich und bedauerlich. Am Ende des Tages geht es doch gar nicht um mich und auch nicht um ein Shirt, das ich auf einem Festival getragen habe. Es geht darum, was gerade passiert. Was mich betrifft, möchte ich nach vorne schauen.“
Jackson Irvine in der MOPO
Wie schon häufig ausgeführt, kein Thema, welches sich für einfache Schwarz/Weiß-Statements eignet. Tim hat das Thema als solches in einem Kommentar aufgegriffen und ausdifferenziert. Die Kommentare zeigen, wie so oft in diesem Thema, dass dies „beiden Seiten“ nicht reicht und dass das Meinungsbild hier doch sehr weit auseinandergeht. „Das Thema bleibt“
Ricky-Jade Jones
Zunächst einmal sei unserem Stürmer alles Gute für den Heilungsprozess seiner Schulter gewünscht. Nebenbei kann man dann mal einen Blick auf dieses… nun ja… spezielle „Behind the scenes“-Video werfen, welches seine Berater-Agentur zur Vertragsunterschrift veröffentlicht hat. // YouTube
Ich sag mal so: Das ist schon eine eigene Welt, dieser Profifußball.
Lage der Liga
Bei Werder Bremen gab es jüngst eine sehr schlechte Nachricht. Mitchell Weiser erlitt im Training einen Kreuzbandriss und fehlt damit wohl zumindest für einen großen Teil der Saison.
Beim VfB Stuttgart hingegen bestimmt Nick Woltemade weiter die Schlagzeilen und wird dabei inzwischen von seinem Berater ergänzt. Demnach hätte der FC Bayern sein ursprüngliches Angebot von 45 Millionen Euro auf 50 Millionen Euro erhöht (jeweils plus Boni), was Stuttgart dankend ablehnte und erst für „irgendwas Außergewöhnliches“ an den Verhandlungstisch wolle. Danny Bachmann, Berater von Woltemade, zeigte sich hierüber verwundert, eine solche Rekordsumme sei doch schließlich außergewöhnlich genug. Als Vertragspartner steht es dem VfB Stuttgart aber natürlich trotzdem frei, auf etwas noch Außergewöhnlicheres zu warten. // kicker
FC St. Pauli von 1910 e. V.
Regionalliga Nord
1. Frauen gewinnen 2:1 beim SV Henstedt-Ulzburg
„Historisch“ könnte man das bezeichnen, was sich gestern im Beckersbergstadion zu Henstedt-Ulzburg ereignete. Denn (zumindest soweit mir bekannt) erstmals in der Vereinsgeschichte gewannen die 1. Frauen des FC St. Pauli ein Spiel gegen den SV Henstedt-Ulzburg. Dass diese Partie auf fussball.de als SVHU II geführt wird, hat lediglich organisatorische Gründe. Tatsächlich spielte komplett die I. der Segebergerinnen.
„Testspiele nicht überbewerten“ gilt natürlich auch hier. Und wenn es bei diesem Spiel eine xG-Wert-Erfassung gegeben hätte, wäre dieser wohl deutlich zugunsten der Gastgeberinnen ausgeschlagen, die reihenweise beste Chancen ausließen oder an Tara Zimmermann (Halbzeit 1) und Friederike Ihle (Halbzeit 2) im Tor des FCSP scheiterten. Doch wie das so ist, wenn man die Chancen nicht nutzt. Einen Schuss von Lina Jubel in der Nachspielzeit der ersten Hälfte konnte Lisa Kaisik (letzte Saison noch beim FCSP) nicht festhalten und er überquerte die Linie zur Pausenführung – 0:1.
In Halbzeit 2 kam unter anderem Neuzugang Lea Bartling zum Einsatz, die mit ihrer Dynamik mehrfach andeuten konnte, was für eine Verstärkung sie im Verlauf der Saison darstellen dürfte. Ihr Schuss aus 18 Metern schlug dann auch in der 64. Minute zur Zwei-Tore-Führung ein. Einen Gegentreffer gab es in der 79. Minute noch, am Ende stand aber ein 1:2 (0:1)-Auswärtssieg.
U23 verliert letzten Test gegen Fortuna Düsseldorf mit 4:3
Am Samstag bestritt die U23 ihre Generalprobe für den Regionalliga-Auftakt nächste Woche gegen Drochtersen/Assel. Gegner in Neu-Wulmstorf war die U23 von Fortuna Düsseldorf. Die Fortuna startet ebenfalls nächste Woche in die Regionalliga West und beendete die letzte Saison auf Rang 11.
Am Ende des munteren Spielchens stand eine 3:4 (2:1)-Niederlage, bei der Calvin Rahr, Max Herrmann und Toralf Hense für Braun-Weiß trafen, während unter anderem Charlison Benschop für die Fortuna traf.
Fanszene-News
Sommerfest der Fanszene
Ach, das war schön.
Von 13-19h war die Gegengerade am Samstag geöffnet und zahlreiche Fanklubs, Initiativen sowie Vereins- und Fanorganisationen präsentierten ihre Arbeit.
Der Grillstand der Skinheads sowie zahlreiche Waffel-/Leberkäs- oder ähnliche Stände boten günstige Verpflegung an und die Location bei bestem Sommerwetter (im Schatten) sorgte für einen super entspannten Tag in schöner Atmosphäre mit lauter gut gelaunten, tollen Menschen.
Danke an Fanräume und den Fanladen für die Organisation!
Und ja, wir haben einige Stimmen für einen Podcast eingesammelt, Veröffentlichung schnellstmöglich.
(N)Olympia?
Auf Initiative der AGiM fand beim Sommerfest auch eine Diskussionsrunde zur Olympiabewerbung Hamburgs statt, bei der unter anderem auch Oke Göttlich (Präsident FCSP) und Jörn Sturm (Amateurvorstand) ihre Sichtweise darstellten. Göttlich antwortete auf die Frage, wie er als Präsident des Vereins zur Bewerbung stehe mit einem sinngemäßen „überhaupt noch gar nicht“, da er zwar sehr viele Fragen hätte, bisher aber noch keine Antworten vorlägen. Er warb allerdings um einen offenen Dialog über die Vor- und Nachteile solch einer Bewerbung. Er wies auf Chancen und Risiken hin und benannte den „Wachstumsschmerz“ des Vereins (sowohl in Bezug auf die Mitgliederzahlen und Stadionauslastung / Ticketsituation als auch bei den sporttreibenden Abteilungen) als größte aktuelle Herausforderung des FCSP. Zusätzlich appellierte er an den Sport in Hamburg, endlich eine gemeinschaftliche Lobbyarbeit zu schaffen, bei der neben den Profivereinen (FCSP, HSV, HSV Frauen, Handball, Basketball) auch die ambitionierteren Amateurvereine (Altona 93, Victoria, ETV) und -sportarten mit gedacht werden sollen. Bisher sei da noch zu viel Einzelarbeit jedes Vereins, statt gemeinsam Dinge zu schaffen und anzustoßen.
Jörn Sturm begann mit der Feststellung, dass „Sport der größte Kitt der Gesellschaft“ sei und wies auf die unterschiedlichen Sichtweisen von Breiten-, Leistungs- und Profisportlern hin. Während der Breitensport auf die Sportflächen angewiesen ist und Profisportler (wie die Fußballer des FCSP) zu Olympia meist eher keinen (eigenen) Bezug hätten, sei Olympia für Leistungssportler, die oftmals von ihrem Sport alleine nicht leben können, das Allergrößte. Gleichzeitig wies er auf das IOC hin, welches er als „noch schlimmer als die FIFA“ bezeichnete, da hier eine wirtschaftliche Abschöpfung aller Gewinne im Milliardenbereich stattfinde. Auch bei ihm war also eine differenzierte „sowohl als auch“-Haltung wahrzunehmen.
Hamburg ist eine von vier Regionen in Deutschland (außerdem Berlin, München und Rhein-Ruhr), von denen eine für die Olympischen Spiele 2036, 2040 oder 2044 ins Rennen geschickt werden soll. Dabei trifft der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) seine Entscheidung, welcher dieser vier Bewerber an den Start geht, bis September 2026 und es steht den Regionen frei, vorher ein Referendum abzuhalten. Dieses ist keine Pflicht, soll für Hamburger aber wohl durchgeführt werden.
MeDiF-NRW veröffentlicht zweiten Jahresbericht
Die Meldestelle für Diskriminierung im Fußball in NRW (MeDiF-NRW) will Diskriminierung im Fußball systematisch erfassen, sichtbar machen und wirksam bekämpfen. Insgesamt 2500 Meldungen aus 2023 und 2024 fließen in den inzwischen zweiten Jahresbericht mit ein.
Die komplette Meldung und den Jahresbericht (pdf, über 130 Seiten) findet Ihr bei Inklusion Fußball.
Döntjes
1860: Guess who’s back…
Viele Medien rund um die Fußballberichterstattung hatten schon getrauert. Doch Hasan Ismaik feierte nun ein unerwartetes Comeback und scheint den Boulevard weiterhin mit seinen Geschicken rund um 1860 erfreuen zu wollen. Den angekündigten Verkauf seiner Anteile nahm er zurück und will nun weiter „Einmal Löwe, immer Löwe!“ sein. Zum Leidwesen der Löwen-Fans, versteht sich. // SZ.de
Schlagzeilen machten auch die Fans von 1860, die auf der Rückreise aus der Schweiz noch bei einem Testspiel zwischen den befreundeten Vereinen Austria Lustenau und FC Augsburg „vorbeischauten“ und dort für Unruhe sorgten.
150 Personen sollen laut Polizei an einer Schlägerei beteiligt gewesen sein. Die Münchner Fans wurden dann in ihrem Bus zur Grenze begleitet und dort den Behörden übergeben. // BR.de
HSV-Frauen mit Dauerkarten-Aktionspreis
Kreatives Schnäppchen, kann man nicht anders sagen.
18,87 Euro für einen Stehplatz oder 87 Euro für einen Sitzplatz kostet die Dauerkarte für die HSV-Frauen, die die 13 Heimspiele ihrer Erstligasaison komplett im Stadion der vielen Namen austragen.
Kleiner Haken: Man muss zunächst den vollen Preis bezahlen (117 € Steh-, 195 € Sitzplatz, jeweils Vollzahler) und bekommt die Differenz nach der Saison erstattet, sofern die Karte an mindestens zehn Heimspielen auch genutzt (=gescannt) wurde. // hsv.de
Kaiserslautern: Testspiel im Trainingslager von Polizei untersagt
Am Samstag wollte der 1. FC Kaiserslautern im Trainingslager in Südtirol gegen den CFC Genua testen. Zwei Wochen vor dem Start der 2. Bundesliga einer der letzten Härtetests. Doch am Freitag wurde das seit Mai angemeldete Spiel von den Behörden vor Ort „aufgrund der ihnen vorliegenden Informationslage“ abgesagt. „Ein wesentlicher Faktor sind angebliche mögliche Ausschreitungen zwischen den Fanlagern, die die Polizei dazu bewogen haben, das Testspiel als Risikospiel einzustufen, was eine Austragung des Spiels auf italienischem Boden nicht möglich macht.“ berichteten die Roten Teufel auf ihrer Website.
So kurzfristig ließ sich auch kein anderer Gegner mehr auftreiben, es gab dann ein internes Testspiel des Teams.
Deutschland im EM-Halbfinale
Erfolgreich hatte ich sowohl diese alberne Klub-WM als auch die Fußball-Europameisterschaft der Frauen in der Schweiz im TV bisher ignoriert. Nationenturniere… schwierig. In der „Lage“ am Freitag konnte ich nachträglich zumindest auf das bemerkenswerte Elfmeterschießen zwischen Schweden und England verweisen, hatte es selbst aber auch nur morgens auf YouTube gesehen.
Samstagabend aber war es dann soweit: Mein erstes Live-Fußball-Erlebnis im TV dieser Saison. Zur Verlängerung im Viertelfinale zwischen Deutschland und Frankreich schaltete ich ein, ein Elfmeterschießen war beim Stand von 1:1 im Bereich des Möglichen. Deutschland war nach einer ungewöhnlichen (aber völlig korrekten) Roten Karte (VAR, Tätlichkeit, an den Haaren ziehen) seit der 13. Minute in Unterzahl, hatte gegen die favorisierten Französinnen aber ausgleichen können und sogar selbst noch einen Strafstoß in der zweiten Halbzeit verschossen.
Heldin des Abends war zweifelsfrei Torhüterin Ann-Kathrin Berger (Gotham FC), die in der 103. Minute eine Weltklasse-Parade für jeden Jahresrückblick vollbrachte, zwei Elfmeter hielt und zwischendurch ihren eigenen Elfmeter auch noch verwandelte. // YouTube
HJK Helsinki dreht Vier-Tore-Rückstand
Conference League-Qualifikation, ein verrückter Wettbewerb.
NSI Runavik hatte als Vertreter der Färöer-Inseln das Wunder vollbracht und HJK Helsinki im Hinspiel mit 4:0 bezwungen. Doch das Rückspiel am Donnerstag begann schlecht, nach einer Viertelstunde spielte man in Unterzahl. Trotzdem stand es zur Pause „nur“ 1:0 für HJK, ein Eigentor in der 53. Minute erhöhte auf 2:0, doch die Färinger kämpften tapfer weiter. In der 79. Minute fiel das 3:0 – auch das hätte ja noch gereicht. So lief dann die Nachspielzeit und es kam wie es kommen musste. 90+4, 4:0, Verlängerung – in der 93. erzielte HJK das 5:0 und brachte dies dann auch über die Zeit.
In der Geschichte des Europapokals war es laut kicker erst das sechste Mal, dass ein Team eine Niederlage mit vier Toren Unterschied im Rückspiel noch drehen konnte.
28 Elfmeter bis zur Entscheidung
Kein Rekord, trotzdem erwähnenswert: In der Champions League-Qualifikation gewann Hamrun Spartans (Malta) gegen Zalgiris Vilnius (Litauen) mit 2:0 und egalisierte so das Hinspielergebnis. Es ging also ins Elfmeterschießen, bei dem zunächst je ein Spieler der ersten Fünf verschoss. Es ging weiter und die sechsten Schützen verschossen beide. Immer weiter, nachdem die Spieler 6-9 erfolgreich waren, trafen auch die beiden Torhüter als jeweils zehnter Schütze. „Nur“ zehn, weil bei den Gästen in der Verlängerung noch eine Gelb-Rote Karte gegeben worden war, wodurch gemäß Regeln beide Teams einen Schützen aussortieren müssen.
Schütze elf traf bei beiden, Schütze 12 vergab jeweils, Schütze 13 traf – und beim 14. Elfmeter für beide Teams behielt dann das Team aus Malta die Oberhand. Zum Dank darf man in Runde zwei nun gegen Dynamo Kiew antreten, das Rückspiel findet in Lublin (Polen) statt.
AC Milan will während Olympia Ligaheimspiel in Australien bestreiten
Es war eher beiläufig, wie Oke Göttlich am Samstag die Frage stellte, wo man denn dann im August 2036 (oder 2040 oder 2044) seine Heimspiele bestreiten werde, wenn Hamburg (und damit auch das Millerntor) Austragungsort von Olympia wird.
Vor ähnlichen Fragen scheint aktuell der AC Milan zu stehen, wenn im Februar 2026 die Winterspiele im San Siro feierlich eröffnet werden. Denn an jenem Wochenende soll auch das Heimspiel gegen Como stattfinden – und dieses möchte man jetzt in Perth austragen. Ja, das Perth in Australien ist gemeint.
Alle bekloppt. // Sportschau
Zu guter Letzt
Ehre, wem Ehre gebührt:
Der Monstersave von Ann-Kathrin Berger in der Verlängerung beim EM-Viertelfinale. // reddit
Ann-Katrin Berger’s (Germany) save VS France
byu/Kanute3333 insoccer
Forza St. Pauli!
// Maik
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Für mich war das die beste Torwart-Parade aller Zeiten. Könnte ich mir endlos ansehen.
Je öfter man diese Parade anschaut, desto besser wird sie.
Die Länge der heutigen Lage ist der Größe des Kaffeepotts angemessen!
Ich glaube, wir tun gut daran, auf das Israel-Thema hier nicht einzugehen und ganz klar zu betonen, dass Anfeindungen gegen Jackson, weil er auf ein Thema Aufmerksamkeit legen will, einfach gar nicht gehen. Mit diesen Leuten möchte ich mein Fandasein nicht teilen.
Ansonsten zum Test will ich nur sagen, dass Jackson mir erneut leidtut. Ich guck mir dieses MF an und auch die Jugendspieler, insbesondere Schmidt, die da einen fabelhaften Job gemacht haben. Schmidts Passschärfe, Übersicht und Präzision sind überragend, einfach überragend. Jedenfalls weiß ich aktuell nicht, wo man Jackson unterbringen könnte. Aktuell sehe ich es als Schwächung an, ihn in die Startelf zu stellen, sobald er gesund ist. Wir kommen in die Can-Dortmund-Bredouille.
Glaube man kann von einem erwachsenen Mann der zudem die Kapitänsrolle inne hat verlangen Aufmerksamkeit auf das Leid in Gaza zu lenken ohne antisemitische Symbolik zu replizieren.
Da sich der Verein an die Arbeitsdefinition des IHRA hält (was mit großer Mehrheit beschlossen wurde) – möchte ich mein Fandasein nicht mit Menschen teilen die darin kein Problem sehen.
An Israels Existenzrecht hege ich keinerlei Zweifel. Das gilt aber für die vereinbarten Grenzen. Wenn der FC Palestine provokant das ganze Gebiet umfasst auf einem Trikot, dann wird daraus ein antisemitischer Ausfall gebaut. Was konkret sind denn Israels Grenzen? Ist ja nicht so, dass Israel täglich diese Grenzen systematisch nicht verschiebt.
Wenn also die einen alles für sich beanspruchen, dann darf man sich auch nicht über diese plumpe Provokation aufregen.
Du möchtest also die grafische Darstellung der klar antisemitischen, weil das Existenzrecht Israels negierenden Parole „from the river to the sea“ hier ernsthaft als Provokation relativieren?
Weißt du mehr und bist beim FC Palestine tätig? Für mich ist die Stilisierung der 11 in den Urgrenzen von Palästina eine Provokation. Solange das nirgendwo von den Verantwortlichen behauptet wird, dass Israel nicht existieren sollte, ist es für mich eine bewusste Provokation, die ja offensichtlich fruchtet.
Meine Position ist klar. Ich verteidige das Existenzrecht Israels. Ein Recht auf Annexion hingegen nicht.
Die Marke „FC Palestine“ feierte wie viele andere antisemitische Akteure den Angriff der Hamas am 7. Oktober auf ihren Social Media Kanälen als Akt der Befreiung – das sollte genug über die Ideologie hinter diese Marke aussagen. Die Nutzung der Symbolik der Landkarte ohne Israel kommt wie bereits erwähnt nicht von FC Palestine, sondern ist ein etabliertes Mittel antisemischer Akteure und wird als Sharepic, Sticker- und Merch-Motiv zusammen mit der ebenfalls bereits erwähnnten Parole oder auch ohne diese genutzt.
Dies als harmlose Provokation darzustellen, relativiert aus den oben genannten Gründen. Weiterhin könnte man sich fragen, was FC Palestine denn überhaupt tut. In erster Linie wird hier nämlich einfach nur Antisemitismus popkulturell ausgeschlachtet – in erster Linie machen sich da im Hintergrund ein paar Leute mit einer Modemarke die Taschen voll und der terroristische Angriff vom 7. Oktober war für diese Leute im Nachhinein das perfekte Marketing.
Ironischerweise ist aber auch das Leid der Menschen in Palästina erst seit dem 7. Oktober wieder ein internationales Thema. Rannten vorher tausende Menschen in Deutschland mit Palitüchern rum und klagten lauthals über die beschissenen Lebensbedingungen der Palästinenser*innen unter dem terroristischen Regime der Hamas? Nicht wirklich. Dazu bedurfte es erst der vorhersehbaren Antwort der Regierung Israels auf ein terroristisches Massaker an israelischen Staatsbüger*innen.
Die Grenzen des Staates Israel sind am Ende des Tages leichter zu benennen, als die eines Staates Palästina. Letzterer existierte nämlich nie, weshalb auch die Berufung auf angebliche „Urgrenzen Palästinas“ keinerlei Sinn ergibt. Es existierte eine historische Region, die als Palästina bezeichnet wurde, in der diverse ethnische Gruppen lebten, aber niemals ein Staat der Palästinenser*innen innerhalb irgendwelcher definierter Grenzen.
Du solltest dich mit historischen Fakten befassen, bevor du Dinge als Provokation abtust, von denen du offenbar keinerlei Ahnung hast.
Meine Unkenntnis über die Betreiber hinter dem Trikot geht auf meine Kappe. Da habe ich nicht genug Zeit in die Recherche verwendet. Das es den Staat Palästina nicht gab, ist mir bekannt, ändert aber nix daran, dass die Grenzen von Israel definiert sind und vom selbigen missachtet werden.
Es ist auch kein Argument, auf das was dort passiert zu scheißen, nur weil die Aufmerksamkeit nicht da war. In welcher Welt ist im Übrigen die komplette Auslöschung der Infrastruktur und systematische Aushungerung der dortigen Bevölkerung sowie die zahlreich dokumentierten Kriegsverbrechen eine „absehbare Reaktion“?!
Look, ich bin einfach nur der Typ, der meint 130.000 Tote und 1,9 Mio. Vertriebene wiegen schwerer als irgendwelche intellektuellen Diskussionen über Grenzen und Gefühle des israelischen Staats. Du musst wohl der andere sein.
Man kann Irvine und co. da sicher kritisieren, finde nur die Schärfe und Härte, mit der das geschieht, teils unangebracht, da ich nicht glaube, dass der Beweggrund glühender Antisemitismus seinerseits ist, auch wenn die Erklärung zu wünschen übrig lässt. Stichwort Benefit of the doubt. Den kann man natürlich verweigern, aber ob man die zugehörige Diskussionskultur möchte… darin, den 7. Oktober zurecht als terroristisches Massaker zu bezeichnen, das Töten von Zehntausenden Menschen dann aber maximal nüchtern als „vorhersehbare Antwort“ darzustellen, kann man, wenn man will, genauso eine Provokation sehen
@Toni: Warum schreibst du dann von einer „Stilisierung der 11 in den Urgrenzen von Palästina“, wenn dir nach eigener Aussage bekannt ist, dass diese „Urgrenzen“ niemals existierten?
Im Übrigen war hier nirgends die Rede, dass irgendwer auf palästinensische Opfer scheissen würde, bis du dies behauptet hast. Ich habe lediglich angemerkt, dass auffallend viele Menschen, die sich plötzlich true to the core palästina-solidarisch zeigen, dies erst tun, seit die Hamas mit einem von langer Hand geplanten terroristischen Massaker einen vorhersehbaren Krieg (ansehbare Reaktion) provoziert hat.
Look, ich bin einfach nur der Typ, der es nicht erträgt, diesen Konflikt völlig einseitig anhand von palästinensischen Opferzahlen zu bewerten, ohne zu benennen, warum es diese Opfer überhaupt gibt. Dieser Krieg, so schrecklich er ist, hatte einen Auslöser und die Verantworlichen dafür unschädlich zu machen war Netanjahus Argument für all das, was nun passiert.
Das ist keine Rechtfertigung, sondern ein nüchterner Blick auf die Fakten. Und nüchtern betrachtet war all das, was an Verbrechen passierte längst noch nicht passiert, als weite Teile der internationalen Linken plötzlich Hurrah schrien. Das war nämlich bereits am 7. auf den 8. Oktober 2023 der Fall.
Auch die antisemischen Straf- und Gewalttaten, die sich allein in Deutschland seitdem mehr als verdoppelten, gehören zu den nüchternen Fakten. So wie es zu den Fakten gehört, dass Jackson Irvine diesen Anstieg an antisemitischer Gewalt mit keinem Wort verurteilt, so wie er die unschuldigen Opfer des Massakers am 7. Oktober 2023 mit keinem Wort verurteilt und auch die weiterhin bestehende Terrorherrschaft der Hamas über Millionen von Palästinenser*innen mit keinem Wort verurteilt.
Er redet von zivilen Opfern in einem Krieg, ohne jemals ein einziges Wort über die Opfer des Terroraktes oder die bewaffneten Djihadisten verloren zu haben, die diesen Terrorakt geplant und durchgeführt und diesen Krieg ausgelöst haben, in dem Wissen, dass sie sich hinter den Millionen von Palästinenser*innen verstecken können, die dafür leiden werden, so wie sie es immer getan haben.
Und er redet längst nicht nur einseitig von zivilen Opfern, was vielleicht noch okay wäre. Nein, er bricht auch die Lanze für Bands, die diese bewaffneten Djihadisten auf ihrer Bühne feiern, trägt ein Trikot, welches das Ziel dieser bewaffneten Djihadisten, nämlich die Vernichtung Israels stilisiert als Landkarte zeigt, löscht und blockt kritische Nachfragen und Kommentare (auch solche mit völlig harmlosem Inhalt) auf seinen Social Media-Kanälen und schweigt, bis er zur Rede gestellt wird.
Und dann stellt sich als Opfer dar. Ich bin einfach nur der Typ, der ein solches Verhalten heuchlerisch findet.
der Schmidt ist mir auch extrem positiv aufgefallen, hat den Job fast besser als Fujita erledigt!
Erstens heißt er Schmitz und 2. hat er null zeeikampfhärte. Er spielt auf dem Niveau eines Jugendspieler, was er ja auch noch ist. So in Bundesliga reicht das nicht
Äh, nein.
Gespielt haben Marwin Schmitz in HZ 1 und Nick Schmidt in HZ 2.
Ersterer ist U-23 Spieler, Letzerer gehört zum Leistungsbereich.
was haltet ihr von dem Gedanken, dass St. Pauli die Chance verpasst hat, durch die Professionalisierung des Frauenfußballs eine ähnliche Erfolgsgeschichte zu schreiben, wie Union? Die Rahmenbedingungen sind sehr ähnlich: kleines, gut erreichbares Stadion. Eine prinzipiell aufgeschlossene Fanszene. Und eine Nachfrage nach Tickets, die der Männerfußball alleine nicht mehr ansatzweise bedienen kann.
Strategisch war es geradezu ein Geniestreich, in diesen Nachfrageüberschuss hinein den Frauenfußball im Verein zu etablieren. Sie schaffen „aus dem Nichts“ ein zusätzliches Angebot, das darüber hinaus deutlich niedrigschwelliger als Männerfußball ist, was Preisgestaltung und Spieltagsrahmen angeht. So erschließen sie eine neue Zielgruppe für den Gesamtverein, die sonst vllt eher zur Hertha gegangen wäre, weil man dort an Tickets kommt. Aber auch für etliche Männer-Dauerkarteninhaber ist es eine willkommene Abwechslung, 13 zusätzliche Heimspiele pro Saison besuchen zu dürfen. So haben sie in der zweiten Liga den Zuschauerrekord gebrochen und werden nun das selbe in der Bundesliga machen.
So gesehen hätte der professionelle Frauenfußball strategisch eigentlich besser zu St. Pauli gepasst als zum HSV, der nun versuchen muss, das viel zu große Stadion außerhalb der Stadt irgendwie mit Leben zu füllen. Auch wenn andere Punkte wie das große Trainingsgelände in Norderstedt die Professionalisierung dem HSV natürlich leichter machen, das ist schon klar.
Das Thema ist zum Glück nicht ganz so heiß, wie der Nahost-Konflikt, aber wohl auch kompliziert.
Im Nachgang kann man Union sicher alle Glückwünsche zugestehen, es in Sachen Frauen-Team richtig gemacht zu haben.
Der daraus umgekehrte Vorwurf, der FCSP hätte etwas verpasst – weiß ich nicht.
Zum einen war die Fraun-Abteilung beim FCSP schon immer (bzw. seit es sie wieder gibt) sehr autark und hat ja lange Zeit auch bewusst den Leistungssport gar nicht haben wollen. Dies ist nun seit einigen Jahren schon anders und natürlich hat man das Ziel (mindestens) 2. Liga zu spielen, aber der Weg dorthin soll gesund und sinnvoll beschritten werden.
Geht das einigen zu langsam? Bestimmt.
Union war aber zu jenem Zeitpunkt wirtschaftlich in einer ganz anderen Situation (Champions League) und konnte das quasi nebenbei aus der Portokasse mitfinanzieren (vielleicht etwas übertrieben formuliert). Der FCSP kämpfte noch mit den Corona-Nachwirkungen und wollte ausßerdem mit den Männern in die 1. Liga.
Dabei wird es sicher auch bei uns falsche Entscheidungen gegeben haben oder vielleicht fehlte hier und da etwas der Mut – ganz so leicht, dass man einfach etwas verpasst hätte, würde ich es mir aber nicht machen.
Und wie schwierig die Situation des fehlenden Stadions ist, sieht man ja auch beim HSV. Das vorgeschrieben 5000er-Stadion gibt es nicht, der jetzt aus der Not heraus vollzogene Umzug ins Volkspark-Stadion ist bestimmt keine Liebesheirat. Schauen wir mal, wie es angenommen wird. Womit sich der Kreis zu Union schließt. Auch da wäre ich gespannt, wie überzeugt der Fußball der Frauen dort weiterverfolgt wird (auch finanziell), wenn beispielsweise die Männer doch wieder in die 2. Liga absteigen sollten.
danke für die Antwort. Verpasste Chance war überhaupt nicht als Vorwurf gemeint, sondern einfach nur als Gedankenspiel, wie eine alternative Realität hätte aussehen können.
Ansonsten sehr gute Punkte von dir, dass bei Union natürlich sehr viel perfekt in den Zeitstrahl gepasst hat und die strategische Meisterleistung vielleicht nicht so groß ist, wie von mir gemacht 😛
Ja. Und auch, wenn es danach kompliziert bleibt – ich fand das Gespräch der Beteiligten an dieser Stelle sehr interessant: https://taz.de/Frauen-Sport-und-Journalismus-Workshop/!6100787/. Kann sein, dass ich durch einen Link hier nach dort gelangt bin.
Das finde ich ein extrem interessantes Gedankenspiel. Anstatt die Regionalligadamen in Social Media so zu inszenieren, als sei dem Verein der Frauenfußball wirklich wichtig, könnte man wirklich einen interessanten Zukunftsmarkt erschließen.
Im Moment muss man als Frauenbundesligist leider ordentlich Geld draufzahlen, sodass es auch nicht völlig unverständlich ist, dass St. Pauli das nicht macht. Unterer siebenstelliger Bereich, habe ich meine ich mal gehört, also ein guter Stürmer für die Männer.
Moinsen Kair, klar ist beim Unserem „Regenbogenflaggen“ FCSP in Bezug auf die Gleichberechtigung und Förderung des Mädchen und FrauenFussies leider in den letzten Jahren Nischt passiert.
Nicht einmal bei den Begrifflichkeiten war der Verein und die AfM Abteilung bisher wirklich ehrlich, NLZ = Förderung des JugendFussballs ohne Mädchen. Ich habe z.B. vor fünf und vor drei Jahren in der AfM MV den Antrag auf eine paritätische Förderung des Mädchen und FrauenFussie gestellt -zumal bei fast 30% FrauenAfM Anteil-. Ich wurde auf den Ausbau der Kollau „vertröstet“. Welcher Verein, wenn nicht der „magische“ FCSP müsste da auch die weibliche Nachwuchsförderung sofort professionalisieren neben dem FrauenFussie?!
Ähem. Zu Lenas Challenge: Ich glaube ja eher, dass das eine Retourkutsche von Hauke für drei Versprecher ihrerseits am Vortag war.
Witzige Randnotiz: Die FIFA hat allen Teams rückwirkend die „Klub-Weltmeister“-Titel zwischen 2000 und 2023 aberkannt. Durch den neuen Wettbewerb werden die alten Titel nun als „Intercontinental Champion“ aufgeführt. Ist unser magischer FC dadurch jetzt „Intercontinentalsiegerbesieger“ und nicht mehr Weltpokalsiegerbesieger?
https://www.ran.de/sports/fussball/klub-wm/news/klub-wm-fifa-erkennt-fc-bayern-titel-ab-muenchen-verliert-ploetzlich-den-weltmeister-status-567978
Jawohl !
„Intercontinentalsiegerbesieger“…… wo bleiben die T-Shirts !!!
Zum Trainingslager Vlog:
Diese erste Challenge, bei der Lena die Spieler mit falschem Namen ansprechen sollte, war absolut daneben!
Es hatte ein wenig den Eindruck, wer immer sich das ausgedacht hat, wolle sie als Doofchen dastehen lassen. „Komm, lass mal die blonde Frau ein wenig vorführen, hier in der Männerdomäne Fußball, haha!“
Sie ist kompetent, inhaltlich und in der Art und Weise, wie sie den Vlog moderiert. Und das sollte man(n) auch nicht untergraben. – Insbesondere wenn da neue Spieler sind, die sich über die Kollegin erst noch ein Bild machen müssen. / Abgesehen davon ist es auch kein Zeichen von Wertschätzung und Respekt, mit falschem Namen angesprochen zu werden.
Kack Challenge!
Lena darf sich für so einen Rotz gern zu schade sein.
wahrscheinlich wurde sie gezwungen, das zu machen, von diesen herzlosen chauvischweinen aus der medienabteilung. vielleicht haben die gedroht, ihrer familie etwas anzutun, wenn sie sich weigert, den chauvispaß mitzumachen… arme kleine lena…
Jawohl !
„Intercontinentalsiegerbesieger“…… wo bleiben die T-Shirts !!!
Ich würde mich irre freuen, wenn die Taktikfuchskompetenz Zeit und Leidenschaft fände, das Testspiel in Bezug auf die kommende Saison einzuordnen.
Ich hatte das Gefühl das Alex trotz des 6:1 streckenweise echt grumpy wirkte.
Hat er ja erklärt. Oppie ist sehr häufig damit aufgefallen, den Ball zum Passgeber sofort zurückzupassen. Da wurde Momentum verschleppt.
Aus der Nachbarschaft.
Die Bochum Frauen sind letztes Jahr in die 2. Liga aufgestiegen & haben die Saison im Mittelfeld beendet. Weiterhin auf dem Leichtathletik Platz hinter dem Ruhrstadion spielend, vor ich schätze mal im Schnitt 400 Zuschauenden.
Die Schönebecker Frauen spielen aus Gründen im Stadion an der Hafenstraße mit einer Kapazität von 20.000, vor ich schätze mal im Schnitt 2.000 Zuschauenden.
Aus eigener Erfahrung, jeweils etwa 50% der Heimspiele.
Und als Recklinghausen noch Geld hatte hat’s das Stadion Hohenhorst gebaut, mit 5k Plätzen. Gegen Essens U21 waren es dann 69 Zuschauende… Regionalliga West/f
No Pasarán.
Muss ich noch auswürfeln, 3. August,
Essen gegen Bochum oder
Billerbeck gegen Recklinghausen. Sportzentrum Billerbeck fehlt mir noch…
Ich habe mich selbst im Nahost-Konflikt meist auf der israelischen Seite gesehen – gerade auch nach dem 7. Oktober und den Jubelszenen im Gazastreifen ist dann fast jedes Verständnis für die palästinensische Seite bei mir verloren gegangen – ich kann auch Israels Vorgehen gegen Hamas, Hisbollah und das iranische Atomprogramm verstehen und halte es für legitim. Aber das, was aktuell Israel im Gazastreifen macht, ist Genozid und hat mit legitimer Selbstverteidigung nichts mehr zu tun. Das zu benennen, ist nicht antisemitisch, sondern notwendig, will man Mensch sein. Unser Verein scheut sich ja sonst nicht Unrecht zu benennen und sollte da auch Klartext finden. Die bisherige Erklärung reicht angesichts der nahezu totalen Zerstörung jeden Lebensraums in Gaza und des völlig unverhältnismäßigen täglichen Tötens unschuldiger Zivilisten und Kinder schon lange nicht mehr. Das wäre wichtiger als die Debatte um das Tragen eines codiert antisemitischen Trikots. Da von Jackson fragen zu wollen, was er denn zu Hamas und deren Verbrechen sagt, ist zwar berechtigt, aber trotzdem angesichts dessen, was jetzt im Gazastreifen passiert, klassischer Whataboutism und lenkt vom Genozid ab, der gerade vollzogen wird. Das gilt auch für den in der Diskussion gerne genutzten Verweis auf die Geiseln: Nicht umsonst fordern die Angehörigen eine sofortige Waffenruhe für ihre Freilassung.