Die Blindenfußballer*innen des FC St. Pauli werden Vizemeister, die Basketballer*innen holen einen Dreifachsieg und in der Regionalliga gibt es Sieg und Niederlage gegen Hannover 96. Die Lage am Montag
FC St. Pauli
Kollaustraße
Heute wird um 14.30h trainiert, morgen und Mittwoch sind weitere Einheiten für 11.30h geplant. Am Donnerstag ist dann frei und die Einheiten am Freitag und Samstag sind nicht öffentlich, ehe am Sonntag das Spiel gegen Hoffenheim ansteht.
Länderspiele
- Joel Chima Fujita (Japan)
Japan bestritt am Freitag ein Testspiel gegen Paraguay, bei dem Joel Chima Fujita in der 89. Minute eingewechselt wurde. Kleines Erfolgserlebnis: Mit ihm auf dem Platz gelang in der Nachspielzeit noch der Ausgleich zum 2:2. - Abdoulie Ceesay (Gambia)
Das wahrscheinlich für den neutralen Zuschauer recht ansehnliche 3:4 von Gambia gegen Gabun durfte sich Abdoulie Ceesay in aller Ruhe von der Bank aus anschauen. Gambia hatte schon vor dem Spiel keine Chance mehr auf eine WM-Qualifikation. - Andréas Hountondji (Benin)
Der 1:0-Sieg des Benin durch ein Tor in der 80. Minute in Ruanda hat die Tür zur erstmaligen WM-Qualifikation für das Land weit geöffnet. Das Team von Andréas Hountondji muss am letzten Spieltag in Nigeria allerdings noch hindurchgehen. Hountondji selbst spielte von Beginn an und wurde nach dem Treffer ausgewechselt. - Connor Metcalfe (Australien)
In Montreal kam Australien in der Nacht auf Samstag zu einem 1:0-Testspielsieg bei Gastgeber Kanada. Connor Metcalfe spielt von Beginn an und wurde in der 83. Minute ausgewechselt. Da hatte Nestory Irankunda das Tor des Tages bereits erzielt. - James Sands (USA)
Fast zeitgleich testete die USA gegen Ecuador (1:1), James Sands kam nicht zum Einsatz. - Karol Mets (Estland)
Länderspiel 101 für Estlands mehrfachen Spieler des Jahres! Im WM-Quali-Spiel gegen Italien (1:3) wurde er nach einer guten Stunde beim Stand von 0:2 eingewechselt. Sein erstes Spiel überhaupt seit seiner Verletzung im November 2024, entsprechend emotional war es auch vor Ort. // Instagram - Nikola Vasilj (Bosnien-Herzegowina)
Bosnien-Herzegowina testete gestern auf Malta gegen die Gastgeber und siegte mit 4:1. Nikola Vasilj wurde geschont und kam nicht zum Einsatz.
Und damit stehen wir auch schon vorm Abschluss der aktuellen Länderspiele. Heute ist aber erst mal nur Danel Sinani im Einsatz, mit Luxemburg geht es in der WM-Quali in die Slowakei (20.45, DAZN). Die anderen Spiele begutachten wir dann morgen.
Where are they now?
In der Sommertransferphase haben einige Spieler den FC St. Pauli verlassen. Nina hat zusammengesammelt, wie es ihnen nach ihrer Zeit bei uns so geht und wie sie sich gegebenenfalls bei ihren neuen Vereinen schlagen. // MillernTon
Jackson Irvine
Jackson Irvine hat sich in einem Interview mit Australiens ABC News geäußert (YouTube Audio, 17min). Neben vielen warmen Worten über den FC St. Pauli nimmt er auch Stellung zum jüngsten Social Media-Konflikt, welchen er aus seiner Sicht als „deeply hurtful“ bezeichnet. Auf Nachfrage zu den Gründen möchte er nicht zu tief eintauchen, zeigt sich aber dahingehend zuversichtlich, dass das doch gelöst werden könne. Seine Sicht auf den Nahost-Konflikt wurde im Interview nicht thematisiert, dafür zeigt er bereits verschiedene Optionen für seine Karriere nach dem aktiven Fußball auf.
FC St. Pauli von 1910 e. V.
Blindenfußball
Der letzte Spieltag der Blindenfußball-Bundesliga 2025 fand am Samstag auf dem Hauptmarkt in Nürnberg im Rahmen der Inklusionstage des DFB statt, unter anderem gaben sich auch Monica Lierhaus, Andreas Rettig und Rudi Völler die Ehre. Wie fast immer sind die Stadtspieltage eine große Herausforderung für die Teams, da das provisorische Spielfeld und die Rahmenbedingungen mitten in einer geschäftigen Innenstadt natürlich andere sind, als beispielsweise bei den Vereinsspieltagen wie in der Blindenschule am Borgweg. FCSP-Trainer Wolf Schmidt äußerte daher im Abendblatt (€) dezente Kritik: „Wenn man sieht, dass das mobile Spielfeld für den Blindenfußball-Bundesliga-Abschlussspieltag in Nürnberg aufgrund des Untergrunds am Hauptmarkt stark abschüssig und uneben war, dafür aber eine schöne Kulisse geboten hat, dann ist das ein Beispiel für die unterschiedliche Gewichtung von Faktoren wie Athletensicherheit, Bespielbarkeit des Platzes versus Marketing-Faktoren wie Kulisse, die den Blindenfußball sichtbarer machen soll. Diese Schere ist manchmal zu groß.“
Die Titelverteidigung für den FC St. Pauli gab es nicht, mit dem 1:0 gegen den MTV Stuttgart im abschließenden Saisonspiel holte man aber trotzdem starke 19 Punkte aus den acht Spielen und somit die völlig verdiente Vizemeisterschaft. Unfassbar starke Serie: Seit 2017 beendete der FCSP somit JEDE Saison auf Platz 1 oder 2. Gegen Stuttgart sorgte Natan Werner für das Tor des Tages. Außerdem feierte Rasmus Narjes nach langer Verletzungspause und Knie-Operation sein Comeback. Herzlich Willkommen zurück, Rasmus! // YouTube
Dass es für den Titel nicht reichen würde, stand schon unmittelbar vor Anpfiff fest, da Borussia Dortmund das Spiel gegen Blista Marburg souverän mit 2:0 gewann und somit erstmals Deutscher Meister wurde. Auch hier kann man wohl das Prädikat „völlig verdient“ dranheften, Jonathan Tönsing wurde zudem Torschützenkönig und als bester Spieler der Saison ausgezeichnet.
Auch der FC St. Pauli bekam aber noch eine persönliche Ehrung, denn Mo Safari wurde als „bester Rookie“ geehrt. Diese persönlichen Wahlen (ebenso wie „Bester Spieler“ und „Bester Torwart“) werden von den Teams, den Spielbeschreibern und den Schiedsrichtern durchgeführt.
Regionalliga Nord (m/w)
Letzte Woche Regionalliga-Double-Header „Tabellenletzter gegen Tabellenführer“ (wobei ein Spiel davon ausfiel), dieses Wochenende die doppelte Partie „Tabellenletzter gegen Hannover 96“. Wünschenswert wäre natürlich, dass insbesondere das Wort „Tabellenletzter“ hier nicht mehr weiter Verwendung finden kann, dieses trifft allerdings leider auch nach diesem Wochenende immer noch auf beide Teams zu.
Wichtiger Sieg für die U23 bei Hannover 96
Die II. von Hannover 96 als „Drittliga-Absteiger“ zu bezeichnen, mag faktisch richtig sein, wertet das Team aber wahrscheinlich dann doch zu sehr auf, da auch dort natürlich fast jedes Jahr ein kompletter Neuaufbau stattfinden dürfte. Trotzdem war das Team von der Leine deutlich besser in die Saison gestartet als der FCSP und ein Sieg im Eilenriedestadion war sicher keine Selbstverständlichkeit. Andererseits hatten die Kiezkicker zuletzt beim Hannoverschen SC den ersten (und bisher einzigen) Saisonsieg eingefahren und warum sollte es dort dann nicht auch den zweiten Sieg geben?
Gesagt, getan! Bei den von Ex-Kiezkicker Daniel Stendel trainierten Niedersachsen sorgte ein Eckball-Doppelschlag vor der Pause (45. & 45.+2) für die 2:0-Halbzeitführung, ehe Luca Günther in der 58. mit Brustannahme und Volleyabschluss aus 20 Metern einen sehenswerten Treffer Marke „Tor des Monats“ erzielte. Der Gegentreffer zum 3:1 in der Nachspielzeit hatte nur statistischen Wert. // fcstpauli.com
Damit hat das Team nach dem krankheitsbedingten Ausfall von Trainer Benny Hoose und dem Wechsel zu Interimstrainer Karsten Neitzel den Turnaround geschafft und liegt mit neun Punkten aus zwölf Spielen zumindest wieder in Reichweite der anderen Teams, hat zudem noch ein Nachholspiel.
Weiter geht es kommenden Sonntag um 14.00h in Norderstedt gegen Altona 93. Zum AFC könnte man mit einem Sieg nach Punkten aufschließen.
Frauen unterliegt Hannover 96
Die Absicht „Zuhause ungeschlagen bleiben“ war im letzten Spielbericht der 1. Frauen nach dem 0:0 gegen Tabellenführer SVHU geäußert worden. Eine Woche später muss diese Absicht leider als gescheitert angesehen werden, denn trotz des zwischenzeitlichen Ausgleichs durch Rachel Rinast nach der Pause gab es gegen Hannover 96 eine 1:3 (0:1)-Niederlage.

Rugby
Apropos Hannover:
Auswärtssieg für die Rugby-Herren beim TSV Victoria Linden. Kurz vor Schluss führten die Gastgeber noch mit 19:18, ein Straftritt brachte aber den späten 19:21-Auswärtssieg. Kommenden Samstag geht es zum Spitzenreiter, RK 03 Berlin.
Nichts zu holen gab es in der gleichen Stadt für die Frauen, die in der Bundesliga B diese Saison erstmals wieder am 15er-Rugby teilnehmen. Bei Germania List gab es eine 64:0-Niederlage.
Handball
Die erste Saisonniederlage gab es hingegen in der Handball-Oberliga für die 1. Männer. Beim TSV Uetersen unterlag das Team mit 37:34 (21:16) und musste so den TH Eilbeck in der Tabelle vorbeiziehen lassen.
Basketball
Dreifach-Spieltag für die Basketballer*innen gestern in der Buda-Hölle, drei Siege!
- 1. Herren (Oberliga) – BG Hamburg-West 76:73 // Vier Spiele, vier Siege
- 1. Damen (Stadtliga) – Bramfelder SV 64:40 // Drei Spiele, drei Siege
- 2. Herren (Bezirksliga) – BC Hamburg Tigers 58:48 // Drei Spiele, zwei Siege
Fanszene-News
Tickets Freiburg (a)
Die Tickets für das Auswärtsspiel beim SC Freiburg am 9. November gibt es ab morgen um 15.00h. // fcstpauli.com
St. Pauli Pride
Am Wochenende fand ein Workshop von St. Pauli Pride statt, der offensichtlich als Erfolg verbucht werden kann. // Instagram
Hamburger Podcast-Nacht

Heute Abend, Hansa-Theater!
Es gibt (Stand: 09.00h) noch 14 Restkarten für je 10€. Wir freuen uns sehr auf den Abend.
Wer nicht live dabei sein kann, findet auf YouTube einen Livestream, außerdem werden wir zumindest unseren Part anschließend auch ganz normal als „Redax“-Folge veröffentlichen.
Döntjes
Stehplatz-Quote
Beim Sportstudio auf Instagram gibt es die prozentuale Aufteilung des Stehplatz-Anteils an der Gesamtkapazität für die 1. und 2. Bundesliga. Der FC St. Pauli liegt mit 57,3% Stehplätzen hier auf Rang 3, nur Union (83,6%) und Heidenheim (70%) haben einen höheren Anteil. Aus der 2. Liga würde sich übrigens nur noch der SV Elversberg mit 63,2% dazwischenschieben.
EA Sports: 55 Milliarden US-Dollar-Deal
EA Sports dürfte den meisten hierzulande durch die Sport-Videospiele bekannt sein, allen voran „FIFA“, welches inzwischen „EA Sports FC“ heißt. Aber auch „Madden“ (American Football) oder die jährlich neu erscheinenden Eishockey-, Baseball- und Basketball-Versionen erfreuen sich großer Beliebtheit. Nun wurde der Video-Spiel-Gigant für 55 Milliarden US-Dollar verkauft – und wie The Guardian in einem weiteren Artikel ausführt, dürfte dies keine gute Nachricht sein, wenn man sich die drei Investoren genauer anschaut:
„Enter player one: Saudi Arabia’s sovereign wealth fund. The Saudi royal family has been investing its wealth in video games for some years now, and owns its own Savvy Games Group, led by crown prince Mohammed bin Salman, perhaps best known for mass-arresting his own citizens and ordering the assassination of journalist Jamal Khashoggi.
Kommentar im The Guardian
Player two: Affinity Partners, an investment company led by Jared Kushner, son-in-law of the current US president.
And player three: Silver Lake, just your run-of-the-mill evil private equity firm, which currently owns a large stake in game engine-maker Unity. Game File’s Stephen Totilo noticed that Affinity Partners’ logo is a mirror image of that used by the evil corporation in the Assassin’s Creed series. Truly you couldn’t make this stuff up.“
Zu guter Letzt
Fußball, verrückte Hölle!
Schiedsrichter Moritz Towfighi wird sich letzte Woche Sonntag in der Halbzeitpause der Kreisliga C Maintaunus wohl auf eine entspannte zweite Hälfte vorbereitet haben. Gastgeber BSC Altenhain führte im legendären Hain-Derby gegen den punktlosen Tabellenletzten FV 08 Neuenhain II mit 7:1. Das 8:1 durch das zweite Tor von Benedikt Mayer in der 55. Minute deute auf einen zweistelligen Sieg hin – doch schon Ewald Lienen hatte ja mal sinngemäß gesagt, dass eine sieben-Tore-Führung ein ganz gefährliches Ergebnis sei! (Okay, bei ihm waren es nur vier Tore, aber es ist ja logisch, dass es mit jedem Tor mehr nur noch gefährlicher wird!)
So auch hier:
- 59. Min: 8:2 Lukas Hille
- 61. Min: 8:3 Lukas Hille
- 67. Min: 8:4 Jonas Altenkamp (11m)
- 68. Min: Gelb-Rot für die Gastgeber
- 69. Min: 8:5 Jonas Altenkamp (11m)
- 73. Min: 8:6 David Matkovic
- 75. Min: 8:7 Jonas Kunz
- 84. Min: 8:8 Jonas Altenkamp
- 89. Min: 8:9 Jonas Altenkamp
Wer aber gedacht hatte, Altenhain würde das Derby jetzt verlieren, hatte die Rechnung ohne den BSC-Spieler gemacht, der schon für das zwischenzeitliche 5:0 gesorgt hatte und in jedem Fall in einer der kommenden 11Freunde-Ausgaben in der Rubrik „Fußballer mit Super-Namen“ gewürdigt werden sollte: Luka Duka traf in der Nachspielzeit zum 9:9-Endstand.
Verrückt. // fussball.de
Forza St. Pauli!
// Maik
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Ist Jonathan Tönsing nicht früher auch bei St. Pauli in der Blindenfußball Mannschaft gewesen? Warum spielt der denn jetzt als nach wie vor „Hamburger Jung“ in Dortmund?
Ja, Jonathan hat früher bei St. Pauli gespielt. Bei Dortmund spielt er bereits die zweite volle Saison, ich bezweifle allerdings, dass du hier oder an anderer Stelle auf die Frage nach den Wechselgründen eine Antwort erhalten wirst. Zudem finde ich, dass diewe bei den Beteiligten auch gut aufgehoben sind.
Glückwunsch geht ans Team des BVB für einen verdienten Titel! Das war ein gelungenes Wochenende, auch wenn Wolf natürlich recht hat. Das positive überwiegt und wer mag: Auf diesem Instagram gibt’s auch immer noch mal neue Eindrücke unter https://www.instagram.com/blindenfussball_bundesliga?igsh=Mm5vcWEwZ3c4ajN0.
Bin auf heute Abend gespannt. Freu mich drauf.
Ich nehme mal an es sollte die Tür heißen.
Andréas Hountondji (Benin)
Der 1:0-Sieg des Benin durch ein Tor in der 80. Minute in Ruanda hat die Tor zur erstmaligen WM-Qualifikation für das Land weit geöffnet.
Bis später.
Ich glaube, es sollte „das Tor“ heißen 😅😏
Werden Tore von zweiten Mannschaften in der Regionalliga von der Sportschau bei der Wahl zum Tor des Monats berücksichtigt? Sollten sie in diesem Fall zwingend. Was eine Hütte von Luca Günther!
Well done, Nina!!
Dieser Ausgleich wird auch in meinem Leben unvergessen bleiben, das war einfach zu besonders!
Nachdem ich den Absatz über Irvine hier gelesen habe, ist mir noch einaml mit Schrecken bewusst geworden, was in diesem Verein gerade abgeht. Dass Ihr hier auf Grund der Bedrohungslage (siehe Kommentare gegen Tim in Social Media) Eure Meinung nicht mehr ausdrückt, kann ich durchaus verstehen. Dass aber auch der Verein sichtbar zurücksteckt, finde ich erschreckend. Zahlreiche Vereine haben sich angesichts des 2. Jahrestages des HAMAS-Massakers öffentlich geäußert und in sehr differenzierten Postings ihr Mitgefühl in alle Richtungen ausgedrückt. Unser Verein hingegen steckt zurück und beruft sich darauf, man habe direkt auf den Social Media Kanälen von Hapoel Tel Aviv kondoliert. Die Begründung finde ich erschreckend, denn es gibt weitaus mehr Geiseln und Opfer und nicht nur die, die in Verbindung mit Hapoel stehen, muss unsere Solidarität gelten. Das gilt selbstverständlich auch für die unfassbar vielen zivilen Opfer auf palästinensischer Seite.
Es ist erschreckend zu sehen, wie erfolgreich diese aggressiven, antizionistischen und autoritären Gruppen mit ihren Bedrohungen sind. Es ist erschreckend zu sehen, dass noch immer das Rene Born-Doxxing auf Instagram von J. Pir zu sehen ist. Rene Born hat ganz sicher einen sehr schlechten Weg und ebensolche Worte für seine Kritik gewählt. Doch im Kern kann ich seinen Aussagen nur zustimmen: „Nodody is bigger than the club!“ Irvine und Pir profilieren sich auf dem Rücken unseres Vereins mit fragwürdigen Werbedeals und Aktionen. Wie Irvine sich in dem Rahmen inszeniert und immer wieder als Opfer darstellt, ist fürchterlich. Born’s Aussagen treffen – bei aller Kritik an Born – den Nagel auf dem Kopf und haben so gar nichts mit Nahost zu tun. Es ist ganz deutlich, in welche Richtung seine Kritik geht. Dennoch muss er sich jetzt Beleidigungen und möglicherweise auch Bedrohungen aussetzen. Nichts rechtfertigt dieses Doxxing von Pir, die dafür die Verantwortung trägt.
Doch leider steckt auch unser Verein zurück. Er lässt nicht nur gewähren (da bleibt ihm vielleicht auch gar nichts anders über), er steckt auch in der Öffentlichkeit zurück. Paradebeispiel der 07.10.2025. Irvine und Pir stärken währenddessen weiter diese Gruppen und es ist längst offensichtlich, dass es hier auf einen Machtkampf hinausläuft. Etwas überzogen: „Wem gehört der Verein?“ Die Antwort darauf hat Rene Born geliefert. Hoffen wir, dass er recht behält und der Verein sich wieder stabiler zeigt, als er es zuletzt getan hat.
Ich würde mich freuen, wenn auch Ihr, liebe Redaktion, Euch nicht unterkriegen lasst. Habe aber Verständnis dafür, dass Ihr Euch nicht in Gefahrensituationen begeben wollt. Von unserem Verein hoffe ich allerdings, dass er das Motto „Stabil bleiben“ endlich umsetzt und ganz klare Kante gegen Gruppen zeigt, die Israel von der Landkarte tilgen wollen und an keiner Zweistaatenlösung interessiert sind. Dazu gehören auch die prominenten Unterstützer:innen in Form unseres Kapitäns und J. Pir.
Auch wenn es in der Vergangenheit sehr gute Stellungnahmen des Vereins gab, ist das derzeitige „Schwanz einziehen“ offensichtlich. Das Schweigen des Vereins ist sehr laut gewesen am 07.10.25 und das ist er auch, wenn es um die Frage geht, ob vielleicht doch irgendwer größer als der Verein ist.
Leider muss ich hier auch USP mit auflisten. So sehr das Banner gegen den FCA auch zu unterschreiben ist, ist auf Grund der Einseitigkeit hier ebenfalls davon auszugehen, dass es ein Einknicken gegen die oben genannten Gruppen ist. Auch als ULTRA sollte es an dieser Stelle wichtigeres geben, als erzwungenes Miteinander. In den 80er Jahren ist man die Nazis losgeworden. Warum sollte das nicht auch bei Antisemit:innen klappen? Ich stelle beides auf eine Ebene.
In diesem Sinne:
Gegen jeden Antisemitismus! Für Frieden in Gaza! Gegen HAMAS, LIKUD und NETANJAHU! Für eine Zweistaatenlösung ohne HAMAS und ihren Verbündeten!
Ich hatte gehofft, meine „Meinung“ wird hier auch zwischen den Zeilen deutlich genug.
Danke in jedem Fall für Deinen Kommentar.
als jackson vor seiner verletzung noch regelmäßig spielte, war er auch schon sehr aktiv in den sogenannten sozialen medien. sehr zum gefallen der anhängerschaft und des vereins…. ohne nutzer dieser sogenannten sozialen medien zu sein behaupte ich sogar, er war schon vor seinem wechsel zu uns sehr aktiv auf den verschiedenen kanälen. der verein wußte auch vor seiner verpflichtung darum, sollte es zumindest.
nun auf einmal ist es ein problem… bemerkenswert in diesem zusammenhang finde ich, daß der präsident einerseits sagt: „Wir sind ein eingetragener Verein und kein Instagram-Kanal.“, andererseits in dieser angelegenheit aber nahezu ausschließlich via der sogenannten sozialen medien kommuniziert wird…. auf der offiziellen homepage des vereins habe ich jedenfalls lange nichts darüber gelesen, wenn denn überhaupt dort je etwas zu dieser angelegenheit stand.
und daß herr born sein amt noch nicht niedergelegt hat, finde ich eine schande. er hat dem ansehen des vereins sehr geschadet, denn das ganze ist ja medial durch das ganze land gegangen. daß sich ein offizieller derart respektlos gegenüber einem verdienten, einem sehr verdienten spieler äußert, und zwar ohne konsequenzen, wirft ein schales licht auf den verein und dem, was der sich auf die fahnen schreibt. ganz zu schweigen von dem signal, daß diese nachricht nach innen in die mannschaft sendet: ‚wir machen keinen halt. auch nicht vor einem verdienten spieler, dem kapitän und emotionalen anführer der mannschaft (die im übrigen ihren emotionalen anführer sehr viel besser kennen, als herr born und viele der kritiker, die sich ihre meinung über den menschen jackson irvine ausschließlich aus den sogenannten sozialen medien bilden). also immer schön den ball flach halten…‘
es liegt wirklich einiges im argen bei meinem geliebten magischen fc. und eines is mal fakt: ich werde noch immer anhänger dieses vereins sein, wenn herr born schon längst als fußnote in den annalen verschwunden sein wird…
sport frei!