1. Frauen: 1:1 gegen Werder II

1. Frauen: 1:1 gegen Werder II

Die 1. Frauen des FC St. Pauli verzweifelt erneut an der eigenen Chancenverwertung und muss sich gegen Werder II mit einem Punkt begnügen. Der Bericht des Teams.
Titelfoto: @eddy.photogr

Öfter mal was Neues: Im Spaziergang zu drei Punkten! So zumindest der Plan von Kalli vor dem Spiel, wenn auch natürlich nicht in der Wortwahl und nicht überheblich gemeint. Und so drehten wir zur Einstimmung und zum leichten Auflockern eine Runde durch das Millerntor. Ganz vielleicht ja auch, um uns selbst nochmal dran zu erinnern, dass es das langfristige Ziel sein sollte, hier schnellstmöglich selber mal wieder auflaufen zu dürfen, im allerbesten Fall sogar regelmäßig – auch wenn da aktuell unsere Ergebnisse leider so gar nicht zu passen.

Josefine Lutz, Rachel Rinast und Linnea Taube beim "Spaziergang" im Millerntor. // (c) FCSP 1. Frauen
Josefin Lutz, Rachel Rinast und Linnea Taube beim „Spaziergang“ im Millerntor. // (c) FCSP 1. Frauen

Zum Drumherum gilt es ein großes Dankeschön an unser verantwortliches Verkaufsteam um Linny, Gianna und Verena auszusprechen. Wenn am Folgetag ein Profiheimspiel stattfindet, ist die Logistik rund um die Catering-Bude doch nochmal herausfordernder als ohnehin schon. Schön, dass wir das trotzdem anbieten konnten und ebenso schön, dass es erneut ein Heimspiel vor vielen Menschen war – Danke an alle.

Zum Sport

Es ist Zeit zu gewinnen. Langsam hilft es auch nicht mehr, wenn wir immer konstatieren können, dass wir das bessere Team waren. Die Punkte müssen her. Und leider kam am Samstag nur der eine Punkt, obwohl es vom Geschehen auf dem Platz (mal wieder) drei hätten sein müssen.
Über die gesamte Spielzeit waren wir das dominante Team, hatten die Bremerinnen zu jeder Zeit im Griff und ließen sie kaum zur Entfaltung kommen. Aber wie das so ist, wenn man im Keller steht: Ein guter Angriff, schöne Kombination über außen, Ablage, Tor, 0:1 (21. Minute).

Wir schüttelten das aber gut ab, spielten weiter, bekamen unsere Chancen – und nutzten sie nicht. Erst in der 40. Minute kam eine Ecke von links vor dem Bunker zielgenau auf den Kopf von Ray, die somit den Ausgleich markieren konnte. Hochverdient, überfällig.

Rachel Rinast (FC St. Pauli, Nr. 31) hat soeben per Kopf den Ausgleich gegen Werder Bremen II erzielt. Im Vordergrund jubel AnSo Greifenberg. // (c) @eddy.photogr
Torjubel! // (c) @eddy.photogr

Wir waren schon mehrfach in dieser Saison zurückgekommen, oft auch mit der festen Überzeugung das Ding jetzt noch gewinnen. Leider wurde diese Überzeugung trotz ausreichend Zeit und vor allem Chancen nicht erfüllt. Haste Scheiße am Fuß…

Am Sonntag bei den Profis gab es den „Martijn Kaars-Moment“, der das Spiel in eine andere Richtung hätte kippen lassen können. Bei uns gab es mehrere solcher Momente, die größte Chance hatte wohl Lea, die aus ähnlicher Position wie Kaars scheiterte. Werders Oliver Baumann hieß Sinem Özdemir, die an diesem Tag in ihrem gelben Dress zu unserem Albtraum wurde.
Immer wieder bekam sie irgendwie noch ihren Körper oder die Fingerspitzen an den Ball. Woman of the Match, leider. Und so war die Enttäuschung mit dem Abpfiff groß. Ein Punkt aus diesem Spiel war leider viel zu wenig.

Alle an die Hoheluft

Am nächsten Samstag um 14.00h geht es für uns mal wieder an die Hoheluft. Nicht, wie zuletzt so oft, zum Pokalfinale, sondern zum Ligaspiel bei Victoria. Wir müssen wohl niemandem erzählen, dass wir da sportlich noch eine Rechnung offen haben.
Zusätzliche Motivation sollte sein, dass wir bei einem Sieg an Vicky vorbeiziehen können. Dann hätten wir die offiziellen Abstiegsplätze endlich verlassen – ganz abgesehen davon, dass es ohnehin Zeit wird, endlich den ersten Saisonsieg einzufahren. Wir freuen uns auf Euren Support!
// FC St. Pauli 1. Frauen

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