FC St. Pauli trifft im DFB-Pokal-Viertelfinale auf Bayer 04 Leverkusen und muss erneut nach Nordrhein-Westfalen.
Titelfoto: Stefan Groenveld
Für das Viertelfinale im DFB-Pokal geht es für den FC St. Pauli erneut nach Nordrhein-Westfalen, diesmal zu Bayer 04 Leverkusen. NRW war bisher gnädig zu uns, hoffen wir doch, dass es so weitergeht. Was Mut macht: Der FC St. Pauli hat Bayer 04 Leverkusen schon einmal aus dem Pokal gekickt.
The story so far
Norderstedt bei einem Auswärtsspiel am Millerntor im Elfmeterschießen besiegt, gegen Hoffenheim wurde Ben Voll zum Pokalhelden und dann ging es am letzten Dienstag nach Gladbach zu einem erlösenden Auswärts-Pokalsieg (diesmal souveräner ohne Elfmeterschießen).
Dass wir aber überhaupt schon wieder im Viertelfinale stehen, ist bemerkenswert. Der FC St. Pauli hat mit dieser dritten Viertelfinal-Teilnahme in fünf Jahren nicht nur einen eigenen Vereinsrekord aufgestellt, sondern auch genauso viele Viertelfinalteilnahmen in diesem Zeitraum wie (Achtung!) Bayern und der BVB ZUSAMMEN!
Auf die genaue Terminierung müssen wir noch ein paar Tage warten. Gespielt wird Anfang Februar, der DFB hat die vier Viertelfinals aber auf vier Tage verteilt, sodass es wahlweise der 3./4. Februar oder der 10./11. Februar wird, also jeweils Dienstag/Mittwoch.
Bayer 04 Leverkusen
Nun geht die Reise nach Leverkusen. Wenn wir Pech haben und am 10./11. spielen, geht es zwei mal innerhalb einer Woche zum Werksverein: Am Wochenende des 14. Februar steht das Liga-Rückspiel dort an. Mit ein wenig Pokal-Aberglaube stehen die Sterne allerdings gut für den FC St. Pauli: Denn gegen die Gegner, gegen die wir in der Liga zunächst verloren haben, also Hoffenheim und Gladbach, haben wir im Pokal gewonnen. Gegen Bayer Leverkusen haben wir im Hinspiel dieser Saison unglücklich 1:2 verloren. Im Pokal kann es also nur besser werden.
Und ein weiterer Lichtblick: Bereits 2007 sind wir im Pokal auf Bayer Leverkusen getroffen. In der ersten Pokalrunde 2007/2008 schoss Fabian Boll am Millerntor das entscheidende 1:0 in der 87. Minute und kickte damit Bayer Leverkusen aus dem Pokal. In der zweiten Runde folgte allerdings gegen Werder Bremen das Aus für den FC St. Pauli (2:4 i.E.). Das sieht in diesem Jahr ja schon viel besser aus.
Alexander Blessin und Andreas Bornemann äußerten sich vorsichtig optimistisch zum Los: „Friedhelm Funkel hätte uns einen etwas weniger schweren Gegner zulosen können. Dennoch werden wir natürlich alles reinwerfen, um das Halbfinale zu erreichen. Als Favorit werden wir aber wohl nicht nach Leverkusen reisen“, so Blessin. Bornemann sagte zum Los gegen Bayer 04: „Wir hätten uns nach dem Sieg in Gladbach natürlich ein Spiel am Millerntor gewünscht, aber wir nehmen die Auslosung an, wie sie ist. Besonders gegen die großen Clubs der Bundesliga haben wir bereits starke Auftritte gezeigt.“
Immer weiter vor!
// Nina
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