Der FC St. Pauli gewinnt gegen Hoffenheim ein Spiel, welches viele so schnell nicht vergessen werden und zieht dadurch ins Achtelfinale des DFB-Pokals ein.
(Titelfoto: Stefan Groenveld)
Im Pokal ist alles möglich, so sagen es einem immer wieder alle möglichen Leute. Vor allem kann der Pokal Spiele entstehen lassen, die so viele Geschichten schreiben, dass man sie gar nicht alle einzeln aufschreiben kann, so gerne man es möchte. „Der FC St. Pauli gewinnt gegen die TSG Hoffenheim in der 2. Runde des DFB-Pokals nach Elfmeterschießen“ – so lautet die völlig trockene Zusammenfassung der Fakten, die ich schreibe, während meine Hände noch zittern, mein Herz noch rast. Die nicht ganz so emotionslose Feststellung nach diesem Abend: Wer nach so einem Spiel – in dem alle, wirklich alle Emotionen drin waren, die ein Fußballspiel eben bieten kann – den Fußball nicht liebt, ist ein armer Mensch.
Dieser Spielbericht endet anders, als man es von Spielberichten vom MillernTon gewohnt ist. Warum sollten wir uns lange mit Taktikfragen rumschlagen, wenn die emotionale Seite diese Partie doch bestimmt hat? Die beiden Trainer und die Teams auf dem Platz wollten mit ihren Spielstilen den „coin flip“, forcierten damit ein wildes und intensives Spiel. Sie haben es bekommen.
Hauke Wahl erzielt den ersten und den letzten Treffer
Der FC St. Pauli startete perfekt in diese zweite Pokalrunde. Erste Minute, Eckball an den ersten Pfosten. Von dort wird der Ball verlängert und Hauke Wahl steht nicht nur goldrichtig, sondern macht auch eine goldrichtige Aktion und spitzelt den Ball zur frühen Führung des FC St. Pauli ins Netz. Tor nach Ecke, nehmen wir gerne, besonders nachdem es aus dem Spiel heraus zuletzt einfach nicht so recht klappen wollte. Hat es auch in dieser Partie nicht, aber das dürfen dann die rationalen Gemüter später analysieren, warum es aus dem Spiel heraus so schwierig gewesen ist.
Dabei war es schon ein ganz anderes Auftreten des FC St. Pauli. Der TSG Hoffenheim ist es zehn Tage zuvor gelungen, einen Ticken besser zu sein in Sachen Intensität. Das war an diesem Dienstagabend ganz sicher nicht der Fall. Vielmehr war es vor allem im ersten Abschnitt der FCSP, der die zweiten Bälle öfter für sich entschied und so zu mehr Gelegenheiten kam. Dapo Afolayan von Anfang an spielen zu lassen, war sicher die richtige Idee. Er war ganz, ganz sicher nicht alleinverantwortlich für eine deutlich gefährlichere Offensive des FC St. Pauli als zuletzt, aber viele gute Szenen hatten auch mit seinen Füßen zu tun.
Doch es war primär nicht das, was passierte, wenn der FC St. Pauli den Ball hatte, was dazu führte, dass das Team im ersten Abschnitt besser war. Es war vor allem die griffige Arbeit gegen den Ball. Jetzt kommt doch ein kurzer Analyse-Abschnitt, bevor wir uns voll und ganz den emotionaleren Bereichen zuwenden: Der FC St. Pauli agierte im Defensiv-Verbund gegen die TSG Hoffenheim anders als zehn Tage zuvor. Das Team formierte sich in einem tieferen 5-4-1. Dadurch konnten die Halbräume besser geschlossen werden. Etwas, was dem FCSP in der ersten Begegnung nicht ganz so gut gelungen war.
FC St. Pauli defensiv stabil, Hoffenheim zu langen Bällen gezwungen
Wenn man es denn auf die Spitze treiben möchte mit der Interpretation, dann kann durchaus festgestellt werden: Der FC St. Pauli agierte im Pressing sehr ähnlich, wie in den ersten beiden Spielen der Saison. Baute der Gegner mit drei Spielern von hinten auf, dann waren es nicht die offensiven Außenbahnspieler, die die gegnerischen Halbverteidiger anliefen, sondern viel öfter waren das James Sands und teils auch Joel Fujita. Dieses Pressingmuster kennen wir vom Saisonbeginn – und erneut verfehlte es seine Wirkung nicht.
So blieb der TSG Hoffenheim eigentlich nur eines ihrer Stilmittel übrig, um offensiv präsent zu sein: Lange Bälle aus der Innenverteidigung. Diese spielte das Team von Trainer Christian Ilzer noch und nöcher. Überraschen konnten sie damit aber niemanden, besonders nicht die immer wieder zuschnappende Abseitsfalle des FC St. Pauli. Kontrolle in den Halbräumen, keine Gefahr bei Bällen hinter die eigene Kette – der FCSP machte das gegen den Ball lange extrem gut. So gut, dass Andrej Kramarić sich die Bälle irgendwann viel tiefer abholte, um überhaupt ein paar Aktionen haben zu können. Das hat mir sehr gut gefallen.
Geschichte wiederholt sich: Anpfiff, Ecke, Tor
Nicht so gut gefallen hat mir dann, oh Wunder, der Start in die zweite Halbzeit. Zwar dauerte es im ersten Abschnitt ein paar Sekunden weniger, doch die Ereignisse gleichen sich: Die TSG Hoffenheim erzielte früh einen Treffer nach einer eigenen Ecke. Grischa Prömel stieg bei einer sehr gut getretenen Flanke am ersten Pfosten am höchsten und gab dem Ball per Kopf die entscheidende Richtungsänderung mit. Im Fünfmeterraum, also im Hoheitsbereich eines Torhüters. Hätte Ben Voll da also hingemusst? Eher nicht. Eher muss einfach anerkannt werden, dass Eck- und Kopfball als Gesamtkonstrukt sehr, sehr schwer zu verteidigen sind und wenn ich als Trainer einen Spieler hätte, der Ecken punktgenau in dieser Höhe in diesen Raum schlagen kann, ich würde keine andere Variante mehr spielen lassen, weil diese eine extrem gefährlich ist.
Das Spiel hatte sich nun etwas gedreht. Die TSG Hoffenheim kam in dieser zweiten Halbzeit stärker auf und der FC St. Pauli vermochte nun nicht mehr so oft vor das gegnerische Tor zu kommen. Das Team stand nun etwas zu tief, konnte dadurch nicht mehr so gut die langen Bälle der Hoffenheimer verteidigen und kam so auch kaum noch zu guten Umschalt-Aktionen. Der FC St. Pauli betrat in gewisser Weise spätestens in dieser Spielphase die Welt des Schmerzes, musste diese Phase aushalten, musste dagegenhalten, auch wenn die Mittel dazu nicht mehr so wirksam waren wie noch im ersten Abschnitt. Klar, am Ende sind natürlich die Treffer und der Sieg an sich sehr, sehr wichtige Elemente, die Selbstbewusstsein schaffen werden. Aber dass der FC St. Pauli in der zweiten Halbzeit ab Minute 60 standhielt, als es quasi Dauerdruck der Hoffenheimer gab, sollte viel Auftrieb geben. Denn trotz dieser Druckphase: Die TSG Hoffenheim hat sich auch im zweiten Abschnitt (wie auch in der ersten Halbzeit) nur drei Torschüsse erarbeitet. Macht sechs insgesamt, ist brutal wenig.
Kein strafbares Handspiel und der „Voll-Spezial“
Erst gegen Ende der regulären Spielzeit kam auch der FC St. Pauli wieder häufiger zu Offensivaktionen. Das fiel ziemlich genau mit der Einwechslung von Mathias Pereira Lage und Martijn Kaars zusammen (80. Minute). Und die letzten Minuten dieser zweiten Halbzeit waren extrem wild. Erst kommt TSG-Spieler Burger in der 82. Minute völlig frei zum Abschluss, scheitert aber am „Voll-Spezial“, einer Torverteidigungs-Aktion, die ziemlich einzigartig sein dürfte. Dabei macht Ben Voll eine Art Grätsch-Sprung, zieht die Füße weit nach außen. So konnte er den Burger-Abschluss noch abwehren, der aber ohnehin (fälschlicherweise, der Ball kam von Kaars) wegen Abseits zurückgepfiffen wurde.
Nur wenige Momente später war Burger wieder im Mittelpunkt, dieses Mal auf der anderen Seite. Einen Schuss aus der zweiten Reihe von Pereira Lage blockte er nämlich mit angelegtem Arm ab. Der Ball ist klar am Arm, dieser aber auch nahe am Körper. In solchen Situationen auf Elfmeter zu entscheiden, wäre auch echt totaler Wahnsinn. Kurz darauf legte Pereira Lage per Kopf für Ceesay ab, der im Artistik-Wettbewerb vorlegte und äußert gekonnt den Ball volley mit dem rechten Außenrist an TSG-Torhüter Baumann vorbeilegte. Doch Hoffenheim-Verteidiger Bernardo hatte das letzte Wort und klärte den Ball „irgendwie“ auf der Linie – und das „irgendwie“ ist ein Ausdruck der Hochachtung, weil ich gar nicht genau weiß, wie man einem Körper so eine Verteidigungsaktion befehlen kann, ohne, dass der Überlebensinstinkt Signale sendet, dass das eine blöde Idee ist, den Körper in so eine „irgendwie“-Haltung zu bringen.
Eine andere Aktion, die meine Überlebensinstinkte mir nicht erlauben würden, ist der „Voll-Spezial“. Den durften wir kurz vor Ende der regulären Spielzeit ein weiteres Mal bewundern, als der FC St. Pauli einen dieser langen Bälle der Hoffenheimer nicht verteidigt bekam und Bebou frei vor Ben Voll auftauchte. Doch die weit herausgegrätschte Fußspitze des FCSP-Torhüters verhinderte, dass diese Partie mit einem heftigen Niederschlag für den FC St. Pauli endete. Die letzten zehn Minuten dieses Spiels waren dann Fußball in seiner rohesten Variante, Willen schlug Konzept. Hatten in den 80 Minuten zuvor die gute Organisation der Defensivreihen vieles bestimmt, waren es nun „nur“ noch emotionsgetriebene Aktionen, die müde Beine weiter laufen ließen, als sie es konnten, um die eigenen Farben doch noch im Spiel zu halten oder sogar noch Spielentscheidendes zu erzwingen.

Handelfmeter aus der Hölle
Spielentscheidendes geschah aber noch nicht, die Partie bekam das, was sie verdiente: die Verlängerung. Und spätestens jetzt wurde die Qualität des Spiels nicht mehr durch Chancenreichtum oder Schönheit in Form feiner Spielzüge bestimmt. Denn wir sind uns doch sicher alle einig: Es war ein absolut mitreißendes Spiel, oder? Dass es in den ersten 15 Minuten der Verlängerung nur einen einzigen Torschuss gab (Burger traf die Latte) – egal!
Und wie es sich für ein Pokalspiel gehört, haben auch kritische Schiedsrichter-Entscheidungen einen Ehrenplatz in der Ruhmeshalle der Pokal-Geschichten. „Wisst ihr noch? Oktober 2025? Schlager?“ – das wird ab sofort in nahezu allen, deren Herzen Braun-Weiß eingefärbt sind, Emotionen auslösen. Und wir sind dabei froh darüber, dass wir uns an diese Geschichte mit einem Lächeln erinnern. Denn Schiedsrichter Daniel Schlager, der nach meinem Empfinden ein wirklich alles andere als einfaches Spiel gut leitete, entschied in der 106. Minute auf Elfmeter für Hoffenheim. Weil James Sands einen Ball an den Arm bekam – so, wie ihn auch Burger in der 83. Minute an den Arm bekam. Eine Aktion, die nie, nie, niemals einen Elfmeter nach sich ziehen darf. So schön es für viele sein mag, dass der DFB-Pokal in den ersten zwei Runden ohne VAR auskommt, so schmerzhaft ist genau das in dieser 106. Spielminute gewesen. Kramarić war es sicher herzlich egal. Er schoss den Strafstoß, während die Gemüter auf den Rängen und vor den Fernsehern noch überkochten, humorlos in FCSP-Tor und -Herz.
Pereira Lage und der perfekte Moment für das erste Tor
Die Minuten zerronnen jetzt, wirkliche Gefahr vermochte der FC St. Pauli in der regulären Spielzeit der Verlängerung nicht mehr zu erzeugen. TSG-Coach Ilzer erklärte nach Spielende bemerkenswert rational, dass es ein Problem gewesen sei, dass sein Team gegen Ende der Verlängerung so tief gestanden habe. Weil das eben dazu führen könne, dass der Gegner einfacher zu Standardsituatioen kommen kann. Gesagt, getan. Erst scheiterte Smith per Freistoß aus 17 Metern. Doch der folgende Eckball war es dann, der neben dem „Voll-Spezial“ und dem „Schlager-Elfmeter“ in die Ruhmeshalle gehört. Die Flanke rutschte irgendwie durch und plötzlich ist da Pereira Lage völlig blank und – gute Güte! – der Ball ist auch bei ihm! Schieß doch einfach! JAAAAA!!!
Es gibt sicher deutlich schlechtere Momente, um seinen ersten Treffer für den FC St. Pauli zu erzielen. Wer solche späten und wichtigen Treffer für das eigene (aber auch für das gegnerische) Team noch nie miterlebt hat, dürfte nicht ansatzweise nachempfinden können, was genau in so einem Moment mit einem selbst passiert. „Das sind Gefühle, wo man schwer beschreiben kann“ sagte einst Jürgen Klinsmann – und mir fällt auch einfach nichts Besseres ein, um sowas zu erklären.
Nach der Ekstase war in diesem Fall vor der Sorge. Als sich der erste emotionale Ausbruch gelegt hatte, ratterte es in meinem Hirn. Pokal, Millerntor, Ausgleich kurz vor Schluss der Verlängerung, Boukhalfa – das Elfmeterschießen ging anschließend in die Bütt. Bitte nicht schon wieder! SCHEISSE! Scheiße! Scheiße. Es kam anders. Aber das wisst ihr ja schon. Trotzdem hier mein ganz persönlicher Spielfilm der folgenden Ereignisse:
Elfmeterschießen – ein Protokoll
Eric Smith – trifft
Da ist Oliver Baumann, seines Zeichens Nationaltürhüter, sogar noch dran. Aber gut geschossen ist eben gut geschossen. Da kannste fliegen, so viel du willst, du Adler!
Andrej Kramarić – verschießt
Was das für ein Mindgame sein muss! Da schießt du schon während des Spiels einen Elfmeter und triffst. Welche Ecke wählst Du dann im Elfmeterschießen? Die gleiche? Was denkt der Torwart? Springt der nochmal ins gleiche Eck? Oder denkt er, dass ich denke, er denkt, dass ich denke, dass er denkt, dass ich den Ball dieses Mal in die andere Ecke schieße? Falsch gedacht, Andrej! Voll hält!
Louis Oppie – trifft
Du Hund! Ich würde in solchen Situationen schon auf dem Weg zum Elfmeter vor Aufregung in Ohnmacht fallen. Louis schafft es nicht nur bis zum Strafraum, er schafft es sogar den Ball eiskalt ins Netz zu schießen.
Wouter Burger – trifft
Ein Elfmeter, so punktgenau gesetzt, dass der Innenpfosten mithilft, in Fachkreisen auch ein „Andi Brehme“ genannt. Respekt.
Martijn Kaars – trifft
Oje, denke ich oft, wenn Spieler zum Elfmeter antreten. Ausgerechnet DER könnte jetzt verschießen, das wäre dann ja so. was. von. klar. gewesen. Im Fall von Kaars, weil er eben noch auf seinen ersten Treffer im Trikot des FC St. Pauli wartet. Maurides und Düsseldorf sagen „Hallo!“. Ich stelle schonmal vorsorglich das Atmen ein, damit im Anschluss keine Luft zum fluchen ist – aber BÄM! Kaars trifft!
Ilhas Bebou – trifft
Da hätte nichtmal der „Voll-Spezial“ geholfen, so breit geht der Spagat nicht.
Mathias Pereira Lage – verschießt
Und ich denk noch „Oje, ausgerechnet DER könnte jetzt verschießen!“, hatte aber vergessen, das Atmen vorher einzustellen. Halbhoch, halb in die Ecke – so habe ich meine Elfmeter früher immer gen Tor gezittert. I feel you, MPL!
Leon Avdullahu – trifft
Der jagt den Ball doch glatt unhaltbar in den Winkel. Wie kann man denn bitte solche Elfmeter schießen, ey?! Fuck, Ausgleich!
Manos Saliakas – trifft
Unhaltbarer Elfmeter? Hold my beer! Während ich meinen Puls nicht nur in höchster Frequenz fühle, sondern mich aufgrund der Wucht des immens schnelleren Wummerns wie ein lebendiger Gesamtpuls fühle, jagt Saliakas die Kugel einfach genau so unhaltbar wie Avdullahu ins Netz. Wow!
Bernardo – trifft
Elfmeterschießen sind scheiße. Vor allem für die Teams, die nachziehen müssen. Bernardo befindet sich im „Do or Die“-Modus und solange der FC St. Pauli jetzt trifft, ist das für die Hoffenheimer Spieler immer der Fall. Ihn stört das nicht, er muss nichtmal „irgendwas“ mit seinem Körper machen, sondern schießt den Ball einfach mittig ins Tor.
Joel Fujita – trifft
Diesen Elfmeter wird sich Oliver Baumann in die „Anti-Ruhmeshalle“ packen, ganz sicher. Fest geschossen, ja, aber halbhoch, der TSG-Torwart ist dran. Reingezittert. Mitgezittert dürfte das passende Wort für meine Aktion während des Elfmeters sein.
Bazoumana Touré – trifft
Touré legt sich den Ball für seinen Elfmeter zurecht. Ich fühle da schon nichts mehr. Vermutlich habe ich nichtmal geatmet seit der Zeitlupe vom Fujita-Elfmeter, bei der ich nochmal gesehen habe, wie knapp das alles war. Ohgottohgottohgott! Völlig versteinert nehme ich wahr, wie Touré Voll verlädt und der Ball zum 7:7 ins Netz gleitet.
James Sands – trifft
Wenn ich, warum auch immer das nötig sein sollte, irgendwann in meinem Leben (oder danach) den Auftrag bekommen sollte, zum Teufel nach Hause zu gehen, um seine verdammte Hölle einzufrieren, ich würde James Sands mitnehmen. Er würde hingehen und den Teufel emotionslos ins Gesicht gucken, während sich um ihn herum Eiskristalle ausbreiten. Was für ein Elfmeter!
Ozan Kabak – trifft
Ja, scheiße. Den Kabak muss ich auch mitnehmen, wenn ich in der Unterwelt eine Rodelbahn bauen will.
Abdoulie Ceesay – trifft
Ceesay geht zum Elfmeter, nimmt Anlauf und trifft ins Tor. Als wäre es das Normalste der Welt. Als würde er jeden Morgen aufstehen und noch vor der Morgentoilette als erstes dem DFB-Torhüter gegenübertreten (der da vor dem Elfmeter noch Faxen macht und Gelb sieht) und einen Elfmeter schießen, der darüber entscheidet, ob es ein guter oder ein richtig beschissener Tag wird. Ceesay macht das, was er anscheinend jeden Morgen macht: Er entscheidet sich für einen guten Tag.
Umut Tohumcu – trifft
Noch so jemand, der einen Strafraum neben dem Bett stehen hat. Ich kann das alles nicht mehr. Werde immer stiller. Die Anspannung ist so groß, ich befinde mich inzwischen in einer Ganzkörper-Starre. Atmen, Tim, atmen.
Hauke Wahl – trifft
Ich merke, dass sich meine Starre löst, dass da noch Leben in mir ist. Denn als Hauke Wahl den Ball in den linken Winkel schießt, regt sich ein Gefühl in mir. Wir alle suchen sie, wir alle brauchen sie, sind süchtig danach – am sehr späten Dienstagabend am Millerntor gab es sie zu finden: Dieser Strafstoß ist Liebe.
Albian Hajdari – verschießt
Und da der Wahl-Elfmeter Liebe ist und sie verteilt, wie die Glückbärchis Liebe und Glück im Herzbärchiland, ist völlig klar, was nun passiert: Hajdari verschießt, Voll hält. Der Rest ist Erleichterung, Freude und Ekstase
Der FC St. Pauli erreicht das Pokal-Achtelfinale und kann aus dieser Partie sicher viel mehr ziehen, als „nur“ das Erreichen der nächsten Runde. Wer bisher der Meinung war, dass die Serie von fünf Niederlagen in Folge keine Auswirkungen auf das Team und den Trainer gehabt haben, schaue sich bitte die Pressekonferenz nach dem Spiel an. Ich muss jetzt los, das Spiel in all seinen Einzelheiten in der Ruhmeshalle aufhängen.
Immer weiter vor!
// Tim
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Habe immer noch GÄNSEHAUT wenn ich dran denke!
Forza St. Pauli
Was für ein wunderschöner Bericht 🙂
„Ich hasse den Fußball“ und „Ich liebe den Fußball“ haben sich gestern in meinem Kopf die Türklinke in die Hand gegeben.
Und Dein Bericht gehört auch in die Ruhmeshalle… Nobelpreis für Literatur… Pulitzer-Preis… such Dir einfach was aus. Ich mach das dann klar. So wie Hauke das gestern klar gemacht hat… der Winkel klatscht immer noch anerkennend Beifall.
Nominiere hiermit den Teil mit dem Elfmeterschießen für den Grimme-Preis!
Danke, Tim. Ich habe Gänsehaut 🥹
Lieber Tim, Dein Bericht gehört in die Ruhmeshalle des geschriebenen Wortes des Fussballjournalismus!
Rasiermesserscharfe Analysen UND Herzblut vereint in einer Schilderung der Ereignisse, die alle Gefühlswallungen dieses epischen Spiels greifbar machen. DANKE!
Dieses „Oh weh, ausgerechnet der könnte jetzt verschießen“ habe ich mir auch mehrfach gedacht. Auch bei Ceesay mitsamt den Baumann-Mätzchen. Und dann diese Coolness. Wahnsinn!
Eigene Tore sind immer schön. Doch das in der Verlängerung von MPL war noch besonderer als sonst. Weil man gefühlt für eine halbe Ewigkeit den Ball da frei liegen gesehen hat und sich dachte „da liegt ja der Ball einschussbereit. Das ist ja die Riesenchance. Den muss nur noch jemand reinschießen. Hallo! Kann den bitte jemand reinschie-jaaaaaaaaa! Wohoo!“ Unfassbar!
Tim, der Artikel gehört auch in die Ruhmeshalle. Danke.
Und der Voll-Spezial war für mich eine Mischung aus Handball und Eishockey.
Und die PK war auch emotional. Blessin war schon bewegt, als nach einem einzelnen Spieler gefragt wurde. Volles Verständnis.
Ich finde seine Reaktion auf die Frage nach Dapos Rolle völlig daneben.
Dapo war für mich MVP, ohne mir Statistiken angesehen zu haben. vielleicht würde ich das dann nochmal anders bewerten. Aber auch in Phasen in denen wir Konstant unter Druck standen, war es alleine „Mr best ball progressor in the world“, der die Gegner durch steile läufe mit Ball in die eigene hälfte gezwängt hat, im Anschluss wieder hintenrum spielte und uns so wichtige Erholung verschaffte.
Gleichzeitig scheint Blessin Schwierigkeiten damit zu haben, ihn öffentlich zu loben. Das geht ihm bei anderen Spielern nicht so (wir können stattdessen gerne über Ben reden?!) Und er hat auch keine Probleme damit ihn öffentlich zu kritisieren, oder sogar bloß zustellen. Ich erinnere daran, dass er letztes Jahr Dapo die Schuld an einer Niederlage gegeben hat, weil der irgendwann nicht bis zu Ende durchgelaufen ist. Wenn das Hauke, Manos, oder Oppie passiert, spricht er lediglich anonymisiert darüber.
mir stößt das sauer auf.
Ansonsten bin ich helllaufbegeistert von diesem grandiosem späten Ausgleich. Besonders die deutlich stabilere Defensive macht mich glücklich.
Mega Bericht und absolut angemessen hier eher über die Emotionen zu berichten als die Taktik!
Es wäre eigentlich passiert, wenn Baumann im Spiel schon ne Gelbe bekommen hätte oder im Elfmeterschießen noch eine 2.? Hätte dann einer der verbliebenen Feldspieler ins Tor gemusst? Oder darf man in dem Fall noch mal wechseln?
Das hatten wir uns gestern nach der gelben Karte für Baumann und er dann einfach weiter machte mit dem provozieren auch gefragt. Aber wahrscheinlich müsste dann ein Feldspieler rein. Maik kannst Du aufklären?
Eine Karte vorher im Spiel wäre egal gewesen, da alle Gelben Karten vor dem Elfmeterschießen quasi gestrichen werden 🙂
Bei einer Gelb-Roten Karte im Elfmeterschießen müsste generell ein Feldspieler ins Tor, weil eine Auswechslung von Spielern nicht vorgesehen ist. Lediglich ein Wechsel des Torwarts aufgrund von Verletzung wäre möglich. Abgesehen davon war das Auswechselkontigent gestern ja aber sowieso schon erschöpft.
(Ich fand aber, dass Baumann nach der Gelben Karte schon sehr viel defensiver agierte.)
Maik, wie beurteilst du das Foul gegen Hountondji in Min 50, für das es nur Gelb gab? Ich könnte mir vorstellen, das dort ein VAR nochmal zum Screen gebeten hätte, weggen offener Sole aufs Sprunggelenk. Nach dem Foul lief Hountondji auch nicht mehr ganz rund.
Ich kann das ehrlich gesagt nicht gut genug erkennen, ob er ihn an, über oder unter dem Knöchel trifft.
Definitiv wäre die Szene wohl vom VAR nochmal überprüft worden – mit welchem Ergebnis, vermag ich nicht zu prophezeien.
Wenn dann bei besserer Auflösung „Trifft ihn oberhalb des Sprunggelenks“ herauskommt, wäre es Rot, ja.
Dazu auch mal ne kleine Anmerkung bzw. Frage:
MPL hatte ja gestern tatsächlich zwei Gelbe Karten bekommen. die erste als er noch als Einwechselspieler auf der Bank saß die andere dann im Spiel.
Kann man so auch in die Ruhmeshalle packen, in einem Spiel zwei gelbe bekommen aber nicht duschen zu müssen 😉
Aber wie ist das? Wie wird das gezählt?
Du unterliegst hier der fehlerhaften Berichterstattung des kicker Liveticker 😉
Die erste Karte gab es nicht gegen ihn sondern gegen ein Mitglied des Trainerteams.
Hätte er auf der Bank Gelb gesehen, wäre die nächste Karte auf dem Feld dann tatsächlich automatisch Gelb-Rot gewesen.
Vielen Dank für den Bericht. Wie immer hervorragend geschrieben. Mich lässt eine Sache nicht los. Wer hat in der Nachspielzeit auf der Bank gelb gesehen? Der Kicker schreibt es war Pereira Lage, der hat später aber nochmal im Spiel gelb gesehen. Kann das irgendwer aufklären? Ich war mir fast sicher in dem Moment er geht mit gelb-rot runter
Thomas Barth
Jepp, genau auch unsere Gedanken auf der Gegengraden. Aber das zusätzlich Skurrile war, dass im Kicker-Ticker dann die gelbe Karte für MPL während des Spiels für Meckern überhaupt nicht erwähnt wurde. By the way: Dort steht es immer noch so „45+1 – Pereira Lage hält bei einem Hoffenheimer Einwurf den Ball auf der FCSP-Bank fest: Gelb.“ Aber keine 2. gelbe wegen Meckerns zum Ende des Spiels. Gut vielleicht hat der Schreiberling des Kickers sich halt zweimal geirrt. Ist ja auch nur ne Journaille.
Beim DfB wird die erste gelbe Karte für MPL nicht aufgeführt, sondern nur die „Zweite“ in der 92. Minute. Aber da steht auch nichts von der Karte für Thomas Barth(obwohl ich die im Stadion so auch gesehen hatte), sondern nur eine gegen Blessin. Nun gut. Scheint alles nicht so wild, wir hatten nur während des Spiels die Befürchtung, dass dem Schiri-Team ohne VAR hier evtl. ein kapitaler Bock unterlaufen ist und dies noch einige Diskussionen oder sogar grüne Tisch Entscheidungen nach sich ziehen könnte. Und dann trifft der MPL auch noch direkt nach seiner „zweiten“ gelben Karte…
Danke, Mannschaft, danke, Tim!
Wenn die Nacht am tiefsten ist, ist der Tag am nächsten …
Ich liebe alles an unserem gestrigen Sieg, aberaberaber: Wann treffen wir mal wieder aus dem Spiel?? Fast wäre es wieder schief gegangen und ich hoffe, dass das den Stein ins Rollen bringt 🫶🏻
Ich hatte auch ein bisschen Angst bei Kaars, Tim.
Dass ausgerechnet Hauke LIEBE den ersten und den letzten Treffer – hallooooo??? Doppelpack!! – erzielt, ist der Schokostreusel auf der Kirsche auf der Sahne auf der Torte.
Heute lächel ich einfach alles weg, es ist ein guter Tag.
WAS FÜR EIN SPIEL! WAS FÜR EIN SPIELBERICHT!
Guten Morgen, das hat mich zieeemlich genau in meine Emotionen von gestern Abend geschickt. Ja, ein Mensch neben mir meinte zwar trocken zu Beginn des Elfmeterschießens „auf das Tor haben wir ja gegen Norderstedt auch gespielt“ doch huihuihui war das aufregend. Und schön. Und aufregend. Jetzt muss laut einigen also nur noch der Trainer entlassen werden und die Saison ist gerettet.
… kannst deinen Bericht gleich auch noch in die Ruhmeshslle an die Wand pappen – neben den Voll-Spezial!
Was ein Bericht 🤎🤍
Was für eine Nacht. Das Glänzen in den Augen meiner 10jährigen Tochter („Das ist mein erstes Elfmeterschießen!“) werde ich nie vergessen. Mit ihr im Stadion hat der Magische FC übrigens noch nie ein Spiel verloren… Die Katharsis zum 2:2. Und meine Güte, was tut das gut, Ben Voll in unseren Reihen zu wissen. Ich bin heute nur Liebe.
Das Haar in der Suppe mag ich eigentlich gar nicht. Aber neben dem Lob für einen geilen, emotionalen Bericht von Tim und der großen Freude über das Weiterkommen im Pokal, ärgert mich auch am näxten Morgen noch die Nichteinwechslung von Jackson…
Ich konnte die Nichteinwechslung von Jackson komplett nachvollziehen. Wenn ich alle Wechsel betrachte haben die Sinn gemacht.
1.Wechsel AV für AV, extrem laifintensive Position also Wechsel nachvollziehbar.
2. Wechsel MS für MS, Hountondji hat stark nachgelassen also nachvollziehbar.
3. und 4. Wechsel, Doppelwechsel der AS, auch wieder nachvollziehbar. Es kam sehr wenig Entlastung, die AS leben vom Tempo, hier wurde Frische gebraucht.
Nun hätte natürlich der 5. Wechsel für Jackson genutzt werden können, wurde er zum Glück nicht, denn wir haben den Wechsel für die IV gebraucht.
Es wäre fahrlässig gewesen nicht mehr die Option zu haben einen IV für Mets zu bringen. Es kann niemand erwarten dass ein Spieler der so lange verletzt war innerhalb weniger Tage 2x 90 (Pokal sogar 120) min. zu spielen.
Also unabhängig von der Person JI und dem Thema wie Mensch zu ihm steht hat ein Wechsel im DM rein sportlich keinen Sinn gemacht.
Bin fast sicher, dass Irvine gegen Gladbach Spielminuten bekommen wird. Allein schon, wegen der Belastungssteuerung bei drei Spielen innerhalb von 8 Tagen. Die Wechsel haben für mich auch Sinn gemacht.
Ich hätte Jackson auch gerne auf dem Platz gesehen, allein schon wegen seines Auftritts in Frankfurt. Da ging nochmal ein richtiger Ruck durchs Team. Aber auf der anderen Seite hätte für Jackson einer der später erfolgreichen Elfmeter-Schützen raus gemusst. Und das wäre dann zu 100 Prozent ein „ausgerechnet“ geworden.
Warum wirfst du dir denn Haare in die Suppe, wenn du sie noch essen willst? Lass sie doch einfach weg und genieße den Geschmack. Oder anders, die beiden Secher haben doch ein gutes Spiel gemacht, also sportlich war da kein Wechsel nötig. Achtelfinale erreicht und einfach mal glücklich sein!
Tim, Du Poet, jetzt habe ich doch bei der Beschreibung der letzten beiden Elfer angefangen zu heulen …
Ach, und übrigens, Ben – Du bist einfach viel viel mehr als ein 2. Keeper !!!
Aber das wussten wir ja schon seit Auswärts-Frankfurt letzte Saison 😀
Ja, unvergessen der Abstoss als Steilvorlage zum Tor in Frankfurt! Und gestern? Nicht nur auf der Linie spitze, die Spieleröffnung sensationell!
Was für ein Spiel!
Moin Tim,
Meine Frau sagt:
„Was für ein ESSAY!! Bitte als Sonderdruck veröffentlichen „
Danke für diesen wundervollen Bericht.
Tim, die Schilderung des Elfmeterdramas war pure Literatur. Das solltest Du Dir für weitere Aufgaben immer bewusst machen,
TIM – ich lese deine Berichte immer gerne, weil fachlich enorm fundiert und emotional genau auf den Punkt, heute ist es aber einfach nochmal eine Nummer besser, ich liebe diesen Artikel und wenn es nicht so albern wäre würde ich ihn ausdrucken und wie Luther seine 95 Thesen an die Tür nageln. Wenn ich nicht schon vor 3,5 Monaten einen Herzinfarkt gehabt hätte und ich beim ersten Heimspiel danach beim Pokal gegen Norderstedt Tränen in den Augen gehabt hätte, gestern Abend war wieder so ein Moment wo beides hätte passieren können. Fast bin ich froh das ich im Urlaub bin und nur am TV diesen denkwürdigen Abend erlebt habe, den „das sind Gefühle wo man schwer gesund überstehen kann…“ Ich liebe diesen Verein.
Mein Körper ist auch immer noch in der Verlängerung…
Kann mir aber bitte jemand sagen, wer bei uns auf der Bank die gelbe Karte wegen Meckerns bekommen hat? Blessin hat eine bekommen und wer noch? Lt. Ticker anscheinend niemand mehr. Wir könnten aber schwören, dass da eine Zweite war und die Pereira-Lage gegolten hat.
Thomas Barth, Athletiktrainer
Atemberaubend.
Lieber Tim!
Dieser Bericht – insbesondere die Beschreibung des Elfmeterschiessens – gehört in St. Pauli Museum! Genial geschrieben!
Um ehrlich zu sein hatte ich vor der Verlängerung ein gutes Gefühl für ein etwaiges Elfmeterschießen – in der Schlange vom Klo wurde kurz ein Elfmeterschießen angesprochen und ich sagte im Spaß: „Warum sich sorgen, Hartel ist doch nicht mehr dabei!“ (Sorry Cello – war icht bös gemeint). Doch je länger das Elfmeterschießen dauerte, desto angespannter wurde ich. Spätestens bei Ceesay und den Sperenzchen von Baumann lagen die Nerven blank.
Doch am Ende steht man da und ist fassungslos vor Freude über die Teamleistung und fährt mit einem breiten Lächeln in die Nacht…
Und ich sage mal voraus, daß am Samstag auch Jackson wieder auf dem Platz stehen wird (für zumindest 30 Minuten) – gestern hat sich der Wechsel meines Erachtens nach nicht angeboten.
Meine Güte Tim,
Wie geil, wie toll, wie berührend und wie „all-die-Emotionen-von-gestern-Abend-wieder-aufleben-lassend“ ist denn dieser Ruhmeshallen-Würdiger Bericht. Hast Dich wirklich selbst übertroffen. Einfach nur Danke.
Und Danke auch an unsere Jungs auf dem Rasen für dieses denkwürdige Erlebnis, dass beste und großartigste Elfemeterschießen unseres Clubs, zumindest in meiner Fanzeit seit Ende der Achtziger…
Menschenskinder, wat haben wir sowas mal wieder gebraucht nach den letzten Wochen. Und jetzt diese Emotionen mitnhemen ins Gladbachspiel!!
@ Tim: Weltklassebericht. Gänsehaut pur.
Was für ein epischer Abend! Zu all den Highlights, die Tim so zum Niederknien schön niedergeschrieben hat, bleibt mir noch das Bild, wie mein 89jähriger Papa nach der letzten Voll-Parade völlig losgelöst von der Erde Arm in Arm mit wildfremden Menschen zu Song 2 getanzt hat.
Was für ein Spiel!
Bin sehr bei Maik, dass dieses Spiel Bedeutung und Berechtigung des VAR unterstrichen hat. Die beiden Hand-Situationen waren im Spiel vermutlich aufgrund des Tempos schwer zu beurteilen, und die Möglichkeit die TV-Bilder einzusehen hätte dem SR sicher geholfen.
Ansonsten hoffe ich, dass Blessins Umstellung zurück auf 5-4-1 von Dauer sein wird. Die Verteidigung der Halbbruder und das Abdichten der Außenbahnen funktionierte so viel besser. Dazu waren für mich Afolayan und Metcalfe mit ihrer Griffigkeit zusätzliche Gewinner des Spiels.
Nun wünsche ich mir ein Heimspiel gg. einen Zweitligisten und vor allem nicht den Nachbarn. Die sollen mal schön nach München, Leipzig oder Dortmund fahren.
Halbräume, nicht Halbbruder!
(Sorry, verd… Autokorrektur!)
Tim, du fleischgewordene Kreuzung aus Bukowski und Pilcher! Mach weiter so und such dir dann einen Verlag. Ein großartiges Spiel fand einen wirklich zu Herzen gehenden und absolut passenden Nachtrag. Großartig!🤎🤍
Danke für diesen ausführlichen, treffenden, packenden und das Spiel perfekt darstellenden Bericht 🫶🏻
Was für ein Spiel…!
Aber lieber Herr Schiedsrichter Daniel Schlager: spätestens die Verweigerung des Elfmeters im EM-Spiel der DFB-Elf gegen Spanien, wo der VAR nicht eingriff, zeigt die ganze Bandbreite der Schiedsrichter bei der Handspiel Elfmeter Entscheidung…und deshalb gibt es da eine goldene Regel die in keinem Regelbuch steht: ein solches Spiel entscheidet man, wenn immer möglich, NICHT DURCH ELFMETER!
Eben die Pressekonferenz nach dem Spiel gesehen…die Reaktion des Trainers auf ein Lob für Dapo ist schon…eigentümlich…?
https://www.youtube.com/watch?v=5wCEnPL6n74
Für die, die im Stadion waren…hier sieht man noch mal wie unglaublich die Elfmeter Entscheidung war.
Holger!
Wozu mache ich mir denn die Mühe, in der Lage immer die Beiträge der Sportschau zu verlinken, wenn Du dann mit nem Link zu Sky um die Ecke kommst?!
Enttäuscht ab…
Die Mühe machst du dir auf jeden Fall nicht umsonst !!!
Ich freue mich über jeden Link.
Sowie auf alles was von euch geschrieben oder als Podcast kommt.
Vielen Dank an die ganze Millernton-Crew für euren Einsatz 🤎🤍
Zwischen Bukowski und Pilcher, genau so ist das. Danke für diesen wunderschönen Artikel und Sonnabend noch nen 3er für uns. Forza!
PO ESIE PUR
„Gab es je ein Spiel wo das Erste und zweite Tor so weit auseinander lagen?
Was für ein Abend!
Was freue ich mich für Ben Voll. Was haben wir da für eine tolle Nummer 1B.
Was freue ich mich auch sehr für den unermüdlichen Anrenner Mathias.
Ein Auftritt, der nicht perfekt war, aber Mut macht. Die Mannschaft hat endlich den Weg zur Selbstvertrauens-Tankstelle gefunden.
Erste Halbzeit fand ich richtig ordentlich, was wir nach vorne abgeliefert haben.
So ein Auftritt gegen Gladbach und uns muss nicht bange sein.