Lage am Millerntor – 30. Oktober 2025

Lage am Millerntor – 30. Oktober 2025

Nach dem Jubel gegen Hoffenheim liegt der Fokus für den FC St. Pauli nun wieder auf dem Liga-Alltag. Im Museum gibt es eine Podiumsdiskussion und in Südamerika brennt alles. Die Lage am Donnerstag.

Nur kurz zur Info vorab: In einigen Bundesländern ist ja morgen Feiertag. Da ich aber unmöglich heute schon alles für das Wochenende hier rein packen kann, erscheint auch morgen eine Lage.
Stets zu Diensten.

FC St. Pauli

Hoffenheim

Das ganz große Geld ist mit dem Achtelfinale noch nicht zu verdienen, knapp 850.000€ sind aber natürlich besser als ein Ausscheiden und beim Spiel selbst kommen ja höchstwahrscheinlich weitere Einnahmen hinzu. Außerdem muss man ja auch erstmal ins Achtelfinale kommen, wenn der Pokalsieg das Ziel ist, logisch.

Im Vereins-TV gibt es die Jubelbilder nach Abpfiff, wunderbare Bilder zum Spiel bei Stefan Groenveld. Der schöne Jens hat einen Spielbericht verfasst, ebenso der Übersteiger und Zaphod Beebleblox. Etwas über das Spiel zu hören gibt es beim Flugkopfball (58min).

Vertrau mir blind

Serdi spricht in seiner neuen Episode zunächst mit Maren, Mitarbeiterin des BRS (Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Hamburg e.V.), ehe er Sven trifft (Torhüter Blindenfußball), der dort ebenfalls tätig ist. Anschließend fahren die beiden zum Stadion und sprechen unter anderem mit dem neuen Team der Inklusionskicker des FC St. Pauli, ehe Serdi im DKB-Separee über Blindenfußball spricht – und natürlich das Spiel verfolgt, inklusive Elfmeterschießen. // YouTube

Lage des Pokals

  • FV Illertissen – 1. FC Magdeburg 0:3 (0:2) // Sportschau-Highlights
    Tja, auch kommende Saison kein „Illertissen International!“.
  • SC Paderborn – Bayer 04 Leverkusen 2:4 n.V. (0:0, 1:1, 2:2) // Sportschau-Highlights
    Hui, verrücktes Spiel. Nach einer knappen Stunde sieht Paderborns Felix Götze für eine Notbremse glatt Rot, den anschließenden Freistoß verwandelt Grimaldo gewohnt sicher in den Winkel zur Gästeführung. Wer nun davon ausging, Leverkusen würde das Spiel in Überzahl souverän zu Ende bringen, sah sich getäuscht, denn der SCP traf in der Nachspielzeit zum Ausgleich (Tor nach Ecke). In der Verlängerung brachte Sven Michel (ja, der spielt immer noch) die Gastgeber sogar in Führung, Leverkusen glich dann in der Nachspielzeit der ersten Hälfte aus und erzielte in der Nachspielzeit der zweiten Hälfte dann noch zwei weitere Tore zum Sieg.
  • 1. FC Köln – Bayern München 1:4 (1:2) // Sportschau-Highlights
    Yay, VAR-Diskussion! Der Effzeh sorgte zunächst für den ersten Rückstand der Bayern in dieser Saison, der Ausgleich durch Diaz fiel aus einer Abseitsposition. Den Rest organisierte dann Harry Kane.
  • Union Berlin – Arminia Bielefeld 2:1 n.V. (1:1, 1:1, 1:1) // Sportschau-Highlights
    Der Pokaltraum der Arminia findet keine Fortsetzung, an der Alten Försterei kam man aber immerhin in die Verlängerung.
  • Fortuna Düsseldorf – SC Freiburg 1:3 (1:2) // Sportschau-Highlights
    Der Wechsel von Daniel Thioune zu Markus Anfang zahlt sich weiterhin nicht aus. Drittes Pflichtspiel unter Anfang für die Fortuna, dritte Niederlage.
  • SpVgg Greuther Fürth – 1. FC Kaiserslautern 0:1 (0:1) // Sportschau-Highlights
  • FSV Mainz 05 – VfB Stuttgart 0:2 (0:1) // Sportschau-Highlights
  • Darmstadt 98 – Schalke 04 4:0 (2:0) // Sportschau-Highlights

Nur fünf Heimsiege in 16 Spielen, dabei waren mit Cottbus und Illertissen nur zwei Vereine dabei, die nicht aus den Profiligen kamen und somit automatisch Heimrecht hatten. Damit haben wir die folgenden Teams im Lostopf, neben uns neun weitere Erst- und sechs Zweitligisten.

  • 1. Bundesliga
    • FC St. Pauli
    • FC Bayern München
    • Borussia Dortmund
    • Bayer 04 Leverkusen
    • SC Freiburg
    • RaBa Leipzig
    • VfB Stuttgart
    • Union Berlin
    • Hamburger SV
    • Borussia Mönchengladbach
  • 2. Bundesliga
    • Hertha BSC
    • Holstein Kiel
    • VfL Bochum
    • Darmstadt 98
    • 1. FC Magdeburg
    • 1. FC Kaiserslautern

Auslosung: Sonntag, 17.55h, ZDF-Sportreportage.
Spieltermin: 2. / 3. Dezember (Dienstag / Mittwoch)

FC St. Pauli von 1910 e. V.

Regionalliga Nord (m/w)

Wie gewohnt die ausführlichere Vorschau auf die Begegnungen schon mal heute. Das Double-Feature der beiden Tabellenletzten besteht glücklicherweise nicht mehr, der aktuell vorletzte Platz der Frauen ist aber natürlich auch noch lange kein Grund zum Jubeln.

1. Frauen am Sonntag gegen ATS Buntentor

Damit es schleunigst besser wird als „Vorletzter“, wäre der erste Saisonsieg mal sehr hilfreich, am 9. Spieltag ist er ohnehin überfällig. Am Sonntag um 13.30h reisen die Bremerinnen des ATS Buntentor in die FeldArena, die bisher aus sechs Spielen bereits zwölf Punkte (vier Siege) eingesammelt haben. Die Niederlagen gab es gegen Tabellenführer Henstedt-Ulzburg (1:4) und beim ETV (1:5). Weiterhin ausstehend ist die Spielwertung der abgebrochenen Begegnung bei Hannover 96, als die Bremer Torhüterin aufgrund einer Tätlichkeit gegen die Schiedsrichterin mit Rot vom Platz gestellt wurde. Seitdem kamen drei verschiedene Torhüterinnen zum Einsatz, beim Spiel in Eimsbüttel flog eine davon ebenfalls mit Rot runter.

U23 am Sonntag gegen SV Meppen

Quasi parallel (14.00h, Edmund-Plambeck-Sportpark, Norderstedt) empfängt (so das Spiel nicht noch aufgrund des Dauerregens abgesagt wird) die U23 als Tabellenletzter den Spitzenreiter SV Meppen. 16 Spiele und zwölf Siege zeigen deutlich, dass die Emsländer gerne am Saisonende auf dem direkten Aufstiegsplatz in die 3. Liga stehen würden, aktuell deutet alles auf einen Vierkampf mit dem VfB Oldenburg, Jeddeloh II und Drochtersen/Assel hin.
Trainer Lucas Beniermann hat dabei auch einige Ex-Kiezkicker im Kader, allen voran Julian Ulbricht mit beeindruckenden 15 Toren in 16 Spielen. Aber auch Niclas Nadj, Mika Stuhlmacher und Ersin Zehir kennen den Platz in Norderstedt aus der Vergangenheit sehr gut.

Fanszene-News

„Nie wieder ist jetzt?!“ – Podiumsgespräch

Reminder: Heute um 19.30h findet im FC St. Pauli-Museum ein Podiumsgespräch mit David Begrich statt. Das Thema: „Nie wieder ist jetzt?! – Extrem rechte Strategien und was wir ihnen entgegensetzen können.“ // BSky

»Nie wieder ist jetzt!?«Wie rechte Strategien funktionieren – & was wir dagegen tun können.📅 30.10. | 19:10 Uhr | @fcstpauli-museum.de Mit David Begrich (ARG Magdeburg)Mod.: Patrick Gensing„FCSP & Fanszene stehen zusammen, um Demokratie & Menschenrechte zu schützen.“#FCSP #NieWieder

Fanhilfe_FCSP (@fanhilfe-fcsp.bsky.social) 2025-10-17T16:44:34.964Z

Kiezkieker: Sticker

Schon von Montag, aber die hier beworbenen Sticker gibt es ja dann Samstag gegen Gladbach immer noch: Neue Sticker beim Kiezkieker, erhältlich im Fanladen.

USP: Fotos vom Hoffenheim-Heimspiel (Liga)

Die Fotos von USP zum Heimspiel gegen Hoffenheim in der Liga sind jetzt online, inklusive einiger Tapeten zu verschiedenen Themen.

Biertasting

Kleiner Reminder: Unser vorerst letztes Biertasting mit der Kehrwieder Kreativbrauerei steht in der kommenden Länderspielpause an. Sammelt Freunde und Bekannte ein, um Versandkosten zu sparen und freut Euch auf einen gemütlichen Freitagabend. // MillernTon

Döntjes

VAR-Diskussion

Ich erzähle niemandem hier etwas Neues, wenn ich mich (bei aller Kritik an der konkreten Umsetzung) als Befürworter des VAR bezeichne. Die 2. Runde des DFB-Pokals hat nun bei einigen Spielen für Diskussionen gesorgt und gezeigt, wie es „früher“ war.
Klar, kann man so auch besser finden – scheint bei den betroffenen Trainern und Spielern aber größtenteils eher nicht so zu sein.

Und so kommt eine Diskussion darüber auf, ob man den VAR zukünftig nicht auch in den ersten beiden Runden im DFB-Pokal einsetzen sollte – zumindest in jenen Stadien, in denen dies technisch ohnehin möglich wäre (kicker (€)).

IFAB mit Überlegungen zu VAR, Abseits und Zeitspiel

Das IFAB (International Football Association Board) wird auch als Regelhüter des Fußballs bezeichnet. Historisch gewachsen sitzen dort je ein Vertreter aus England, Schottland, Wales und Nordirland, sowie ein Vertreter der FIFA. Ob diese Auswahl weiterhin zeitgemäß ist, sei mal dahingestellt, gendern muss man in dem Fall leider auch nicht, lediglich im Advisory Board sind zwei Frauen unter den 21 Mitgliedern.
Ende Februar 2026 werden die Änderungen zur nächsten Saison offiziell besprochen, der kicker hat schon mal einige mögliche Anpassungen aufgeschrieben. (Originalquelle: The IFAB)

  • Ein Countdown bei Einwürfen, Ecken und Abstößen, ähnlich zur bereits eingeführten Acht-Sekunden-Regel bei Torhüter*innen.
    Da dies unter anderem bereits im Futsal so ähnlich praktiziert wird, halte ich persönlich diese Änderung für sehr wahrscheinlich.
  • Der VAR soll zukünftig auch bei Gelb-Roten Karten eingreifen dürfen.
  • Außerdem ist eine von Arsène Wenger ins Spiel gebrachte Änderung der Abseitsregel weiter in der Diskussion, die diese (aus meiner Sicht) albernen Millimeter-Entscheidungen der kalibrierten Linien verhindern soll.

Zu guter Letzt

Du meine Güte – denkt denn da niemand an die Kinder?! // reddit

Racing’s fans reception against Flamengo for the Copa Libertadores Semi-Finals
byu/YourNameNameName insoccer

Forza St. Pauli!
// Maik

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9 thoughts on “Lage am Millerntor – 30. Oktober 2025

  1. Kleiner Nachtrag für die Rubrik NvdA. Igor Matanovic traf gestern für Freiburg nach 50 Sekunden zur 1:0 Führung. Hat er sich von Hauke abgeschaut 😉

  2. Abseitsregel:
    Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, wie die neue Regelung eine Kalibrierung auf den letzten Millimeter verhindern soll. Ob jetzt ewig lange kalibriert wird, um zu prüfen, ob der Fuß des Stürmers einen Millimeter weiter vor dem Verteidiger oder ob eine Hacke des Stürmers noch einen Millimeter auf gleicher Höhe mit dem Verteidiger ist… bleibt also wie gehabt. Würde lediglich das Spiel attraktiver machen, da ggf. mehr Torszenen.

    Auch ein Puffer (von z.B. 10 cm) bringt keine pragmatische Lösung. Dann beginnt halt das Abseits bei 10,1 cm anstatt 0,1 cm. Millimeter-Entscheidungen hätte man dann weiterhin…

    Um Millimeter-Entscheidungen abzuschaffen, müsste man festlegen, wie weit die Kamera maximal hineinzoomen darf. Anschließend würde der VAR (ein echter Mensch, keine KI) mit dem bloßen Auge hinsehen. Wenn für ihn die beiden Linien übereinander liegen, gilt es als gleiche Höhe. Allerdings müsste man den TV-Sendern verbieten, weiter hineinzuzoomen. Wenn die Zuschauer nämlich durch ein stärkeres Hineinzoomen im Fernsehen doch erkennen, dass es Abseits ist, entstehen wieder die unnötigen Diskussionen, die keiner haben will.

    Am besten ist vermutlich eine KI, die einem nach wenigen Sekunden sagt, ob es Abseits ist oder nicht… ob es dann ein Millimeter oder mehr ist, wäre dann egal… Hauptsache die Spieler und Fans müssen nicht 2 Minuten auf die Entscheidung warten… das nervt nämlich am meisten.

    1. yo ich hab mir Wengers Idee eben auch mal durchgelesen und jau, ändert nix an den Milimetern. Er schlägt quasi nur vor das es Onside ist solange sich zwischen dem Verteidiger und dem Angreifer 2 Torberechtigte Körperteile überschneiden.
      Ich weiss nicht ob ich das so geil finde wenn die Stürmer sich dann darauf einstellen so knapp wie möglich vor der Verteidigung zu stehen um ein Körperlänge Vorsprung im Sprint zu gewinnen.
      VAR Abseits meiner Meinung nach einen Algorythmus einsetzen der das Standbild automatisch festsetzt und anhand dessen eine Linie anlegt… dann brauchen die Schiris wirklich nur auf das Ergebnis gucken.

      (zur Sicherheit noch eine Funktion die im Keller bis zu 10 Bilder vor und zurück springen lässt um schnell gegenzuchecken das die AI nicht gerade völlig verkackt. Also der Moment sollte dann auch wirklich automatisch bestimmt sein, das gegenchecken soll wirklich nur da sein um auf „manuell“ wechseln zu können wenn der Computer komplett den Faden verloren hat. Wer regelmäßig mit AI/Algorythmen oder anderen automatisierten PC Abläufen arbeiten muss weiss was ich damit meine 🙂 )

    2. Ich finde an dem Wenger-Vorschlag eines richtig problematisch:
      Aus meiner Erfahrung als (damals noch) „Linienrichter“ würde ich es als einfacher einschätzen, von der Seite zu erkennen, ob ein relevanter Körperteil hinter Gegenspielern hervorragt, also (aktuell) eine Abseitsstellung verursacht, als zu erkennen, ob vielleicht noch ein Teil hinterm Abwehrspieler verborgen ist und somit (dann zukünftig) kein Abseits vorliegt.
      Das gilt (wieder aus meiner Erfahrung aus „alten Zeiten“) genauso für Schiris, die ohne Assi an der Linie auskommen müssen.

      Das heißt für mich in letzter Konsequenz, dass man dafür noch mehr auf den VAR angewiesen ist, den es ja bei fast allen Spielen nicht gibt. Die Wenger-Regel hingegen würde ja bis in die unterste Kreisklasse und den Jugendfußball hineinwirken.

      Aber Maik, das kannst du sicherlich besser weil aktueller beurteilen und nicht wie ich durch den sepiahaften Nebel meiner langen Jahre getrübt. Von daher würde mich deine Einschätzung sehr interessieren.

      Ein Fazit:
      VAR. Ich bleibe bei „in jedem Fall besser als ohne“
      Wenger-Abseits: große Skepsis

      Besten Gruß

  3. was die diskussion var – kein var betrifft, so bin ich ganz bei herrn kwasniok. wenn du nur noch nach navi fährst, dann bist du aufgeschmissen, wenn es plötzlich ausfällt… sprich: wenn du als schiri nur noch mit var pfeifst, respektive als linienrichter winkst und dich auf den verläßt, dann wird es hundeschwer, einfach umzuswitchen, wenn der var nicht zur verfügung steht.
    so gesehen gestern beim ausgleich der bayern. diaz steht gefühlt hundert meter im abseits. das MUß der linienrichter sehen und ahnden. da gibt es keine diskussion.
    vielleicht sollte der dfb sich mal überlegen, die schiedsrichter, bevor sie im pokal pfeifen und keinen var zur verfügung haben, vorher mal zwei drei spiele in der 3. liga oder regionalliga pfeifen (und winken) zu lassen, damit die wieder ein gefühl dafür kriegen, wie es ohne var ist. die fehlentscheidungen, welche durch einen var hätten korrigiert werden müssen, haben sich ja in dieser pokalrunde ganz schön gehäuft. und es waren spielentscheidende dabei, was für die betroffenen vereine natürlich mal so semi is, weil denen dann ja auch ne menge kohle durch die lappen geht…

    1. Du legst doch sonst so viel Wert auf exakte Begrifflichkeiten und kommst jetzt hier mit „gefühlt hundert Meter“?
      Ich hab mir das jetzt mal mit Standbild in der Sportschau angeschaut und würde (dem etwas schiefen Winkel geschuldet) auf „maximal einen halben Meter“ korrigieren, mit Tendenz zu eher weniger, noch dazu mit dem reinlaufenden Verteidiger der Kölner.
      Klar, kann man als Assistent trotzdem sehen, die Formulierung „muss sehen“ finde ich aber trotzdem völlig überzogen. Das ist eine knappe (Fehl-)Entscheidung, die mit Standbild und kalibrierten Linien aufgelöst wird und über die der Assistent sich sicher auch ärgert. Jeder verschossene Strafstoß eines Fußballprofis ist aber eine viel größere „Fehlentscheidung“.
      So viel zu „da gibt es keine Diskussion“.

      Davon ab hinkt Kwasnioks Navi-Vergleich an einer anderen Stelle: Kein SR und kein SRA lässt sich gerne vom VAR korrigieren, man möchte schon im Idealfall alles selbst korrekt entscheiden, da ja auch VAR-Eingriffe Konsequenzen für die eigene Benotung beim DFB haben. Der einzige Unterschied im konkreten Handeln ohne VAR ist also, dass der Assistent ohne VAR sofort die Fahne hochnimmt, während er beim VAR damit wartet, bis die unmittelbare Torgefahr erledigt oder der Ball im Tor ist.

    2. Ob Herr Kwasniok den gleichen Vergleich angestellt hätte, wenn er Profiteur gewesen wäre? Wohl kaum. Es fällt doch auf, dass Woche für Woche jene den VAR infrage stellen, die gerade mal nicht mit ihm zufrieden sind, die sich aber nie melden, wenn er ihnen geholfen hat.

      In jedem Fall kann der VAR dem SR-Team helfen, Situationen korrekt zu beurteilen, auf die ihnen der klare Blick fehlt. Mal ganz von Unsportlichkeiten abseits des Geschehens oder die permanenten Flugeinlagen à la Möller & Co, die nach meinem Empfinden seit Einführung des VAR deutlich abgenommen haben.

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