Verein am Wochenende 39/2018

Verein am Wochenende 39/2018

Derby hin, Derby her, auch die anderen Teams des Vereins waren natürlich wieder am Start.

Fußball

Beginnen wir mit der U23, die nach der 0:1-Niederlage in Bremen den Aufsteiger, VfL Oldenburg (Achtung, Verwechslungsgefahr) in Norderstedt empfing.
Zunächst: Die Profis spielten nicht parallel – und 93 zahlende Zuschauer fanden sich ein. Da kann man natürlich immer viele Gründe finden (Derbynervosität, Welcome United Demo uvm.), aber unterm Strich bleibt es dabei, dass das Team einen Spielort braucht, der zumindest näher am Viertel ist.
Sportlich sollten natürlich drei wichtige Punkte her, trotz Chancenplus stand es aber zur Halbzeit noch 0:0. Aus dem erweiterten Profikader standen Koglin, Schoppenhauer, Carstens, Park und Schneider in der Anfangsformation.
Koglin war es auch, der nach einer guten Stunde eine Foulelfmeter zum 1:0 verwandelte, nur wenige Minuten später sah der Oldenburger Isailovic nach einem konstruktiven Meinungsaustausch mit körperlichem Feedback mit Jan-Marc Schneider die rote Karte.
Neuerdings klappt im Verein das Überzahlspiel wohl auch Teamübergreifend, Sirlord Conteh erzielte so eine Viertelstunde vor Schluß den 2:0-Endstand.
Zwölf Spiele, 17 Punkte (je fünf Siege und Niederlagen) und eine Tordifferenz von 13:12 (*hust*) bilden einen absolut gelungenen Start in die Saison, wo doch das jedes Jahr neu zusammengestellte Team in aller Regel eine schwächere Hin- und eine stärkere Rückrunde spielt.
Weiter geht es am kommenden Sonntag um 15.00h in Kiel, bei der Zweitvertretung von Holstein. Diese ist als Aufsteiger bisher vielleicht die Überraschung der Liga, denn mit nur zehn Spielen hat man bereits 18 Punkte auf dem Konto.
Top-Torschütze bei den Störchen ist mit fünf Treffern ein alter Bekannter: Laurynas Kulikas.

Die U19 musste nach dem herausragenden Saisonstart am Freitag die ersten Punkte liegen lassen. 2:0 hieß es am Ende in Hannover für die Gastgebenden 96er, wobei dies lt. übereinstimmenden Stimmen von vor Ort eher ärgerlich bis unnötig war.
Ein Eigentor nach Ecke brachte Hannover nach der Pause auf die Siegesstraße. Passiert.
Sieben Spiele, 18 Punkte, Platz 2, von den fünf anderen Teams auf den ersten sechs Plätzen hat man bereits gegen vier gespielt und damit wohl ein ziemlich hartes Auftaktprogramm gehabt. Ich wage mal festzuhalten, dass am Stuhl des Trainers trotz der Niederlage noch nicht gesägt wird…
Weiter geht es im DFB-Pokal, wo die Bhoys in Brown am kommenden Sonntag schon mal das Finalstadion testen können, wenn es um 11.00h bei Hertha um den Einzug ins Viertelfinale geht. Dürfte ein Spiel auf Augenhöhe werden, Hertha verlor am Wochenende nur knapp gegen den aktuellen Tabellenführer aus Leipzig.
In der Liga geht es am Samstag, 20.10. weiter – und konsequenterweise holt man das letzte Team aus der Spitzengruppe zu sich, um 13.00h trifft Braun-Weiß auf den VfL Wolfsburg.

Unsere U17 hatte bereits den 8.Spieltag und trat beim Chemnitzer FC an. Für den Klassenerhalt eins der Teams, gegen das man möglichst nicht verlieren sollte, und zumindest dies gelang auch.
Es wäre wohl auch mehr möglich gewesen, aber die Führung durch Igor Matanovic nach der Pause hatte nur zehn Minuten Bestand und auch am Ende stand es dann 1:1.
Bemerkenswert, dass die Partie „aus Sicherheitsgründen“ verlegt werden musste, da die Regionalliga-Herren des Chemnitzer FC am gleichen Tag Lok Leipzig empfingen. Ebenso bemerkenswert, dass der CFC zu jenem Spiel auch zwei Politiker der LINKEN empfing und dies ausdrücklich begrüßte und Angriffe auf diese in der jüngeren Vergangenheit verurteilte. Ob der CFC nun „ein Bollwerk gegen Rechtsradikale“ ist, sei mal dahingestellt, dafür hätte es vielleicht auch bei den Ausschreitungen in Chemnitz vor einigen Wochen deutlicherer Worte bedurft, aber immerhin…

Für den Bericht der 5.Herren geht der Dank erneut an Jannick:
MSV Hamburg II – FC St. Pauli V.
An diesem Freitag hieß es den Freitagsfluch abzulegen. In dieser Saison hatten wir bis dato beide Freitagsspiele verloren.
Gleich in der zweiten Spielminute stand der Stürmer vom MSV blitzeblank vor unserem Keeper Jannick aber er schob den Ball am Pfosten vorbei. Dies sollte die einzige nennenswerte Torchance der verbleibenden 92 Minuten sein. In der 10.Minute netzte unser Jungspund Björn (letzte Woche zarte 35 geworden) einen Bilderbuchkonter zum 1:0 ein. Unser Hauptaugenmerk war hinten die Null zu halten. Daher gab es bis zur Halbzeit auch keine weiteren Szenen. In der zweiten Hälfte das gleiche Bild wir lauerten auf Konter und MSV hatte keine Ideen unsere Defensive zu knacken. In der 62.Spielminute kam unser Teilzeitstürmer Basti für Vincent ins Spiel. Basti brauchte genau fünf Minuten und Null Trainingsminuten um ein überrangendes Solo zum 2:0 abzuschließen. Den Rest der Zeit verwalteten wir das Ergebnis. Ewald wäre vor Stolz dieser Leistung der Notizblock aus den Händen gefallen mit den Worten St Pauli V befriedigt seine Gier und macht aus 3 Siegen in Folge 4.
Nächste Woche Samstag (15.00h, Feldarena) empfangen wir den ungeschlagenen Spitzenreiter Fatihspor zu Hause an der Feldstraße. Also alle hin da!
(Tabelle Kreisliga 4)

Handball

Tja, wenn man bei der Fußball-U19 von ’nem schwierigen Auftaktprogramm sprincht, so gilt das für die Handball-Männer genauso. Zwei Teams gibt es in der Oberliga HH/SH, die aktuell noch verlustpunktfrei sind, gegen beide haben wir jetzt schon antreten dürfen. Und bei der HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg gab es am Samstag mit 31:24 dann auch erneut eine Niederlage.
Drei Spiele, kein Punkt – kann nur besser werden. Allerdings ist jetzt erst mal kurze Spielpause, weiter geht es am 20.10. um 20.00h zuhause gegen die HSG Eider Harde. Laufkundschaft ist das allerdings auch nicht, die haben aus vier Spielen immerhin schon drei Siege geholt.

Die Frauen traten am Samstag bei der SG Preußen Reinfeld an, auch hier leider kein Erfolgserlebnis: 26:17 (11:7) stand es am Ende für die Gastgeberinnen.
Aus den ersten drei Spielen also typische Handballergebnisse: Auswärts zwei Niederlagen, zuhause gewonnen.
Zeit, diese Regel zu durchbrechen… dauert allerdings noch. Erst am 27.10. geht es weiter, um 16.00h geht es in die Dratelnstraße, zum aktuell noch punktlosen SV Wilhelmsburg.

Rugby

Es wird nicht besser. Der Saisonstart für die Bundesliga-Herren dürfte als „fehlgeschlagen“ verbucht werden. Viertes Spiel für den Aufsteiger, vierte Niederlage, dieses Mal mit 59:7 bei den Berliner Grizzlies.
Mit einem Punkt bleibt man daher auch Tabellenletzter, in zwei Wochen (13.10., Saarlandstraße) geht es dann im Derby gegen den Hamburger RC, der mit zwei Punkten ebenfalls vier Spiele und vier Niederlagen einfuhr.
(Die Punktevergabe in Rugby habe ich mir jüngst erklären lassen, bei Gelegenheit gebe ich das erworbene Wissen dann hier mal weiter. In Neuseeland könne das aber jeder Grundschüler erklären, also könnt Ihr das im Bedarfsfall auch googeln.)

(Ergebnis der Frauen vom Heimspiel gegen den SC Neuenheim wird nachgereicht.)

// Maik

 

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