Mit Morgan Guilavogui hat der FC St. Pauli einen neuen Angreifer verpflichtet. Der 26-jährige kommt leihweise vom RC Lens aus Frankreich und hat ein spannendes Profil.
(Titelbild: FC St. Pauli)
Es hatte sich in den letzten Tagen angedeutet, dass man beim FC St. Pauli in den Verhandlungen mit einem neuen Mittelstürmer bereits ziemlich weit ist. Als dann am Dienstag der Name Morgan Guilavogui aufploppte, ließ sich Andreas Bornemann unter anderem mit den Worten „ein interessanter Spieler“ zitieren, was quasi einer Bestätigung gleichkommt. So konnte also schon davon ausgegangen werden, dass der 26-jährige Stürmer zum FCSP wechselt. Nun ist er auch offiziell da und wir haben ihn uns genauer angeschaut.
The Story So Far
Morgan Guilavogui wurde im März 1998 in Südfrankreich geboren, wenige Tage nachdem der FC St. Pauli am 21. Spieltag in der zweiten Bundesliga durch Tore von Mason, Scherz und Scharping mit 3:1 gegen den FSV Zwickau gewann. 2014 wechselte er von der Jugendabteilung vom AS Saint-Etienne zu Sporting Toulon. Dort durchlief er erst die Jugendteams, ehe er ab 2017 in der vierthöchsten Liga Frankreichs für Toulon spielte.
In der Saison 18/19 folgte mehr oder weniger sein Durchbruch auf diesem Level. In 27 Ligaspielen erzielte Guilavogui insgesamt neun Treffer. Sporting Toulon feierte am Saisonende den Aufstieg in die dritte Liga. Dort kam Guilavogui in 17 Spielen auf drei Treffer, ehe die Saison Corona-bedingt abprupt endete. Wie übrigens auch seine Zeit in Toulon. Zur Saison 20/21 wechselte Morgan Guilavogui zum Paris FC, was für den damals 22-Jährigen einen Aufstieg in die zweite französische Liga bedeutete.
Erste Schritte in Toulon, Durchbruch in Paris
In Paris blieb Morgan Guilavogui in seiner ersten Saison torlos. Das änderte sich in den folgenden beiden Spielzeiten. Und wie! Auf 19 Torbeteiligungen in 33 Partien kam er in der Saison 21/22. Das brachte ihm unter anderen die Nominierungen ins Nationalteam von Guinea ein, für das er seitdem 21 Spiele absolvierte (zwei Treffer). In der Folgesaison waren es sogar 22 Torbeteiligungen (18 Tore, vier Vorlagen) in 36 Spielen. Auf diesen Durchbruch folgte der millionenschwere Wechsel zum RC Lens zur Saison 23/24. Guilavogui hatte es in die höchste französische Spielklasse geschafft.

// (c) Issouf Sanogo / AFP via Getty Images via OneFootball
Doch nicht nur das, Morgan Guilavogui spielte in der letzten Saison auch für Lens in der Champions- und Europa League. In insgesamt 29 Einsätzen kam er auf zwei Treffer. Nach zwei toremäßig durchaus erfolgreichen Jahren könnte man das als einen kleinen Bruch in der Karriere von Guilavogui ansehen. Ist es nicht so wirklich, immerhin hat er einen großen Schritt vollzogen: von der zweiten Liga in die Champions League. Doch für den FC St. Pauli eröffnete sich damit eine Chance, ihn zu verpflichten.
In den Fußstapfen des großen Bruders
Nun wird Morgan Guilavogui in der Saison 24/25 in der Bundesliga spielen. Eine Saison zu spät für ein ganz besonderes Aufeinandertreffen. Denn der Name Guilavogui ist in der Bundesliga alles andere als unbekannt. Morgans Bruder Joshua wechselte 2014 zum VfL Wolfsburg und kam jetzt auf insgesamt 218 Bundesligaeinsätze für Wolfsburg und Mainz, ist seit diesem Sommer aber aktuell vereinslos.
Wenn ihr eine Idee davon bekommen möchtet, was Morgan Guilavogui für ein Spieler ist, dann solltet ihr Euch einige der unzähligen „Skills and Goals“-Videos über ihn anschauen. Zum Beispiel jene der Saison 21/22 oder 22/23 (random Gangsta-Mukke gibt es, wie in den meisten dieser Videos, natürlich gratis dazu auf die Ohren).
Das sagen die Zahlen und der visuelle Eindruck
In der Saison 23/24 kam Morgan Guilavogui zwar in 23 Ligaspielen zum Einsatz. Seine Spielzeit war dabei aber eher begrenzt. Nur 600 Minuten, die meisten davon als Einwechselspieler, reichen nicht, um ein aussagekräftiges Statistik-Profil von ihm zu erstellen. Daher greife ich auf die Vorsaison zurück, als er bei Paris FC über 2.000 Spielminuten in der zweiten französischen Liga sammelte. Und dabei zeigt sich, warum er nach dieser Saison zu einem Club wechselte, der sich für die Champions League qualifiziert hatte.

(Erklärung: Die Länge des dunkel gefärbten Teils des Pizzastücks zeigt, wie viele Prozent der anderen Spieler auf dieser Position schlechtere Werte oder oder maximal den gleichen Wert haben. Komplett dunkel heißt: Keiner ist besser. Zudem sind die Absolutwerte in Zahlen angegeben.)
Überragende Saison 22/23
Eine Sache vorweg: Morgan Guilavogui ist ein Mittelstürmer, kein offensiver Außen. Zwar bewegt er sich gerne auf die Außenbahn, allerdings ist er auch viel im gegnerischen Strafraum zu finden. Sehr viel sogar. So oft, wie sonst kein Spieler der Ligue 2 in der Saison 22/23 nämlich. Auch hat niemand mehr Chancen kreiert als Guilavogui in dieser Saison. Seine Pass-Statistiken sind herausragend, besonders wichtige Pässe (Torschussvorlagen, Pässe tief in der gegnerischen Hälfte) fanden in der Saison zuverlässig und so oft wie von sonst niemanden ihr Ziel.
Wer den MillernTon und auch diese Pizza-Grafik aufmerksam studiert, der/dem könnte vielleicht etwas besonders interessantes aufgefallen sein. Morgan Guilavogui bringt eine ganz besondere Fähigkeit mit, die auch Johannes Eggestein auszeichnet: Er ist im Strafraum oft anspielbar, hat viele Torraumszenen, und gleichzeitig wurde kein anderer Stürmer der Ligue öfter angespielt als Guilavogui, er ist also stark ins Kombinationsspiel des eigenen Teams eingebunden. Diese Kombination von Anspielbarkeit inner- und außerhalb des gegnerischen Strafraums ist eher selten, was sich auch am Beispiel der 2. Bundesliga zeigt.
Ist Morgan Guilavogui also ein Johannes Eggestein 2.0? Auf gar keinen Fall. Die beiden könnten unterschiedlicher kaum sein. Guilavogui bringt mit 1,89m nämlich deutlich mehr Körpergröße mit, die er auch einzusetzen weiß. Zudem ist er besonders auf den ersten Metern sehr schnell und für seine Körpergröße bemerkenswert beweglich.
Große Stärke: Pressingverhalten
Eine Statistik, die zeigt, dass Morgan Guilavogui besonders gut zum FC St. Pauli unter der Leitung von Alexander Blessin passen könnte, ist in der Pizza-Grafik nicht zu finden. Wer die oben verlinkten Videos geschaut hat, dürfte das aber bereits geahnt haben: Kein Offensivspieler der Ligue 2 hat in der Saison 22/23 pro 90 Minuten mehr gegnerische Pässe abgefangen als Guilavogui. Man könnte sogar soweit gehen und sagen, dass das Pressingverhalten seine größte Stärke ist. Guilavogui antizipiert dabei oft sehr gut, ist auch im Gegenpressing sehr griffig und unangenehm für die Gegenspieler. Das dürfte sehr gut zum ausgeprägtem Fokus von Blessin auf das eigene Pressingverhalten passen.

Das liest sich alles sehr, sehr gut. Allerdings ist natürlich nicht alles Gold, sonst würde Morgan Guilavogui nicht zum FCSP kommen, sondern sicher für Fantastilliarden woanders hin wechseln. Guilavogui gelingt bei weitem nicht jede Aktion. Das liegt auch daran, dass sein Spiel immer wieder durch eigene Ungenauigkeiten stottert. Zwar bringt er viele Pässe in der gegnerischen Hälfte zum Mitspieler, teilweise wirkt er aber unkonzentriert und einfachste Bälle kommen nicht an. Zudem ist sein Kopfballspiel zwar solide, ein klassischer Wandspieler ist er aber nicht.
Teils unkonzentriert
Diese ganzen Einschätzungen decken sich größtenteils mit jenen des Global Soccer Network (GSN). Die Scouting-Experten betonen Morgan Guilavoguis Stärken im Offensivspiel (Abschluss, Kreativität, Aggressivität und Passspiel). Arbeiten muss er laut GSN an seinen Flanken, weshalb er auch eher ins Angriffszentrum und weniger auf die Außenbahn gehört. Zudem ist seine offensive Entscheidungs- und Positionsfindung nicht immer optimal, genauso wie seine (defensive) Zweikampfführung. Sein aktueller GSN-Index liegt bei 60,3 (Schwelle zwischen 2. Bundesliga und Bundesliga), sein möglicher GSN-Index liegt bei 61,1, also nur knapp höher.
Wichtig ist: Morgan Guilavogui kann auch auf der rechten Offensivseite spielen, wurde auf dieser Position sogar primär ausgebildet. In Lens wurde er zumeist dort eingesetzt, in Toulon auch. Seine deutlich besten Spiele hat er aber bei Paris gemacht, wenn er als Mittelstürmer in einem auf Umschaltmonente ausgerichtetem Team eingesetzt wurde. Da es die Position auf der offensiven Außenbahn beim FC St. Pauli unter Blessin wohl nicht gibt, ist auch klar, dass man Guilavogui als Mittelstürmer verpflichtet hat.
Potenzial dank perfekter Passform?
Der FC St. Pauli hat mit Morgan Guilavogui einen Spieler verpflichtet, der wirklich bemerkenswert gut zu den Anforderungen von Cheftrainer Alexander Blessin passen könnte. Zwar ist er aufgrund ordentlicher, aber keineswegs überdurchschnittlicher Physis, sicher kein klassischer Wandspieler. Doch Guilavogui dürfte sehr gut in ein Team passen, welches einen Fokus auf Umschaltspiel und Pressingverhalten legt. Aus Datensicht passt dieser Transfer wirklich außerordentlich gut und bietet somit das Potenzial für eine erfolgreiche Zeit von Morgan Guilavogui beim FC St. Pauli.
Risiko mit Absicherung
Wie erfolgreich das wirklich wird, ist natürlich nicht abzusehen. Der Schritt in eine fremde Liga ist sicher ein ziemlich großer. Morgan Guilavogui ist mit 26 Jahren zwar bereits erfahren, dürfte aber trotzdem etwas Zeit benötigen, um sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Zudem ist die Bundesliga leistungsmäßig nochmal eine Ecke höher anzusiedeln als die Ligue 1, wo er sich in der Vorsaison nicht als Stammspieler durchsetzen konnte.
Somit begleiten den Transfer von Morgan Guilavogui einige Unsicherheiten. Das kann richtig gut werden, kann aber auch richtig schiefgehen. Die Amplitude ist bei diesem Transfer deutlich höher als üblich. Umso besser, dass der FC St. Pauli hier einen Weg gefunden zu haben scheint, der sehr wenig Risiko bedeutet. Guilavogui kommt leihweise nach Hamburg, dem Vernehmen nach gibt es aber eine Kaufoption. Sowohl dem FCSP, als auch Morgan Guilavogui ist zu wünschen, dass man sich am Saisonende darüber freut, wie günstig diese Option doch ist.
Herzlich Willkommen am Millerntor, Morgan Guilavogui!
// Tim
Alle Beiträge beim MillernTon sind gratis. Wir freuen uns aber sehr, wenn Du uns unterstützt.
MillernTon auf BlueSky // Mastodon // Facebook // Instagram // Threads // WhatsApp // YouTube
Niemand siegt am Millerntor? Niemand schlägt den Millernton!
Eure Expertise und Geschwindigkeit sind einfach nur top! Wieder einmal ein großes Dankeschön für eure Arbeit!
Ah ha ! now I can comment on a transfer to St Pauli about a player I know ! It’s all the more interesting that I have a very different opinion of Morgan than Tim’s, but this opinion is based on memories , not data, and I might very well be proven wrong.
First things first, The Guilavogui brothers come from the outkirsts of Toulon (like Bafetimbi Gomis) and both Gomis and Josuha (not Joshua) were recruited for the Saint Etienne youth academy because of Saint Etienne scouting network in that region. Both Gomis and Josuha were huge prospects, that went on to play for the France national team. It is not unusual that a younger brother follows in the same academy, so that is what Morgan did, just like Aubameyang brothers were playing for Saint Etienne reserves when he was a the club. But Morgan was never considered a prospect at Saint Etienne and after a year in the U17 without playing time, he came back to his home town to play amateur football in Toulon (yes, French third and fourth tiers are amateur, not professional).
Merci pour cette information!
Now, a lot of players do not succed in youth academies, play amateur football and then blossom a little later, the most well known case being Franck Ribery. It is what happened to Morgan and this is where his story is beautiful. I don’t know how it happenend that Paris Fc in Ligue 2 signed him, but that was clearly a cheap backup option for them.
After a year with Girard without much playing time, Morgan seized the opportunity given to him by Laurey to play, and score.
Still, nobody understood why and how Lens (who just unexpectedly qualified for Champions League football just a few years after climbed from Ligue 2) paid 4M for him. And it proved too high a step for him.
As a matter of fact, the 23 summer proved a disaster for Lens as their abysmal start of the season drenched the previous year enthusiasm and their transfer policy not only failed in many ways but also revealed the tensions within the club, with many different people buying different players without any consistent policy, leading eventually to the departure of their manager Haise.
Between the departure of Openda for 4M and the signing of Wahi for 30, Morgan did not stand a chance to even exist in the Lens squad, especially that they play without wingers, just like Blessin.
Actually, just before signing for St Pauli, Morgan was tried at the wing back position in their pre season friendlies under their new manager Still, to no avail.
Because, yes this is the main point : Morgan is not a striker, he is a winger. He has been trained as a winger, has always played as a winger, and has the attributes of a winger : speed and dribbling. Sure he occasionnaly played as a center forward, just like Afolayan did under Hürzeler, but that is not his natural position.
Now I admit I do not follow Paris FC games. According to Transfermarkt, he played as a striker and not a winger only in his last year (out of three) at Paris Fc, and only then two matches out of three. Admittedly, he was indeed very succesful at doing so, since he scored an unexpected amaount of goals that year. But I am certain that he is not used to play as a striker.
He also plays as a winger for the Guinea National team.
In total, from a French point of view, Morgan is a player that had *one* very succesful season in Ligue 2, which was already a surprise, given that he came from amateur football, but looked out of his depth in Ligue 1, even more so in the Bundesliga. His 4M transfer to Lens was overpaid and it makes him an unsellable asset for Lens. I very much doubt he is better than Saad or Afolayan.
That said, what Tim’s analysis has shown, though, is that Morgan’s data and stats might be very well suited to playing as a striker under Blessin, and a succesful one, so that might be where the good surprise comes from.
Loïc Lapousssin, originally a winger, played European football at Union Saitn Gilloise and was very succesful under Blessin (as a wingback though) while he was not even a first teamer at Red Star Fc in French third tier before moving to Belgium.
It is exciting to see what Morgan will achieve at Sankt Pauli and I’m very excited that finally a French player plays here since….Morike Sako ?
Thank you so much for the insights into the early years of Morgan!
From what I’ve seen, I think he might played a lot as winger, also at his youth, but suits better as striker as he has shown at Paris. I’m pretty sure FCSP under Blessin is aware.
However, it is a gamble, of course. High risk, high reward.
Yes, players do adapt and some blossom in a position they were not trained for, especially with the trust and training of a new coach.
The loan is also interesting regarding the network of St Pauli scouting. I learned from Millernton that the usual network of Bornemann and Sandman is Germany, Sweden and Britain, not France., which is a pity because I do believe France is replete with (relatively cheap) very good prospects, like the increasing amount of French players in the Bundesliga shows.
In this case, It’s unlikely that St Pauli scouted Guilavogui, it’s much more likely that he has been offered to them because Lens (every French club is on the brink of bankruptcy since this summer TV rights failure) is desperate to ofload players. It is the usual way of doing business in France, that’s how unprofessional French clubs are.
Of course, it does not mean that St Pauli did not check whether Morgan was compatible with what they are searching for or not. But I’m curious to see if there will be more French players in the coming months.
Andreas Bornemann told Abendblatt earlier this week, that they have him on the radar since his time at Paris. But then he got too sucessfull and was therefore not affordable. Now, with a setback for him last season and promotion for FCSP ‚a window opened‘ he said.
Merci beaucoup pour vos informations. c’est pourquoi j’aime le Millernton. non seulement à cause des articles mais aussi à cause des commentaires.
Allez Braun-Weiß
Thanks. I know much better the older brother Josuha than Morgan, a player whose career is an example of how horrible football can be to players. If you read French, I once wrote about it [here](https://theconversation.com/ce-que-racontent-les-football-leaks-et-ce-quelles-ne-racontent-pas-70085)
Das klingt auch hier im Artikel wieder so, als sei Eggestein sehr klein. Er ist “nur“ 6 cm kleiner als Guilavogui und hat körperlich enorm an sich gearbeitet.
Als einen Stürmer mit Gardemaß empfinde ich Guilavogui nicht unbedingt und hoffe sehr, das aufgrund der Systemumstellung Saad und Afolayan nicht hinten runterfallen. Das muss sich ja nicht damit ausschließen, dass Guilavogui super einschlägt.
An Guilavogui natürlich herzlich Willkommen und gutes Gelingen!
Ja, das habe ich auch nachgeschaut und mich gewundert, dass der Eindruck ein anderer ist. Eggestein ist ja, Muskelaufbau hin oder her, alles andere als stark in direkten Duellen. Guilavogui ist da schon deutlich besser (wenngleich er sicher kein Schrank ist an dem Gegenspieler einfach abperlen).
Bleibt nur noch die Frage, wie man seinen Nachnamen ausspricht 🤓
Gi-La-Wo-Gi
it’s a very common name in Guinea.
Ich liebe es, dass du die Geburtsdaten der neuen Spieler mit historischen Daten des FC St. Pauli beschreibst.
Zum einen zeigt es mir auf, was für ein alter Sack ich mittlerweile bin, zum anderen verdeutlicht es auch, dass es von so einem Spieler doch ein bisschen viel verlangt ist, diesen Verein in seiner Gänze zu verstehen.