Rückkehr erwünscht

Rückkehr erwünscht

Das Level ist weiter hoch, aber es hakt im Aufbauspiel des FC St. Pauli. Nun könnten zwei Rückkehrer der Offensive des FCSP neuen Schwung verleihen.
(Titelbild: Peter Boehmer)

Defensiv war es eine gute Leistung des FCSP im Volkspark. Aber bei der Niederlage des FC St. Pauli gegen den Hamburger SV war auffällig, dass sich das Team von Fabian Hürzeler im Spiel mit dem Ball schwertat. Schwerer als in großen Teilen der bisherigen Saison. Nun stehen zwei Spiele gegen Teams an, die wenig Wert auf eigenen Ballbesitz legen werden. Eine Rückkehr hin zur eigenen Ballsicherheit ist daher notwendig. Aber wie kann der FCSP das schaffen?

Bevor man den Stab über der Mannschaft und dem Trainerteam bricht und urteilt, dass alles ganz, ganz schlecht geworden sei (ist es nicht), sollte erst einmal geschaut werden, was genau den FC St. Pauli in dieser Saison so stark gemacht hat. Und, das ist besonders wichtig, wie normal es ist, dass man sich auf diese Stärken keine ganze Saison verlassen kann.

Keine Übermannschaften möglich in 2. Bundesliga

„Wir sind nicht die Mannschaft, die durch diese Liga durchmarschiert. Denn diese Liga ist nicht dafür gemacht, durchzumarschieren.“ Diese Worte sprach Fabian Hürzeler nach der Niederlage des FC St. Pauli gegen die SV Elversberg. So einen Durchmarsch gibt allein schon der Kader eines Zweitligateams nicht her, führte er weiter aus, auch nicht der des FCSP.

Der Vergleich mit der Bundesliga bestätigt Hürzeler: Die Liga ist insgesamt sehr ausgeglichen, was auch an der steten Fluktuation liegt, die es Saison für Saison gibt. In der Bundesliga würde der FCSP mit seinen 63 Punkten aktuell nur auf Platz fünf liegen, 21 Punkte hinter Spitzenreiter Bayer Leverkusen. Das Gefälle im Oberhaus ist gigantisch. Zwischen Platz eins (Leverkusen) und Platz zwei (Bayern München), sowie zwischen Platz fünf (BVB) und sechs (Frankfurt) liegen mal eben jeweils 15 Punkte. (Anm. Maik: Mir würde Platz 5 in der ersten Liga zumindest im Aufstiegsjahr schon reichen…)

2. Bundesliga mit geringen Punkteabständen

In der 2. Bundesliga aber ist es völlig normal, dass die Punkteabstände gering sind, besonders im Aufstiegskampf. Das hat damit zu tun, dass die besten Spieler und Teams die Liga Jahr für Jahr verlassen, sich dadurch kein Team „vollsaugen“ kann um dann jahrelang an der Spitze zu stehen. Es ist also völlig normal, dass selbst die Kader der Aufstiegsanwärter keineswegs solche sind, mit denen man die Liga nach Belieben dominieren kann. Das gilt entsprechend auch für jenen des FC St. Pauli, der objektiv betrachtet vielleicht sogar eher zu den Top 6 als zu den Top 3 der Liga zu zählen ist.

Nun kommen wir, aus spieltaktischer Sicht, zum interessantesten Detail der Liga: Wenn viele Teams in etwa gleichauf sind, was die individuelle Qualität betrifft, dann werden andere Elemente wichtiger. Klar, die sinnvolle Zusammensetzung des Kaders ist sehr wichtig. Und unter den gegebenen Umständen kann die Spielidee noch viel deutlicher Einfluss auf den Erfolg eines Clubs nehmen, als in Ligen mit großem Gefälle (Beispiel: Der FC Bayern und Borussia Dortmund legen seit gut zwei Jahren spieltaktisch einen absoluten Offenbarungseid hin, spielen aber trotzdem oben mit.). Dem FC St. Pauli ist genau das gelungen: Ein sinnvoll zusammengestellter Kader, bei dem Stück für Stück die Qualität stieg, gepaart mit einer für die Liga, neuen, mutigen und auch etwas radikalen Spielidee – BÄM!

Hamburg, Deutschland, 31.03.2024, 2. Bundesliga, Millerntor-Stadion, FC St. Pauli - SC Paderborn Die Spieler des FC St. Pauli freuen sich über einen eigenen Treffer. SCP-Torwart Boevink ist enttäuscht. Copyright: Peter Boehmer
Genau so ein Bild darf es am kommenden Sonntag gerne wieder geben. Zusammen mit großem Jubel nach Schlusspfiff. // (c) Peter Boehmer

Mehr Lösungen gegen den FCSP

Hui, völlig ausgeartet diese Einleitung. Eigentlich sollte da nur geschrieben werden, dass die Liga ausgeglichen ist und warum das ein Problem für den FCSP bedeutet. Kommen wir also wieder dazu zurück. Bei aller Liebe für diesen Weltklassekader, den der FC St. Pauli hat und für die tolle Spielidee, die das Team entwickelte: Die gegnerischen Teams haben sich inzwischen viel besser darauf einstellen können. In der Hinrunde gab es kein einziges Spiel, in dem der FCSP nicht gute Argumente auf seiner Seite hatte, warum er den Sieg verdient gehabt hätte. Trotzdem gab es neun Unentschieden, was angesichts der Leistungen eigentlich zu wenig ist.

Spätestens mit Beginn der Rückrunde hatten sich die Gegner dann aber besser auf die Spielweise des FC St. Pauli eingestellt. Das beste Beispiel ist Fortuna Düsseldorf. Während die Fortuna Anfang 2024 im Ligaspiel noch wenige Lösungen gegen das Aufbauspiel des FCSP präsentierte, hatte sie kurze Zeit später im Pokalspiel einen Schlüssel gefunden: Um den initialen Aufbau durch das Zentrum zu verhindern, konzentrierte man sich sehr darauf, keine Räume im Zentrum zu bieten, garniert mit einer mannorientierten Spielweise.

Mannorientiert das Zentrum dicht

In dieser Rückrunde hatte und hat es der FC St. Pauli sehr, sehr oft mit genau diesen beiden Elementen im Defensivverhalten zu tun. Die gegnerischen Teams lassen sich weniger verwirren von den vielen Rotationen beim FCSP, von einem Innenverteidiger im Sechserraum, einrückenden Schienenspielern, einem Mittelstürmer auf der Zehn und Sechsern, die immer wieder in die Tiefe laufen. Bitte nicht falsch verstehen: Was der FC St. Pauli auf dem Platz macht, fordert die Gegner weiterhin maximal heraus. Nur wenige Teams passen ihren Stil nicht radikal an, wenn es gegen den FCSP geht. Das ist für die sonst oft praktizierte taktische Sturheit von Zweitligatrainern schon bemerkenswert und irgendwie auch ein sehr großes Lob.

Nur ist dieses Lob halt vergiftet. Weil es dazu führt, dass es der FC St. Pauli nun schwerer hat, sein dominantes Spiel durchzubringen. Zwar spielte man bisher in der Rückrunde nicht mehr remis, dafür gab es bereits fünf Niederlagen. Und teilweise waren die Spiele eben viel ausgeglichener als noch in der Hinrunde.

Zahlen zeigen schwächere FCSP-Offensive

Diese Ausgeglichenheit lässt sich auch an den Zahlen klar ablesen. Der FC St. Pauli erspielt sich deutlich weniger Torgelegenheiten. Dabei stellte die Partie in Magdeburg, die erste Saisonniederlage, eine Art Cut dar. Zuvor lag der eigene xG-Wert im Mittel bei bärenstarken 1,9 pro Partie. In den zwölf Spielen seitdem liegt dieser Wert durchschnittlich bei 1,3. Auch die Anzahl an Torschüssen hat nachgelassen, sie sank von fast 17 pro Partie auf weniger als 11. Daraus wird deutlich, dass es dem FCSP im letzten Dutzend Partien wesentlich schwerer gefallen ist, sich Torchancen zu erspielen.

Das liegt auch daran, dass zeitgleich zu den von den Gegnern präsentierten Lösungen gegen das eigene Aufbauspiel wichtige Säulen der FCSP-Spielweise weggebrochen sind. Da kommen wir dann doch wieder zum Thema individuelle Qualität. Denn was Eric Smith in der Hinrunde im Spielaufbau praktizierte, war schlicht herausragend für die 2. Bundesliga. Zwar kann auch Hauke Wahl die Rolle als zentraler Innenverteidiger ausfüllen, aber sein Anteil am Spielaufbau von dieser Position ist deutlich geringer als jener von Smith.

Eric Smith fehlt(e) im Spielaufbau

„Ein richtig guter Sechser macht alle Spieler um sich herum besser,“ sagte mal ein Fußballlehrer zu mir, der leider gerade aus der Bundesliga abzusteigen droht. Entsprechend wiegt das Fehlen von Smith besonders schwer. Zusammen mit der frühen Auswechslung auf Schalke hat der 27-jährige bereits sieben Spiele in der Rückrunde verpasst. Auch wenn die Leistungen von Smith selbst in der Rückrunde vielleicht nicht mehr ganz so mit jenen der Hinrunde mithalten konnten, so hat seine Anwesenheit auf dem Platz den FCSP auf jeden Fall nicht schlechter gemacht.

Klar, alles Konjunktiv. Aber es wäre sehr interessant gewesen zu sehen, ob und wie sich ein Spieler wie David Nemeth neben Smith verhalten hätte. Ob er auch so unsicher agiert hätte, wie gegen den HSV oder ob er sich an so einem Spieler hätte „hochziehen“ können? Ein Spieler, der sich bestimmt auch an Eric Smith zu Beginn etwas hochziehen konnte, ist Philipp Treu. Der hatte sich dann aber innerhalb weniger Wochen zu DER Entdeckung der Saison beim FCSP entwickelt. Seinen wahren Wert für das Aufbauspiel sieht man wohl erst jetzt, wo er fehlt.

Eric Smith und Philipp Treu sind beides Spieler, die für kreative und mutige Lösungen im Spielaufbau verantwortlich zeichneten, wenn sie auf dem Platz standen. Diese beiden haben womöglich etwas überdeckt, dass ihre Mitspieler mutige Lösungen im Spielaufbau seltener such(t)en. Wenn man sich also fragt, warum sich der FCSP zuletzt schwerer tat, Lösungen im Spielaufbau zu finden, dann gibt es an diesen beiden Namen eigentlich kein Vorbeikommen. Die Rückkehr von Eric Smith wird daher sicher hilfreich für das Offensivspiel des FC St. Pauli sein. Allerdings trainierte er am Dienstag nur individuell…

Hartel auf Außen verschenkt?

Ein anderer Punkt, der oft genannt wird, wenn man sich fragt, warum es dem FC St. Pauli zuletzt etwas schwerer fiel, spielerische Lösungen zu finden, war die Position von Marcel Hartel. Der 28-jährige war in dieser Rückrunde bereits in sieben Spielen auf einer anderen Position als im zentralen Mittelfeld zu finden. Ist das ein Grund für den schwächelnden Spielaufbau und die damit auch schwächelnde Offensive des FCSP?

Für Marcel Hartel ist die Position auf der offensiven Außenbahn auf jeden Fall nicht neu. Er hat dort lange Zeit gespielt, in Köln und bei Union Berlin. Der Eindruck, den viele von seinen jetzigen Einsätzen auf der Außenbahn haben: Er hängt dort in der Luft, ist weniger am Spiel des FC St. Pauli beteiligt. Der Blick in die Zahlen zeigt aber, dass das gar nicht stimmt, zumindest wenn man sich nur die Anzahl an Ballaktionen anschaut. Durchschnittlich 55 Ballaktionen hatte Hartel in der Rückrunde, wenn er im zentralen Mittelfeld agierte. Auf anderen Positionen (er war ja zeitweise auch Mittelstürmer) kommt er auf durchschnittlich 59 Ballaktionen. Die Erfolgsquote dieser Aktionen ist etwas geringer, wenn Hartel auf „Abwegen“ unterwegs ist, was allerdings völlig normal ist auf den offensiveren Positionen. Hartels Erfolgsquote ist insgesamt höher als jene von anderen Spielern auf den Positionen der offensiven Außenbahn.

Hamburg, Deutschland, 31.03.2024, 2. Bundesliga, Millerntor-Stadion, FC St. Pauli - SC Paderborn Marcel Hartel (FCSP) jubelt über den Treffer zum 1:0 gegen den SCP, sein 15. Saisontor. Copyright: Peter Boehmer
Marcel Hartel jubelt über einen eigenen Treffer. Ein Bild, welches es meist nur gibt, wenn er im Mittelfeldzentrum agiert. // (c) Peter Boehmer

Weniger Torgefahr aus dem Mittelfeldzentrum

So ist Marcel Hartel alles andere als „verschenkt“ auf der offensiven Außenbahn. Aber dem FC St. Pauli fehlen sicher auch Elemente im Offensivspiel, wenn Hartel außen agiert. Dabei macht Aljoscha Kemlein seine Sache im Mittelfeldzentrum eigentlich gut, seine Arbeit gegen den Ball ist sehr wertvoll für das Team. Im offensiven Kombinationsspiel ist er sicher nicht ganz auf dem Level von Hartel, aber auch hier hilft er dem Team weiter.

An der Rolle im zentralen Mittelfeld hat sich kaum etwas geändert, egal, ob da nun Hartel oder Kemlein agierten. Beide suchen bei Ballbesitz den Weg nach vorne, sollen zusammen mit Johannes Eggestein die zentrale Anspielstation in der Offensive sein und entsprechend auch für Torgefahr sorgen. Aber von Kemlein ist bisher wenig bis gar keine Torgefahr ausgegangen. Das ist ein großer Unterschied. In der Rückrunde hatte er schon einige Gelegenheiten, er kommt aber in rund 1000 Spielminuten „nur“ auf neun Abschlüsse (xG: 2,3, kein Treffer). Marcel Hartel hat in der Rückrunde fast genauso viele Spielminuten auf dieser Position verbracht, verbuchte dabei 27 Abschlüsse (xG: 4,2, sechs Tore, sowie ein Elfmeter).

Nun soll Aljoscha Kemlein die Rolle von Marcel Hartel natürlich nicht komplett kopieren. Es wird sicher auch nicht erwartet, dass der in der Jugend hauptsächlich defensiver agierende Kemlein mit den Zahlen des ausgebildeten Offensivspielers Hartel mithalten kann. Zumal Hartel lange gebraucht hat, um nun aktuell sogar als Torjäger des Teams durch die Saison zu gehen. Die Erwartungen an Kemlein sollten entsprechend niedriger sein. Aber sicher kann dieser Unterschied als ein Ansatz dafür herhalten, warum der FC St. Pauli mit Hartel auf der offensiven Außenbahn etwas weniger oft gefährlich vor dem gegnerischen Tor auftaucht.

Eggestein allein auf weiter Flur

Wenn wir schon dabei sind, den Blick darauf zu werfen, warum es in der Offensive aktuell etwas hakt, dann sollte man auch ganz vorne genau hinschauen. Denn dort gibt es eigentlich nur Johannes Eggestein als Option (Spielzeit: Rund 2.400 Minuten). Alle anderen Mittelstürmer im Kader (Zoller, Albers, Maurides, Amenyido) kommen zusammen auf weniger als 500 Minuten Spielzeit auf dieser Position. Einen Treffer hat niemand von ihnen erzielt (Amenyido traf einmal, aber da spielte er außen). Einzig Marcel Hartel gelang es in Kiel, von dieser Position aus erfolgreich zu sein. Das zeigt, wie wichtig für den FC St. Pauli Torgefahr von den offensiven Außenpositionen und aus dem Mittelfeld ist.

Ist das nun ein klares Argument dafür, dass Marcel Hartel unbedingt wieder zurück ins Mittelfeldzentrum sollte? Möglich. Allerdings macht Kemlein seine Sache auch alles andere als schlecht, arbeitet gerade gegen den Ball sehr konzentriert. Und sowieso kann Hartel seine jetzige Position nur dann verlassen, wenn sich andere Optionen aufdrängen. Dazu gehörte Elias Saad zuletzt offensichtlich nicht, Danel Sinani bereits seit sehr langer Zeit. Für beide dürfte das sehr frustrierend sein, vor allem, wenn dann sogar Hartel vorgezogen wird. Entsprechend könnte die Rückkehr von Lars Ritzka nun ein wichtiges Puzzleteil sein. Denn dadurch könnte Connor Metcalfe nun wieder eine Option für rechts vorne sein. Und so dafür sorgen, dass Marcel Hartel wieder ins Mittelfeldzentrum zurückkehren könnte.

Mit Rückkehrern den Aufstieg sichern

Dieser Text ist viel zu lang geworden. Eigentlich wollte ich nur kurz beleuchten, was dem FCSP fehlt, wie normal das ist und wie wichtig die Rückkehr von Eric Smith und Lars Ritzka für das Team sein könnte. Aber wie so oft sind Probleme im Fußball eher etwas, was ganzheitlich betrachtet werden muss. Im gleichen Zeitraum, in dem die Erwartungshaltung an den FCSP-Kader gestiegen ist, haben sich die Gegner besser auf den FC St. Pauli eingestellt und wichtige Spieler fielen und fallen verletzt aus. Das führt bei einer so ausgeglichenen Liga eben auch dazu, dass der Zieleinlauf etwas wankend ist. Wichtig bei der Betrachtung ist: Zwar mag die Spieldominanz im Verlauf der Rückrunde etwas nachgelassen haben (was die Zahlen klar zeigen), aber der FCSP ist leistungsmäßig weiterhin eines der besten Teams der Liga. Es ist schon so, dass dem FC St. Pauli die Dinge nicht mehr ganz so leicht fallen. Aber von einem Zerfall oder einem krassen Einbruch ist keine Spur.

Trotzdem dürfte die Rückkehr von Smith und Ritzka sehnlichst erwartet werden und dem FCSP nicht schaden bei dem Vorhaben, wieder mehr Druck auf das gegnerische Tor zu erzeugen. Gelingt das, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass am Sonntag der Aufstieg in die Bundesliga gelingt.
Forza!
// Tim

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6 thoughts on “Rückkehr erwünscht

  1. Danke für diese mutmachenden Worte und Analysen. Dann hoffen wir, dass Eric Smith am Sonntag wieder in der Startelf steht.

  2. Moin Tim, ich stimme dir zu allen Teilen zu und es ist eine herausragende Saison unseres FCSP, egal wie die letzten beiden Spiele in der Chrunchtime ausgehen. Unsere Jungs machen den Sack zu und da bin ich mir ziemlich sicher. Es stellt sich die Frage um Elias Saad. Ist es die Müdigkeit am Ende der Saison für einen Neueinsteiger? Ist es einfach eine mangelnde Form? Wird ein Hartel vorgezogen, um ihn zur Vertragsvollendung zu bringen und ihn nicht zu verunsichern und Saad ist der Notleidende? Wir sind oft nicht beim Training dabei(du wahrscheinlich öfter!), sodass wir die Leistungen unter der Woche weniger beurteilen können, aber wirkt Saad so, dass er aktuell nur auf Kurzeinsätze kommt; wenn überhaupt? Ich wünsche ihn mir am Sonntag wieder in der Form seiner besten Spiele und dann wird er scoren, das Runde ins Eckige hauen oder über Los ziehen……

    Ich habe vor dem Kiel-Spiel in der Hinrunde eine Kiste Bier verwettet, weil ich so bekloppt war, anzunehmen, dass wir maximal nur 1
    x in der Saison verlieren. Es kam anders, aber egal…Der Spaß stand im Vordergrund und wir haben immer noch eine extrem komfortable Situation. Also Männer, gebt alles, wir tun es auch und dann sehen wir uns alle gemeinsam auf dem Platz…. ;)))

    1. Ist sicher auch so, dass Saad aktuell das für Neulinge so typische Formtief nach gewisser Zeit hat. Im Football nennt sich das ‚rookie wall‘

  3. Da Saliakas am Sonntag gesperrt fehlt, wird Metcalfe wohl leider wieder auf der defensiveren Außenpostion gebraucht. Trotzdem ist die Rückkehr von Ritzka natürlich eine gute Nachricht

    1. Ich gehe davon aus, dass Adam Dzwigala die Saliakas-Position spielen wird. Etwas defensiver als gewohnt von Manos, aber das könnte gegen die schnellen Außen von Osnabrück auch sinnvoll sein.

  4. Zu den Punktrechnereien der Ligen am Anfang finde ich beeindruckend, dass in der 2. Liga zwischen dem ersten und letzten Platz 39 Punkte Differenz sind (und Osnabrück könnte das heute noch verringern). In der 1. Liga sind es genau 39 Punkte vom 1. bis zum 6. Platz.

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