Lage am Millerntor – 14. Oktober 2024

Lage am Millerntor – 14. Oktober 2024

Freies Wochenende für die Profis des FC St. Pauli, Derbyniederlage für die Frauen, Siege für U23 und U19 und Blindenfußballer*innen. Die Lage am Montag.

FC St. Pauli

Kollaustraße

Das Wochenende war lang und frei, heute und morgen wird jeweils um 11.30h trainiert.
Die Einheiten am Mittwoch und Donnerstag sind dann, wie gewohnt, nicht öffentlich.

Sascha Burchert operiert

Anhaltende Schambeinbeschwerden bei Sascha Burchert ließen eine volle Belastung im Training nicht mehr zu, jetzt wurde er in Berlin operiert. Dies verlief wohl gut, eine zweite Operation ist aber ebenfalls noch vorgesehen.
Wir wünschen alles Gute! // fcstpauli.com

Freitag in Dortmund

„Alles andere als chancenlos“ lautet die Überschrift über Tims heute morgen erschienenen Artikel – und es geht dabei tatsächlich um unser nächstes Auswärtsspiel, bei Borussia Dortmund. Tim schaut dabei zurück auf das letzte Spiel im Westfalenstadion und unseren Sieg in der Pandemie im DFB-Pokal.
Und natürlich bleibt der optimistische Blick auf das Spiel nicht aus, denn auch in den Partien gegen Leipzig und in Freiburg waren wir nicht unbedingt Favorit.
Bei der Gelegenheit sei dann auch kurz erwähnt, dass wir heute Mittag die nächste „Redaktionskonferenz“ aufzeichnen.

Länderspiele

Nikola Vasilj konnte die Niederlage von Bosnien-Herzegowina in der Nations League Gruppe A gegen die DFB-Elf nicht verhindern, es gab am Freitag ein 1:2 (0:2). Heute geht es erneut in Zenica ins nächste Spiel, Gegner ist dann Ungarn.
Karol Mets gelang mit Estland am Freitag ein 3:1 gegen Aserbaidschan, Mets spielte wie gewohnt durch. Heute Abend reist Schweden nach Tallin.

Danel Sinani holte mit Luxemburg am Samstag ein 0:0 in Bulgarien, bei dem es insgesamt elf Gelbe Karten gab. Sinani spielte durch, blieb aber ohne Verwarnung. Morgen geht es im Auswärtsspiel in Ungarn gegen Belarus.
Fin Stevens musste mit der U21 von Wales eine 1:2-Niederlage gegen Tschechien hinnehmen, bei der er ebenfalls durchspielte. Damit verpasst Wales den Gruppensieg in der Europameisterschafts-Qualifikation und muss morgen auf die Ergebnisse der anderen hoffen, um sich als Gruppenzweiter eventuell doch noch zu qualifizieren. Wales bestreitet morgen noch ein Testspiel in der Slowakei.

Buch zum Aufstieg

Im Werkstatt-Verlag (Delius Klasing) ist ein Bildband zum Aufstieg erschienen. 224 Seiten, Hardcover, über 300 Fotos und kurze Texte zu allen Spielen der Aufstiegssaison, inklusive Aufstellungen und Torschützen.
Durchaus hochwertig, daher mit 49,90€ auch wohl eher im Bereich „Geburtstags- / Weihnachtsgeschenk“ anzusiedeln – oder als schönes Erinnerungsgeschenk für sich selbst. Der Bildband ist ab sofort auch in den Fanshops erhältlich. // Delius-Klasing Shop, inklusive Leseprobe
Wie dem Impressum zu entnehmen ist, durfte auch ich meinen Teil zu diesem Buch in textlicher Form beitragen.

Cover von "Erstklassig", dem Bildband zur Aufstiegssaison des FC St. Pauli
Cover von „Erstklassig“, dem Bildband zur Aufstiegssaison des FC St. Pauli.

FC St. Pauli von 1910 e. V.

Regionalliga Nord (m/w)

Frauen unterliegen in torreichem Derby

Vor einer vermutlichen Rekordkulisse in der FeldArena gab es für die 1. Frauen ein 3:5 (1:2) gegen HSV II, die damit mit sechs Siegen aus sechs Spielen weiterhin an der Tabellenspitze liegen. Nach einem 0:2 verkürzte Mareike Kregel kurz vor der Pause aus der Distanz ins leere Tor und traf nach entschlossenem Nachsetzen unmittelbar nach Wiederbeginn auch noch zum Ausgleich. Der HSV aber traf dann in den Minuten 52, 56 und 61 zur 2:5-Führung, die lediglich Josefin Lutz in der 82. Minute nochmal verkürzen konnte. Chancen waren durchaus da, auch noch mehr Tore zu erzielen, der Sieg der Gäste war aber natürlich trotzdem verdient.

Das Achtelfinale im Pokal wird am Dienstag ausgelost, man kann um 18.30h wahlweise live beim ETV dabei sein oder den Stream des HFV verfolgen // HFV.de

U23 gewinnt bei Holstein Kiel

Einen mindestens in der Höhe überraschenden Auswärtssieg landete die U23 gestern zeitgleich bei Holstein Kiel. 0:4 (0:3) lautete das Endergebnis in Projensdorf, Julian Ulbricht (2x), Maximilian Brauburger und Emil Staugaard hießen die Torschützen.
Bericht und Fotos: fcstpauli.com // Spiel in voller Länge: Nordfv.tv

DFB-Nachwuchsligen

Ein Doppelschlag von Omar Mohamed und Elias Höcker (78. / 81.) brachte die U17 am Samstag zu einem 2:0 (0:0)-Erfolg gegen Hansa Rostock.

Handball

Am Samstagabend empfing die 1. Frauen des FCSP in der Budapester Straße die HSG Tarp/Wanderup – und es war eines der Spiele, in denen man gerne gewinnen darf, wenn der Klassenerhalt problemlos gemeistert werden soll. Dies gelang nicht, es dürfte also noch ein weiter Weg bis zur Rettung bleiben.
Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem der FCSP immer dran war aber tatsächlich nicht ein einziges Mal in Führung ging. Ein 3:8 in der ersten Hälfte war der höchste Rückstand, doch schon beim Pausenpfiff hieß es nur noch 9:10. Sieben Minuten vor Schluss stand es mal wieder Unentschieden (20:20), 40 Sekunden vor Schluss verkürzte man nochmals auf 22:23 – doch am Ende gelang nur den Gästen noch ein weiterer Treffer, 22:24.
Fünf Spiele, fünf Niederlagen – kommenden Sonntag (14.00h) geht es gegen den Preetzer TSV.

Nicht besser sieht es bei den 1. Männern aus, hier gab es am Sonntag eine 27:20 (11:10)-Niederlage beim MTV Lübeck. Wobei dort bis zur Halbzeit bei den noch verlustpunktfreien Gastgebern durchaus mehr drin war und man nach Wiederbeginn sogar noch mit 11:12 in Führung ging.
So stehen aber auch hier drei Spiele und drei Niederlagen, ebenfalls am Sonntag (17.00h) geht es gegen den TSV Hürup weiter.

Blindenfußball

Die inzwischen 17. Auflage des Blindenfußball-Masters fand am Wochenende am Borgweg statt. Als Gastgeber „versagte“ der FC St. Pauli, denn man gewann selbst sowohl das Turnier der gemischten Teams als auch das Frauen-Turnier. Diesen Faux-Pas machte man aber mit gewohnt hervorragender Organisation und großer Gastfreundschaft wieder wett.
Am Ende gab es einen 3:0-Sieg im Finale gegen das Team des AC Crema, bei den Frauen sorgte insbesondere das 1:0 gegen Malaga für große Freude, da dieses ohne Unterstützung der sonst wie immer herausragenden Thoya Küster gelang und Jenny Dabelstein den entscheidenden Treffer erzielte.

Die Spiele könnt Ihr auf dem YouTube-Kanal des BluFu-Teams nachverfolgen. Am Abend gab es dann zum Ausklang des Turniers noch eine spontane Feier im Clubheim. // Instagram

Fanszene News

Clubheim: Lesung

Reminder: Am Mittwoch (19.10h) findet im Clubheim eine Lesung mit anschließender Diskussion statt, organisiert von FC St. Pauli, Braun-Weißer Hilfe und dem Clubheim Kollektiv. Thema ist das Buch „Angriff auf Deutschland – Die schleichende Machtergreifung der AfD“ (C.H. Beck-Verlag) von Dirk Laabs und Michael Kraske.
Dirk Laabs wird selbst vor Ort sein.

Am 16.10. kommt Dirk Laabs zur Lesung und Diskussion zu uns ins Clubheim, veranstaltet vom @fcstpauli.bsky.social , dem @clubheimfcsp.bsky.social sowie von uns als BWH. Kommt vorbei!

Fanhilfe_FCSP (@fanhilfe-fcsp.bsky.social) 2024-10-07T09:12:12.809Z

Fanladen: U18-Gedenkstättenfahrt

Am 24. Oktober (Donnerstag) gibt es einen vom Fanladen und der KZ-Gedenkstätte Neuengamme organisierten Studientag für alle interessierten St. Pauli-Fans im Alter zwischen 13 und 21 Jahren.
Die Teilnahme ist inklusive Verpflegung kostenlos, es gibt 15 Plätze und die Anmeldung ist ab sofort möglich. // Alle Infos: Fanladen

Museum: Lesung zur Biographie von Fousseni Alassani

Gut besucht war gestern die Lesung des neuen Buches von Ronny Galczynski über den ehemaligen St. Paulianer Fousseni Alassani, genannt „Santa“. Neben Alassani selbst und seinem damaligen Trainer in der U23, Jörn Großkopf, waren auch Morike Sako, Elias Saad und Philipp Treu erschienen, sowie viele Weggefährten jenseits des Fußballs. „Lesung“ trifft es auch nur bedingt, denn es war eher eine lockere Gesprächsrunde, in der auch besagte Weggefährten zu Wort kamen. Die Parallelwelt, in der Alassani sich bewegte und die zunächst zu seiner Suspendierung beim FC St. Pauli und später zu einer mehrjährigen Haftstrafe führte, war ausführlich Thema, wenn auch oftmals eher anekdotenhaft.

Die erste Ausgabe des Buches ist aktuell vergriffen, die zweite ist im Druck, eine Rezension folgt. Wir können hier allerdings eine signierte Ausgabe verlosen. Wenn Ihr diese gewinnen wollt, kommentiert doch bitte bis heute Abend um 23.00h mit der Angabe, welcher ehemalige Spieler (außer Alassani) des FC St. Pauli für Euch das größte Talent hatte, aber trotzdem nicht zum ganz großen Durchbruch kam. Bitte eine gültige e-mail Adresse angeben, der/die Gewinner*in wird ausgelost, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Döntjes

MMA, Eintracht Frankfurt und der VfB Stuttgart

Apropos „Parallelwelt“: In Samstag fand in Frankfurt ein MMA-Event (Mixed Martial Arts) statt, bei dem elf Kämpfe ausgetragen wurden. Das besondere: Dieses wurde nicht in einer Sporthalle ausgetragen, sondern vor etwa 60.000 Zuschauenden im Stadion der Eintracht.
Höhepunkt war der Kampf zwischen Eintracht-Fan, Hells Angels und „Brigade Nassau“-Mitglied Christian Eckerlin und dem VfB Stuttgart-Fan Christian „The Kelt“ Jungwirth, der sein tätowiertes Rudolf Hess-Zitat heute als „größte Blödsinns-Idee“ bezeichnet. Hahaha… jaja, klar, wer keine Kriegsverbrecher-Tattoos hat, werfe den ersten Stein.
Jedenfalls berichtete die Frankfurter Allgemeine Zeitung im Vorfeld über diesen als Stellvertreter-Fight zwischen Eintracht und VfB gehypten Kampf – den der Frankfurter dann übrigens für sich entschied. Alle verkloppt.

Guardian: Ist der Fußball noch zu retten?

Die Brücke vom Kampf um Westeros, Klimakrise und Zeiten der Wikinger schlägt Jonathan Wilson im The Guardian hin zur drohenden Existenzkrise des Fußballs. Aufhänger ist die Auseinandersetzung der Premier League mit Manchester City, er wirft den Blick aber allgemeiner auf die Zukunft des Fußballs. // The Guardian

„Tournaments are bloating. The Champions League is a footstep from being a Super League. There is more and more content and less and less of it means anything. Financial bullies, celebrated by fans and partisan cheerleaders, seek the right to bully financially. Football is being dragged away from the communities that fostered it.“

The Guardian

Zu guter Letzt

Schwierige Geschichte… // reddit

Goal line clearance by water bottle
byu/Effective_Soup7783 insoccer

Forza St. Pauli!
// Maik

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18 thoughts on “Lage am Millerntor – 14. Oktober 2024

  1. Ich werfe mal Ryo Miyaichi in den Raum. Richtige Granate auf Außen, aber eben durch gefühlt jährlich wiederkehrende Kreuzbandrisse nie in höchste Sphären vorgestoßen.
    (Außerdem gucke ich mir immer noch gerne an, wie er mutig gesehen hat, dass er den langen Querpass im Derby 2020 mit
    seinem Tempo erwischen kann und so das 1:0 durch Veermann vorbereitet hat!)

  2. Lesung? Talent, das den Durchbruch nicht geschafft hat? es kann nur einen geben:
    Boller Jeschke (Bücher für Boller)
    ich habe ihn spielen gesehen bei Norderstedt und da hat ihn 90 Minuten seine Mutter lautstark beschimpft!
    Dann kam er ans Millerntor und wir haben uns so gefreut! leider ist nur die Bücher Geschichte geblieben.
    Er sollte in einem Spielerprofil unter anderem angeben was sein Lieblings oder aktuelles Buch ist, das weiß ich nicht mehr. Antwort Boller: Ich lese keine Bücher. Daraufhin wurde die Aktion “ Bücher für Boller“ gestartet.

  3. Bei der Frage, welcher ehemalige Spieler (außer Alassani) des FC St. Pauli das größte Talent hatte, aber trotzdem nicht zum ganz großen Durchbruch kam, fällt mir spontan Sam Schreck ein.

  4. Talent, Heinrich Bentley Baxter Bahn, einfach weil ich den Namen schon damals so grossartig fand.
    Der Jonathan Wilson Kommentar zeigt eigentlich nur auf, was hoffentlich bei uns alle oder viele denken, wenn man de facto gegen den Staatsfond von Abu Dhabi oder Katar antritt, hat man keine Chance, die Wettbewerbe werden um unnötigen Scheiß wie den Supercup oder die EM mit 40 Teams aufgebläht. Das war mal ein Elite Wettbewerb mit 16 Teams, die älteren werden sich noch an Turniere wie die EM 2000 erinnern, die für den Fußball wegweisend waren. Abgesehen davon wird die Bundesliga niemals das gleiche Geld verdienen wie die Premier League, mit dem langweiligen Dauermeister Bayern Munich kann man beim besten Willen keine Spannung im Titelrennen verkaufen, gefühlt geht das sowieso nur noch in Spanien. Übrigens auch von Jonathan Wilson “Inverting the Pyramid”, Pflichtlektüre für jeden, der sich ansatzweise für Taktik interessiert.

  5. Martial Arts – egal welche – ist ein großartiger Sport. Er verdient es nicht, von Rechten missbraucht zu werden.

  6. Ich war am Samstag endlich mal beim BliFu Masters und war – wie immer beim BliFu – absolut begeistert. Das Niveau, auf welchem sich die Teams bewegten, war großartig und die Spiele waren heiß umkämpft. Dafür, dass es „nur“ Freundschaftsspiele waren, ging es bei Blista Marburg – FCSP und AC Crema – Blista Marburg echt ordentlich zur Sache.
    Wunderschön anzusehen war die Freude bei den Frauenteams nach Torerfolg – jubelten die beiden Angerer-Schwestern nach ihren Toren schon entzückend, war die junge Frau vom Team aus Malaga kurz vorm Platzen vor Glück nach ihrem Tor. Ich als alte Happy-Clapperin hatte da einen Moment mit einem Tränchen zu kämpfen.
    Dazu gabs internationales Schiedsrichter*innenwesen, ein tolles Frühstücks-und Kuchenbuffet, Würstchen vom Grill und natürlich jede Menge Sonnenschein.
    Ich kann euch allen nur ans Herz legen – schaut euch das nächstes Jahr selbst mal an. Egal, ob Liga oder Masters, das ist ein so unfassbar toller Sport, organisiert von Menschen mit ganz viel Herz, da sind Begeisterung und gute Laune einfach garantiert.

  7. Mir fällt Alassanis ehemaliger Trainer ein.
    Jörn Großkopf wurde von Helmut Schulte als ungeschliffener Rohdiamant bezeichnet,
    leider hat den Feinschliff niemand hinbekommen.

  8. Die Antwort wäre eigentlich Ugur Inceman aber lassen wir das. Auch Afodile oder Stysi wären Kandidaten.

    Selbstverständlich kann sie nur Philipp Albrecht lauten. Der hat in 96 Spielen 70 Tore gemacht und hätte uns in der Bundesliga zur Meisterschaft geschossen wenn es nicht dieses leidige Kreuzband geben würde.

  9. Moin Maik,
    wie hättest du bei der Wasserflasche entschieden?
    Vorausgesetzt der Ball war nicht komplett über der Linie und Dir wäre ein perfekter Blick aufs Ganze möglich gewesen.

    1. also ich hätte der Wasserflasche glatt Rot gezeigt und auf Elfmeter entschieden, um die Entscheidung nach VAR-Eingriff und Betrachtung der Bilder wieder zurückzunehmen, da dann doch ganz deutlich ersichtbar war dass es sich gar nicht um ein Handspiel der Flasche gehandelt hat sondern der Ball mit dem Hals gespielt wurde 😉

      1. Auch ist bei dem Video nicht mehr zu erkennen, dass nach dem Wirkungstreffer am Hals diese Flasche minutenlang praktisch ohne Luftzufuhr am Boden liegen blieb und sich niemand kümmerte.Die gegnerische Mannschaft spielte nämlich munter weiter,was dann noch zu einer Rudelbildung führte.

    2. Tatsächlich ringe ich etwas mit mir, aber die Regel gibt lediglich einen Schiedsrichterball aufgrund eines „Eingriffs von außen“ (Regel 5 – Der Schiedsrichter) her.
      Der Torwart muss die Flasche natürlich danach weiter hinten lagern und das ist dann auch schon der entscheidende Punkt, denn die hätte ja da nicht liegen dürfen.

      Sollte es danach nochmals zu einem ähnlichen Vorfall kommen (die Wahrscheinlichkeit dürfte kleiner sein als die eines Lottogewinns), wäre der Torwart zu verwarnen – und als Spielfortsetzung… tja… gäbe es dann in meiner Lesart einen Strafstoß gemäß Regel 12, unsportliches Verhalten… auch wenn da eher von geworfenen Gegenständen die Rede ist.

  10. Fritz Schottmann, der war Anfang der 70iger Ersatztorwart beim magischen FC und wurde in die belgische Liga ausgeliehen. Dort war er dann als Mittelstürmer(!) tätig. Leider verletzte er sich später bei einem „Freundschaftsspiel“ am Rothenbaum gegen einen jetzt zweitklassigen Verein und wurde Sportinvalide.

  11. Großes Talent? Schwierig …
    Youssoufa Moukoko in der Jugend vielleicht, aber das ist ja eher nicht gefragt.
    Ich weiß jedenfalls noch, dass ich damals von Fabian Gerber viel gehalten habe. Von daher werfe ich ihn mal in den Ring 🙂

  12. Größtes Talent gepaart mit maximaler Faulheit? Jens „Gerdl“ Scharping. Der hatte alles. Absolut alles. Nur vielleicht nicht den absoluten Willen.

    Ich glaube, der hatte mehr Anlagen als Ivan Klasnic, der ja nun dann doch das Maximale rausgeholt hat.

    Irgendwie bin ich heute noch enttäuscht von Gerdl.

  13. ja, jens „frühstück bei mcdonalds osterstrasse“ scharping war schon einer der es hätte packen können. aber er hat nie gelernt das zu talent such noch fitness gehört.

    ich stell mir den grad in einem modernen system vor, wo auch eine #9 mal 12km in 90 minuten abreißt…outsch.

    aber reinmachen, das konnte er.

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