{:de}Auswärts in Rostock – Ein Reisebericht{:}{:en}Away in Rostock – A travelogue{:}

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Nicht nur die Geschehnisse auf dem Platz waren frustrierend. Auch das, was während und vor allem nach dem Spiel im und ums Stadion passierte, hinterlässt Wut und Unverständnis. Ein Reisebericht aus Rostock von Debbie.
(Titelbild: Fotostand/Voelker/via ImagoImages/via OneFootball)

Eine Analyse des sportlichen Geschehens auf dem Rasen gibt es auch bei uns. Schön ist die nicht.

Der Hinweg

Früh am Nachmittag haben wir uns am Fanladen getroffen und sind nach gefühlten 100 Jahren endlich mal wieder in einem Mob mit Fangesängen losgelaufen. An der Reeperbahn ging es dann in die Bahn zum Sonderzug im Bahnhof Altona, wo wir die restliche Bezugsgruppe trafen. Der Start der Auswärtsfahrt nach Rostock war richtig gut.

Der Sonderzug war dann kein „klassischer“ Sonderzug, wie er zu den letzten Auswärtsfahrten der Saison eingesetzt wird. Die Hinfahrt war recht lustig. In jedem Abteil lief andere Musik, die Stimmung war gut und es gab Solishirts für die Braun-Weiße Hilfe zu kaufen. Eher die Hölle war das Raucherabteil im Zug, da es dort keine eigene Zigarette brauchte, um vollständigen „Rauchgenuss“ zu erleben. Ebenfalls die Hölle war die Toiletten-Situation. Es gab schlicht zu wenige. Als die Anstehschlange länger als das Abteil war und klar wurde, dass wir ne gute Stunde früher in Rostock sein werden, konnte easy ausgerechnet werden, dass der Besuch der Toilette nicht mehr vor der Ankunft möglich sein würde.

Vor dem Spiel

In Rostock angekommen, verbrachten wir erst lange Zeit am Bahnhof, weil wir eben viel zu früh dort waren und wurden dann in überfüllten Bussen zum Stadion gebracht, welches wir gut zwei Stunden vor Anpfiff erreichten.
Endlich drin im Block und vollgedröhnt von der örtlichen Stadion-Show, ließ sich „Scheiss fch“ wunderbar auf die Stadion-Musik umdichten, sodass langsam richtig Stimmung aufkam (Marteria mit „Mein Rostock“).
Doch auch in Rostock haben sich wieder ein paar Idioten in unseren Block gemischt, die neben uns standen und „Wollen wir hier stehen bleiben? Könnte nervig werden mit den ganzen Mädels.“ vor sich hin grummelten. Ihr dürft euch verpissen.

Böller, Kessel, Wasser

Aber dann ging es endlich los mit Spiel und Support. Bis zum Tor war die Stimmung der Hammer und ich war froh, dass meine Corona-Infektion (aus Dezember) nun endlich ausgeheilt war. Denn hier war Sport angesagt, wir waren nur noch am springen und durchdrehen. Als die Stimmung ihren Höhepunkt erreichte, fiel das Tor… kurze Pause, aber dann wieder mega durchdrehen, weil es nicht zählte. Das hat Spaß gemacht.

Der Gästeblock in Rostock ist komisch. Vor allem, wenn es monatelang keine Gästefans oder gegnerische Fans in den Stadien gegeben hat. Denn der gegnerische Block ist direkt nebenan. Man kann sie nicht sehen, aber hören.
Die Halbzeitpause zeigte dann, was passieren kann, wenn der Suptras-Block direkt neben dem Gästeblock ist: Der Gang zur Toilette wurde brenzlig. Es wurde heftigst gegen die Trennwände getreten, in solch einer wahnsinnigen Lautstärke, dass man dachte, dass sie gleich durchbrechen. Zusätzlich wurden Leuchtraketen und Böller am laufenden Band hin- und hergeworfen, die auch direkt vor dem Damen-Klo ankamen, sodass wir uns dort erstmal verbarrikadiert haben. Das Böllern hörte auch erstmal nicht auf. Wir kamen die ganze Halbzeitpause nicht raus. Irgendwann kam die Polizei, aber ließ uns dann nicht mehr in den Block zurück. Völlige Eskalation.

Etwas verspätet durften wir dann doch in den Block zurück und das Spiel sehen. Die Beine waren etwas wackelig und man musste sich erstmal wieder eingrooven und dann fiel auch noch das Gegentor. Danach war Stimmungmachen echt nicht mehr leicht. Das Spiel selbst gab auch einfach nicht mehr viel her.
Als wäre das nicht bereits genug gewesen, war der Rückweg vom Stadion zum Sonderzug auch alles andere als harmlos.

Wir haben uns nach dem Spiel schnell aus dem Gästeblock rausbewegt und befanden uns vor dem Stadion in einem riesigen Kessel (die Tore nach draußen waren zu). Wir mussten dort dicht an dicht ewig warten, weil einfach keiner der Shuttlebusse kam. Dann wurde wieder gegen die Wände getreten und Böller und Leuchtraketen in unseren Kessel reingeworfen. Ich habe schon viel erlebt, aber solchen Böllern ausgesetzt zu sein und sich nicht wirklich bewegen zu können, war wirklich heftig. Die Polizei hat dann trotz dieser Böllerwürfe das Tor einfach nicht aufgemacht. Stattdessen wurden erstmal Wasserwerfer gegen beide Seiten eingesetzt. Und dann, nach einer gefühlten Ewigkeit, wurde ein ganz kleines Tor am Ende der Reihe geöffnet. Von dort kamen wir auf einen größeren Platz, auf dem man sich auch ein bisschen sicherer fühlte und es auch nicht mehr ganz so eng war. Es flogen aber weiter Böller und Leuchtraketen und die Polizei hat Wasserwerfer eingesetzt.

Nach Ewigkeiten kamen dann endlich die Busse und wir konnten uns auf den Weg zum Sonderzug machen. Ich hörte von einigen blauen Flecken und einem gebrochenen Knöchel. Pfeffer und Wasser (bei eisigen Temperaturen) haben sowieso Einige abbekommen. Gute Besserung an Alle.
So bleiben am Ende Wut, Unverständnis und Fragen: Wie konnte so etwas passieren? Wieso wurden wir so lange auf so engem Raum eingekesselt, während uns Böller und Leuchtraketen um die Ohren flogen? Wieso dauerte es so lange, bis die Busse fuhren? Viele Fragen und irgendwie alles scheiße. Und dabei hab ich noch nicht mal über das Spiel geschrieben.

// Debbie (aufgezeichnet von Tim)

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Not only the events on the pitch were frustrating. What happened during and especially after the game in and around the stadium also left us angry and unable to understand. A travel report from Rostock by Debbie.
(Cover picture: Fotostand/Voelker/via ImagoImages/via OneFootball)

We also have an analysis of the sporting events on the pitch. It’s not pretty.

The outward journey

Early in the afternoon, we met at the fan shop and after what felt like 100 years we finally set off again in a mob with fan chants. At the Reeperbahn, we took the train to the special train at Altona station, where we met the rest of the reference group. The start of the away trip to Rostock was really good.

The special train was then not a „classic“ special train as it is used for the last away trips of the season. Anyway, the outward journey was quite fun. There was different music in each compartment, the atmosphere was good and there were solo shirts for the Brown and White Help to buy. Rather hell was the smoking compartment on the train, as there was no need to have your own cigarette to experience complete „smoking pleasure“. Also, hell was the toilet situation. There were simply too few. When the queue was longer than the compartment and it became clear that we would be in Rostock a good hour earlier, it was easy to calculate that it would no longer be possible to visit the toilet before arrival.

Before the match

When we arrived in Rostock, we first spent a long time at the station because we were there far too early and were then taken in overcrowded buses to the stadium, which we reached a good two hours before kick-off.
Finally inside the block and full of the local stadium show, „Scheiss fch“ could be wonderfully re-phrased to the stadium music so that the mood really started to build up (Marteria with „Mein Rostock“).
But also in Rostock, a few idiots mingled in our block again, standing next to us and chanting „Shall we stop here? Could get annoying with all the girls.“ muttering to themselves. You can fuck off.

Firecrackers, police cordons, water

But then the game and support finally started. The atmosphere was great until the goal and I was glad that my Corona infection (from December) had finally healed. Because sport was the order of the day here, we were just jumping and going crazy. When the mood reached its peak, the goal fell… a short pause, but then mega freaking out again because it didn’t count. That was fun.

The guest block in Rostock is funny. Especially when there have been no guest fans or opposing fans in the stadiums for months. Because the opposing block is right next door. You can’t see them, but you can hear them.
The half-time break then showed what can happen when the Suptras block is right next to the visitors‘ block: the walk to the toilet became dicey. The partition walls were kicked violently, at such an insane volume that one thought they were about to break through. In addition, flares and firecrackers were thrown back and forth incessantly, arriving directly in front of the women’s toilet, so we barricaded ourselves there for the time being. The firecrackers didn’t stop for a while. We didn’t come out for the whole half-time break. At some point, the police came but didn’t let us back into the block. Complete escalation.

A little late, we were allowed back into the block to watch the game. Our legs were a bit shaky and we had to get back into the groove, and then we conceded a goal. After that, it was no longer easy to create a good atmosphere. The game itself just didn’t have much to offer.
As if that wasn’t enough, the way back from the stadium to the special train was anything but harmless.

We quickly moved out of the guest block after the match and found ourselves in a huge cauldron in front of the stadium (the gates to the outside were closed). We had to wait there close together for ages because none of the shuttle buses came. Then they kicked the walls again and threw firecrackers and flares into our cauldron. I have experienced a lot, but being exposed to such firecrackers and not really being able to move was really intense. Despite the firecrackers, the police simply didn’t open the gate. Instead, water cannons were used against both sides. And then, after what felt like an eternity, a very small gate at the end of the row was opened. From there we came to a larger square, where we felt a bit safer and it was not quite so crowded. But firecrackers and flares continued to fly and the police used water cannons.

After ages, the buses finally arrived and we could make our way to the special train. I heard about some bruises and a broken ankle. Some of them got pepper and water (in freezing temperatures) anyway. Get well soon to all of them.
So in the end we are left with anger, incomprehension and questions: How could something like this happen? Why were we surrounded in such a confined space for so long while firecrackers and flares flew around our ears? Why did it take so long for the buses to leave? Lots of questions and somehow it all sucks. And I haven’t even written about the game yet.

// Debbie (recorded by Tim, translation by Arne)

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21 thoughts on “{:de}Auswärts in Rostock – Ein Reisebericht{:}{:en}Away in Rostock – A travelogue{:}

  1. Hallo zusammen,
    wir lieben eine gesunde Diskussionskultur, auch unter unseren Blog-Artikeln. Was wir aber auf gar keinen Fall tolerieren werden sind sexistische und zutiefst beleidigende Scheiß-Kommentare. Die meisten davon werden schlicht gelöscht. Verzieht euch zurück in Eure traurigen Kämmerlein, ihr armen Würstchen!

  2. Vielen Dank für den Bericht, Debbie. Ich hoffe, dass alle gesund und munter zurück in Hamburg sind. Gute Besserung an alle, die mehr oder weniger Blessuren abbekomen haben.
    Da ich so etwas erwartet habe, habe ich gestern den Fernsehr vorgezogen. Allein schon das Pyro-Abbrennen und im Pyro-Rauch zu stehen brauche ich nicht. Ich toleriere es, wenn manche meinen Pyro abbrennen zu müssen, allerdings nur soweit andere dadurch nicht belästigt werden. Und das ist in dem engen Block in Rostock nun mal nicht machbar. Das Hin- und Hergewerfe von Böllern usw. sowie das Verhalten der Polizei setzen dem ganzen dann noch die Krone auf. Da war selbst das (absolut nicht zu tolerierende) Verhalten der Polizei in Bielefeld „harmlos“.
    Allen einen schönen Sonntag!

  3. Moin Debbie,
    Danke für den Bericht. Unglaublich was da insbesondere nach dem Spiel passierte.
    Das schlimmste ist eigentlich, dass das alles mit Ansage passiert ist. Ansetzung um 20:30? Wird wahrscheinlich nicht hinterfragt. Polizeieinsatz und Ausgangsstrategie wahrscheinlich auch nicht.
    Es wäre alles so leicht gewesen es nicht eskalieren zu lassen…
    Allen Verletzten alles Gute auf diesem Wege.

  4. Yo,Debbie, „Danke“ für diesen Bericht. Schon erstaunlich, das sich offensichtlich seit 1995 nix geändert hat..DAS war mein letzter Besuch in dieser Stadt, damals im alten Ostseestadion löste sich die gesamte Hansakurve in der zweiten HZ und griff unsere Kurve an, und auf meine Frage an den neben mir stehenden Ordner und einen Bullen, ob das deren beste Freunde wären, kriegte ich die Antwort „nee, aber meine Brüder“. Und an dieser Stelle mal folgendes: sowohl Marteria als auch Monschi von FSF feiern diesen absolut unterirdischen Mob auch noch ab, widerlich!

  5. Tatsächlich, da hat sich garnix geändert in Rostock. Das Stadion grölt den Onkelz Song mit, jeder 2. mit einem Scheiß St.Pauli Schal und statt die Mannschaft zu feiern werden eingepferchte Gästefans mit Böllern beworfen. Habe ich ehrlich gesagt so nicht erwartet.

    1. genauso wie sie 3te Wahl mitgegröhlt haben, immer schön bei der ganzen Wahrheit bleiben. Wie es Gästefans am Millerntor ergeht, dazu wird hier auch geschwiegen. Wenn nichts geht sind die andern Schuld, jaja.

  6. Schon komisch, die Pyro war ausschließlich im „Gästeblock“ sprich von den „St. Pauli Fans“ abgebrannt worden… Die Provokation ging somit wohl eher von St. Pauli aus. Armselig hier in diesem Blog jetzt so rumzuheulen…. Aber was anderes habe ich auch von diesem „Fans dieses Vereins “ auch nicht erwartet.

    1. Puh ja ihr ihr wurdet wirklich so schlimm provoziert durch pyro im Gästeblock. Da konnte man einfach gar nicht anders als die Pufferzone stürmen und Böller in den Gästeblock werfen.
      Zum Glück hatte man zufällig Böller dabei, sonst hätte man gar nicht wohin gewusst nach dieser heftigen Provokation.

  7. Echt witzig wie die Situation hier dargestellt wird. Erstmal ist und sollte ein Spiel mit Pauli und Rostock immer eine besondere Situation sein und wenn uns hierfür noch die Primetime geboten wird; perfekt. Wer sich zu diesem Spiel bewegt, sollte doch wissen, was abgehen kann.
    Ich kann mir vorstellen, dass der Kommentar über „die Mädels“ von den „Idioten“ vielleicht gar nicht so unangebracht war… was für ein Gejammer.
    Der Pyrobeschuss erfolgte von beiden Seiten … wäre nur fair dass auch zuzugeben. Und die Busse waren auch ne halbe Stunde nach Abpfiff da (wovon Ihr locker noch ne viertel Stunde im Stadion verbracht habt).
    So wird das nix mit der Sympathie.

    Danke an @DerDausR über den Kommi zur Musik. Ihr Paulianer könnt aufhören uns zwanghaft als rechts darzustellen. Wir haben mit dem Image schon genug zu kämpfen.

    Alles in allem viel Mimimi… liegt aber wohl eher an der Niederlage. Dein komischer „Reisebericht“ sagt auch mal irgendwie gar nichts über das Spiel. Das ist doch mal n Thema.

    1. „Echt witzig wie die Situation hier dargestellt wird. Erstmal ist und sollte ein Spiel mit Pauli und Rostock immer eine besondere Situation sein und wenn uns hierfür noch die Primetime geboten wird; perfekt. Wer sich zu diesem Spiel bewegt, sollte doch wissen, was abgehen kann.“

      Was denn? Erzähl doch mal. Böller in Menschenmengen werfen, die nicht wegkönnen? Schwerste Körperverletzungen in Kauf nehmen bei Menschen, die da keinen Bock drauf haben? Erzähl uns doch mal, was eine geneigte Rostockerin darunter versteht, zu einem Fußballspiel zu gehen. Wir sind alle wirklich gespannt.

      „Ich kann mir vorstellen, dass der Kommentar über „die Mädels“ von den „Idioten“ vielleicht gar nicht so unangebracht war… was für ein Gejammer.“

      Ach nee, sind wir nicht, die Frau Rostockerin hat offenbar ein Männer/Frauen Bild aus den 50ern.

      „So wird das nix mit der Sympathie.“

      Nee, vielen Dank. Hat keiner drum gebettelt.

      „Ihr Paulianer könnt aufhören uns zwanghaft als rechts darzustellen. Wir haben mit dem Image schon genug zu kämpfen.“

      Wie kommt das bloß? Hat sich jemand mal ausgedacht, und ihr armen kämpft da jetzt alle zusammen gegen? Oder könnte es vielleicht sein, dass genau dieses Beispiel so gut ist, weil es zeigt, dass die vereinseitige (oder zumindest abgesegnete) Musikauswahl den Verdacht nahe legt, dass ihr damit mindestens stark kokettiert?

      „Alles in allem viel Mimimi… liegt aber wohl eher an der Niederlage.“

      Nein. Du kannst in allen Kanälen mitbekommen, dass wenn es Einigkeit bei allen über irgendetwas gibt, dann darüber, dass der Sieg von Hansa hochverdient war. Auch auf diesem Board übrigens, das müsste Frau aber schon anklicken.

      Und zum ersten: Mag sein. Weißt du was der Unterschied am Samstag zwischen den Leuten war, die hinter dem Gästeblock auftauchten und denen, die drin waren? Die einen hatten da Bock drauf und konnten sich jederzeit verpissen (was sie ja auch taten), die anderen teilweise nicht und konnten nicht weg. Es gibt einen Unterschied zwischen einem Match auf dem Acker, worauf alle Bock haben (ach nee, Hansa mittlerweile ja nicht so), und einem Blockangriff, bei dem definitiv auch Unbeteiligte Schaden nehmen können, erst recht wenn sie gekesselt sind. Dummerweise muss man euch sowas immer wieder erklären, ist aber hoffnungslos, kommt nicht an.

      Alles was ihr euch offenbar jahrelang in der dritten Liga bewahrt habt, ist irgendein dumpfer Hass, von dem die meisten Jugendlichen in eurer Kurve ja gar nicht wissen können warum überhaupt. Ach so, nee, das habt ihr mal auf ner Tapete gezeigt: „aus Prinzip“. Aber selbst für die Erinnerung an die Tapete sind die meisten zu klein.

      1. Jap – die Anderen sind schuld. Das ist immer die beste Taktik.

        Und zum Frauenbild; heutzutage ist es da richtig Männer generell als „Idioten“ zu betiteln, die sich verpissen sollen…

        1. War der Luftballon so schnell leer? Schade.

          „Doch auch in Rostock haben sich wieder ein paar Idioten in unseren Block gemischt, die neben uns standen und „Wollen wir hier stehen bleiben? Könnte nervig werden mit den ganzen Mädels.“ vor sich hin grummelten. Ihr dürft euch verpissen.“ Zitat aus dem Text.

          Maria schreibt dazu: „Und zum Frauenbild; heutzutage ist es da richtig Männer generell als „Idioten“ zu betiteln, die sich verpissen sollen…“

          Da Lesekompetenz auf einer höheren Stufe nicht zur deiner Kernkompetenz zu gehören scheint, mache ich mir die Mühe. Da steht nicht, dass Männer generell „Idioten“ seien und sich verpissen sollen. Das fände ich auch ziemlich scheiße. Das steht dass GENAU die Typen, die der Meinung waren, sie wollen nicht neben einer Frau stehen, weil sie eine solche ist, „Idioten“ seien und sich verpissen sollen. Und soll ich dir was sagen? Das stimmt. Solche Menschen als „Idioten“ zu bezeichnen ist völlig richtig.
          Das ist ca so, als wenn ich hier jetzt schreiben würde, dass deine Kommentare hier unerwünscht seien, WEIL du eine Frau bist. Got it now?

          1. Der Luftballon muss arbeiten Du Knalltüte.
            Die Frau hat nämlich doch Kompetenzen 😉 Got it?

  8. Kurz vorweg:
    Ich bin kein Ultra und habe einen meist freundlichen und um Ausgleich und Gerechtigkeit bemühter Charakter.
    Als solcher frage ich mich:
    Wie konnte es passieren, dass so viele Böller und Raketen in den Gäste-Aufenthaltsbereich fliegen?
    Wie viele Böller und Raketen sind in den Aufenthaltsbereich der Rostocker geflogen? (Die Pufferzone, in die sich die Angreifer mutwillig begeben haben, zählt dafür nicht!) Ziemlich sicher keine!
    Die Angriffe der Rostocker wurden offensichtlich aus der eigentlichen Pufferzone ausgeführt.
    Warum konnte die Polizei dies mit dem riesigen Aufgebot nicht verhindern?
    Wenn dies dann aus Versehen in der Halbzeitpause nicht gelingt:
    Warum kann das dann nach dem Spiel ein zweites Mal passieren??

  9. „Und die Busse waren auch ne halbe Stunde nach Abpfiff da (wovon Ihr locker noch ne viertel Stunde im Stadion verbracht habt).
    So wird das nix mit der Sympathie.“

    Stimmt nicht!
    Die erste Fahrt mit sechs Gelenkbussen für wohl knapp 1000 Personen ging tatsächlich nach circa einer halben Stunde los. …. Danach aber folgte das lange dauernde Desaster im „Käfig“. Diverse Bild- und Ton-Aufzeichnungen von FreundInnen können dies belegen. …. Wer dies bestreitet oder verharmlost verirrt sich gewaltig!

  10. Wie kann es überhaupt passieren,daß immer wieder soviel Böller ins Stadion mitgebracht werden können. Werden keine Kontrollen mehr durchgeführt. Was unternehmen überhaupt die richtigen Fans gegen die Idioten auf beiden Seiten. Ich gehe schon eine Ewigkeit nicht mehr ins Stadion.Und so wird es auch bleiben.

    1. Ganz ehrlich? Ich finde die Böllerei auch daneben. Aber zu fragen wie man was ins Stadion kriegt? Selbst ich weiß wie ich was in welches Stadion mit reinbekomme … obwohl ich nicht wüsste weshalb ich Böller o.ä. mitnehmen sollte.

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