2. Bundesliga: 5. Spieltag, Saison 2022/23

2. Bundesliga: 5. Spieltag, Saison 2022/23

Der 5. Spieltag der 2. Bundesliga steht an. Das tabellarische Spitzenspiel findet am Samstag in Paderborn gegen Kiel statt und der mediale Fokus im Vorfeld richtet sich auf das stets freundschaftliche Duell zwischen Hansa Rostock und dem FC St. Pauli.
Titelbild: Stefan Groenveld

Kurze Erläuterung der Artikelstruktur: Der Artikel wird am Freitag veröffentlicht und enthält so ziemlich alle Personalien und die wichtigsten Infos zu allen Spielen, so verfügbar meist mit dem Link zu den Pressekonferenzen vor dem Spiel. Hierbei sind für die Freitags- und Samstagsspiele natürlich meist schon mehr Infos verfügbar als für die Partien am Sonntag.
Nach dem Spiel wird dann unter dem „Vor dem Spiel“-Text eine kurze Zusammenfassung mit dem aus meiner (subjektiven) Sicht wichtigsten Dingen zum Spiel ergänzt. Je nach Wochentag und eigenen Aktivitäten ist das mal direkt nach Abpfiff und mal erst im späteren Verlauf des Abends der Fall. Alle Spiele erhalten aber den Link zur Sportschau, der am Wochenende Audio-Highlights bietet und ab Montag früh auch die Video-Highlights enthält.
Konkret an diesem Spieltag werden die Sonntagsspiele wohl nicht sehr zeitnah beschrieben, da ich dann selbst auf dem Rückweg aus Rostock sein werde.

Wie immer gilt: Denkt an Eure Tippspiele!
Bei unserem Tippspiel fragen wir als Bonusfrage in dieser Woche, wie viele Teams denn nach dem Spieltag zwölf Punkte haben werden.

Der Freitag

#HSVSVD

Der Spieltag beginnt also im Volkspark gleich mit einem Spitzenspiel, wenn der Hamburger SV (4. Platz / 9 Punkte) auf Darmstadt 98 (3. / 9P) trifft.
Der stets solvente Nachbar verpflichtete gestern Jean-Luc Dompé vom belgischen Erstligisten Zulte-Waregem. Ob er aber schon für dieses Wochenende eine Option ist, bleibt abzuwarten. Eher keine Option für heute sind Bakary Jatta und Anssi Suhonen, die allerdings zumindest schon wieder im Training sind. // // Pressekonferenz mit Tim Walter in Text und Video

Bei den Lilien fallen hingegen Thomas Isherwood, Mathias Honsak, Clemens Riedel und Emir Karic definitiv aus. Fragezeichen stehen hinter den Stürmern Oscar Vilhelmsson (Schienbeinprobleme) und Philip Tietz (Verdacht auf Nasenbeinbruch).
// Pressekonferenz Text und Video
Trainer Torsten Lieberknecht schob die Favoritenrolle jedenfalls schon mal elegant zum Ex-Dino:

Gefühlt ist der HSV kein Zweitligist. Der Klub kann deutschlandweit eine große Wucht entfachen. Der HSV gehört einfach in die 1. Liga, dort wollen sie auch hin. Und ich glaube, dass sie dieses Jahr dran sind und aufsteigen werden.

Torsten Lieberknecht, SV Darmstadt 98

Natürlich steigen die auf, ist uns ja eh allen klar.
Für heute Abend bedeutet das aber gar nichts, denn aus neun Heimspielen hat der HSV lediglich drei Siege gegen Darmstadt eintüten können – im DFB-Pokal 1973 und in der 1. Liga 1978 und 1981.
Seitdem: Nüscht mehr, obwohl es sechs Gelegenheiten dazu gab: in Darmstadts Erstligajahren 2016 & 2017 konnten die Gäste jeweils mit 2:1 gewinnen, in der 2. Liga gab es zwei Unentschieden und zwei Auswärtssiege.
Kleine TV-Empfehlung: Der kicker hat mit „Was geht, 2. Bundesliga?“ ein neues Format, in dem es in ca. 22min u.a. um den HSV und KlauMiKü und Investoren allgemein geht, zu Gast ist mit Carsten Wehlmann ein Ex-Kiezkicker und der aktuelle Sportchef der Lilien.

HSV verliert Spiel und zwei Spieler mit Platzverweis

Hui, da war ja was los. Die Lilien legten los wie die Feuerwehr und wollten gleich zeigen, dass sie eben jene Statistik kennen und fortsetzen wollen. Ein Tor nach Ecke durch Verteidiger Patric Pfeiffer (4.) und ein Treffer von Philip Tietz (7.) brachten Darmstadt schnell mit 2:0 in Front. Der HSV übernahm anschließend die Kontrolle, Darmstadt blieb aber mit Kontern stets gefährlich.

Zur 2. Halbzeit brachte Tim Walter Neuzugang Jean-Luc Dompé und nach einer weiteren Viertelstunde begann ein Kartenfestival. Zunächst kassierte Klaus Gjasula bei den Gästen Gelb-Rot, dann verlor der acht Minuten zuvor eingewechselte Aaron Opoku komplett die Contenance und trat gegen den am Boden liegenden Fabian Holland nach – eine der klarsten Roten Karten der Zweitligageschichte. Wenig später hätte der HSV einen Elfer erhalten können, der Assistent hatte aber zuvor schon auf Abseits entschieden – Gelb für Tim Walter. In der 87. Minute kam der HSV nach einer Ecke durch Königsdörffer zum Anschlusstreffer, der bekam aber zwei Minuten später auch noch glatt Rot, da er hinter sich Ronstadt im Gesicht trifft – sagen wir es so: die war zumindest nicht ganz so klar wie die für Opoku. Auch Jonas Boldt wurde aufgrund unverlangt eingereichten Feedbacks für das Schiedsrichter-Gespann anschließend auf die Tribüne gebeten.
Auch die sechs Minuten Nachspielzeit halfen dem HSV nicht mehr, Darmstadt 98 springt mit zwölf Punkten an die Tabellenspitze. // Sportschau

Darmstädter Jubel vor dem Gästeblock // (c) Martin Rose/Getty Images via OneFootball

#FCMH96

Deutlich „südlicher“ in der Tabelle empfängt der 1. FC Magdeburg (16. / 3P) parallel Hannover 96 (12. / 4P).
Der FCM will eigentlich seine Heimstärke als Faustpfand für den Klassenerhalt nutzen, dies misslang aber bisher sowohl gegen Düsseldorf als auch gegen Kiel (jeweils 1:2). Gegen die Niedersachsen (Entfernung zwischen beiden Städten: knapp 150km) muss Trainer Christian Titz u.a. weiterhin auf Baris Atik und Ex-FCSPler Maximilian Franzke verzichten. Aktuell ist die Partie noch nicht ganz ausverkauft.
// Pressekonferenz Text und Video

In Hannover ist man über jeden Tag froh, an dem die Schlagzeilen nicht dem Gerichtsverfahren und Martin Kind gehören. In der Innenverteidigung steht noch ein kleines Fragezeichen hinter Julian Börner und Phil Neumann, ansonsten dürfte der gleiche Kader wie beim Heimsieg gegen Regensburg zur Verfügung stehen.
// Pressenkonferenz mit Stefan Leitl in Text und Video

Beide Teams stehen sich übrigens erstmals in einem Pflichtspiel gegenüber. Bisher durfte sich Magdeburg nur in der Regionalliga mit der U23 von 96 messen. Wer sich mit dieser Partie tiefer beschäftigen will, kann dies im 96-Podcast Vorwärts nach weit tun, wo FCM-Fan Alex zu Gast ist, den Ihr noch aus unseren „Vor/Nach dem Spiel“-Gesprächen vom letzten Spieltag kennt.

Hannover siegt deutlich in Magdeburg – auch nach Abpfiff war noch was los

Eine Woche nach dem 0:3 auf St. Pauli muss Magdeburg auch gegen Hannover 96 gleich mit 0:4 (0:2) die nächste klare Niederlage einstecken.
Tiefschlag Nummer eins kam von der Magdeburger Defensive, die bei der Hannoveraner Führung durch Beier nach einer knappen Viertelstunde tatkräftig mithalf und den Ball fast selbst ins Tor trug. Das zweite Tor kurz vor der Pause gelang auch mit großzügiger Mithilfe, Torwart Reimann boxt am Ball vorbei und Krajnc nickt ein. Zwei weitere Tore durch Muroya und Teuchert in der zweiten Hälfte stellten das Endergebnis her.
Nach dem Abpfiff ging es dann noch rund um den Gästeblock hoch her, Details hierzu kann ich nicht beurteilen. Hier der Tweet von NDR-Reporter Michael Augustin. // Twitter / Sportschau

Der Samstag

#SCPKSV

Das Spitzenspiel am Samstag steigt beim SC Paderborn (1. / 9P), wo mit Holstein Kiel (5. / 8P) die einzige ungeschlagene Mannschaft der Liga beim Tabellenführer gastiert.
Der SCP hofft daher darauf, die 10.000er Marke im Stadion zu knacken. Personell hält Lukas Kwasniok an der Dreierkette fest, will im vorderen Bereich aber auf die Kieler Dreierkette reagieren und selber umstellen und somit den dritten Heimsieg einfahren – bezeichnet dies aber gleich zu Beginn auch als „Big Challenge“ und erwartet ein torreiches Spiel. (Falls Thomas Wüstefeld noch nach ’nem englischsprachigen Trainer sucht…)
// Pressekonferenz in Text und Video

500 Gästetickets wurden in Kiel verkauft, Marco Komenda (Sehnenriss Adduktoren) und Lewis Holtby (Reha nach leichtem Meniskusschaden) werden nicht auf dem Rasen stehen, während Mikkel Kirkeskov nach überstandener Corona-Infektion dabei sein könnte.
// Pressekonferenz Text und Video

Tag der offenen Tür – Teil 1: Paderborn – Kiel 7:2 (5:2)

Ich zitiere: „Lukas Kwasniok […] erwartet ein torreiches Spiel.“
Nun, da kann man wohl attestieren, dass seine Erwartung bestätigt wurde. Schon nach fünf Minuten gab es Strafstoß für den SCP, den Muslija verwandelte, in der 9. Minute glich Kiel durch Korb aus und in der 13. Minute brachte Justvan die Gastgeber wieder in Führung. Es öffnete sich ein kurzes Zeitfenster von zwölf Minuten ohne Tor – wer in Hälfte eins auf Klo musste und dieses wählte, hatte den Jackpot. Obermair (25.), Platte (29. & 38) stellten auf 5:1 und Kiel wechselte schon vor der Pause: Arp kam für Porath, also ein Ex-HSVer Wechsel – immerhin konnte Skrzybski konnte in der Nachspielzeit noch auf 5:2 verkürzen. Kleiner Reminder: Kiel war bis dato das einzige Team der Liga ohne Niederlage.
Die zweite Hälfte verlief dann im Vergleich fast unspektakulär: Pieringer (52.) und Srbeny (80.) erhöhten auf 7:2, in der 84. verschießt der sonst eigentlich recht sichere Mühling für Kiel zu allem Überfluss auch noch einen Elfmeter.
Kiel kassiert also die erste Saisonniederlage, der SC Paderborn springt mit dem durchaus imposanten Torverhältnis von +12 an die Tabellenspitze. // Sportschau

#SSVKSC

Von der Tabellenspitze gestürzt empfängt der SSV Jahn Regensburg (6. / 7P) den Karlsruher SC (14. / 4P).
Trainer Mersad Selimbegović kann nach dessen muskulären Problemen wieder auf Joshua Mees zurückgreifen, Neuzugang Lasse Günther (19, Leihe vom FC Augsburg) ist ebenfalls bereits ein Kandidat für den Kader. Selimbegović hadert mit der „unnötigen Niederlage“ in Hannover und insbesondere der Chancenverwertung – vertraut aber darauf, dass die Tore schon wieder kommen werden.
// Pressekonferenz in Text und Video

Bei den Gästen herrschte nach dem späten Heimsieg gegen den SV Sandhausen (Rückstand bis zur 84. Minute) große Erleichterung. Der neu verpflichtete Hamburger Stephan Ambrosius wird bereits im Kader stehen und ist auch ein Kandidat für die Startelf, alle zuletzt angeschlagenen Spieler sind wieder dabei.
Etwa 1.000 Gästetickets wurden verkauft.
// Pressekonferenz in Text und Video

Tag der offenen Tür – Teil 2: Regensburg – Karlsruhe 0:6 (0:3)

Nach der unnötigen Niederlage in Hannover verliert der Jahn also erneut, der KSC hingegen sammelt nach schwachem Saisonstart den zweiten Sieg in Folge ein – und was für einen.
Den Auftakt machte ein Kopfballtreffer nach Ecke (Franke, 7.), schon in der 14. Minute erhöhte Paul Nebel mit seinem ersten Profitor. Sehenswert aus 18 Metern in den Winkel erhöht Kapitän Gondorf kurz vor der Pause auf 3:0, da war das Ding dann auch schon durch.
Mersad Selimbegović wechselt zum Wiederanpfiff drei Mal – und nur drei Minuten später erhöht Schleusener auf 4:0. Erneut Schleusener (66.) und Breithaupt (78., ebenfalls sehenswert in den Winkel, auch für ihn das erste Profitor) stellen den 6:0-Endstand her.
In der Tabelle liegen nun beide mit sieben Punkten gleichauf, die Tendenz läuft aber sehr gegensätzlich. // Sportschau

#SVSFCN

Der SV Sandhausen (10. / 6P) trifft mit einer lupenreinen Heimbilanz auf den 1. FC Nürnberg (13. / 4P).
Dementsprechend verweist Alois Schwarz auch genau darauf, will nach der späten Niederlage beim KSC das „Gesicht aus dem letzten Heimspiel“ zeigen. Personell steht ein Fragezeichen hinter Stürmer Joseph Ganda, der im Training eine Blessur am Knie davon trug. Dafür könnte aber Neuzugang Kemal Ademi zu seiner Premiere kommen, auch wenn er lt. Schwarz noch zeit braucht um auf 100% zu kommen.
Einen ausführlichen Vorbericht findet Ihr, wie immer, im No Pressure SVS-Blog, der zur Vorbereitung auch mit dem aus unserem VdS/NdS-Format bekannten Fadi Keblawi sprach.
// Pressekonferenz in Text und Video

Mal die wichtigsten Dinge vorab: Mats Møller Dæhli ist Vater einer Tochter geworden, wir gratulieren der Familie von ganzem Herzen und wünschen alles Gute!
Personell fehlt beim Glubb neben den Langzeitverletzten auch Taylan Duman mit einer Fußreizung. MMD war zwar unter der Woche leicht angeschlagen, soll aber wieder zur Verfügung stehen.
Einen ausführlichen Artikel zum Spiel gibt es wie immer bei Clubfans United.
// Pressekonferenz Text und Video

Unvergessen übrigens das letzte Aufeinandertreffen im April, als der FCN im Aufstiegsrennen zuhause gegen den SVS gleich vier Gegentore nach Ecken kassierte.

Nürnberg siegt spät am Hardtwald

Tja, das ligainterne Memo, dass es an diesem Spieltag in jedem Spiel wahlweise vier Tore oder mindestens drei Rote Karten geben muss, ist in Sandhausen leider nicht angekommen. Immerhin gab es einen Siegtreffer in der 93. Minute, das ist ja auch was.
Dem SVS gehört das Chancenplus der ersten Hälfte, die Führung kommt aber durch eine Einzelaktion von Außenverteidiger Ajdini, der erst Wekesser aussteigen lässt, dann nicht angegriffen wird und aus 20 Metern im Bogen über Mathenia in den Winkel trifft.
Aus der Kabine kommen beide Teams unverändert, der Glubb allerdings wohl mit einer anderen Einstellung. Nach nur vier Minuten schlägt es erneut im Winkel ein, dieses Mal allerdings per Kopf nach Ecke, Torschütze Daferner. Beinahe hätte James Lawrence in der Nachspielzeit noch ebenfalls ein Tor nach Ecke erzielt, er vergab aber – und als dann alle gedanklich schon die Punkteteilung notiert hatten, trifft Duah in der 94. Minute aus 16 Metern dann doch noch für die Gäste zum Sieg.

Das Abendspiel

#EBSF95

Die Rote Laterne leuchtet bei Eintracht Braunschweig (18. / 0P), das im Abendspiel (20.30h, Free-TV) auf Fortuna Düsseldorf (8. / 7P) trifft.
Wenn der NDR einen „Was sich jetzt ändern muss…“-Artikel schreibt, ist dies selten ein gutes Zeichen und vier Niederlagen zum Saisonauftakt sind selbstverständlich kein idealer Start. Herausgekommen sind bei der GSN-Analyse zwei Haupt-Baustellen: Die Chancenverwertung und das defensive Zweikampfverhalten, hierbei insbesondere die Position des Rechten Verteidigers.
Dies wird Trainer Michael Schiele auch nicht entgangen sein, der den Fokus in der Trainingswoche auf die Defensivarbeit legte. Er setzt auf die Flutlichtatmosphäre an der Hamburger Straße und kann dabei eventuell auf den von Corona genesenen Robin Krauße zurückgreifen, dafür hat der Virus jetzt Keita Endo erwischt; außerdem fehlt Saulo Decarli weiterhin. Eine Option für die Startelf ist ab sofort auch Anthony Ujah.
// Pressekonferenz in Text

Daniel Thioune fährt mit viel Respekt nach Braunschweig, lobt die Eintracht insbesondere für die Heimspiele gegen den HSV und Hertha BSC. Personell kann er wieder auf Neuzugang Nana Ampomah (Sturm, Royal Antwerpen) und Matthias Zimmermann zurückgreifen, Takashi Uchino fehlt hingegen weiterhin. Auch zu vereinzelten Pfiffen im Heimspiel am letzten Wochenenden äußerte Thioune sich und sieht diese als Antrieb es besser zu machen, auch wenn er sich über Unterstützung natürlich mehr freuen würde als über Kritik. Die Rolle als in den Medien gehandelter Aufstiegskandidat gefällt ihm hingegen nicht sonderlich, da dies auch „die Statik eines Spiels“ verändern könne und ein Erstligaabsteiger wie Fürth dann eben „nicht so aktiv“ Fußball gegen die Fortuna spiele.
// Pressekonferenz in Text

Erste Tore und erster Punkt für Braunschweig

Nach torloser erster Halbzeit mit Chancen auf beiden Seiten begann man auch in Braunschweig in Hälfte zwei mit dem Toreschießen. Die Eintracht ging dabei zwei Mal in Führung und erzielte so die ersten Saisontore überhaupt (56. & 70.), Düsseldorf antwortete aber jeweils direkt (60. & 71.). So stand am Ende ein 2:2, über das sich Düsseldorf dank Chancenplus trotz zweimaligem Rückstand mehr ärgern dürfte. // Sportschau

Der Sonntag

Für die Sonntagsspiele finden die Pressekonferenzen teilweise erst noch statt und werden dann nachgereicht.

#SGFFCK

Die SpVgg Fürth (15. / 3P) hängt den Erwartungen mit drei Unentschieden und einer Niederlage hinterher und will zuhause gegen den 1. FC Kaiserslautern (8. / 7P) den ersten Saisonsieg einfahren.
12.000 Tickets sind verkauft, nach zwei Heim-Unentschieden soll der erste Sieg her.
Sebastian Griesbeck fällt aus, bei Andreas Linde und Ragnar Ache fällt die Entscheidung erst nach dem Abschlusstraining.
// Pressekonferenz in Text und Video

Die 2.200 Gästetickets sind ausverkauft, verletzt fehlen werden Ben Zolinski und Angelos Stavridis. Rot-gesperrt ist außerdem Hendrick Zuck. Trainer Dirk Schuster versuchte in der ihm eigenen Zurückhaltung, die Lauterer Fans bloß nicht in Euphorie zu versetzen, als er über evtl. noch anstehende Transfers sagte:

„Wenn wir die Spieler bekommen, mit denen wir diese Woche gesprochen haben, dann ist das kein Intercity, der da zu uns kommt, sondern eher eine Boeing 747.“

Dirk Schuster, 1. FC Kaiserslautern

// Pressekonferenz im Video

Kaiserslautern dreht das Spiel in Fürth

Die SpVgg Fürth führte zur Pause völlig verdient mit 1:0 und hätte höher können – wenn nicht gar müssen. Und dann startet die zweite Hälfte und nur zehn Minuten später führen die Gäste und schaukeln das Ding dann vor 4.000 Gästefans nach Hause.
// Sportschau / Der Betze Brennt

#HDHDSC

Der 1. FC Heidenheim (2. / 9P) empfängt Arminia Bielefeld (17. / 0P).
In Heidenheim gibt es Aufregung abseits des Spielfeldes, um einen Vorfall beim letzten Spieltag in Nürnberg. Zwei Nürnberger Fans hatten sich beim Marsch der Gästefans zurück zum Parkplatz unter die Heidenheimer Fangruppe gemischt, dabei wurde diesen ein Nürnberg-Schal entwendet. Im weiteren Verlauf gab es dann Personalienfeststellungen gegenüber Heidenheimer Fans, die wohl nicht zwingend immer zielgerichtet waren und der Verein bezeichnet diese als unverhältnismäßig.
Sportlich „müssen wir da weitermachen, wo wir aufgehört haben“, sagt Trainer Frank Schmidt. Personell fehlt lediglich der 17-jährige Chris Negele, alle anderen sind fit.
// Pressekonferenz als Text

Die Gäste haben unter der Woche Trainer Uli Forte freigestellt und mit dem bisherigen Osnabrücker Coach Daniel Scherning ersetzt. Nach vier Niederlagen soll nun endlich gepunktet werden – dafür gibt es aber sicher einfachere Aufgaben als ein Auswärtsspiel in Heidenheim.
// Vorstellung Daniel Scherning (YouTube) / Pressekonferenz zum Spiel (YouTube)

Der erste Punkt für die Arminia

Nach drei Minuten sah es so aus, als würde es weitergehen wie bisher, Arminia vergibt eine gute Einschussgelegenheit und quasi im Gegenzug geht der 1. FC Heidenheim durch Tim Kleindienst in Führung.
Duplizität der Ereignisse dann sieben Minuten später, nur umgekehrt: Heidenheim vergibt das 2:0, Bielefeld gleicht im Gegenzug aus – per Tor des Monats, volley aus 30 Metern durch Robin Hack, gleichzeitig der Halbzeitstand.
In Hälfte zwei dann Freud und Leid für die Arminia: Zunächst gelingt Janni Serra die vermeintliche Führung (68.), die der VAR aber wieder einkassiert, weil der Ball zuvor im Toraus war. Sieben Minuten später dezimiert man sich dann selbst, Innenverteidiger Frederik Jäkel kassiert eine eher plumpe Gelb-Rote Karte für umschubsen.
Trainer Daniel Scherning kann mit Bielefeld somit zumindest den ersten Saisonpunkt einsammeln, Heidenheim verpasst den Sprung auf die direkten Aufstiegsplätze. // Sportschau

#HROFCSP

Der FC Hansa Rostock (11. / 6P) trifft auf den FC St. Pauli (7. / 7P).
Der Worte dürften genug gewechselt sein, das „Vor dem Spiel“-Gespräch ist ebenso online wie der Vorbericht bei Gesprächspartner Uwe aka Hanseator, den ausführliche Vorbericht von Tim findet Ihr hier.
Die Pressekonferenz des FCSP gibt es in Text und Bild.
Die Pressekonferenz von Hansa reiche ich nach.

Hansa siegt mit 2:0

No comment, mehr dann morgen. // Sportschau

Das Fazit

Die Tabelle der 2. Liga teilt sich weiter, als man es sonst von ihr gewohnt ist.
Paderborn und Darmstadt haben bereits vier Siege und marschieren mit zwölf Punkten vorweg, gefolgt von Heidenheim und Kaiserslautern mit je zehn Punkten. Es folgt ein laaaaaaaaanges Mittelfeld bis zum 14., dem SV Sandhausen, der immerhin auch noch auf sechs Punkte kommt, ehe es eine kleine Lücke gibt.
Fürth und Magdeburg mit je drei Punkten und Bielefeld und Braunschweig mit je einem Punkt bilden dann das Tabellenende.
Weiter geht es am Freitag, u.a. eben mit der Krisen-Partie der beiden Schlusslichter in Bielefeld.

Forza St. Pauli!
// Maik

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