Mangelverwaltung, die

Mangelverwaltung, die

Das Interesse an Spielen des FC St. Pauli ist groß. Meistens größer als die Anzahl zur Verfügung stehender Tickets. Könnte der Vergabeprozess verändert werden?
(Titelbild: Stefan Groenveld)

Knapp 24.000 – so viele Geräte waren am Dienstagvormittag eingeloggt, damit ihre Besitzer versuchen können, ein Ticket im Gästebereich für das Auswärtsspiel des FC St. Pauli beim HSV zu ergattern. Nur über einen Bruchteil der 24.000 eingeloggten Geräte konnte am Ende ein Ticket erworben werden. Es dauerte weniger als fünf Minuten, bis alle verfügbaren Karten vergriffen waren. Dass es überhaupt so lange dauerte, lag eher an der Abwicklung des Erwerbs, weniger am Interesse. Wer nicht vor dem Beginn der Verkaufsphase eingeloggt war, hat sicher kein Ticket ergattern können.

Nachfrage übersteigt meist das Angebot

Es ist ein leidiges Thema: Die Nachfrage nach Tickets bei Spielen des FC St. Pauli ist oft größer als das Angebot. Somit bleiben oft – mal viele, mal sehr viele – Warenkörbe bereits wenige Minuten nach Beginn des Verkaufs leer. Entsprechend groß ist die Enttäuschung, die dann gerne auch in Wut umschlägt. Auf den Verein. Auf die Vergabeprozedur. Auf den Dienstleister, der den Verkauf organisiert.

Die Sache ist eigentlich ganz einfach: Kein Verkauf, bei dem die Nachfrage größer als das Angebot ist, kann ohne Enttäuschung ablaufen. Besonders bitter ist es natürlich für jene, die oft ins Stadion gehen, heim und auswärts, Fahrten nach Regensburg/Heidenheim/sonstwohin auf sich nehmen und dann beim Derby leer ausgehen. Zugegeben, das Beispiel ist krass. Aber trotzdem bleibt die Frage: Gäbe es ein Vergabeverfahren für Tickets, das fairer ist? Was ist in dem Fall eigentlich fair? Und wie machen es andere Clubs? Ein Überblick zu Möglichkeiten und Grenzen der Vergabeverfahren.

Mehrstufiger Vergabeprozess beim FCSP

Die Ticketvergabe beim FC St. Pauli läuft nach folgendem Muster ab: Ein abgestimmtes Kontingent geht an den Fanladen, der einen eigenen Verkauf organisiert. Ein weiteres Kontingent geht an die Inhaber*innen von Auswärtsdauerkarten. Die restlichen Karten gehen, theoretisch, in mehreren Etappen in den Verkauf. Dabei haben zuerst Mitglieder sowie Inhaber*innen von Saisonabos und Dauerkarten ein Vorkaufsrecht. Nur diese Personen können versuchen, Tickets zu erwerben. Sollte es dabei nicht zum Verkauf sämtlicher Karten kommen, so können Bestandskund*innen (also Personen, die einen Zugang zum Ticket-Onlineshop des FCSP haben und in der Vergangenheit bereits Tickets erworben haben) Tickets erwerben. Im Anschluss gibt es einen freien Verkauf. Oft wird die dritte Phase gar nicht erreicht, weil schon alle Tickets weg sein. Auch die zweite Phase entfällt manchmal, wie auch bei diesem Derby-Rückspiel.

Ein großes Mysterium im Rahmen des Verkaufs über den Onlineshop möchten wir gerne einmal auflösen, bevor wir tiefer ins Thema einsteigen: Es ist egal, wann man sich im Zuge der Ticketvergabe einloggt. Egal, ob 100 oder 10 Minuten vor Start der Verkaufsphase. Alle Personen, die sich zum Start der Vergabe im Warteraum befinden, werden gleich behandelt. So beschreibt es der 1. FC Köln, die den gleichen Dienstleister wie der FCSP nutzen. Es wird also zufällig entschieden, welche Person im Warteraum ein Ticket erhält und welche nicht.

Deutschland, Hamburg, 22.02.2020, Fussball 2.Bundesliga 23.Spieltag, Hamburger SV - FC St. Pauli im Volksparkstadion Choreografie der FC St. Pauli Fans Copyright: Peter Boehmer
Über 5.000 Fans des FC St. Pauli werden Anfang im Volkspark zu Gast sein. Es hätten xx.xxx sein können. // (c) Peter Boehmer

Alle Vereine kennen das Problem

Wir haben auf Bluesky mal gefragt, wie andere Clubs in Deutschland den Verkauf von Auswärtstickets lösen (schaut da gerne mal rein). Es zeigt sich, dass das Vorhandensein von Auswärtsdauerkarten üblich ist, der Verkauf über den Fanladen allerdings nicht. Beim FCSP-Fanladen können sich eingetragene Fanclubs auf Tickets bewerben (auch hier übersteigt natürlich häufiger die Nachfrage das Angebot). Diese Möglichkeit, dass Fanclubs priorisiert werden beim Ticketerwerb, gibt es ebenfalls bei vielen anderen Clubs, wenn auch nicht immer über das Fanprojekt. Auch beim Fanladen St. Pauli wird bei einer hohen Ticket-Nachfrage priorisiert. Wer häufig auswärts fährt oder generell aktiv ist in der Fanszene, der/die hat auch bessere Chancen, an Tickets zu kommen. Aber auch bekannte und aktive Fangruppierungen müssen bei hoher Nachfrage Abstriche machen und bekommen unter Umständen nur einen Teil der angefragten Tickets.

Punktesystem bei Schalke

So eine Art der Priorisierung ist enorm wichtig, weil sie bereits dazu führt, dass viele von denen, die häufig auswärts fahren, auch bei einer hohen Nachfrage an Tickets kommen. Was aber tun, wenn die Nachfrage dauerhaft das Angebot übersteigt? Ein interessantes System gibt es beim FC Schalke 04. Dort wird ein Großteil der Auswärtstickets anhand eines Punktesystems vergeben. Jedes Mal, wenn man sich für ein Spiel um ein Ticket bemüht hat, erhält man einen Punkt. Stehen für die Vergabe nach diesem Punktesystem 3.000 Tickets zur Verfügung, dann erhalten die 3.000 Personen unter den Bewerbern ein Ticket, die die meisten Punkte haben. Ein „closed shop“, also? Nein. Denn ein weiterer Teil an Tickets wird unter allen Personen, die sich beworben haben, zufällig vergeben. Bewerben sich Personen dauerhaft, nur um ein hohes Punktekonto zu haben? Möglich. Aber die persönliche Anwesenheit im Gästeblock wird stichprobenartig kontrolliert. Ist man nicht anwesend, gibt es Punktabzug.

Bei diesem Punktesystem, welches übrigens in England üblich ist, bleibt die große Frage: Will man bei Spielen persönlich kontrolliert werden? Und zusätzlich gibt es gute Gründe, bei einem bestimmten Fußballspiel nicht anwesend zu sein. Von Krankheit über Arbeit über vielerlei andere persönliche Gründe. Mit einem Punktesystem oder jeder Art von Priorisierung werden diese Personen teilweise ausgeschlossen. Ist das fair?

Fair, aber nicht zufriedenstellend

Was die Frage auf Bluesky nach dem Prozedere der Ticketvergabe auch gezeigt hat: Einen richtig zufriedenstellenden Weg gibt es nicht. Wie auch, wenn sich mehr Leute auf Karten bewerben, als es Karten gibt? Es gibt aber Ansätze, mit denen zumindest versucht wird, etwas mehr Fairness zu schaffen. Bei Arminia Bielefeld gibt es zum Beispiel ab und an zwei verschiedene Verkaufstermine, damit man im Zweifel eine zweite Chance hat, sollte man an einem der Termine keine Zeit haben.

Wäre ein Losverfahren fairer?

Eine weitere Option ist die Verlosung von Tickets. Das wird bei vielen Clubs praktiziert. Nach Abzug der Tickets für Allesfahrer*innen und jenen, die über die Fanprojekte oder direkt an die Fanclubs verteilt werden, können sich bestimmte Personen (z.B. alle Mitglieder) auf Tickets bewerben. Zwischen allen Bewerbungen werden die Tickets dann verlost. Das hat den großen Vorteil, dass man nicht zu einer bestimmten Zeit vor dem Rechner sitzen muss, um sich mit vielen anderen um Tickets zu balgen. Stattdessen gibt es eine Frist, bis zu der man sich auf Tickets bewerben kann. Denn sind wir mal ehrlich: Wer kann schon an einem Werktag um 11:00 Uhr mal eben Tickets kaufen?

FCSP offen für Veränderung des Vergabeprozesses

Wäre also eine Verlosung von Tickets auch etwas, was beim FC St. Pauli salonfähig wäre? Zwar bliebe damit die Anzahl an Tickets unverändert. Doch wenn man nicht mehr zu einer bestimmten Zeit vor einem buchungsfähigen Gerät sitzen müsste, sondern sich über einen längeren Zeitraum bewerben könnte, wäre zumindest niemand aufgrund des Zeitpunktes ausgeschlossen. Der Nachteil dieser Aktion dürfte aus Vereinssicht der steigende Aufwand sein. Bisher läuft dieser Teil des Ticketverkaufs nämlich über einen externen Dienstleister. Egal, ob eine Verlosung über den Verein oder einen externen Dienstleister laufen könnte: Der Aufwand dürfte deutlich größer sein. Aber eben auch fairer. Und es hätte den Vorteil, dass wankende Systeme aufgrund zu geringer Serverkapazitäten nicht für noch mehr Frust sorgen. Denn diesen Frust, so die Rückmeldungen auf Bluesky, haben schon viel zu viele Fans erlebt.

Beim FC St. Pauli zeigt man sich auf unsere Anfrage hin offen für Anpassungen beim Vergabeprozess. Denn auch im Verein ist man sich durchaus bewusst, dass die jetzige Handhabung für Enttäuschungen sorgen kann. Generell, so der FCSP, könne so ein Thema nach der Saison in enger Abstimmung mit dem Fanladen und der organisierten Fanszene angegangen werden, so wie es ohnehin einen kontinuierlichen Austausch gibt im Hinblick auf die Vergabe von Tickets.

Kernproblem bleibt

Machen wir uns nichts vor: Es ist egal, wie die Ticketvergabe organisiert wird, es wird Enttäuschungen geben. Denn solange es sich bei der Ticketvergabe um eine Mangelverwaltung handelt, werden sich Leute darüber ärgern und den Frust unter anderem beim Vergabeprozess abladen. Irgendwo muss er einfach raus. Und diese Mangelverwaltung ist beim FC St. Pauli oft auswärts, vor allem aber auch bei Heimspielen ein großes Thema, sie ist also omnipräsent. Umso wichtiger, dass dieser Prozess möglichst fair ablaufen kann. Eine kleine Anpassung und positive Veränderung für Mitglieder gab es auf jeden Fall schon: Für das letzte Heimspiel der Saison, jenes gegen den VfL Osnabrück, wird auch der Zweitmarkt exklusiv für Mitglieder nutzbar sein. Das Interesse an Tickets dürfte allerdings auch bei diesem Spiel deutlich höher als die Anzahl an verfügbaren Karten.

// Tim

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38 thoughts on “Mangelverwaltung, die

  1. Die Situation gut beschrieben, aber aus meiner Sicht niemals (wie du ja auch schreibst) absolut fair zu lösen. Bemerkbar macht es sich doch auch jetzt schon mit den vergebenen Karten bei Heimspielen. Es wird bei jedem Spiel voller, weil jetzt alle ihre Karten auch wirklich nutzen. Und sind wir doch ehrlich, wäre das Spiel vs 96 jetzt ein Mittelfeldspiel, wären Karten kein Problem. Aber darum klingt Verlosung auf den ersten Blick natürlich unfair, weil dann Menschen rausfallen, die vielleicht sonst immer fahren. Auf der anderen Seite wie bekommen Menschen sonst eine Chance? Am Ende müssen wir ggf. Mittel einsetzten, die wir doof finden. Eine Besuchsquote für die DK? Sollten wir aufsteigend (ja werden wir) wird der run auf die neuen DK noch größer sein. Werden die neuen Besitzer dann auch in der Saison drauf gg Elverberg in Liga 2 kommen oder zu langweilig (unrealistischen Szenario, da wir international angreifen werden). Was dazu kommt, wenn du über den Verein zu jedem Auswärtsspiel fährst, bist du namentlich erfasst, fährst du jedes Auswärtsspiel mit dem Fanladen, dann i.d R. nicht, da der Fanclub bestellt. ( Ausnahme Nutzung AFM) Möchte ich, dass es eine Liste gibt, wo jede meiner Auswärtsfahrten dokumentiert ist. Wer weiß wie sicher die ist- Stichwort Fanprojekt KSC.

    1. Wenn ich mir Vorstelle, dass es Leute gibt die ihre Karten nicht nutzen, würde ich mir am liebsten noch eine Hand voll Beta-Blocker in den Hals werfen.

      Das hat mich schon beim Auswärtsspiel in Düsseldorf genervt. Die Karten waren nach fünf Minuten ausverschenkt und dann ist im Stadion gefühlt der halbe Gästeblock leer.

      Aber ist ja egal. Hat ja nichts gekostet. Da kann man ja mal zu Hause bleiben.

      (Sorry, sensibles Thema bei mir. 😉

      Aber es gibt ja auch den Zweitmarkt.)

      1. Der Gästeblock in Düsseldorf ist halb leer gewesen, weil an dem Tag die deutsche Bahn komplett gestreikt hat. Aber ich bin bei dir, dass das doof ist. Ich fände an dieser Stelle einen Zweitmarkt für die Auswärtsspiele absolut sinnvoll!

      2. Ganz Deiner Meinung. Und genau deshalb wäre eine Quote nicht schlecht. Wer zu oft seine Karte nicht nutzt bzw. nicht in den Zweitmarkt einstellt sollte ein Vorkaufsrecht verlieren.

        Bzgl. des Gästeblocks in Düsseldorf muss ich Dir leider widersprechen. Die Aufteilung ist da so, dass so viel Platz ist, dass man es nicht merkt das ausverkauft ist. Das liegt im Wesentlichen an den oberen drei Reihen im Stehblock (da wo Sitze sind). Die gelten offiziell nicht als Stehbereich und werden offiziell auch nicht als Steh verkauft. Da ist dann halt jede Menge Platz … was ich persönlich nicht schlecht finde.

        1. Das erklärt aber nicht, warum die Sitzplatzblöcke zur Hälfte leer waren.

          Klar einige Sitzer versuchen immer in den Stehblock zu kommen, aber in Düsseldorf war es schon eklatant wie viel frei war.

          1. Ok, was im Sitzblock war habe ich nicht gesehen, da ich oben im Stehblock stand. Das ist dann echt daneben, wenn die Leute wegbleiben. Im Stehblock können die nicht gewesen sein … da wird in Düsseldorf kontrolliert.

  2. Vielen Dank für den guten Bericht, Tim.

    Die Enttäuschungen werden durch ein anderes Vergabeverfahren leider nicht geringer da sich weder das Angebot noch die Nachfrage ändert. Es werden zum Großteil nur andere enttäuscht.

    Meiner Meinung nach ist das Mitspracherecht des Fanladens und der „organisierten“ Fanszene zu groß. Wer oder was ist denn die organisierte Fanszene? Ja, ja, ich weiß wer damit gemeint ist. Aber aus welchem Grund bekommt diese Szene ein größeres Mitspracherecht als einzelne Mitglieder? Gerade wo es in der Szene auch viele Menschen gibt, welche nicht Mitglied sind. Als Teil einer nicht offiziell organisierten Gruppe (wir wollen keinen Fanclub gründen) aus langjährigen Mitgliedern (nahezu alle mit DK bzw. Saisonabo) wird uns kein Mitspracherecht eingeräumt. Das kann nicht im Sinne des Erfinders sein, dass Mitglieder weniger gelten als Gruppen, in welchen etliche Nichtmitglieder vertreten sind. Daher sollte m.E. die einzige Änderung sein, das Mitspracherecht der organisierten Fanszene sowie des Fanladen (dieser vertritt zwar die Fans, ist aber auch kein Teil des Vereins) zu mindern und, dass ein geringeres Kontingent über den Fanladen vergeben wird (ein Drittel ist einfach zu viel (gerade weil Einzelpersonen nicht bestellen können)). Dadurch würden mehr Menschen über den offiziellen Verkauf des Vereins Karten erhalten.

    So, jetzt darf jeder sagen, dass ich meinen Frust runtergeschrieben habe. Stimmt auch ein wenig 😉 Ist aber in erster Linie meine Meinung. Wir sehen uns Sonntag 🙂

    1. Verstehe deine Argumentation nicht so ganz. Grundsätzlich kann ja jedes Mitglied auf der JHV sinnvolle Vorschläge machen (wurde dieses Jahr ja auch gemacht, wurde halt nur von der Mehrheit nicht als sinnvoll erachtet -Stichwort Warteliste) oder sich auch unabhängig von Fanclubmitgliedschaft einbringen.

      1. Genau das meine ich (wenn ich Dich jetzt nicht falsch verstehe). Ich kann mich als Mitglied über die Mitgliederversammlung, ein persönliches Gespräch mit Vereinsverantwortlichen oder per E-Mail usw. einbringen. Am Ende wird trotzdem etwa ein Drittel der Karten (indirekt) über den Fanladen und organisierte Gruppen vergeben … egal ob Mitglied oder nicht. Bei der Aufteilung/Vergabe wird man nicht gefragt bzw. ignoriert … das kann nicht Sinn der Sache sein.

        1. Nein, du hast mich falsch verstanden. Wenn dir das Vorgehen nicht passt, also z.B. dass der Fanladen ein Kontinent verwaltet – dein gutes Recht. könntest du einen Antrag auf der JHV stellen, dass dies nicht mehr so sein soll. Du wirst aber vermutlich keine Mehrheit finden, da die Verteilung über den Fanladen aus mehreren Gründen – meine Meinung- absolut Sinn macht

          1. Das der Fanladen ein gewisses Kontingent verwaltet ist für mich i.O. Ich finde allerdings das ein Drittel der Karten zu viel und das Mitsprachrecht zu hoch sind. Fünf Prozent würde ich okay finden. Und dann auch nur, wenn der Fanladen sicherstellt, dass die Karten an Mitglieder rausgehen. Ansonsten ist die Ansage des Vereins, dass nur Mitglieder eine Karte kaufen können, sinnlos.

  3. vorstellbar bei der vergabe des restkontingentes wäre für mich auch eine kombination aus punktesystem und losverfahren. man könnte die jeweiligen punkte zusammenfassen, z.b. 1-20 punkte, 21-50 punkte, 51-75 punkte und so weiter. jedem bereich wird dann ein bestimmtes kartenkontingent zugeordnet, aufsteigend mit der anzahl der punkte, und dann unter den jeweiligen personen verlost. so hätte auch jemand mit wenigen punkten die chance, eine karte zu erwerben. natürlich sollte das auch sehr transparent kommuniziert werden. es bleibt ja trotzdem frustpotential bei jemandem, der 55 punkte hat und keine karte bekommt, aber weiß, daß jemand mit vielleicht 5 punkten ne karte bekommen hat.
    da ich ohne vitamin b keine chance habe, mal ein spiel am millerntor zu sehen, bin ich bevorzugt auswärts unterwegs. hier mischt sich die art, wie ich mir karten verschaffe. einmal über den verein, dann über freunde, die beim auswärtsgegner die möglichkeit haben, karten, dann natürlich für den heimbereich, zu organisieren, oder ich versuche es direkt beim gastebenden verein. das sind dann auch karten für den heimbereich. hat alles schon wunderbar funktioniert und mir viele schöne und einige nicht so schöne spiele meines geliebten magischen fc beschert…

  4. Danke dafür. Mein Problem ist vor allem der ständige Nerv mit dem online-System. Mal gibt es plötzlich eine Wartezeit schon beim einloggen – dann loggt man sich ne Stunde früher ein, dann wird man zwischendrin aber mal wieder rausgekegelt. Dann klickt man auf einen Platz – aber der Warenkorb ist leer… jedes Mal nervt was anderes. Es würde schon was helfen, wenn der Verein einfach mal kurz zusammenfasst, wie es am besten geht – muss man zum Beispiel um Punkt 11:00 refreshen oder nicht? Wann fliegt man aus der Warteschlange raus?

    Wegen all diesem Nerv finde ich ein Losverfahren besser – ist halt mal Glück, mal Pech, das ist in Ordnung. Und wann der das neue größere Stadion gebaut?

    1. Was den Onlineshop angeht, geht es mir genauso. Manchmal sehr frustrierend.
      Lsoverfahren sehe ich allerdings skeptisch, Argumente wurden schon genannt.

  5. Ich vermisse ja die Zeit, als man sich als auswärtiger Fan noch bei auswaertskarten@fcstpauli.de für Tickets bewerben konnte und die E-Mail von Robin oder Nils über Glück oder Unglück entschied.

    Klar, dieser Prozess war mit Sicherheit für den Verein super aufwändig, aber der Bestellvorgang war total bequem und die Wartezeit auf die E-Mail brachte Gefühle hervor, die ich sonst nur aus Kindheitstagen vom 24. Dezember kannte.

    Heutzutage stellt man sich von 10:45 Uhr bis 11:05 Uhr einen Termin in den dienstlichen Kalender, damit auch niemand auf die Idee kommt während dem Ticketverkauf ein Meeting anzusetzen.

    Während des Verkaufs hockt man dann bis 11:00 Uhr da, starrt auf den Screen und drückt so oft auf F5 bis die Finger bluten.

    Ab 11:00 Uhr spielt dann auch schon die WhatsApp des Fanclubs verrückt:

    „SCHEISSE ICH KOMM NICHT REIN!!!“

    „Ich hab nen Steher.“

    „Ich hab einmal Block U Sitz für 49€ im Warenkorb. Soll ich kaufen?“

    „KAUFFF!!! SCHEISSEGAL! KAUF WAS DU KRIEGEN KANNST!!!!“

    Also wir könnten uns definitv die ein oder andere Blutdrucktablette sparen, wenn der Verein das mit der Bewerbung auf Tickets umsetzen könnte.

    Es hätte auch den Vorteil, dass man bei Sitzplatzbestellungen nicht im ganzen Gästebereich verteilt wird.

    Mich schaudert es schon, wenn ich an den Vorverkauf gegen Osnabrück denke. Und wenn ich dran denke, dass das Spiel gegen Wiedbaden, das von meinem Heimatort nur durch einen großen Bach getrennt ist, das letzte Auswärtsspiel mit Sonderzug und allem Pipapo ist, bin ich jetzt schon genervt.

    1. Nur zur Klarstellung: Ich gönne allen Hamburgern ihren Sonderzug mit Pipapo und finde diese Tradition am letzten Spieltag klasse. Mich hat’s bei der Veröffentlichung des Spielplans nur genervt, dass es ausgerechnet Wiesbaden trifft.

  6. Spätestens mit dem *holzklopf* Aufstieg muss auch der Verkauf von Heimticketsangefasst werden. Selbst gegen Elversberg – ohne den Saarländern zu Nahe treten zu wollen – war nach 5 Minuten alles weg.

    Wie rechtfertigt man den aktuellen Verkaufsprozess eigentlich?
    An Tag X (übrigens immer unter der Woche) bitte von 10.00 – 11.00 Uhr freihalten um anschließend so schnell zu klicken wie möglich.
    Liebe Studierende: Die Klausur dann bitte nächstes Semester schreiben 🙂
    Liebe Berufstätige: Ihr habt doch 30 Tage Jahresurlaub, da kann man sich doch 17 von für den Vorverkaufsstart einplanen 😉
    Der Verein hat ein Standard-System von Ticketmaster gekauft und sich offensichtlich 0 um individuelle Anpassung gekümmert – abseits des Logos und der Vereinsfarben…

    Werder Bremen macht es für Heimspiele aus meiner Sicht richtig:
    Mitglieder haben eine Woche Zeit, Interesse an Tickets zu bekunden, dann wird gelost.
    Bei anderen Vereinen gibt es ein einstündiges Zeitfenster, sich in den Warteraum einzuloggen. Der Platz in der virtuellen Schlange wird anschließend ausgelost. Nicht perfekt, bei dem aktuellen Ansturm aber immer noch besser als das aktuelle „System“

    Ein Punktesystem finde ich im Prinzip charmant, allerdings besteht dann wieder die Gefahr, dass man keinen „Nachwuchs“ ins Stadion bekommt (siehe die Überalterung der GG). Hinzu kommt der organisatorische Aufwand. Das Ticket-Team vom Verein ist – wie man so hört – an der absoluten Belastungsgrenze. Dazu noch ein Punkte-System einführen und überwachen… kann ich mir schwer vorstellen.

    Vielleicht kann ein Punktesystem für Auswärtsspiele erstmal als Testballon dienen. Ich bin mir tatsächlich unsicher, ob ein *holzklopf* Aufstieg zu mehr Nachfrage zu Auswärtsspielen führt. In der aktuellen 2. Liga ist man ja verwöhnt mit kurzen Wegen, Traditionsmannschaften und der Abwesenheit von Hoffenheim & Dosen…

    Die Nachfrage bei Heimspielen wird hingegen ziemlich sicher weiter steigen und ich erwarte, dass sich der Verein Gedanken macht. Und vielleicht mal ins Ticketsystem und Personal investiert

    1. Die Nachfrage nach Auswärtstickets wird auch bei weiteren Anfahrten steigen. Ich wohne im Süden und in den letzten Jahren ist es immer schwerer geworden Tickets im Umkreis von 250 km von uns zu bekommen.

      Das einzige was in der 1. Liga hilft sind die größeren Stadien.

  7. Gut zusammengefasst, das Problem!

    Hast du zur Warteschlangen- Sache den FCSP gefragt, oder leitest du das aus der Kölner Veröffentlichung ab? Eine Aussage dazu hätte ich gerne vom Verein. Denn ich glaube das so nicht. Die Systeme, die so funktionieren, sehen im Ablauf etwas anders aus. (Anmerkung: Diese ganzen Ticketshops sind mittlerweile eine Wissenschaft für sich). Und Personen mit Programmiererfahrung können sich auch Vorteile schaffen. Kommt ja nicht von ungefähr, dass die Dienstleister die Boots Probleme lösen müssen. Aber auf jeden Fall ist es auch ein Kapazitätsproblem. Schalke hat bei Heimspielen auch lange eine schlechte Performance gehabt bevor nach langen Diskussionen der Ticketshop zumindest kapazitätsmäßig aufgerüstet wurde.

    „Es ist egal, wann man sich im Zuge der Ticketvergabe einloggt. Egal, ob 100 oder zwei Minuten vor Start der Verkaufsphase. Alle Personen, die sich zum Start der Vergabe im Warteraum befinden, werden gleich behandelt. So beschreibt es der 1. FC Köln, die den gleichen Dienstleister wie der FCSP nutzen. Es wird also zufällig entschieden, welche Person im Warteraum ein Ticket erhält und welche nicht.“

  8. Moin Tim,

    danke, dass du dich mit dieser Thematik auseinandersetzt. Es ist jedes Mal nicht unbedingt gesund fürs Herz, wenn es um den Ticketvorverkauf geht. Ich schließe mich dir an, dass ein Losverfahren absolut unfair gegenüber den Menschen wäre, die Woche für Woche den Verein & die Mannschaft supporten & quer durch Deutschland reisen.

    Für mich wäre ein erster sinnvoller Schritt einen Zweitmarkt für Auswärtstickets einzurichten. Besonders bei Spielen, wie solche bei HSV, beugt man dem Ticketschwarzmarkt zum einen vor und zum anderen gibt man anderen Mitgliedern die Chance auch nach dem VVK an Karten zu kommen.

    Wie man ein faires System gestalten kann, bleibt wohl eine Mammutaufgabe und ich denke auch, dass es nie wirklich fair sein kann, da der Verein Angebot & Nachfrage nicht bedienen kann.
    Was mich allerdings vor allem beim Derby VVK massiv gestört hat, dass Mitglieder einschließlich des 31.01.24, Karten kaufen konnten. Ich weiß nicht, wie fair das Ganze ist, wenn Menschen Karten kaufen können, die erst seit kurzem Mitglied sind und Menschen leer ausgehen, die schon sehr lange dem Verein treu sind und eben in der Vergangenheit auch vermutlich dementsprechend Karten gekauft haben.

    Ebenso wird deutlich, dass der Andrang auf die Spiele vom FCSP natürlich deutlich höher sind, umso besser sie spielen. Vielleicht könnte man darüber nachdenken, dass Mitglieder eben nur Karten kaufen können, die bereits zu Beginn der Saison Mitglied waren. Dies würde den Andrang von Menschen ein wenig abpuffern, die nur aufgrund des Erfolges die Spiele besuchen und vermutlich bei Spielen gegen Wiesbaden, Osnabrück oder Elversberg eher fern bleiben.

    1. Da kann ich nur zustimmen. Einen Zweitmarkt für Auswärtstickets vermisse ich schon lange. Da ich i.d.R. eine Karte für die Spiele, zu denen ich will, habe, ist das Problem bei mir eher, bei kurzfristiger Verhinderung die Karte loszuwerden. Hat zwar immer geklappt, ist aber mit viel Rumfragen verbunden. Und Menschen die im VVK keine Karte bekommen haben würden sich freuen.

      Das mit dem VVK bei kurzer Mitgliedschaft finde ich auch daneben. Ich kenne Menschen die rückwirkend zum 1.1. eingetreten sind um evtl. an Derbykarten zu kommen (und das funktioniert leider). Gegen Osnabrück reicht übrigens der 29.2. Ob die Mitgliedschaft zu Saisonbeginn bestehen muss kann man so und so sehen. Bis zum nächsten Saisonstart wird sich die Mitgliederzahl vermutlich enorm erhöhen, so dass m.E. ein längerer Zeitraum als „Wartezeit“ gelten sollte.

  9. Als ehemaliger Dauerkarten Inhaber musste ich wegen Krankheit aufgeben , letztes Jahr hatte ich Glück mit einer Saisonkarte . Dieses Jahr habe ich im Zweitmarkt als Bestandskunde bis auf das Pokalspiel gegen Düsseldorf immer eine Karte bekommen . Es wurde immer noch keine Nachricht bekannt gegeben was mit der Warteliste zur nächsten Saison passieren soll ich war ziemlich weit vorne. Bin jetzt 76 Jahre alt und finde es sehr anstrengend Stundenlang vor dem Computer zu sitzen um im Zweitmarkt eine Karte zu erwerben.

  10. Was ich nicht verstehe und was mich wirklich stört, ist die Tatsache, dass Dauerkarten- und Saison-Paket Inhaber*innen ein Vorkaufsrecht haben. Was soll die Scheisse??
    Diese Leute haben doch bereits ein gültiges Ticket. Gerade da könnte man ernsthaft Mal was ändern, um mehr und auch mal neue Leute ins Stadion zu bekommen

    1. Es soll vorkommen, dass DK-Inhaber*innen Kinder haben, die sie wenigstens ab und an gerne mit ins Stadion nehmen wollen. Für jemanden wie mich, der zu den Heimspielen einige Stunden Anreise hat, ist es angenehm, nicht immer allein im Zug sitzen zu müssen. Denn die zweite DK wird es wohl (so schnell) leider nicht geben. Sohnemann stand nach knapp zehn Jahren Wartezeit irgendwo zwischen 600 und 800 auf der Warteliste, die bekanntlich bald Geschichte ist. Ärgerlich, aber ich hake es unter „dumm gelaufen“ ab.

      Spannender fände ich eher, die Ü90 oder gar Ü100-Fraktion unter den DK-Besitzer*innen mal unter die Lupe zu nehmen. Wenn man schon offiziell nicht vererben darf, dann sollte man das auch irgendwie versuchen durchzusetzen – oder meinetwegen unter bestimmten Bedingungen zulassen.

      Ganz klar plädiere ich für eine Kontrolle mit entsprechenden Konsequenzen, ob die DK genutzt oder, wann man verhindert ist, zumindest dem Zweitmarkt zugeführt wird. Und bei dieser Gelegenheit sollte auch der Zweitmarkt neu geordnet werden. Auch hier wäre es wohl sinnvoll, eine Art Warteliste einzuführen, oder eine Lostrommel, für die man sich registrieren kann. Irgendwie habe ich immer ein komisches Gefühl, wenn meine angebotene Karte binnen Sekunden verkauft ist. Egal, um welche Uhrzeit ich das Angebot einstelle. „Technische“ Lösungen beim Kartenkauf würde ich gerne ausschließen.

  11. Als Heim-DK-Besitzer freue ich mich natürlich, bei jedem Spiel zu sein, zu dem ich es schaffe (und für die anderen wird die Karte selbstverständlich weiter gegeben). Aber ich finde es auch Scheiße, dass es für so viele so schwer ist, regelmäßig in das Stadion zu kommen.

    Was haltet ihr von der Idee, wenn die DKs aus Solidarität geteilt werden, und man nur noch zu jedem zweiten Spiel gehen kann?

    1. Charmanter Ansatz, dank der ungeraden Anzahl hat man dann noch einen Spieltag für experimentellere Varianten – Sozialtickets, Schulen, 0 €-Losverfahren o.ä.
      Gepaart damit dann allerdings auch mit höherem Aufwand und damit weniger Erlös.

  12. Ich finde die Diskussion, ob gelost wird oder ob das unfair wäre, ob alle gleichzeitig am Rechner sitzen müssen oder ob man eine Bewerbungszeitraum einräumt (oder ob das nicht zu aufwändig wäre) müßig.

    Wenn der „Warteraum“ bereits vor 11:00 Uhr geöffnet war und es dann pünktlich um 11:00 losging, dann haben wir den Bewerbungszeitraum ja bereits, er ist nur recht kurz. Den von einer Stunde auf eine Woche zu verlängern, ändert ja nicht den Prozess.

    Und wenn der „Warteraum“ dann zufällig entscheidet, wer zuerst bedient wird (egal wie lange man schon wartet), naja, dann wird halt auch bereits jetzt schon gelost.

    Es ist also (mal wieder) weniger eine Frage der Machbarkeit und des Prozesses sondern der Kommunikation und Transparenz.

    Ich habe übrigens eine Zugfahrt unterbrochen, mir ein freies WLAN gesucht, mir wurde angekündigt, meine Wartezeit werde über einer Stunde betragen und es war dann trotzdem nach 8 Minuten rum. Wenn ich das nur so mittel gut gemacht finde und das freundlich äußere, dann ist das nicht Frust darüber, dass ich keine Karte bekommen habe, der halt irgendwie raus muss. Das geht echt besser.

  13. Natürlich stößt man damit auch wieder viele vor den Kopf, aber könnte man nicht, wenn man mehr Mitgliedern den Stadionbesuch ermöglichen will, auf die Regelung verzichten, dass jedes Mitglied zwei Karten kaufen kann?
    Wir haben jetzt 40.000 Mitglieder und nicht mal 30.000 Plätze. Das reicht ja selbst dann nicht, wenn pro Mitglied nur eine Karte gekauft werden kann. Aber die Chancen für Vereinsmitglieder würden steigen …

    1. Dazu sage ich mal jein. Die Kapazität reicht schon. Grundsätzlich wollen sicherlich die meisten Mitglieder ins Stadion. Allerdings haben nicht immer alle Zeit. Nimm nur mal die ganzen sportlich aktiven Mitglieder (andere Fußballteams, Handball, BliFu, …) und schau Dir an wann diese ihre Spiele haben. Die können nicht immer alle. Genauso die ganzen Süddeutschen.
      Bzgl. der Vergabe eine Karte pro Mitglied stimme ich Dir aufgrund der derzeitigen Situation zu. Leider werden viele Karten über den Fanladen und die „Südverwaltung“ viele Karten an Nichtmitglieder ausgegeben. Da müsste man dann auch mal anpacken.

  14. Interessante Diskussion, hoffentlich wird die auch bei den Verantwortlichen nicht nur gelesen sondern auch bedacht.

    Aber letztlich können wir hier so lange über die Details der Ticketvergabe diskutieren, wie wir wollen; das Grundproblem lässt sich nur lösen, wenn das Stadion mehr Plätze bekommt.

  15. Ich finde die Idee Dauerkarten zu teilen sehr interessant. Es könnte 1/2 (oder sogar 1/3 Dauerkarten) geben mit denen dann Spiel 1,3,5 usw gebucht ist. Das finde ich fairer als Losverfahren und es erlaubt besserer Planung wenn Fan schon lange im voraus weiss welche Spiele sicher sind. Über die ganze Saison haben dann zwei oder sogar dreimal soviele Fans regelmäßig garantierte Heimspiele.

  16. Was passiert eigentlich, wenn man um Punkt 11:00 die Shop-Seite NICHT neu lädt (ab und an scrollen um nicht inaktiv zu werden)? Taucht das neu eingestellte Spiel trotzdem um 11:00 auf?

    Ansonsten bringt es ja noch nicht mal was, bei Serverüberlastung schon vor dem großen Ansturm auf der Seite zu warten, oder? Wenn ich dann um Punkt 11:00 auf Reload klicke, stelle ich mich doch wieder hinten an oder?

    Was sind eure Erfahrungen mit „auf der Seite schon um 10:30 einen Campingstuhl aufstellen“ vs. um Punkt 11:00 die Seite refreshen?

    1. Jetzt kann ich mir es auch schon halb selbst beantworten… Eine halbe Stunde auf der Shop-Seite ausgeharrt, Punkt 11:00 kein Auftauchen des Spiels gegen den VfL. Dann scheint wohl nichts an dem Reload und in der ausgelosten Schlange anstellen, vorbeizuführen.

      So ganz habe ich die Mechanik des Shops aber immer noch nicht durchblickt. Wann genau man in die Warteschlange eintreten kann, und ob es einen Unterschied macht, ob man um 10:50, 10:55 oder 11:00 loslegt, würde ich gerne wissen!

      Forza 🤎🤍

  17. Wie funktioniert denn nun dieser Ticket online Shop? Ich melde mich vor 11 Uhr Vorverkaufstart an, bin eingeloggt und muss dann aber um 11 Uhr die Seite aktualisieren um das Spiel sichtbar werden zu lassen und lande dann im Wartebereich und piffpaffpuff???

  18. Kein Highspeed Technikgerät mit super Glasfaseranschluss, kein Bürojob sondern Arbeiter. Das ich zu Derbyheimspielen kein Ticket mehr bekomme, längst dran gewöhnt. Das nach dreijahrzehnten am Millerntor eine Karte für das Aufstiegsheimspiel nicht möglich ist, fucked richtig up

  19. Dank Urlaub etwas verspäteter Kommentar. Also ich finde die Ticketvergabe auch bei Heimspielen echt schwierig, bekomme regelmäßig keine Tickets mehr trotz rechtzeitig und so und auch im Familienblock bekomme ich trotz vordatierter Mail immer nur absagen – gibt es dafür einen anderen Trick?

    Der Punkt ist wohl, das Stadion ist zu klein! Ich finde eine gewisse Möglichkeit für Karten auch für Externe und Interessierte schon wichtig, aber wenn schon Mitglieder nicht mehr ins Stadion kommen ist es schwierig. So verkommt unser Stadion dann langsam zu Rentnerclub, es müssen doch auch neue Fans nachwachsen und eine Vielfalt ins Stadion. Also Stadion vergrößern, die Ecken schließen würde bestimmt schon mal 1-2000 Plätze bringen und dann endlich die Süd zu einer reinen Stehtribüne umbauen – und dann – Wunschtraum – nebenan neues Stadion bauen für ~50tsd als Genossenschaft bauen

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