1. FC Union Berlin vs. FC St. Pauli 1:0 – gefällig ungefährlich

1. FC Union Berlin vs. FC St. Pauli 1:0 – gefällig ungefährlich

Der FC St. Pauli verliert beim 1. FC Union Berlin. Zwischendurch sah das FCSP-Spiel ganz gut aus, doch es fehlten zwingende Torchancen und vielleicht auch ein bisschen Mut.
(Titelfoto: Tobias Schwarz/AFP/via Getty Images/via OneFootball)

Durchatmen. Mit zwei Niederlagen in die Saison zu starten ist natürlich beschissen. Das hat man sich beim FC St. Pauli anders vorgestellt, zumal beide Spiele auch mehr hergaben als null Punkte. Doch der FCSP hatte auch in Berlin einige gute Spielphasen. Die aber reichten nicht, um etwas Zählbares zu holen.

Die Aufstellung

Beim FC St. Pauli gab es keine Veränderung in der Startelf im Vergleich zum Auftaktspiel gegen den 1. FC Heidenheim. Es durfte durchaus damit gerechnet werden, dass Manos Saliakas von Beginn an starten würde. Doch Alexander Blessin entschied sich erneut dafür, mit Lars Ritzka zu beginnen. Auf der Bank gab es zwei Veränderungen: Andreas Albers und Scott Banks waren mit dabei, Fin Stevens und Danel Sinani schafften es nicht in den Kader.

Der 1. FC Union Berlin veränderte seine Startelf auf drei Positionen. Anstelle von Schäfer, Trimmel und dem wenige Stunden zuvor abgewanderten Gosens standen Tom Rothe, Yorbe Vertessen und Janik Haberer auf dem Platz. Union begann in einem 3-4-2-1, der FCSP im 3-5-2.

Aufstellung beim Spiel 1. FC union Berlin gegen FC St. Pauli FCU: Rönnow - Doekhi, Vogt, Leite - Haberer, Tousart, Khedira, Rothe - Vertessen, Hollerbach - Siebatcheu FCSP: Vasilj - Wahl, Smith, Mets - Treu, Wagner, Irvine, Metcalfe, Ritzka - Eggestein, Guilavogui
Aufstellung beim Spiel 1. FC Union Berlin gegen FC St. Pauli
FCU: Rönnow – Doekhi, Vogt, Leite – Haberer, Tousart, Khedira, Rothe – Vertessen, Hollerbach – Siebatcheu
FCSP: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Treu, Wagner, Irvine, Metcalfe, Ritzka – Eggestein, Guilavogui

Ansatz gut, finale Umsetzung nicht

Gegen den 1. FC Union Berlin hatte sich der FC St. Pauli zwar erneut für ein 3-5-2 zu Spielbeginn entschieden. Doch im Spielaufbau wurden dieses Mal andere Varianten gewählt. Das Team versuchte, Union auf anderem Wege zu knacken, als im Spiel gegen Heidenheim. Und auch dieses Mal war die Grundidee alles andere als falsch.

Smith schiebt wieder vor

Beim Auftakt gegen Heidenheim war eines der wichtigsten Elemente, dass beide Achter, Wagner und Metcalfe, versuchten ihre Gegenspieler aus dem Zentrum herauszuziehen. Auch dieses Mal verließen beide Spieler immer wieder ihre Positionen: Wagner schob vermehrt in den Sechserraum, Metcalfe gerne ganz nach links außen. Auffällig war, dass Irvine und Smith anders agierten. Der FCSP-Kapitän verblieb bei Ballbesitz nämlich häufiger auch mal nicht im Sechserraum, sondern schob selbst auch vor in den linken Halbraum. Seine Position übernahm dann Smith.

Gerade die Positionierung von Smith war eine klare und richtige Reaktion auf das Defensivverhalten von Union Berlin. Denn das Team von Bo Svensson erwartete den Gegner mit drei Spielern in vorderster Reihe. Verbleibt dann der zentrale Innenverteidiger in der Kette beim Aufbau, ist es ein Leichtes für den Gegner, Passwege zuzustellen. Durch das Vorschieben von Smith bildete der FC St. Pauli aber eine Viererkette und damit eine numerische Überzahl in letzter Linie.

Überzahl auf links

Durch dieses Positionsspiel gelang es dem FC St. Pauli, auf der linken Seite eine Überzahl zu erzeugen. Metcalfe und Irvine, immer auch mal wieder Guilavogui und Ritzka aus einer tieferen Position, fokussierten sich allesamt auf den Raum links vorne, in den dann auch die Bälle hineingespielt wurden beziehungsweise werden sollten. Womit wir bei der ersten Problematik ankommen.

Denn zwar konnte man die verschiedenen Elemente der Spielidee sehr klar und gut erkennen (anders als jene von Union Berlin), doch zum einen kamen die Bälle nicht so zielsicher an, wie sie hätten ankommen sollen. Und, das war sogar noch etwas kritischer, viel zu oft war der Ball schnell wieder weg, wenn er das letzte Drittel erreichte. Es fehlte die Ruhe am Ball. Die Spieler des FC St. Pauli umgibt eine ungewohnte Hektik. Das könnte an der neuen Liga liegen, weil da weniger Zeit für die Aktion bleibt. Es fehlte dann leider oft die Anschlussaktion, auch weil zum Beispiel nicht richtig nachgeschoben wurde oder die Box vorne nicht richtig besetzt war.

So entwickelte sich in der ersten halben Stunde eine Partie, die eigentlich komplett ohne Torraumszenen auskam. Der FC St. Pauli war im Spiel mit dem Ball sicher etwas gefälliger, blieb aber leider total ungefährlich. Union Berlin fiel offensiv nichts, wirklich gar nichts ein, außer ein paar langen Bällen. Union wirkte passiv, sowohl mit als auch ohne Ball. Das Heimteam kam aber aufgrund individueller Qualitäten etwas öfter als der FCSP in gefährliche Spielsituationen.

Spielaufbau und Formation des FC St. Pauli gegen Union Berlin Links: In der ersten Halbzeit versuchte der FCSP die linke Seite zu überladen, indem Metcalfe nach außen zog, Irvine die linke Achter-Position einnahm und Guilavogui/Ritzka situativ den Raum beliefen. Rechts: Mit der Umstellung auf ein 3-4-3 ab der 61. Minute konnte der FC St. Pauli die Schienenspieler des FCU defensiv besser binden und so den Gegner viel tiefer in die eigene Hälfte zwingen.
Spielaufbau und Formation des FC St. Pauli gegen Union Berlin
Links: In der ersten Halbzeit versuchte der FCSP, die linke Seite zu überladen, indem Metcalfe nach außen zog, Irvine die linke Achter-Position einnahm und Guilavogui/Ritzka situativ den Raum beliefen.
Rechts: Mit der Umstellung auf ein 3-4-3 ab der 61. Minute konnte der FC St. Pauli die Schienenspieler des FCU defensiv besser binden und so den Gegner viel tiefer in die eigene Hälfte zwingen.

Standard bringt FC St. Pauli ins Wanken

Dieses doch recht starre Machtverhältnis im Spiel veränderte sich stark, als Union Berlin in Führung ging. Bei einer Ecke lief etwas schief in der FCSP-Defensivarbeit, sodass Hollerbach mutterseelenallein die Klärung der Flanke an der Strafraumkante zum Torschuss nutzen konnte. Na klar, der Ball ist doof, weil auch noch abgefälscht. Aber Hollerbach darf auf gar keinen Fall bei einem Eckball an der Strafraumkante überhaupt keinen Gegenspieler in der Nähe haben. Alexander Blessin benannte diesen Fehler nach Abpfiff deutlich: „Da müssen wir den Rückraum besser sichern.“

Es ist sehr ärgerlich, dass sich der FC St. Pauli erneut einen Gegentreffer nach einer Ecke fing. In der Vorsaison gehörten Standardsituationen zu den großen Stärken des Teams. Nicht selten waren erfolgreiche Offensivstandards der „Dosenöffner“, wenn die Spiele mal nicht ganz so rund liefen wie gewünscht. Nun passierte zweimal genau das Gegenteil: Der Gegner trifft und plötzlich läuft beim FC St. Pauli nichts mehr zusammen.

Smith muss verletzt runter

Noch ärgerlicher ist, dass kurz nach dem Rückstand Eric Smith den Platz verlassen musste. Der Innenverteidiger fasste sich an die Leiste und zeigte direkt an, dass es nicht weitergehen wird für ihn. Blessin erklärte nach der Partie, dass er zuerst einen Faserriss befürchtete. Doch Smith konnte sich noch dehnen, sodass man darauf hoffen könne, dass es sich „nur“ um eine Zerrung handelt, so Blessin. Get well soon, Eric!

Offensiv ohne Torgefahr – dämliches Gegentor nach Ecke – Smith verletzt – na, vielen Dank!
Das Gegentor und die Verletzung haben dem FC St. Pauli auf jeden Fall den Boden unter den Füßen weggezogen, so schien es. Denn das Team spielte nun richtig scheiße. Union konnte den FCSP konsequent aus dem eigenen Drittel fernhalten und selbst mit komplett limitierter Offensividee immer wieder kleine Nadelstiche setzen. Das Blessin-Team wirkte, wie auch gegen Heidenheim nach dem 0:1, angeknockt und daran änderte sich auch mit Wiederanpfiff vorerst nur wenig.

Union Berlin's Portuguese defender #04 Diogo Leite (L) and St Pauli's German forward #11 Johannes Eggestein vie for the ball during the German first division Bundesliga football match between Union Berlin and St Pauli in Berlin on August 30, 2024. (Photo by Tobias SCHWARZ / AFP) / DFL REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND/OR QUASI-VIDEO (Photo by TOBIAS SCHWARZ/AFP via Getty Images)
Johannes Eggestein konnte sich, wie eigentlich alle beim FC St. Pauli, offensiv nur selten durchsetzen.
// (Tobias Schwarz/AFP/via Getty Images/via OneFootball)

Umstellung belebt den FC St. Pauli

Erst mit der Einwechslung von Afolayan und Saad änderte sich wieder etwas am Spielverlauf. Das geschah leider erst in der 61. Minute. Hier wäre vielleicht etwas mehr Mut angebracht gewesen. Denn es zeigte sich schon im ersten Abschnitt, dass Union Probleme bekommen könnte, wenn der FCSP die offensiven Außenbahnen anders besetzt. Dieses 3-4-3 des FC St. Pauli ist übrigens nur bedingt ähnlich zu jenem der Vorsaison. Ein wichtiger Unterschied ist, dass der zentrale Innenverteidiger (Wahl war das dann) in der Kette verblieb und davor Metcalfe und Irvine konsequent als Doppelsechs agierten (letzte Saison verabschiedete sich Hartel ja oft nach vorne und Irvine blieb allein als Sechser oder Smith schob mit vor). Durch diese Veränderung konnten dann aber die Schienenspieler weiter vorschieben, sodass man sogar noch etwas mehr Druck auf den Flügeln erzeugen konnte.

Mehr Offensivaktion, doch (zu) wenig Impact

Es entwickelte sich nun ein einseitiges Spiel. Der FC St. Pauli wurde dominanter, es gelang häufig, die beiden neuen Spieler in direkte Duelle zu bekommen, sodass Union tiefer fallen musste (sie doppelten Saad und Afolayan dann mit dem jeweils äußeren Innenverteidiger und dem eigenen Schienenspieler, was dazu führte, dass die FCSP-Schienenspieler mehr Freiheiten hatten). Doch trotz dieser nun wieder besser laufenden Ballbesitzphasen gelang es dem FC St. Pauli nicht, wirkliche Torgefahr zu entwickeln. Zwar erhöhte man die Anzahl an Torschüssen, doch das war auch nicht sonderlich schwer: In den ersten 65 Minuten der Partie kam der FCSP gerade einmal auf indiskutable zwei Versuche, in den letzten 30 Minuten waren es sechs. Doch der eigene xG-Wert liegt bei 0,5 – die Güte dieser Chancen war also überschaubar.

So blieb am Ende zwar das Bild eines FC St. Pauli, der mit allen Mitteln versuchte, noch zum Ausgleich zu kommen. Es blieb auch das Bild, dass der FC St. Pauli gegen Union Berlin defensiv sicher stand, leider abgesehen von einer Standardsituation. Aber es blieb eben auch die Erkenntnis, dass es noch an einigen Ecken und Enden hakt, um offensive Durchschlagskraft zu entwickeln. Die Umstellung auf ein 3-4-3 war in diesem Spiel sicher der richtige Schritt und zukünftig dürfte dieser hoffentlich noch eher geschehen (vielleicht bereits zum Anpfiff), wenn man auf Teams wie Union trifft, die sich vornehmlich auf die Arbeit gegen den Ball konzentrieren.

Immer! Weiter! Vor!

Zwei Spiele, null Punkte, null Tore, vorerst Platz 18 – Niemand hat gesagt, dass es einfach wird, die Klasse in der Bundesliga zu halten. Doch die Zahlen liegen stumpf und hässlich da und werden sich während der nun anstehenden Länderspielpause auch nicht verändern. Was sich aber verändern kann, ist das eigene Spiel. Es fehlt nämlich nicht viel, um solche Spiele auf die eigene Seite zu ziehen. Der FCSP kann mithalten, hat sogar mehr Einfluss auf die Spielverläufe, als man vor Saisonbeginn hätte erwarten können. Blöd nur, dass man mit Heidenheim und Union bereits zwei Gegner hatte, die man getrost als schlagbar einstufen kann, das aber eben nicht geschafft hat. Alexander Blessin war dann auch sichtlich bedient nach Abpfiff, sagte ins DAZN-Mikro: „Dieses Spiel hat mal wieder mehr hergegeben. Das kotzt uns alle an.“ Ich denke diese Gefühlslage hat er nicht alleine beim FC St. Pauli.

// Tim

Alle Beiträge beim MillernTon sind gratis. Wir freuen uns aber sehr, wenn Du uns unterstützt.

MillernTon auf BlueSky // Mastodon // Facebook // Instagram // Threads // WhatsApp // YouTube

Print Friendly, PDF & Email

33 thoughts on “1. FC Union Berlin vs. FC St. Pauli 1:0 – gefällig ungefährlich

  1. Man muss wohl anmerken, dass der torgefährlichste Spieler in der Box aktuell Adam Dzwigalla ist….Leider brauchen wir ihn wohl jetzt eher hinten.

  2. Nach dem letzten Spieltag, meinte ich schon, wir sind Abstiegskandidat Nummer 1 und so lange unsere Jungs vorne nicht treffen, bleibt das auch so. Wir können ja gerne über „gute Ansätze“ reden, aber mit Timo Schulz waren wir mit guten Ansätzen zuletzt tief im Abstiegskampf der zweiten Liga gelandet. Da fehlten uns auch immer nur die Tore. Bisher hatte Bornemann nicht so das Händchen für Stürmer. Uns fehlt jemand der 10 Buden macht, als Stürmer oder allgemein als Offensivkraft.

  3. Ich hoffe, Blessin verbeißt sich nicht in seine Taktik, sondern achtet mehr darauf, welche Spieler er im Kader hat und woran die Mannschaft gewöhnt.

    Mit Guilavogui, Stevens, Wagner hat man zu wenig neue Spieler geholt und vor allem zu wenig starke. Aber so ist das nun mal.

    Und 5 Mark ins Phrasenschwein: Morgan Guilavogui ist nicht Guido Burgstaller. 🙂 🙂

  4. Wenn ein Trainer eine Mannschaft übernimmt, sollte er sich den Kader anschauen und überlegen, welches System man spielen sollte. Ich geh mal davon aus, dass man in der Trainer Ausbildung nicht nur ein System lernt. ich habe den Eindruck, dass die Spieler ziemlich verunsichert sind und mehr darüber nachdenken, wie und wo sie jetzt agieren sollen anstatt klare saubere Pässe zu spielen und mit Gier auf ein Tor zu gehen. So wird das nichts. Übrigens, In Freiburg spielt einer, der dort keine Chance hat und beim FCSP schon mal für Furore gesorgt hat.

  5. Zwar schriebst du, dass du ihn weniger vermissen wirst als Hürzeler, aber ich finde, dass man der Mannschaft und Nikola den Verlust von Marco Knoop extrem anmerkt.
    Die Verteidigung von Standards ist von einer Stärke zu einer Schwäche geworden und die, zumindest letztes Jahr weitgehend vorhandene Stabilität Nikolas bei der Strafraumbeherrschung ist weg.

    Ich kann mir vorstellen, dass das „System Blessin“ gegen spielstarke Gegner einigermaßen funktionieren wird – leider gibt es die in der BuLi kaum, viele andere Teams setzen auch aufs Umschaltspiel, haben aber eine höhere individuelle Qualität.
    Das führt m.E. dann zu Spielen wie gegen Heidenheim und Union: Man neutralisiert sich weitestgehend und wer den ersten großen Fehler des Gegners ausnutzt gewinnt.

  6. Moin Tim.
    Ich ziehe da etwas andere Schlüsse. Alle drei Gegner (inkl. Halle) haben uns den Ball überlassen. Wir waren also in einer ähnlichen Situation wie im letzten Jahren, auch wenn die Qualität in der Bundesliga natürlich höher ist, wobei ich weder Heidenheim noch Union als übermäßig stark gesehen habe. Und wir spielen gegen die Teams ein System, das uns zwar stabiler macht, bei dem aber niemand weiß, wo Torchancen herkommen sollen. Denn auch in der soliden Phase vor dem 0:1 haben wir es nicht geschafft, Chancen herauszuspielen. Teils wegen Ungenauigkeiten, teils aber weil die Außen so verweist sind, dass da kaum mal ein Steilpass möglich ist. Wo soll da ein Umschalten herkommen? Und nach einem Gegentor wirds dann tragisch, weil der Gegner noch weniger Umschaltmomente herschenkt und wir auch noch total desorientiert und ohne Selbstvertrauen über den Platz stolpern. Wo nimmst du denn die Hoffnung her, dass wir mal 1:0 in Führung gehen, nach dem was wir in diesem System offensiv bislang gesehen haben? Und wie soll das bitte erst werden, wenn uns RB, Leverkusen, oder Dortmund das 0:1 in der 15 Minute einschenken und sich 10 Meter nach hinten orientieren? Das absolut Verrückte war ja gestern, dass wir nach der Umstellung bei Rückstand mehr in Umschaltmomente kamen, als zu Beginn. Und auch wenn die großen Chancen ausblieben: Wir haben hinten immer noch wenig zugelassen und es sah aber wenigstens danach aus, als wäre was drin.
    Dazu kommen noch weitere Faktoren, die Probleme machen, welche ich nur kurz anreiße: Irvine ist im Moment kein Faktor im MF, wir erzeugen aus dem selbigen keine Torgefahr, unsere offensiven Standards sind nicht gut und nun hat sich Smith verletzt, was hoffentlich bitte niemanden verwundert. Und da wir offenbar aus mir nicht bekannten Gründen weder im MF noch in der IV nachgelegt haben, werden wir tatsächlich „vertrauen“ müssen, dass sich die Protagonisten schnellstens steigern. Sonst ist die Saison schneller durch, als wir uns das alle wünschen.
    Ich weiß, das ist Bundesliga. Niemand hat je gesagt, dass es leicht wird. Aber wenn ich solch teils hilflose Spielphasen sehe wie zwischen dem 0:1 und den Wechseln, dann ärgert mich das. Weil es nicht notwendig wäre. In meinen Augen fehlt nicht den Spielern der Mut, sondern woanders. Aber sie werden in ein System gezwängt, das ihnen nicht liegt. Lass das noch 3-4 Spiele so gehen, dann hat keiner mehr irgendein Vertrauen. Weder in sich, noch in die Mitspieler, noch in irgendwas.

  7. Was halt wirklich auffällt ist das die Arbeitsthese der gesammten Saison die da lautet “ Für das 3/4/3 haben wir zu wenig Ballbesitz und zu dominate offensive Gegner in der ersten Liga. Deshalb spielen wir Umschaltfussball und hoffen hinten dicht zu sein“ zumindest bis jetzt schlicht nicht stimmt: Wir haben ganz schön ordentlich Ballbesitz und bis jetzt 3 Gegner gehabt die eher hinten sicher stehen und uns kommen lassen. Wir sind defensiv nicht wirklich wasserdicht und in 80 Prozent der Umschalltmomente wird extrem hektisch (mitunter sogar mit kaum gesichertem Ball am Fuss) nach vorne Gebolzt obwohl eigentlich mehr Zeit wäre.
    Mein Eindruck ist dass Blessin einen Fussball von der Liga erwartet den er schlicht nicht bekommt. Und vielleicht auch unterschätzt wie sehr sich Gegner eher auf uns einstellen statt umgekehrt.
    Nun hab ich die leichte Befürchtung dass das System pünktlich zu den Spielen gegen die Gegner die tatsächlich so spielen wie erwartet umgestellt wird auf das 3/4/3. Schlicht aus Verzweiflung. Und dann wieder nicht optimal ist.
    Aber gegen Teams wie Halle/Union/Heidenheim hätte es genug Raum und Zeit gegeben für zwei Außen und einen Wandstürmer. Warum dieser Wandstürmer nie Guilavogui heißt versteh ich auch nicht wirklich. Warum darf der nie mit Saad und Dapo zusammen auf dem Platz sein? Ist da irgendeine chemische Formel die ich nicht kenne und die das unmöglich macht? Dann hat man zwei Außen und eine hängende Spitze.
    Naja…

    1. Die Verantwortlichen müssen jetzt unbedingt noch mit 2-3 erfahrenen Spielern nachlegen (einige gute Spieler sind aktuell vereinslos). Der Trainer sollte außerdem Saad und Afolayan spielen lassen. Ich frage mich zudem, wieso das Geld vom Hürzeler-Transfer nicht in neue Spieler (Bundesligaformat) gesteckt wurde?
      Ohne das alte System und ohne neue Spieler wird es in der 1.Liga sehr ungemütlich werden.
      Dennoch sollte man jetzt Teams wie Union oder Heidenheim nicht unterschätzen und davon ausgehen, dass man gegen die punkten muss. Die Teams spielen und/oder spielten international

  8. Mit dem Weggang von Hürzeler wurde unser Verein leider zum Abstiegskandidaten Nr.1. Zudem haben zu wenig Spieler Bundesliganiveau. Bornemann verzichtete auch noch, bundesliga-reife Spieler zu verpflichten. Der neue Trainer tut sein übriges, will kompromisslos sein System etablieren ohne Rücksicht, ob der Kader zu seinem System passt oder nicht. Ausdruck dessen ist, im Spiel bei Union hat er dann in seiner Verzweiflung während des Spiels 2 mal das System geändert. Anstatt zu versuchen, jeden Tag jeden Spieler etwas besser zu machen und so diejenigen im Kader, die Potential haben, möglichst rasch an Bundesliganiveau heran-zuführen, zerstört er Automatismen und eingespielte Spielzüge. Es ist eine Katastrophe, frustriert Spieler und Fans! Einziges Ziel was bleibt: 1 Punkt mehr zu erreichen als Tennis Borussia, damit man nicht schlechtester Absteiger ever wird. 5 Jahre guter Arbeit werden so durch unsinnige Entscheidungen und nicht zielführende starrsinniges Vorgehen in Windeseile zerstört. Quo vadis FC St. Pauli? Ich bin sehr enttäuscht!!!

  9. Wir nutzen die Fähigkeiten einer eingespielten Mannschaft frühestens ab der 60. Minute, gegen Gegner die ein ähnliches System spielen (oder spielen können) wie wir es bis zur 60. Minute wollen.
    Mit dem Unterschied das wir das System noch lernen, mit einem Kader der dafür nicht zusammengestellt wurde.

  10. Tief atmen. Was wäre Blessin für ein Trainer, wenn er ständig sein Konzept ändern würde. Alle wollen in der Analyse die Schnellsten sein. Ja, das ist Fußball. Alle wissen es besser. Gebt dem Trainer und dem Team doch mal Vertrauen. Das hilft denen. Walk on …

  11. Danke für die treffende Analyse. Wobei ich für mich gesehen habe, das da auch ,,Angst fressen Fussballseele auf“ im Spiel zu sehen war. Neben dem Platz und nach dem Spiel haben mich einige Unioner Fans mit ihrem Agro Verhalten irritiert. Schreibt ihr da noch etwas! So haben Unioner am S Bahnhof Wuhlheide Paulianer aus dem Zug kolportiert. Nach dem Spiel von der Waldseite Scheiss St. Pauli zu hören kannst ich von Union bisher auch so nicht. Am Bahnhof Ostkreuz hat sich zu uns zweien ein Pauli Fan gesellt, damit wir eine Gruppe sind. Ein Unioner hat sich dann mehr oder weniger über die ,,Junge Garde“ geäußert und sich bei uns quasi entschuldigt. Ok, ich war jetzt lange nicht in Köpenick und ich weiß nicht mit welchem Nimbus Union sich jetzt umgibt. Bei Hertha letztes Jahr, da hatte ich mehr Skepsis vorher, war das deutlich angenehmer mit den Herthanern.

    1. Moin K.L.,
      „Not vs Elend“ ist mein Fazit von Freitag Abend in Berlin Köpenick, und unter den jüngeren „Union Fans“ gibt es m. E. mittlerweile schon vermehrt für mich die unsympathische Tendenzen, wobei die „Shize St. Pauli“ Rufe ja mittlerweile soweit verbreitet sind, das es fast schon normal ist und Wir als GästeFans haben da auch anscheinend auch hörbar reichlich unangenehme „Leute“ ohne Kultur und RESPEKT, denn ich habe für die „Shize Union“ Rufe aus dem „Unseren“ Gästeblock kein Verständnis, dann muss sich auch keiner wundern, wenn’s zu Anfeindungen bei der Abreise kommt.
      Und ja auch ich wünsche mir daher lieber die zweite Liga für Uns mit Spielen im Olympiastadion!

  12. Puh, schwierig was uns man jetzt aus den ersten beiden spielen lernen kann…
    -Defensiv funktioniert der Blessin-Fußball. 0,8xGA gegen Union und 1,17xGA gegen Heidenheim ist völlig im Rahmen und man durch Standards
    -auf einmal sind wir schlecht in Standards… alle 3 Gegentore nach Standards, 2 nach gegnerischer, eins nach eigener. Offensiv bisher viel zu ungefährlich, grade nachdem Smith raus war kam da nix mehr.. Im Abstiegskampf MUSS das an beiden Enden des Feldes besser werden, sonst kommen wir schnell auf den Darmstadt-Weg
    -Offensiv teilweise Sand, teilweise sogar Kies im Getriebe – da muss sich noch viel verbessern, sowohl in der Chancenerarbeitung als auch im Abschluss
    -auf Saad und Afolayan zu verzichten wird immer schwieriger zu rechtfertigen.
    -Ballbesitzfußball wäre auch in der BuLi möglich gewesen. Viele direkte Konkurrenten und Mittelfeldteams überlassen uns gerne den Ball.
    -Einige Leistungsträger der letzten Saison haben bisher noch nicht gezeigt, dass sie Bundesligaformat haben, vor allem Vasilj und Irvine mit bisher durchwachsenen Leistungen. Ohne Captain und TW in Topform wirds schwierig..
    -Aber auch letztes Jahr hats zu Beginn noch geruckelt, vor allem offensiv. Mit dem Unterschied dass wir jetzt von den Gegnern dafür auch in Form von Niederlagen bestraft werden. Ist halt ärgerlich, weil bisher beide Gegner absolut schlagbar erschienen und direkte Konkurrenten sind. In der ersten Liga haben wir halt nur in 12 von 17 Spielen eine realistische Chance auf Siege. Von diesen 12 sind nun schon 2 gespielt..

    Entspannt bleiben fällt mir grade schwer, ich spüre da schon eine gewisse Anspannung. Aber wir müssen auch noch nicht so früh in Panik verfallen. Heidenheim ist letztes Jahr auch mit 2 Niederlagen gestartet, aber auch Köln und Darmstadt…

  13. Auf der Bank gab es noch eine zweite Veränderung, wobei beide nicht eingewechselt wurden: Gegen Heidenheim saß noch Danel Sinani auf der Bank, diesmal war es Scott Banks.

  14. Leute, wie soll sich die Mannschaft im neuen System einspielen wenn nicht im Ligabetrieb. Testspiele sind da nicht vergleichbar. Außerdem hat doch Blessin ganz klar gesagt dass er die ersten 3 Pflichtspiele noch als Test sieht. Also habt Geduld und Vertrauen, die Saison ist noch lang genug. Forza

  15. Ein guter Trainer zeichnet sich für mich dadurch aus, dass er ein System spielen lässt, das zu den Spielern passt. Auch sollte er flexibel und mutig genug sein, eigene Prinzipien zu überdenken, wenn offensichtlich ist, dass sein bevorzugtes System (3-5-2) nicht wie gewünscht funktioniert.

    Gefühlt waren für mich in den ersten beiden Spielen zu Beginn acht defensiv ausgerichtete Feldspieler auf dem Platz! Zu wenig Zug zum Tor, wenig bis gar keine Gefahr für das gegnerische Tor, insgesamt für die Gegner zu leicht zu verteidigende Angriffsbemühungen unserer Mannschaft.

    Wenn zur harmlosen Offensive noch defensive Unachtsamkeiten hinzukommen, wird es schwierig Spiele zu gewinnen. Aktuell berauben wir uns unserer eigenen Stärke, da zwei der besten Scorer der letzten Saison bislang nur von der Bank kommen (Saad u. Afolayan). Stattdessen spielen mit Metcalfe und Wagner zwei Spieler, die offensiv arg limitiert sind.
    Half uns Metcalfe letzte Saison noch mit seiner Vielseitigkeit auf unterschiedlichsten Positionen, wird eine Liga höher klar, dass er (noch) kein Bundesliga-Format besitzt. Ich bin der festen Überzeugung, dass Metcalfe nur dann gut spielt, wenn er fähige Nebenmänner hat, wie z.B. Hartel letztes Jahr (oder auch Jacko, der aktuell leider außer Form ist).
    Ohne MH müsste Metcalfe eigentlich mehr Verantwortung übernehmen, dafür reicht seine Qualität aber leider nicht aus. Deswegen gehört er für mich nicht in die Startelf.

    Ähnlich ist es bei Wagner, sicherlich jemand mit Perspektive, aber eine Sofort-Verstärkung ist er nicht. Was nützt es, Bälle in der gegnerischen Hälfte zu erobern, wenn danach der letzte Pass unsauber gespielt wird? Saad und Afolayan dagegen können einer Abwehr Probleme bereiten, die müssten definitiv von Anfang spielen. Sie erst zu bringen, wenn wir in Rückstand liegen, ist nicht zielführend, da uns dafür insgesamt die Abgezocktheit und ein Stück weit auch die Qualität fehlt.

    Für das von Blessin bevorzugte Umschaltspiel fehlen uns schlichtweg die entsprechenden Spieler, denn im Kader mangelt es an Schnelligkeit. Unter den 100 schnellsten Profis der Liga befinden sich lediglich fünf Spieler des FCSP, davon nur zwei offensive Kräfte (Guilavogui und Saad, auf Platz 42 und 72 respektive, Kicker-Rangliste „Sprints“). Einer davon ist noch nicht richtig eingebunden in unser Spiel, der andere kommt von der Bank, ist aber kein typischer Joker – wie gesagt, vertanes Potenzial. Dazu kommen mit Treu, Dzwigala und Ritzka drei defensiv ausgerichtete Spieler. Es fehlt die (zündende) Verbindung zwischen Abwehr und Angriff.

    Dass Hartel nicht 1:1 zu ersetzen ist, war und ist allen klar. Die Verantwortung muss folglich auf mehrere Schultern verteilt werden. Spielern wie Metcalfe, Wagner, Ritzka oder Treu ist das nur bedingt zuzutrauen, Saad, Afolayan, Eggestein, Irvine und hoffentlich Guilavogui schon eher. Es fehlt mMn. an einem offensiv starken Mittelfeldspieler, evtl. noch ein guter Stürmer, der nachweislich Treffsicherheit bewiesen hat.

    Aktuell kommen dafür nur vereinslose Spieler in Frage. Oft als „Resterampe“ tituliert, finden sich derzeit tatsächlich einige (ehemalige) Top-Spieler in dieser Liste, z.B. Dele Alli (28), Memphis Depay (30) oder Ben Yedder (34).
    Klar sind die unter normalen Umständen nicht zu finanzieren, aber vielleicht springen sie ja an für ein Jahresgehalt zwischen 1-1,5 Mio. €. Ich könnte mir vorstellen, dass das machbar wäre für den Verein. Fragen kostet schließlich nichts.
    Aber auch so jemand wie Robert Skov (28) könnte uns mit seiner Erfahrung weiterhelfen.

    Ich hoffe, dass in Augsburg die ersten Zähler eingefahren werden, denn danach geht es z.H. gegen Leipzig, die Leverkusen nach zuvor 35 ungeschlagenen Spielen in der Liga erstmals wieder bezwungen haben! Das ist qualitativ oberstes Regal, zumal deren Bilanz gegen Aufsteiger fast makellos ist.

    „Also – Gut trainieren Jungs, möge der Trainer seine bisherige Herangehensweise reflektieren und hoffentlich korrigieren und Herr Bornemann noch das eine oder andere Ass aus dem Ärmel ziehen“.

    Ich denke es wäre fahrlässig, nicht zumindest drüber nachzudenken, einen aktuell vereinslosen Spieler zu verpflichten, der sportlich und menschlich zum FCSP passt, ohne die finanziellen Rahmenbedingungen zu sprengen. Walk On!

  16. puh, manchmal nervt es, wenn man hier bullshit liest.

    Neuzugänge machen nur Sinn, wenn diese auf einem gewissen Niveau unterwegs sind. und da ist der Aufsteiger nicht die erste Wahl bei etablierten Kräften. Da stört mich eher, dass wor nicht noch ein paar jinge aufstrebende Spieler aus Liga zwei mitgezogen haben. Der Altersschnitt lässt grüssen. Leider habem wir da noch 2 bis 3 Kandidaten, die Kaderplätze belegen. und die Spieler, mit Ablöse, die uns weiterbringen wollen bestimmt keinen 2-Ligenvertrag oder würden dann das Gehaltsgefüge sprengen, da die sich das dann vergolden lassen. und dann hast Du einen überteuerten Kader in Liga 2 und wirst durchgereicht. es ist und bleibt ein Drahtseilakt zwischen Wunschkonzert und Realität.

    Metcalfe nach 2 Spielen die Erstligafähigkeit abzusprechen, zeugt von einem echten Kenner…..die ersten Spiele sind was Handlungsschnelligkeit und Körperlichkeit eine Lernphase. Wer in welcher Sportart auch immer, das mal erlebt hat, bleibt da in den ersten 5 Spielen gelassener solange sich nur in Teilen der Eindruck einstellt, NOCH nicht fähig zu sein, mithalten zu können. Ich fand uns gegen Heidenheim zu naiv und unkonzentriett und gegen Union nur noch zu unkonzentriert…also Fortschritt

    1. Hallo, bzgl. Metcalfe lasse ich mich im Laufe der Saison gerne eine Besseren belehren, aber ich bringe lediglich zum Ausdruck, was ich sehe. Letzte Saison hat er gute Spiele gemacht, aber i.d.R. nur, wenn die Mannschaft auch gut war. Mit anderen Worten, mit Hartel, Jacko, Dapo und Jojo um ihn herum, kann er gut spielen. Aber er ist kein Spieler, der vorangeht. Dazu sein Fehler gegen Heidenheim, als er kein taktisches Foul vor dem 0-1 zieht, gegen Union sichert niemand den Rückraum ab, Metcalfes Versuch, den Ball in erster Linie zu blocken, gelingt nicht. Von den technischen Fähigkeiten würde ich mir wünschen, dass Sinani eine ehrliche Chance bekommt sich zu zeigen und zu bewähren. Ich sage nicht, dass er der Heilsbringer ist, aber er könnte die Rolle von Hartel mMn noch am ehesten ausfüllen von allen Nicht-Berücksichtigten. Aber dafür müsste ihn der Trainer aufstellen, klar.

  17. Täusche ich mich oder war es nicht so, dass bei den diversen Ausfällen von Eric Smith verhältnismäßig mehr Punkte in Liga 2 geholt wurden als mit ihm?

    1. Definitiv nicht Facebook.
      Mein Kommentar hier ist gnadenlos zensiert worden.
      Habe lediglich die Transferpolitik angekreidet und die fehlende torgefährlichkeit und den nicht kompensieren Weggang von Hartel kritisiert.
      Scheint wohl zuviel negatives zu sein oder warum ist mein Beitrag nicht durchgegangen?
      Bei Facebook wäre es durchgegangen.

      1. Neu hier? Meiner Erfahrung nach werden hier sehr viele konträre Kommentare veröffentlicht. Nur wenn jemand erstmals mit einer Emailadresse postet wird erstmals manuell freigeschaltet. Ist aber ja in vielen Blogs so oder ähnlich üblich.

        „Gnadenlos zensiert“? Ja, doch, Du klingst für mich definitiv schon sehr nach Facebook.

        1. Das müsste ich jetzt genauer wissen. Ich klinge nach „Facebook“ ist eine Aussage mit der ich ehrlich gesagt nichts anfangen kann…
          Was ist damit gemeint?
          Wie lautet die Definition…

          Wie dem auch sei. Ich habe jetzt gesehen, daß freigeschaltet wurde.

          Zuerst stand immer, daß auf Moderation gewartet wird.
          Dann war der Beitrag aber komplett verschwunden.
          Daher bin ich davon ausgegangen, daß er „zensiert“ wurde.
          Fand ich halt merkwürdig, da der Text an sich nicht schlimm war. Kritisch ja, aber nicht schlimm.

          Nun ist aber alles geklärt ☺️

      2. Moin Thomas,
        Kurz die technische Erklärung: Wir haben hier, wenig erstaunlich, immer wieder Kommentare von Fans anderer Vereine, die politisch… nun ja, nicht ganz auf unseren Werten basieren.
        Dementsprechend haben wir die Einstellung in WordPress gewählt, bei der Kommentare von User*innen manuell freigeschaltet werden müssen, wenn sie erstmals mit einer neuen e-mail Adresse und/oder Benutzernamen kommentieren.
        Dies ist ein manueller Prozess, den wir i.d.R. schnellstmöglich und hauptsächlich von Tim und mir durchführen. Dabei kann es aber natürlich immer mal zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
        Eine Zensur betreiben wir hier wirklich nicht, höchstens bei politischen Statements oder anderweitig diskriminierenden Aussagen.
        Wenn Du zukünftig mit der gleichen e-Mail Adresse und Benutzernamen kommentierst, ist der Beitrag auch sofort zu sehen, ohne die Notwendigkeit einer Freischaltung.

  18. Manchmal ist es vielleicht auch ganz einfach.
    Meiner Meinung nach tritt nun ein Problem zu Tage, welches schon lange existiert.
    Wir sind im Sturm extrem ungefährlich und haben keinen Stürmer, der halbwegs konstant trifft.
    Das Problem ist seit Burgstallers Weggang bekannt.
    Marcel Hartel hat letzte Saison durch seine Tore das ganze kaschiert.
    Er war Torjäger, Vorbereiter und Ideengeber.
    Warum diesbzgl überhaupt nichts während der Transferperiode unternommen wurde bleibt ein Rätsel.
    Ein dynamischer offensiver Mittelfeldspieler plus Strafraumstürmer hätten unbedingt geholt werden müssen.
    Leider müssen wir mit dem Kader letzten Saison spielen ohne Hartel.
    Meiner Meinung nach würde es aktuell nicht einmal für einen Spitzenplatz in der 2. Liga reichen.
    Dazu müsste man nämlich auch konstant Tore erzielen…
    Ich hoffe, daß mindestens 2 Teams schlechter durch die Saison gehen.
    Aufgrund der fehlenden Transferpolitik hat es sich der Verein ohne Not selbst schwer gemacht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert