{:de}Fußball. Schöne Scheiße.{:}{:en}Football. Fabulous crap.{:}

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Fast hätte ich es gemacht und mal wieder ne Fußballwette abgeschlossen. Klare Sache: Ecke KSC, Kopfballtor Hofmann. Hätte ich drauf schwören können. Hofmann traf nicht. Das Tor nach einer Ecke fiel aber schon und stellte damit das Endprodukt eines zuerst großartigen, am Ende jedoch, nicht nur aufgrund des Ergebnisses, ernüchternden Fußballspiels des FCSP dar.

Ich hatte mich bereits im Laufe der Woche versucht darauf einzustellen, was an diesem Samstag passieren würde. Die bisherigen Auftritte des KSC, mit ihrem Fokus auf lange Bälle, Umschaltsituationen und Standards, ließen nix, aber auch wirklich gar nix auf ein gutes Fußballspiel hindeuten. Im Gegenteil, gerade erst hatten wir Darmstadt in der Liga zuhause begrüßt und deren Heimreise mit drei Punkten versüßt, kündigte sich das nächste Schwergewicht des destruktiven Fußballs an. Ich hoffe nur wenige von Euch haben sich unter der Woche das Pokalspiel der beiden gegeneinander angetan… Manch eine/r mag sagen, dass so eine Spielweise auch zum Fußball dazugehört, dass es eben um die Punkte und nicht um die Schönheit geht. Und ja, wir auf St.Pauli sollten vielleicht eher nicht so laut rumpupen, hatten wir doch unter Kauczinski auch ein solches Bild abgegeben. Aber da wir uns unter Luhukay eben von dieser grauenhaften Ergebnisorientierung hin zu einer ballbesitzorientierten Spielweise gelöst haben, darf ich mich hier an dieser Stelle endlich mal wieder darüber aufregen, was für eine Schandtat am Fußball der KSC, neben weiteren Teams in der zweiten Liga, Woche für Woche anbietet.
Die zweite Liga ist nicht gerade gesegnet mit spielerischem Hochgenuss, ist doch klar. Und daher fällt es vielen Teams halt leichter mit einer risikoarmen, destruktiven Spielweise auch immer wieder ein paar Punkte einzuheimsen. Und ich könnte hier jetzt wieder in einen Monolog verfallen, wer eigentlich den modernen Fußball bedroht, die Kommerzialisierung, korrupte Funktionäre, die bösen bösen Ultras oder der KSC mit seiner Spielweise. Mache ich natürlich nicht, aber das Stilmittel aus nahezu konsequent langen Bällen auf den Stürmer und dem anschließenden Pressing auf zweite Bälle ist einfach echt nicht schön anzusehen. Schauen wir uns die Scheiße trotzdem mal an:

Der FCSP startet mit einem kompletten Wechsel der rechten Seite im Vergleich zum Pokal gegen Frankfurt. Zander und Miyaichi beginnen also. Auch Flum beginnt wieder (später mehr zu ihm). Vorne im Sturm dann (endlich wieder) Diamantakos und im Tor Himmelmann.
Der Start des Spiels war wenig überraschend von sehr abwartenden Karlsruhern geprägt. Der FCSP versuchte, wie bisher immer im bisherigen Saisonverlauf, mit Rotationen im Zentrum seine Leute eben dort frei zu bekommen. Mats Møller Dæhli wich in der ersten Halbzeit konsequent auf die rechte Seite aus. In der zweiten Halbzeit war er dann übrigens vornehmlich auf der linken Seite zu finden, also immer auf der Seite der Gegengerade. Das muss Liebe sein.
Diese Rotationen brachten auch den gewünschten Erfolg und der FCSP erspielte sich eine klare Feldüberlegenheit, wenngleich die ganz dicken Chancen fehlten. Der KSC stellte dem System des FCSP ein flaches 4-4-2 entgegen, wobei die äußeren Mittelfelder immer die Außenverteidiger anliefen, sobald diese den Ball erhielten. Dadurch wirkte es auf dem Feld eher wie ein 4-3-3. Durch diese Formation versuchte der KSC die Passwege ins Zentrum zu verhindern, indem die Stürmer zentral blieben.

Das Aufbauspiel des FCSP gegen den KSC. Wie gewohnt orientierte sich Mats Møller Dæhli an der Gegengerade und spielte daher in der ersten Hälfte vornehmlich auf der rechten und in der zweiten Hälfte auf der linken Seite. Zusätzlich löste sich Sobota meist von seiner Position im linken Mittelfeld und schaffte zentral eine Überzahl. Insgesamt rotierten MMD, Becker und Sobota sehr ansehnlich im Zentrum und versuchten so Räume für sich und andere zu schaffen.

Der FCSP spielte jedoch sehr variabel und rotierte nicht nur ansehnlich im Zentrum, sondern brachte auch immer wieder vertikale Linien auf den Außenbahnen zustande, indem z.B. Mats Møller Dæhli sich zwischen Zander und Miyaichi auf der Außenlinie postierte und eine gute vertikale Verbindung schaffte. Und noch etwas war verändert im Vergleich zu vorherigen Auftritten mit dieser Grundformation und diesem Matchplan: Mit Johannes Flum stand ein klarer defensiver Mittelfeldspieler auf dem Platz. Und er machte einen richtig guten Job. Wie schon gegen Frankfurt. Jos Luhukay hatte vorher auf die Umschaltmomente des KSC hingewiesen und mit der Aufstellung von Flum genau richtig darauf reagiert. Unzählige Male konnte Flum solche Situationen durch gutes Stellungsspiel und gute Positionierung bei zweiten Bällen entschärfen und stattdessen gleich eine weitere Ballbesitzphase des FCSP gestalten. Und so eine Rolle füllt er eben perfekt aus, weshalb Marvin Knoll dann auch mal so ein Spiel von der Bank aus verfolgen muss. In anderen Spielen wird sich der Anspruch an einen Sechser wieder ändern und dadurch wird sicher auch wieder Knoll auf dem Platz stehen. Doch eine zentrale Stärke von Knoll, seine offensiven Vorstöße, waren eben bei diesem Spiel nicht gefragt. Hier wurde ein richtiger Fokus auf die Rückverteidigung gesetzt.
Zusätzlich füllt Flum auch die Rolle des ‚aggressive leaders‘ komplett aus. Den Typen hätt ich echt gefressen, wenn der nicht für meine Farben spielt. Allein schon, dass der quasi jedes Foul im Zentrum noch einmal direkt mit dem Gegenspieler diskutiert. Wenn er leicht fällt, muss der sich was anhören, wenn er zu lange liegt muss der sich was anhören, wenn er seinerseits mal zulangt muss der sich was anhören. Mir gefällt das.

Ein klassisches 4-4-2 (flach):
Die beiden Stürmer des KSC pressen leicht die Innenverteidiger an (und stellen direkte zentrale Passwege zu), während die äußeren Mittelfelder nur mit aufrücken, wenn der Ball zu dem entsprechenden Außenverteidiger gespielt wird. So wirkt es wie ein 4-3-3, ist aber ein 4-4-2 in klassischer Ausrichtung.

Das Aufbauspiel des KSC lässt sich gut bebildern (siehe unten) und es bedarf eigentlich keiner weiteren Ausführung. Ja, auch der FCSP hat unter Kauczinski auf lange Bälle gesetzt, Darmstadt hat diese Spielweise unter Schuster zum legitimen Stilmittel erhoben, aber ich habe noch nie so eine stumpfe Umsetzung davon gesehen, wie sie der KSC am Samstag angeboten hat. Ein kurzer Vergleich zeigt dies schon deutlich: Robin Himmelmann hat 39% seiner Pässe hoch und weit gespielt, sein Gegenüber Uphoff satte 67%. Und hätte sich der FCSP nach dem 2-0 nicht so weit zurückgezogen, so wäre ich mir sicher, dass diese Quoten noch viel unterschiedlicher wären.

Die Spielanlage des KSC in Ausschnitten. Lang, laang, lääänger…
Und das ist nur ein klitzekleiner Ausschnitt von unzähligen langen Bällen des KSC, die ich während des Spiels fotografierte.

Und so war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis sich der FCSP endlich mal zwingend vor das Tor des KSC spielen würde. Im Epizentrum aller Großchancen des FCSP befand sich Dimitrios Diamantakos. Und trotz zweier Tore, beides Elfmeter, wird er sich vermutlich über seine Großchancen in der ersten Halbzeit und kurz vor dem Anschlusstreffer ärgern. Hätte er gerne eine von machen dürfen. Wer hier jetzt übrigens ne tolle Torquote ausrechnet, muss auch sehen, dass es eben zwei Elfmeter waren, die nun sein Torkonto auf sechs schraubten. Trotzdem ist dieser Spieler von zentraler Bedeutung für das Spiel des FCSP. Das Tempo, die Technik, die Intensität bietet halt niemand anderes im Kader auf der Position und ist schon absolutes Top-Niveau in der zweiten Liga. Ich zahle daher gerne weiterhin einige Kröten für jedes Tor von Diamantakos im Tippspiel.
Nach dem 2-0 zog sich der FCSP merklich zurück. Im Nachhinein sicher keine so gute Idee. Und das war dann auch das erste Mal im Laufe des Spiels in der die defensive Ausrichtung des FCSP zu sehen war: ein 4-4-2. Das bedeutete jedoch nicht, dass der KSC auf lange Bälle verzichtete. Vielmehr waren es jetzt aber eher diagonale als vertikale lange Bälle. Bei Ballbesitz versuchten sie das Spiel auf eine Seite zu verlagern, um damit Räume auf der anderen Seite zu schaffen und dann mit einem Diagonalball (meist also vom Außenverteidiger auf den äußeren Mittelfelder auf der anderen Seite) diesen Raum zu bespielen.

Wurde natürlich gerade ein langer Ball geschlagen, als ich dieses Foto aufnahm…

Machen wir es kurz (Frust Anfang): Der FCSP fängt sich zum Ende des Spiels zwei völlig unnötige Gegentore und verliert damit zwei Punkte in einem Spiel, für das er drei Punkte verdient hätte (xG 3.0(!) – 1.2). Und trotz dieser Überlegenheit hat er sich diese Gegentore leider auch redlich verdient. Klar, mit der Einwechslung eines dritten Stürmers auf Seiten des KSC wurde der Druck auf unsere letzte Kette erhöht und mit einer 2-0 Führung im Rücken muss auch nicht mehr offensiv ein absolutes Feuerwerk abgebrannt werden (mit der Einwechslung von Henk Veerman kurz nach dem 2-1 hat sich das Team vermutlich keinen Gefallen in Bezug auf die Pressing Intensität getan). Das Problem war aber nicht, dass wir das Tor zum 3-0 verpassten. Das Problem war vielmehr, dass wir keinerlei Intensität in unserem Pressing aufbauen konnten. Es muss nicht alles auf die Karte 3-0 gesetzt werden, aber es darf doch bitte weiterhin um jeden Meter Rasen gekämpft werden.
Aus meiner Sicht ist es die viel zitierte ‚Komfortzone‘ von der Luhukay immer spricht, die wir gestern verbildlicht auf dem Spielfeld gesehen haben, nämlich ab Minute 75. Das Ausruhen auf Erreichtem, genau das ist das Problem gewesen. So scheiße der Fußball auch ist den der KSC gestern offensiv angeboten hat, so sehr verlangt er doch eine mit 100%iger Intensität durchgeführte defensive Spielweise des gegnerischen Teams. Jede Truppe in der zweiten Liga verlangt das. Das habe ich gestern gegen Ende des Spiels vermisst. Oder will etwa jemand behaupten, dass der KSC diese Tore besonders toll herausgespielt hat? Nein, Lankford’s unentschlossenes Pressing war der Beginn einer Fehlerkette vor dem 2-1, die auf Nachlässigkeiten basiert, die es einfach nicht geben darf.
Und das wir schon wieder ein Gegentor nach einer Ecke bekommen ist einfach alarmierend. Alle von uns die selber einmal Fußball gespielt haben, wissen ganz genau, dass Standards verteidigen einfach ein Scheiß-Job ist. Aber der muss nunmal gemacht werden. Und ganz ehrlich, wer will denn ernsthaft behaupten, dass sich der FCSP in der Spielvorbereitung nicht mit den vielen erfolgreichen Ecken des KSC befasst hat? Nein, es ist eine Sache der Einstellung, denn nur weil man weiß wie der Standard ablaufen wird, bedeutet es noch nicht, dass man in dem Gewühl auch bereit ist den Scheiß-Job bis zum Erbrechen auszuführen. Vielleicht tue ich den Spielern damit Unrecht, vielleicht haben wir auch einfach ziemlich viel Pech bei Standards momentan, denn bei solchen Situationen ist ja auch, trotz aller Planbarkeit, eine gehörige Portion Zufall dabei. Ich hatte aber am Samstag das Gefühl, dass hier eine Art Siegessicherheit ein Mitgrund für die zwei Tore, überhaupt für das Erstarken eines bis dahin völlig schwachen Gegners war.

Und das tut weh. Sehr sogar. Wenn unsere bisherigen Saisonspiele nur eine Länge von 80 Minuten hätten, dann stünden satte acht Punkte mehr auf unserem Konto. Kann sich jede/r selber ausrechnen wo wir dann stünden. Ob das nun eine Sache der Fitness ist, möchte ich solange bezweifeln, bis mir jemand die Sprints der Spieler zeigt und damit fehlende Fitness nachweist. Diese war übrigens so ziemlich das erste, was Luhukay bei seinem Antritt im April bemängelte. Während einer Saison, in der wir z.B. durch sehr späte Tore gegen Union und Paderborn (2x) gewonnen haben. Ein direkter Zusammenhang ist also nicht unbedingt vorhanden.
Trotzdem tun diese späten Gegentore besonders weh, weil wir hier jetzt in einer Tabellensituation sind, die nicht für ruhige Nächte sorgen wird. Das ist sowas von unnötig. Und es ärgert mich, weil wir endlich mal wieder guten Fußball spielen, weil wir eine Spielidee haben, die gegen nahezu alle Teams funktioniert. Das ist ein Riiieeeesenfortschritt. Der größte seit Jahren bei uns. Umso ärgerlicher ist es, wenn wir das dann immer wieder durch späte Gegentore schmälern. Denn klar ist auch, dass das System Luhukay, welches ich definitv für einen Fortschritt halte, nur dann nachhaltig funktioniert, wenn die Ergebnisse passen. Und das muss jetzt einfach mal passen in den nächsten Spielen. Denn ich habe einfach keinen Bock mich mit so einem Fußball wie dem des KSC zu befassen und dann noch nicht einmal gewonnen zu haben. Ich bin sicher, dass es euch auch so geht, FCSP, also könnt ihr Eure erspielten Punkte bitte ab jetzt auch immer ins Ziel bringen, bitte?! (Frust Ende)

//Tim

Stefan Groenveld – Hätte, hätte, Fehlerkette
Zaphod Beebleblox – Zu doof für drei Punkte
magischerfcblog – Rigor Mortis

Wenn Dir gefällt was wir hier tun, findest Du hier die Infos dazu, ob und wenn ja wie Du uns unterstützen kannst.

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I almost did it and placed a soccer bet again. Sure thing: Corner KSC, headed goal by Hofmann. Could’ve sworn to it. Hofmann didn’t score. Nonetheless, a goal was scored from a corner and it was the end product of a great football match of St. Pauli, which turned sobering in the end, not only because of the result.

During the week, I had tried to adjust to what was going to happen this Saturday. The previous performances of the KSC had a strong focus on long balls, switchover situations and corners or free kicks and didn’t indicate anything about a good football match. On the contrary, we had just greeted Darmstadt at home in the league and sweetened their journey home with three points when the next heavyweight of destructive football announced their visit. I hope only a few of you did actually watch the cup match of these two… Some people may say, that this way of playing is also a part of football and that it’s all about the points and not about showing a great match. And of course, we here on St. Pauli shouldn’t grumble so loudly, as we had also given such a picture under Kauczinski. But since we have moved on from this gruesome result orientation to a possession-oriented style of play under Luhukay, I’m finally allowed to be upset about the disgrace to football that the KSC, next to other teams in the second division, offers from week to week. Of course, the second division isn’t blessed with playful delights. And that’s why many teams prefer to earn a few points with a low-risk, destructive style of play. I could fall back into a monologue again about who threatens modern football: Commercialization, corrupt officials, the evil, evil Ultras or the KSC with its style of play. I won’t do that, but the stylistic device to consistently play long balls to the strikers and the subsequent pressing on the second ball is just nothing you’d like to look at. Anyway, let’s take a look into this crap.

The FCSP starts with a complete substitution of the right wing, compared to the cup match against Frankfurt. Zander and Miyaichi started. And again, Flum started (more about him later). Himmelmann in the goal and (finally) Diamantakos as the central striker. The beginning of the match was unsurprisingly shaped by a very „wait-and-see“ KSC. St. Pauli tried to create room for the central midfielders using rotations, as seen regularly in this season. In the first half, Mats Møller Dæhli consistently switched over to the right side. In the second half, he was mainly seen on the left side, the side facing the „Gegengerade“. It has to be love. These rotations lead to the desired success and St. Pauli was able to gain an advantage on the pitch. Very clear scoring chances were missing, though. KSC opposed St. Pauli’s system with a flat 4-4-2 and had their outer midfielders always attack the full-backs as soon as they got possession of the ball. On the pitch, it looked like a 4-4-3. With this formation, KSC tried to prevent passes into the centre by placing their strikers centrally.

The built-up play of the FCSP against the KSC. As usual, Mats Møller Dæhli oriented himself at the Gegengerade and was thus playing predominantly on the right side during the first half and on the left side during the second half. Additionally, Sobota frequently left his position at the left midfield’s side and created an outnumbering in the centre instead. Altogether, MMD, Becker and Sobota did rotate remarkably in the centre as they were aiming to create spaces for themselves and the others by doing so.

However, the FCSP was playing quite versatile and besides a remarkable rotating in the centre, they were also able to create vertical lines on the flanks, for example, when Mats Møller Dæhli was positioning himself between Zander and Miyaichi on the flank and was thus creating a good vertical connection on this side. And some more things were different from previous performances with the same basic formation and the same match plan: With Johannes Flum, a clearly defensive midfielder was part of the squad on the pitch. And he was doing great. As earlier against Frankfurt. Jos Luhukay was pointing at the specific challenge caused by the transition play moments of the KSC before the match and with bringing Flum into the squad, he presented the perfect solution to this challenge. Innumerable times, Flum was able to solve such situations with a good positioning play and a good positioning for second balls, furthermore, he was also able to initiate new ball position phases of the FCSP. And as he’s the perfect match for such a role, Marvin Knoll had to watch a game like this from the bench. However, in some future matches, the need for a different type of player on the six will emerge and thus Knoll will join the line-up again. However, the main strengths of Knoll, his offensive attacks, were not needed in this particular match. Instead, the team focused on a good back defending. 
Additionally, Flum is completely delivering the role of an ‘aggressive leader’. Oh, how I would swear against this guy if he wouldn’t play for the colours I favour. Particularly, as he is directly discussing every single foul in the centre with his opponents. If the opponent is falling too easily, he’ll have to listen to some accusations, if he’s lying too long after having been fouled, he’ll have to listen to some other accusations and if the opponent himself is tackling, he’ll have to listen to another different accusation. I really like it.

A classic 4-4-2 (flat):
The two strikers of the KSC are slightly pressing against the central defenders (and are blocking their direct pass options) while the outer midfielders are only joining them if the ball is passed at the respective full-back. What appears as a 4-3-3 is, however, just a 4-4-2 in its classic formation.

The built-up play of the KSC can greatly be witnessed by looking at the pictures below and hence, doesn’t need further elaborations. True, also the FCSP when still managed by Kauczinski did trust in long balls, especially Darmstadt coached by Schuster did then upgrade this tactic to a legit way of playing football. However, I have never witnessed such a crappy way of performing this type of play like the KSC did on Saturday. A brief comparison clearly verifies my assumption: Himmelmann did only play 39% of his passes as high and long balls, while his opponent Uphoff played 67% of all his passes in this way. And if the FCSP would not have decided to drop to the back after scoring the 2-0, I am sure that these values would be even more different.

KSC’s type of play in snippets: long, loong, looonger…
And this is just a very tiny pick of innumerable long balls which I captured during the match.

And thus, it was only a question of time until the FCSP would force the ball into the box of the KSC. The epicentre of all great opportunities was always marked by Dimitrios Diamantakos. And despite two goals (both scored through penalties), I guess he is still angry that he didn’t score at least one of the great opportunities during the first half or shortly before the 2-1. And I wouldn’t have hindered him either to score at least in one of these chances. And if someone is already calculating the great goal-ratio of Diamantakos, let me remind you that at least for this game, he “faked” his goal-ratio to six by scoring through penalties. Nevertheless, this player is of central importance for the play of the FCSP. The speed, the technique, the intensity is not offered by anyone else in the whole squad for this position and for sure, it’s a top-notch performance for the second division. And thus, I am by no means reluctant continuing to pay a couple of Euros for every goal of Diamantakos in my betting game.

After the 2-0, the FCSP dropped to the back remarkably. From a later perspective, this wasn’t the best idea. And this was also the first time of the whole game in which the defensive formation could be detected: a 4-4-2. However, this also didn’t mean that the KSC stopped to play long balls. Instead, they now changed to play rather diagonal than vertical long balls. When in ball possession, they tried to shift the play to one side in order to create spaces of the other side to which the ball was then passed at (mostly from the full-back of the one side to the midfielder’s winger of the other side). 

Of course, another long ball was shot, when I captured this picture…

Let’s put it straight (which is also marking the beginning of my frustration): The FCSP catches two completely unnecessary goals at the end of a match which they deserved to win but in which they lost two points instead. (The xG ratio was 3.0 (!) to 1.2). And despite this dominance, they clearly deserved the late goals of their opponent. Of course, with the substitution of a third striker, the KSC raised the pressure against our last line of four and with a 2-0 lead, there’s usually no need for further goal attempts. However, with the substitution of Henk Veerman shortly after the 2-1, the team did not contribute to further pressing intensity. However, the problem was not that we didn’t manage to score the 3-0. The real problem was that we were no longer able to add the much needed pressing intensity. Even if the 3-0 is by no means necessary, the team should continue to fight for every inch on the pitch. 

From my point of view, it’s the frequently quoted ‘comfort zone‘ to which Luhukay is pointing oftentimes and which we could witness symbolised on the pitch yesterday, namely after the 75th minute. To rely on the preliminary result is key to the problem. Even if the football offered and played by the KSC is the greatest piece of shit on the planet, it clearly demands a completely focused defense of the respective opponent up to the very end of the match. Every team of the second division demands it. And this is, what I clearly missed on the pitch yesterday. Or does anyone really claim that the KSC did elicit their goals through a brilliant way of playing? No way! But Lankford’s undecided pressing attempts marked the beginning of a chain of consecutive errors before the 2-1, which was based on a lack of focus which is by no means acceptable. 

And catching another goal after a corner is simply alarming. Every one of us who did ever play football themselves does exactly know that defending set-pieces is a really crappy job, which, however, has to be done anyway. And frankly speaking, who does honestly claim that the FCSP simply missed preparing for the many successful corners of the KSC? Instead, it’s a matter of attitude, because even if you know how the set-piece will turn out, it doesn’t imply that you will also do this crappy job until you puke. Maybe, I am wrong and maybe we’re simply not having enough luck with set-pieces at the moment as these pieces are – besides all preparation – always also happening by chance. However, Saturday, I had the impression that a sort of premature confidence of victory was another reason for the two goals and first and foremost for the unnecessary resuscitation of an – until then – completely weak opponent.

And that hurts. It really hurts. If all our matches of this season would have had a length of 80 minutes only, we would have eight more points in our account by now. And everyone can calculate themselves where we would be located in the table in this case. I highly doubt that this is only caused by a lack of fitness at least until someone shows me the sprints of the players and their according lack of fitness. But this was exactly the first thing that Luhukay mentioned when he started his job in April. In a season, in which we won for example through last-minute goals against Union Berlin or Paderborn (2x). Thus, a direct connection is not necessarily evident.

Nevertheless, these late goals against us do really hurt, because we are now in a situation in the league table which will not cause relaxed sleeping patterns. And this is so unnecessary. And I get so angry about it because we are finally playing really good football again and we’re having an idea of how to play football which is working out very well against almost every single opponent. This is such a huuuuge progress. The biggest for ages! And it hurts even more if we destroy our progress through late goals against us. Because it is also true that the system of Luhukay, which I definitely see as clear progress, is only functioning sustainably if the results are matching. And it simply has to match for the upcoming matches now. Because I am no longer willing to deal with the kind of football presented by the KSC, while knowing at the same time that we didn’t even win the match. And I am sure, we are all on the same page here. Dear FCSP, could you please ensure that you’ll keep the well-fought for and deserved points until the final whistle from now on. Please!? (End of frustration)

//Tim (translated by @Flo_1910 and @Parneq)

Stefan Groenveld – Hätte, hätte, Fehlerkette
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15 thoughts on “{:de}Fußball. Schöne Scheiße.{:}{:en}Football. Fabulous crap.{:}

  1. Lieber Tim,

    Ich bin voll bei Dir, was die Analyse des Spiels angeht, allerdings sehe ich das Thema mit den Ecken etwas anders. Man bekommt ein oder zwei Gegentore nach einer Ecke, weil es einen individuellen Fehler oder eine mangelnde Einstellung gibt. Aber wenn man 9 Punkte dadurch verliert und damit jede Statistik nach oben sprengt, dann sieht es für mich nach systematischem Versagen aus. So sehr ich die Spielidee von Luhukay schätzen gelernt habe, so sehr muss man diese fehlende Fertigkeit (nicht nur Einstellung und nicht nur Zuordnung!) ihm ankreiden. Es sind genau diese Konzepttrainer, die das Trainieren von Standards als unter ihrer Würde ansehen. Es reicht eben nicht, dem Team zu sagen: “Jetzt strengt Euch doch mal an bei den Ecken!“ Das machen die schon und das wissen die schon. Es wird Zeit für Jos, selbst mal aus der Komfortzone herauszukommen und das einzugestehen. Sein bisheriger Ansatz hat nicht gewirkt. Da ist es Zeit für neue Ansätze, sei es durch 20 Minuten Eckentraining nach jeder Trainingseinheit (ist nicht besonders anstrengend- das geht in top!), sei es durch einen neuen Spezialisten im Trainerteam für Standards. Denn solange wir gegen Teams spielen, die Standards ausgiebig trainieren (und das wird spätestens ab jetzt für jedes Team zutreffen, auf das wir in dieser Saison treffen), haben wir einen so großen Nachteil, dass es uns schwerfallen wird, Punkte zu holen.

    Leider hat er auch in der PK noch einmal dokumentiert, dass er diese Einschätzung nicht teilt, sondern wieder nur von Zuordnung gesprochen. Hoffen wir, dass er sich besinnt und jemand dem Team die Routine gibt, damit Sofie Jungs es auch in der Nachspielzeit noch im Schlaf beherrschen…

    Lieben Gruß

    Jan

    1. Moin Jan,
      danke für Deine Einschätzung. Ich persönlich habe die Vorstellung, dass niemand so dämlich sein kann und keinen Trainingsfokus auf Standards legt bzw. dies in der Gegneranalyse tut (habe ich im Text ja auch geschrieben). Wenn dem nicht so ist (was wirklich ziemlich alarmierend wäre), dann bin ich da voll und ganz bei dir, denn ohne eingehende Analyse bringt dir auch die richtige Einstellung nix.
      Tim

  2. Ganz nett geschrieben das Ganze, aber eine Portion Überheblichkeit muss ich dem ganzen dann doch nehmen.

    Nicht das ich froh wäre, dass wir gerne mit hoch und weit agieren; – man sollte jedoch nicht vergessen, dass es als Aufsteiger erstmal darum geht die Liga zu halten, egal wie.

    Schön für Euch, wenn Ihr da schon einen Schritt weiter seit.
    Aber habe ich deswegen einen überlegenen Gegner gesehen der den Sieg verdient gehabt hätte? Ehrlichgesagt nicht.

    Ballrumschieben in den eigenen Reihen wie die Nationalmanschaft bei der letzten WM 2018 ohne echte Idee. Wie Erfolgreich das war, ist bekannt. Und bei Euch? Ohne die beiden Elfmeter ist Euch kein Tor gelungen. Brotlose Kunst könnte man es auch nennen, denn die Elfer waren eher Dummheit seitens der KSC Spieler statt aus dem Spiel heraus in größter Not erzwungen.

    SKY hat auch nur eine halbwertige Chance in HZ1 von Pauli gefunden. Der Rest waren eher Alibiabschlüsse aus rund 20m, die wohl keinen Torwart, selbst in Liga 3 nicht, herausgefordert hätte. Dabei haben wir damals Diamantakos als sicheren Schützen in die Liga geholt, an dem liegt es nicht.

    Ich mag ja den Frust über die letztlich gefühlte Niederlage verstehen, aber man sollte nicht vergessen: Egal wie sehr man den „Antifussball“ des KSC mögen mag, immerhin haben wir 2 Tore aus dem Spiel heraus erzielt! Mit zuviel Glück fällt in letzter Minute sogar noch das 3.te für Uns oder Anders: Wir waren letztlich dem Sieg immer näher als Ihr.

    Was wir spielen ist einfach nur wohl überlegt und Konsequent!
    Mit einem der geringsten Etats der Liga haben wir auf moralisch einwandfreie Spieler wert gelegt, die selbst bei einem 2:0 Rückstand, Auswärts bei zwei Elfmetern(!), nicht aufstecken. Dazu die körperliche Robustheit um die Zweikämpfe anzunehmen die es braucht um gegen technisch stärkere Gegner bestehen zu können. Bishin zu guten Standards, die regelmäßig genutzt werden und am Ende der Saison den Unterschied ausmachen können.

    Das mag dir als Luhukay-fussballverwöhnter ballbesitz Pauli-Anhänger nicht gefallen, und auch ich würde mir in Karlsruhe mehr spielerisches wünschen, aber wenn man die Liga realistisch betrachtet machen wir aus unseren Möglichkeiten das genau Richtige. Vom Spodi bis zum Trainer und letztlich jeder im Team.

    Grüße aus Baden

    1. Moin,

      der Fußball den ihr spielt wird ja dadurch legitimiert, dass ihr damit erfolgreich seid. Trotzdem nehme ich mir heraus, die Art und Weise zu kritisieren, da wir, wie ich ja auch schrieb, nun unter Luhukay endlich mal wieder ne gescheite Spielidee haben.
      Chancenmäßig würde ich die beiden Großchancen von Diamantakos sicher nicht so unter den Tisch fallen lassen wie Du und deswegen auch weiterhin behaupten, dass es keine brotlose Kunst war, die der FCSP angeboten hat. Und den fehlenden Biss habe ich bei Euch nun auch überhaupt nicht kritisiert sondern eher bei uns in den letzten 15 Minuten vermisst, welches aus meiner Sicht dann zu den zwei Toren von Euch führte.
      Viele Grüße zurück in die Pfalz, ääh, nach Baden 😉

  3. Moin nach Hamburg.
    99% Zustimmung zu deiner Analyse, auch und gerade zur KSC-Spielweise. Zur Einordnung derselbigen muss aber die eine oder andere Anmerkung erlaubt sein. Zunächst ist der KSC Aufsteiger mit einem der geringsten Etats der Liga. Es ist für den Verein essenziell, diese Klasse zu halten. Bei einem (erneuten) Abstieg gehen bei uns wohl die Lichter aus. Natürlich rechtfertigt diese schiere Not nicht den Anti-Fussball, den wir seit Jahren aufs Parkett bringen. Paderborn und Kiel könnten hier als Gegenbeispiel angebracht werden. Jedoch ist meines Erachtens nach die Offensivleistung einer Mannschaft eng an die individuelle Stärke der jeweiligen Spieler geknüpft. Qualität, die ihren Preis hat und den wir (noch) nicht zahlen können. Daher bleibt in unserer Situation nichts anderes übrig, als Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln. Und zwar egal wie. Glaube mir, kein Zuschauer in KA findet übermäßigen Gefallen an diesem „Zweite-Ball“-Spiel. Andererseits haben wir Jahre des spielerischen Niedergangs hinter uns, die interessanterweise mit der erfolgreichsten Phase des letzten Jahrzehnts unter Kauczinski ihren Anfang nahm. Auch in unserer BuLi-Relegationssaison waren wir keine Pep-Mannschaft, wahrlich nicht. Aber in gewissem Situationen heiligt der Zweck die Mittel. Es kommt sicher die Zeit, in der das dann nicht mehr reicht. Aber soweit sind wir noch nicht.
    Vielleicht im Gegensatz zu andere etablierten Zweitligisten, wobei ich hier auch den FCSP ins Boot nehmen möchte. Mag sein, dass sich das Offensivspiel am Samstag zu dem unsrigen unterschied. Wobei wir ehrlich feststellen müssen, dass das auch kein Leckerbissen war. Vereinzelt gute Ansätze, zum Teil richtig gute Raumaufteilung im ZM und drei bis vier Steckbälle. Mehr war aber nicht. Die optische Überlegenheit war hauptsächlich durch das tiefe Spiel des KSC begründet, herausgespielte (Halb)Chancen aber an einer Hand abzuzählen. Überzahlsituationen waren Mangelware und letzendlich die Offensive doch relativ harmlos. Für einen Verein, der sich in der sportlichen Entwicklung viel viel weiter befinden müsste, eigentlich zu wenig.
    Egal, ich hatte eine schöne Zeit in HH, mein Club nen Punkt und ihr könnt den einen vielleicht auch noch gut gebrauchen.
    Liebe Grüße aus KA

    1. Moin,
      danke für Deine Rückmeldung und vor allem für deine Sicht der Dinge auf den Fußball den ihr spielt. Wie schon in einer früheren Antwort geschrieben, wird der Spielstil ja durch den Erfolg legitimiert. Ich wollte mit dem Text auch nicht zum Ausdruck bringen, dass ich es nicht verstehe warum der Ball so gespielt wird, wie er gespielt wird. Wir haben auf St.Pauli auch Jahre eines solchen Spielstils hinter uns. Und vor allem die drastischen Ausführungen zur Zerstörung des modernen Fußballs sind natürlich mit einem Augenzwinkern zu verstehen.
      Ja, der Fußball des FCSP ist sicher nicht Champions League, vor allem nicht, wenn wir auf einen Gegner treffen der sich, wie der KSC, hinten reinstellt. Damit hat jeder Zweitligist so seine Probleme, auch Bielefeld, der hsv und Stuttgart. Und es ist natürlich vollkommen klar, dass bei den Geldern Existenzen um die es geht, ein Fokus auf die Ergebnisse gelegt wird.
      Ich sehe das natürlich etwas anders. Klar, unser Spiel ist auch „kein Leckerbissen“, eben weil es so enorm schwierig ist gegen so tiefstehende Teams eine Vielzahl an Großchancen herauszuspielen. Da ist es doch völlig klar, dass es eben nicht zu einer Vielzahl an Überzahlsituationen kommen kann, wenn der Gegner tief steht. Aber Du schreibst es genau richtig, denn klar ist es „für einen Verein, der sich in der sportlichen Entwicklung viel viel weiter befinden müsste (aufgrund unserer finanziellen Situation), eigentlich zu wenig“.
      Viele Grüße zurück!

  4. Dass Josh am Ende nicht umstellte und die Defensive stärkte, das dürfte wirklich der entscheidende Punkt in dieser Partie gewesen sein. Ich fand das etwas leichtsinnig, macht da unser Alois immer Nägel mit Köpfen und bringt einen weiteren Sechser. Nicht zwangsläufig das Allheilmittel, aber ich denke meist doch die konservativ safe Lösung wenn der Zugriff schwindet.

    Ich kann deinen Ärger nachvollziehen, da ihr ja dem Vernehmen nach in den letzten Spielen trotz guter Spielanlage Niederlagen einstecken musstet. Vor allem ärgerlich wenn ihr wieder eine schön anzuschauende Spielkultur auf den Platz bringt, auf Dauer aber natürlich Ergebnisse zur Beurteilung herangezogen werden.

    In Karlsruhe dürften es nicht wenige geben, dazu zähle ich mich auch, welche diese Ergebnisorientierung und den schnörkellosen, eben auch zwangsläufig immer wieder sehr zäh anzuschauenden Fußball etwas abgewinnen können, gerade auch deshalb, weil wir auf dem Weg hin „modernen Fußball“ spielen zu wollen auf die Schnauze flogen und uns dann gerade so wieder berappeln konnten. Sehr unruhige Zeiten die ich persönlich nicht mehr sehen möchte. Ich bin weiterhin unsrem Trainer dankbar dafür und natürlich wird man auf lange Sicht diesen Stil übersatt haben und dann hoffe ich, dass uns die Transition diesmal gelingt, so wie das jetzt hoffentlich bei euch klappt. Bis zum nächsten Jahr!

    1. Mit voller Offensivpower (Marvin Pourié und Toni Fink) hätten wir das Ding gewonnen. Nehmt bei Euch mal Diamantakos raus und stellt einen langsameren Turm vorne rein…..

      Da wären von Euren 3 Halbchancen vllt. noch 1 übrig geblieben.

    2. Ja, Nägel mit Köpfen hätten wir gut gebracuhen können.
      Wie bereits in anderen Antworten geschrieben, möchte ich darauf hinweisen, dass die Spielweise ja durch ihre Ergebnisse legitimiert wird. Und da Fußball ein Ergebnissport ist, ist das natürlich völlig in Ordnung. Nur schön ist es halt nicht, welches in Eurer (auch finanziellen) Situation aber natürlich nicht oberste Priorität hat.

      1. Ich persönlich sehe darin durchaus eine Schönheit. Effektiv aufgebaute Pressingfallen, die Balleroberung in vorteilhaften Räumen, das Aufziehen von Tempogegenstößen, das kann der KSC auch durchaus sehenswert. Fast durchgehend Kampf um 2. Bälle mit Wandspieler ist erst durch die Umstellung aufs 4141, nun wieder 442/4132, bei uns auf dem Radar gelandet, war das bisher aber aus dem Spiel heraus leider wenig effektiv. Davor war eher Vertikalspiel in die Schnittstelle IV/AV angesagt und ein schnelles Nachrücken der Leute aus dem offensiven MF, also im Umschaltspiel Zwischenlinienraum ausnutzen und bestenfalls mit Gleichzahl auf die Abwehr. Gegen Darmstadt gab es auch ein komplett anders angelegtes Pressing wie nun gegen euch, ebenso einen anderen Plan das Spiel mit Wandspieler bis vor euer Tor zu bringen.

        Aktuell ist aber etwas der Wurm drin, denn weder spielen unsre Mannschaftsteile kompakt genug, steht die Absicherung der Offensivspieler für direkten Zugriff meist zu tief, noch erarbeitet man sich aus der Standard Spielanlage heraus gute Möglichkeiten.

  5. Was mich mal interessieren würde ist, ob es irgendwo Statistiken gibt, die spielzeitabhängig sind.
    z.B. ob die Laufleistung, Zweikampf- / Passquote einzelner Spieler sich im Laufe des Spieles geändert hat.
    So meine ich z.B. dass insbesondere Flum in letzten 20min stark nachgelassen hat -m.E. auch ein Stück weit verständlich wg geringer Einsatzzeit davor und kurz davor das kräftezehrende Spiel gegen Frankfurt und die ersten 70min hatte ich als sehr gut empfunden.

    Hast Du / gibt es da irgendwas?

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