Adventskalender 2018 – Tag 5

Adventskalender 2018 – Tag 5

Hintergründe zum Adventskalender und eine Übersicht der Türchen findet Ihr hier auf dieser Seite.
Eure Lösung schreibt Ihr bitte hier in die Kommentare, die Freischaltung der Kommentare erfolgt allerdings zusammen mit der Auflösung erst jeweils am Nachmittag.
(Titelfoto mit freundlicher Genehmigung von und großem Dank an Stefan Groenveld.)

TV-Hinweis: Aktenzeichen XY
Finanzen: wie bei KlauMiKü, nur in kriminell. Und dann irgendwann ohne Lizenz.
Stürmerstar: Air-R…
Stadion: in großen Zeiten Olympisch, später bei Turnvater Jahn
Musikalischer Hinweis: We are hot, sang der Bernhard.

 

Auflösung

13 Antworten, davon entfallen zwei auf Tennis Borussia Berlin und drei auf den TSV 1860 München – welche beide (zumindest heute) nicht gesucht waren.
Acht Antworten aber entfielen richtigerweise auf einen weiteren Berliner Verein: Blau-Weiß 90 Berlin!

Die Hinweise im Einzelnen:
TV-Hinweis: Aktenzeichen XY
Vielleicht der schwierigste und irreführendste Hinweis, der dann womöglich den ein oder anderen auch in Richtung TeBe und Göttinger Gruppe brachte.
Tatsächlich geht es dabei um Konrad Kropatschek, der als finanzstarker Gönner 1983 bei BW90 einstieg und Spieler auf eigene Kosten verpflichten wollte, um sie später zu verkaufen und am Transfergewinn zu partizipieren.
Hätte der Verein aufmerksamer die Fernsehsendung „Aktenzeichen XY“ verfolgt, so wäre man evtl. nicht auf diesen Plan eingegangen, denn Kropatschek war 1976 wegen Kreditkartenbetrug zu vier Jahren Haft verurteilt und in eben dieser Sendung gesucht worden.

Finanzen: wie bei KlauMiKü, nur in kriminell. Und dann irgendwann ohne Lizenz.
Die dubiosen Geschäfte von Kropatschek mit Transferrechten und deren Verpfändungen, die es heute problemlos in die Football Leaks schaffen würden, führten dann mit einigen Umwegen zunächst in die 1.Liga und dann aber zum sportlichen Abstieg und später zum Lizenzentzug und Konkurs im Jahre 1992.

Stürmerstar: Air-R…
Meine Bremer Vergangenheit mag mir diesen Hinweis einfacher erschienen lassen haben, als er tatsächlich war, aber es kam dann doch der ein oder andere auf: Air-Riedle, natürlich.
Karl-Heinz Riedle, später dann bei Werder Bremen erfolgreich, startete seine Profilaufbahn bei den Berlinern.

Stadion: in großen Zeiten Olympisch, später bei Turnvater Jahn
Tja, damit dürften wohl die Falschabbieger in Richtung 1860 verwirrt worden sein. Spielte man zu Zweitliga- und Erstligazeiten (teilweise ja sogar als Berliner Nummer 1) im Olympiastadion, so ging es danach dann doch über ein paar Berliner Amateurplätze, u.a. eben auch in den Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark.

Musikalischer Hinweis: We are hot, sang der Bernhard.
Und dies hingegen war dann der Punkt, der wohl den meisten die Antwort auf dem Silbertablett präsentierte:
„Wir sind heiß – auf Blau-Weiß“, ein legendärer Auftritt der Spieler mit Bernhard Brink im Sportstudio.

Viel Spaß damit, gute Nacht!

// Maik

25 thoughts on “Adventskalender 2018 – Tag 5

      1. Tja, das war sie schon bei Aktenzeichen XY Studio München.
        So what.
        Aber Jahn und Berlin macht dann natürlich wieder Sinn. Man sollte sich doch alle Hinweise anschauen. 😀

  1. Blau-Weiß 90 Berlin
    Aber ich mußte derbe hart suchen.

    Wer ist denn bloß der Stürmerstar undwas hat Aktenzeichen XY damit zu tun?!

    Bin gespannt auf die Auflösung…

    1. Korrekt – und während das Aktenzeichen zugegebenermaßen gemein war, hätte ich Dir den Stürmerstar schon zugetraut, zumal Du doch um meine Bremer Vergangenheit weisst 🙂

      1. Ja, verflixt!
        Als ich das gelesen habe ist es mir wie Schuppen…
        …immer wenn ich an „Fußball“ und „Air“ gedacht hatte, dann kam da dieses verdammte „Air Bäron“ in meinen Kopf; das hatte alles andere mit „Air“ überlagert…
        Und ja, das „R“ hatte ich geflissentlich ignoriert. *tüdelü*

  2. Wird von Tag zu Tag schwieriger. Blau-Weiß 90 Berlin? Air-Riedle würde ja passen.

    Vielen Dank für diese schöne Spielerei. Da kann man mal testen wie viel unnützes Fußballwissen sich über die Jahre angesammelt hat.

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