Nach einer überzeugenden Vorstellung gegen den HSV ist der FC St. Pauli wieder Stadtmeister. Das Spiel wurde maßgeblich durch einen frühen Platzverweis beeinflusst, aber eine taktische Veränderung des FCSP führte auch schon vorher zu einer Überlegenheit. Die Analyse.
(Titelbild: Peter Böhmer)
Vorweg: Rund 2 ½ Stunden vor Anpfiff des Spiels ist es zu einem massiven und in den Augen vieler äußerst unverhältnismäßigen Polizeieinsatz gekommen. Einen Augenzeugenbericht dazu haben wir bereits veröffentlicht.
Die Aufstellung
Erfreulicherweise war Jackson Irvine trotz seiner Verletzung an der Schläfe, die er aus dem Braunschweig-Spiel mitgebracht hatte, einsatzbereit. Er betrat als Kapitän kurz nach seiner vermeldeten Vertragsverlängerung den Platz. In der Innenverteidigung ersetzte Adam Dźwigała den an den Adduktoren verletzten David Nemeth.
Beim Hamburger SV gab es zwei Veränderungen im Vergleich zum Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern: Daniel Heuer Fernandes kehrte ins Tor zurück und Ransford-Yeboah Königsdörffer ersetzte Sonny Kittel auf der linken Offensivseite.
Die Antwort auf den Walter-Ball? Dreierkette!
Wow, es hat mich tatsächlich komplett auf dem falschen Fuß erwischt, wie sich der FC St. Pauli gegen den „Walter-Ball“ des HSV (im Vorbericht ist diese Spielweise genauer beschrieben) aufstellte: Das Team lief in einem 3-5-2 auf. Eric Smith fiel dafür zwischen die beiden Innenverteidiger. Afeez Aremu war alleiniger Sechser, flankiert von Irvine und Marcel Hartel. Durch die Dreierkette schoben Leart Paqarada und Manolis Saliakas auf ihren Außenbahnen etwas höher. Vorne agierten Etienne Amenyido und Igor Matanović als Doppelspitze.
Warum hat sich der FC St. Pauli für diese Formation entschieden? Die Spielidee des HSV mit der rotierenden Viererkette und einem Torwart als Libero zielt darauf ab, die Außenpositionen in direkte Duelle zu bekommen, aber auch in den offensiven Halbräumen Überzahlsituationen zu erschaffen. Wenn der FCSP mit einer Viererkette gespielt hätte, dann hätten sich die direkten Duelle auf der Außenbahn und sogar Überzahlmomente fast zwangsläufig ergeben und es hätte Probleme gegeben zu doppeln.
Zudem schieben die beiden Achter des HSV, László Bénes und Ludovit Reis, gerne weit nach außen. Um hier eine klare Zuordnung zu haben, benötigt es also je einen Spieler für die gegnerischen Achter und für den offensiven Außenspieler. Diese Zuordnung wäre mit einer Viererkette nicht gegeben. Doch dadurch, dass Eric Smith zwischen den beiden nominellen Innenverteidigern direkt gegen Robert Glatzel spielte, konnten Jakov Medić und Adam Dźwigała etwas weiter nach außen schieben und die offensiven Außen des HSV bewachen. Die Achter des HSV wurden dann entweder, je nachdem, ob sie außen waren oder eher im Zentrum, von zum Beispiel Saliakas und Irvine übernommen oder Paqarada und Hartel auf der Gegenseite.
Abgewartet bis klar war: Das funktioniert!
Zu Spielbeginn zog sich der FC St. Pauli erst einmal etwas tiefer in die eigene Hälfte zurück. Der HSV hatte recht viel Ballbesitz, konnte sich aber nicht in gefährliche Zonen durchspielen. Und Stück für Stück schienen die Spieler beim FCSP mutiger zu werden, merkten, dass der Matchplan und die Formation ziemlich gut gegen den „Walter-Ball“ passten. Und das, obwohl das Team nicht viel dazu trainieren konnte, wie Eric Smith nach dem Spiel sagte:
„Wir hatten nicht viel Zeit, um die Formation einzustudieren, aber es ist recht ähnlich zu der Formation mit der Mittelfeldraute, nur mit einem Spieler mehr in der Kette. Für mich war es eine neue Position und ich musste mich anpassen. Das ist immer schwer, wenn man nicht so lange mit der Formation trainiert hat, aber ganz offensichtlich hat es super funktioniert und wir konnten wieder die Null halten.“
Eric Smith über die Idee mit einem 3-5-2 gegen den HSV zu spielen.
Das ist dann tatsächlich ein recht klassischer Fall von „ausgecoacht“ – der FC St. Pauli hat die richtige Antwort auf den „Walter-Ball“ gefunden. Die Umstellung auf ein 3-5-2 nahm den Spielaufbau der Gegner perfekt auf, sodass der HSV offensiv nur ganz selten überhaupt in Erscheinung trat. Das war richtig stark vom FC St. Pauli.
Und so wurde das Spiel des FCSP minütlich mutiger. Aus einem zuerst nur defensiv sehr stabilem System, wurde es nun auch offensiv etwas aktiver. Nach rund einer Viertelstunde hatte der FCSP die Spielkontrolle komplett übernommen und kam bereits zu ersten Torchancen.
Die für viele spielentscheidende Szene gab es dann in der 28. Minute: Einen langen Abschlag von Nikola Vasilj ließ die HSV-Innenverteidigung aufprallen. „Nie aufditschen lassen!“ war immer die Ansage meines Jugendtrainers. Die Situation gestern zeigte warum. Wie im Vorbericht beschrieben, ist das fehlende Tempo das einzige Problem, welches Sebastian Schonlau hat. Wie groß dieses sein kann, war dann im Laufduell mit Amenyido zu sehen. Er half sich als letzter Mann mit einem Stoß in den Rücken des fast schon enteilten Gegenspielers. Eine klare Notbremse.
Nach dem Platzverweis? HSV dominant
Mehr als eine Stunde Unterzahl. Das hätte bei vielen Teams dazu geführt, dass sie auf eine extrem defensive Formation umstellen und versuchen erst einmal kompakt zu stehen. Nicht so der HSV und besonders nicht so Tim Walter. Der hat nämlich schon einmal in einem Spiel gegen den FC St. Pauli gezeigt, dass er auch weiter offensiv denkt, selbst wenn sein Team mit einem Spieler weniger auf dem Platz steht: Mit Holstein Kiel konnte er die Partie im April 2019 sogar noch mit 2:1 gegen den FCSP gewinnen.
Auch am Freitag gegen den FC St. Pauli entschied sich Tim Walter mit seinem Team für eine eher aktive und offensive Spielweise nach dem Platzverweis. Bis zur Halbzeit agierte das Team in einer Art 3-5-1. Muheim, Vuskovic und Heyer bildeten die hintere Dreierkette, ansonsten hielten die Spieler mehr oder weniger ihre Positionen. Einzig die beiden offensiven Außen, Königsdörffer und Jatta, zogen sich etwas weiter nach hinten. Und so sorgte der Platzverweis für eine krasse Veränderung des Spiels, allerdings vorerst anders, als es zu erwarten war.
Denn nach dem Platzverweis wurde plötzlich der HSV das klar dominante Team. Sie konnten sich zwar keine zwingenden Torchancen herausspielen, aber hatten ab der 30. Minute klar mehr vom Spiel. Das lag an der nun etwas tieferen Positionierung der offensiven Außenspieler des HSV. Diese entzogen sich dadurch dem Zugriff der FCSP-Innenverteidigung, da der Weg für sie zu weit gewesen ist, um weiter eng bei ihnen zu sein. Die Folge: Viel Ballbesitz des HSV.
Hartel auf die Zehn
Der FC St. Pauli fiel durch die nicht mehr ganz passende Zuordnung und vor allem dadurch, dass sie keinerlei Druck mehr auf die nun aus drei Spielern bestehenden hintere Kette des HSV erzeugen konnte, tief in die eigene Hälfte. Zu tief, um daraus selbst aktiv zu werden. Zu tief für ein Team in Überzahl. Ich fand es in dieser Phase unglaublich spannend, dass es dem HSV gelang nach eigenem Platzverweis kurzfristig dominant zu werden (wenngleich sie sich kaum zwingende Gelegenheiten erspielten).
Das Trainer-Team um Timo Schultz reagierte bereits wenige Minuten nach dem Platzverweis auf die Umstellung des HSV: Marcel Hartel löste seine Achter-Position im linken Mittelfeld auf und rückte auf die Zehn. Jackson Irvine bildete mit Afeez Aremu zusammen eine Doppelsechs. Durch das Hochschieben von Hartel konnten Amenyido und Matanović weiter nach außen schieben. Dadurch gelang es dem Team wieder mehr Druck auf die letzte Kette des HSV zu erzeugen. Zudem mussten Jatta und Königsdörffer nun bei Ballbesitz FCSP viel tiefer stehen, da Amenyido und Matanović die offensiven Außen nun viel besser einnahmen und die Dreierkette des HSV enorm breitzogen.
Zweite Halbzeit: Erneute Umstellungen
Bis zum Pausenpfiff neutralisierten sich beide Teams mehr oder weniger. So richtig zufrieden wirkten beide Trainer aber nicht mit den Umstellungen, die sie vorgenommen hatten. Konnten sie auch nicht, weil es keinem Team gelang offensiv Druck zu erzeugen. Entsprechend reagierten beide in der Halbzeit.
Der HSV kehrte mit einem 3-4-2 auf das Feld zurück. Königsdörffer war nun nicht mehr auf der linken Außenbahn, sondern als zweite Spitze neben Glatzel unterwegs. Ludovit Reis übernahm dafür mehr den Raum auf der linken Seite, Jatta auf der rechten. Dieses 3-4-2 ist nur logisch, wenn man wieder auf das Spiel des FCSP in Kiel aus dem April 2019 zurückschaut (Aspektanalyse: All-in). Damals entschied sich Walter nach Herausstellung seines linken Innenverteidigers (also genau so wie am Freitag) auch für die gleiche Formation. Er erklärte nach dem Spiel, dass er unbedingt die Kontrolle behalten wollte:
„Wir haben versucht die Kontrolle bei uns zu behalten, haben mit Königsdörffer als zweiten Stürmer versucht vorne Druck drauf zu kriegen. Wir wussten, dass wir Probleme bekommen, wenn wir die Kontrolle hergeben. Die haben wir versucht mit zehn Spielern zu behalten.“
Tim Walter zur recht offensiven Formation in der zweiten Halbzeit trotz Unterzahl.
Rolle rückwärts und Knackpunkt Verlagerungen
Auch der FC St. Pauli stellte mit Anpfiff der zweiten Halbzeit wieder um. Es ging zurück zur Startformation mit Hartel als linken Achter. Allerdings war die Positionierung der Außenverteidiger, vor allem von Saliakas nun erheblich offensiver. Er schob meist bis auf Höhe der letzten HSV-Kette. Das war auch sinnvoll, denn das 3-4-2 des HSV hatte vor allem ein Breitenproblem.
Wenn Teams in einem 3-5-2 auflaufen, dann tun sie es vor allem deshalb, da sie die Breite gut abdecken können, ohne zu viel Druck im Zentrum zu verlieren. Wenn aus der Fünferkette im Mittelfeld nun aber ein Spieler fehlt, wie beim HSV im 3-4-2, dann muss das Verschiebeverhalten entsprechend stark sein, damit der fehlende Spieler durch Laufarbeit ersetzt wird. Das führt im Umkehrschluss aber dazu, dass die ballferne Seite recht harsch ignoriert werden muss. Und genau das nutzte der FC St. Pauli für sich aus, indem er das Spiel immer wieder verlagerte.
Schaut euch das 2:0 des FC St. Pauli gerne nochmal an. Da ist es nämlich genau so ein verlagernder Pass auf Saliakas, der zum Treffer führt (von Aremu – meine Güte, ich freue mich schon die Einzelkritik zu ihm zu schreiben!). Dem FC St. Pauli gelang es also mit Ruhe und den richtigen Mitteln den HSV auseinander zu spielen. Erneut ein Fall von „ausgecoacht“. Erneut aus taktischer Sicht alles richtig gemacht.
Unnötige wilde Phase
Nach jenem zweiten Tor wurde das Spiel etwas zu wild. Der HSV spielte nun noch etwas offensiver, wollte unbedingt den Anschluss herstellen. Der FCSP drängte zwar auf das dritte Tor, hat aber nach meinem Empfinden kurzzeitig etwas nachgelassen in Sachen Defensivarbeit. Richtig druckvoll wurden die Gäste aber nicht. Stattdessen stand der HSV nun unfassbar offen. Konter waren nahezu unvermeidlich, das 3:0 die logische Konsequenz und ehrlich gesagt roch es zwischenzeitlich nach einer deftigen Packung. Was für ein Derby: Fast das gesamte Spiel das bessere Team, eine komfortable Führung im Rücken – ein Fußballfest!
Etwas Wasser muss ich aber in den Wein gießen: Kurz vor Schluss prallte Luca Zander mit einem Gegenspieler zusammen. Dabei wurde er wohl auch am Kopf getroffen. So habe ich es zumindet im Stadion wahrgenommen und so deutet es auch das TV-Bild an. Zander hielt sich zudem nach der Aktion immer wieder den Hinterkopf. Er wirkte benommen und musste mehrfach fast erbrechen.
Trotzdem durfte er wieder den Platz betreten, was bei mir während des Spiels komplettes Unverständnis auslöste. Denn aus der Ferne beurteilt war er danach sichtbar desorientiert und hatte Gleichgewichtsstörungen. Timo Schultz erklärte nach dem Spiel, dass Zander beim Zusammenprall einen Schlag auf den Solarplexus bekommen habe und in der Folge Probleme mit der Luftzufuhr hatte. Zudem betonte er, dass das Team sehr vorsichtig sei, was Kopfverletzungen angehe und Zander das „Go“ von den Ärzten bekommen habe wieder den Platz zu betreten.
Wie bereits erwähnt, ich persönlich war live im Stadion ziemlich schockiert, dass Zander wieder auf den Platz durfte, Thema Kopfverletzungen. Aber natürlich bin ich auch davon überzeugt, dass alle Beteiligten die Situation nach bestem Wissen und Gewissen eingeschätzt haben. Meine Einschätzung aus der Ferne ist daher unerheblich und beruht eher auf der Sorge, da Kopfverletzungen im Sport einfach richtig gefährlich sind, wenn damit weitergespielt wird.
Zander konnte nach Abpfiff jedenfalls die Feierlichkeiten nicht mitmachen. Er wurde stattdessen von einem Betreuer in die Kabine und später mit einem Rettungswagen zur Untersuchung gebracht. Aus dem Wartezimmer postete er aber ein Bild mit einem Derbysieger-Shirt.
Ich hoffe sehr, dass Luca Zander nicht verletzt ist, und falls doch, dass es sich zumindest nicht um eine Kopfverletzung handelt. Beim nächsten Spiel, im Pokal gegen Freiburg wird er dringend benötigt, denn Saliakas ist bekanntlich aufgrund einer fragwürdigen Roten Karte aus der ersten Pokalrunde gesperrt.
Zurück zu schöneren Themen: Der FC St. Pauli spielt zu Null, erfolgreich gegen eine Dreierkette (ja, gegen zehn, aber trotzdem) und kurz vor Schluss gab es sogar ein Stürmer-Tor – sämtliche Probleme des FCSP aus den Vorwochen wurden quasi in einem einzigen Spiel erledigt. Und das im Rahmen einer Stadtmeisterschaft, BÄMM!
Was bleibt von diesem Derby? Klar, es war ein besonderes Spiel und der Platzverweis hat aus Sicht vieler einen vorentscheidenden Charakter gehabt. Das sehe ich auch so, aber aus meiner Sicht war der FC St. Pauli auch schon vorher das bessere Team. Da können wir natürlich herzlich drüber diskutieren, denn es ändert nichts an folgender Wahrheit: Hamburg ist Braun-Weiß!
Immer weiter vor!
// Tim
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es war ein wunderschönes derby, mit allem, was dazu gehört… und nach dem spielverlauf konnte es nur einen sieger geben. auch die höhe geht vollkommen in ordnung… und es war auch dringend nötig, doitschlands besten schiri für dieses spiel anzusetzen… endlich mal wieder ein schiri mit durchblick! kompliment an herrn aytekin! bei unsern jungs sehe ich eigentlich keinen schwachpunkt. igor und eti waren ganz nah dran an ihrem ersten bzw zweiten saisontor. wird nich mehr lange dauern, dann treffen sie wieder… herausragend aus der starken und geschlossenen mannschaftsleistung für mich adam und afeez, genau wie jackson und eric… ach, eigentlich ja alle… jetz bloß nich mehr nachlassen, die aufgaben werden nich leichter… erstmal bleibt große froide!
p.s. ich froi mich auf die einzelkritik hier beim millerton UND auf die elf des spieltages beim fußballfachmagazin!
Danke Tim!
Gehört nicht so ganz hierher (weil Fokus hier natürlich auf unserem Verein), aber fand noch jemand nach dem Spiel das Aufeinandertreffen zwischen Mannschaft+Walter und den Gästefans so sehr merkwürdig?
Mit Blick aus der Nord hat mich sehr verwundert hat, dass die bedröppelten Rothosen sehr zögerlich, fast widerwillig von Tim Walter (5m vor dem Team) quasi zu den Fans gebracht – mehr gezogen wurden. Da angekommen haben die Fans zuerst den Trainer und dann die Mannschaft nur klein gemacht.
Walter war dann gar nicht richtig in der Kurve, ist fast sofort wieder frustriert und wütend davon gestampft und hat aus sicherer Entfernung Richtung Fans gestikulierend und kopfschüttelnd mit seinen Co-Trainern und Boldt geredet, dazu mehrfach gen Fans abgewunken. Wirkte extrem uneinheitlich. Weder zwischen Walter und Team und schon gar kein Schulterschluss mit den Fans. Ich dachte, als Tabellenerster hätten die mehr Credit. Klar, Derby-Enttäuschung usw aber mit einem Mann weniger kann man auch mal so verlieren. Komischer Verein, immer wieder.
Kann uns zum Glück ja eigentlich egal sein… STADTMEISTER!!
Ganz ehrlich, mit so einem deutlichen Sieg habe ich im Vorfeld nicht rechnen können;)
Herzlichen Glückwunsch
Danke! an Tim, das Team, uns und alle! Äusserst viel Liebe unterwegs hier. Auf die Einzelkritik, insbesondere zu Afeez, der mich mal wieder richtig glücklich gemacht hat, freue ich mich auch schon sehr. Und @Thore, Szene vor der Gästekurve genau so wahrgenommen und war auch verwundert, dassnzwar, ja, nach ner Derbyniederlage, aber in anbetracht der sportlichen Gesamtsituation so scharf geschossen wurde. Steckste nicht drin. Fuck it, jetzt wird (immer noch und noch ne Zeit lang) gefeiert! Voran FCSP!
WOW!!! ..bin erst heute wieder richtig bei mir. Alle Enttäuschung und Kritik der letzten Wochen meinerseits wurden mit einem einem Spiel ad absurdum geführt: Love you for this! Eine sichere, vor allem auch selbstsichere, konzentrierte Leistung mit Bumms. Sogar Dreifachbums.Da kann der KorruptionsScholz nur von träumen. Wenn auch „nur“ 1 davon n Stürmerbumms war, war das auf jeden ne souveräne Kiste Aller. Am Tun der Seitenlinie hatte ich auch in den nicht so geilen Matches keine Zweifel. Dieses mal haben sie es sogar herausragend gemacht, und die boys es super umgesetzt. Zur Analyse sag ich mal: Unglaublich bewundernswert! Ich bin während dem Kick, meist auch einige Zeit danach, meist so aufgewühlt und emotional, daß ich das so kompetent und treffend garnicht hinbekommen würde. Ganz zu schweigen von Deiner hellwachen Wahrnehmung. Superfettes DANKE! dafür, Tim…trotzdem wünsch ich mir zu Weihnachten immernoch nen Knipser und 2 Innenverteidiger..und lecker Rum-Punsch mit Äpfeln..Forza!