„Lage am Millerntor“-Spezial: Kicker unter Weihnachtsbäumen

„Lage am Millerntor“-Spezial: Kicker unter Weihnachtsbäumen

Wie ihr ja alle wisst, habe ich einen leichten Hang zum Stalking und wühle gerne in den SocialMedia-Accounts der aktuellen und ehemaligen Kicker des FCSP. So natürlich auch um Weihnachten herum. Und da habe ich Weihnachtsbäume gesehen. Viele. Große. Kleine. Dicke. Dünne. Bunte. Einfarbige. Hübsche. Hässliche. Ich hatte in der letzten „Lage“ zwar angekündigt, dass ich ein Spezial mit ner Menge Urlaubs- und Weihnachtsbildern bringen werde. Das war für den Beginn der Wintervorbereitung geplant. Nun ist es aber so, das ich Euch die bis hierher massive Ansammlung einfach nicht vorenthalten kann. Hier also ein Überblick inklusive subjektiven Einschätzungen und dreisten Vermutungen.

Fangen wir mit aktuellen Kickern des FCSP-Kaders an. Der Weihnachtsbaum von Waldemar Sobota (siehe Bild) besticht mit roter Schleife in der Krone und einer klassischen Farbwahl aus roten und goldenen Christbaum-Kugeln. Durchaus möglich, dass der Baum so bereits seit 4-5 Jahren exisitiert und einfach in Wachs gegossen wurde. Als kleines Gimmick liefert Waldi dann noch einen Fußballschuh samt Ball, der es in sehr prominenter Höhe an den Baum geschafft hat. Wir sollten allerdings festhalten: Das Loch in der Hose hat den Baum erst schön gemacht!
…und das Bild rechts neben diesem Baum gibt diesem noch einmal einen ganz anderen Glanz. Denn bei Marvin Knoll’s Baum (siehe rechts im Bild) glänzt nichts, aber auch wirklich gar nichts. Da helfen auch die kleinen Helferlein namens GIF’s in der Instagram-Story nur wenig (zumal der Schnee noch nicht einmal auf dem Baumzipfeln liegen bleibt). Es ist ein wahrhaft trostloses Bild. Ich bin aber sicher, dass er nun in seinem Dubai-Urlaub über diese Schmach hinwegkommen wird (entsprechende Bilder dazu in der nächsten Lage-Spezial: Kicker im Urlaub).

Werfen wir mal einen Blick in die Wohnzimmer von aufstrebenden Jung-Kickern, die ihr Glück inzwischen woanders suchen. Sam Schreck (inzwischen bei Groningen aktiv) ist definitiv wie gemacht als Beiwerk für einen Weihnachtsbaum. Smarter Blick, leger hochgekrempeltes Hemd, jederzeit bereit für die Bescherung, deutlich kleiner als die Baumkrone. Neben dem kannste als Baum einfach nur gut aussehen. Und das trotz der weißen Puschel, die sich in den Baum verirrt haben. Ansonsten besticht der Baum in einem Traum von Weiß. Und auch durch den massiven Unterbau an Geschenken. Defintiv ein Gewinner.
Ein netten Versuch einer Kopie des Schreck-Traum-Baums liefert Maurice Litka. Aber nein, trotz eines ähnlich hohen Haufens an Geschenken kann dieser Baum einfach nicht mithalten. Es fehlt an Höhe. Es fehlt an hochgekrempelten Ärmeln. Zwar ist die Wahl der Farbe Gold für die Christbaumkugeln absolut nach meinem Geschmack, jedoch wurde diese ansprechende Optik durch chaotische Farbakzente komplett durcheinander gebracht. Zusätzlich fehlt es an Ausgeglichenheit: Die Anzahl der Kugeln ist teilweise sehr geballt, während sich an anderen Stellen wahre Kugel-Wüsten auftun. Und mittendrin hängt dann noch ein grünes Ampelmännchen. Nein, einfach nein.
Viel besser ist die Farbwahl der Familie Ginczek gelungen. Die Mischung aus Gold und Weiß in matter und glänzender Ausführung und verschiedenen Größen gefällt. Schön auch, dass ein Golden Retriever, quasi der Urtyp des Familienhundes, dem Baum noch einen familiären Anstrich gibt. Doch leider gibt es ein paar Abzüge in der B-Note. Und hierbei ist es nur eine Kleinigkeit, dass Mutter und Vater mit festem Schuhwerk, die Kinder aber nur in Strumpfhosen auf den möglicherweise kalten Boden Modell stehen müssen. Viel schlimmer: Warum zur Hölle steht da ein Baum in einem leeren Raum?! Das killt natürlich sämtliche Weihnachtsstimmung sofort. Kein Sessel, in dem die Weihnachtsgeschichte vorgelesen wird. Kein Beistelltisch, zum Besrtern mit Nüssen und Mandarinen gefüllt. Nichtmal ein Teppich auf dem Punsch verschüttet werden kann. Herrje!
Ein weißer Puschel hat sich auch in dem Baum von Kyoung-Rok Choi verirrt. Das macht den Baum aber nur bedingt schöner. Denn wie eigentlich jede*r wissen sollte, müssen die Farbe der Schnur der Lichterkette in etwa mit der des Baums übereinstimmen. Andernfalls scheint es als wenn der Baum gerade ne Bondage-Nummer schiebt. Hilfreich ist es aber immer, wenn sich so ein schniekes Lächeln, wie das von Kyoung-Rok, neben dem Baum befindet. Dazu trägt er noch winterliche Holzfäller-Optik. Das wertet den Baum schon richtig auf.

Außerhalb der Wertung laufen zwei aktive Kicker des FCSP, da sie nicht mit Weihnachtsbäumen posieren. Und trotzdem kann und möchte ich Euch diese nicht vorenthalten. Borys Tashchy, der auf seinem Instagram-Account ziemlich den Swag aufdreht, zeigt sein ganzes Können. Und James Lawrence, hach, ist ein echter Familienmensch und hat anscheinend einen Lieblingsschlafplatz:

Es gibt noch weitere Bilder, die ich euch nicht vorenthalten kann: Justin Hoogma versucht gleich mit zwei Weihnachtsbäumen Eindruck zu schinden. Diese sind jedoch einfach zu spartanisch bestückt, nämlich nur mit Lichterketten. Das reicht natürlich nicht für die vorderen Plätze im absolut wertvollen Ranking in der „Lage am Millerntor“. Nice try!
Rouwen Hennings bietet absolut überzeugende Outfits der Modelle, jedoch schlicht zu wenig Sicht auf den Baum, alsdass dieser in die Wertung aufgenommen werden könnte. Das ist schade, da die Farbwahl der Christbaumkugeln absolut vielversprechend ist. Chance vertan.
Auf die vorderen Plätze schafft es definitiv Korbinian Müller, obwohl der Weihnachtsbaum noch nicht einmal steht. Selbst die Säge angelegt. Dazu in nem klasse Outfit und mit nerdiger Brille. Ja, da bin ich echt ein wenig enttäuscht nicht den Baum in vollem Glanz gesehen zu haben. Dieser hätte sicher Maßstäbe in Sachen class&style gesetzt.
Und wo wir gerade bei class&style sind, liefert Seung-Won Lee einen Weihnachtsgruß unter einem, nennen wir es mal ‚contemporary‘ Baum.

Nun kommen wir zu einer Christbaum-Mode, die sich irgendwie meinem, vermutlich sehr altmodischen, Geschmack entzieht. Luis Coordes liefert das erste Exemplar eines komplett weißen Baums (linkes Bild unten). Nunja, immerhin liegt ein satter Haufen Geschenke darunter. Aber ehrlich, das Ding ist schon brutal anzusehen.
Aber vielleicht ja nur für meine Augen, denn zwei ehemalige FCSP-Kicker haben sich auch für eine solche Variante entschieden. Ante Budimir reicht gleich zwei Bilder für den Wettbewerb ein. Und was soll ich sagen, es ist einfach too much. Zwischen all dem Kunstschnee, den (immerhin) matt goldenen und silbernen Kugeln und den Engeln, ist kaum etwas vom Baum zu erkennen. Das Weiß ist so krass, es ist sogar schwer die tatsächlich leuchtende Lichterkette zu orten. Reicht nicht für die vorderen Plätze.
Als drittes ‚besticht‘ der Baum von Gerald Asamoah in Weiß. Doch nicht nur das, er liefert auch noch mit blauen Christbaumkugeln in verschiedenen Ausführungen ein gänzlich ungewöhnliches Exemplar. Und der Baum ist von stattlicher Größe, denn immerhin muss Gerald sich auf die Sofa-Lehne setzen, um überhaupt ansatzweise mit der mithalten zu können. Trotz der für mich gewöhnungsbedürftigen Optik verdient er sich einen Platz in den vorderen Reihen.
Kommen wir wieder zum klassischen Grün. Und mit dieser Farbe versucht Christopher Buchtmann zu glänzen (Bild unten rechts). Die Farben sind gut gewählt: Rot und Gold sind ganz nach meinem altbackendem Geschmack. Auch einige GIF’s schmücken den Baum recht passend (übrigens nahezu die gleichen, die auch Marvin Knoll verwendet hat). Und nicht nur das, es ist sogar ein Suchbild. Einzig eine Sache passt nicht: Die Kerzen sind nicht echt. Klar, Brandgefahr und so. Aber so Fake-Kerzen sind echt das Methadon unter den Weihnachtsbaum-Beleuchtungen. Ganz schwacher Trip den er uns da schenkt…
Marcel Halstenberg bringt eigentlich das perfekte Setting mit. Modischer Weihnachtspullover, einen Kuss, ein Baby auf dem Arm, massig viele Geschenke in bombastischer Größe, eine Katze namens Casanova. Aber der Baum, herrje, der Baum ist einfach mickrig im Vergleich zu diesem pompösen Setting. Der Stern in der Krone endet quasi an Halste’s Schulter. Bei angemessener Baumgröße sollte man da eigentlich nur mit einer Leiter rankommen. Vermutlich liegt die geringe Größe aber daran, dass das Weihnachtsfest im Hause Halstenberg anscheinend auf dem Dachboden feiern müssen. Das reicht nicht für Platz 1.
Eine adäquate Größe hat übrigens der Baum vor dem die Familie Zambrano posiert. Aber das wird nicht in die Wertung aufgenommen, da dieser wohl nicht im Hause Zambrano steht. Zumindest hoffe ich das, bei dem Licht.
Der Siegerbaum steht im, *trommelwirbel, Hause Bruns (Bild Mitte unten). Zwar setzt der Baum mit der Kombi Rot-Weiß nicht unbedingt auf die von mir favorisierte Farbenkombination, kann jedoch mit Aufdrücken auf den Kugeln begeistern. Zusätzlich ist er lichtdurchflutet, ohne aufdringlich wie eine beginnende Kernschmelze zu strahlen. Hinzu kommt der leuchtende Stern auf der Krone. Ein echtes Highlight!

Zum Abschluss dieser Auflistung der Weihnachtsbäume noch einen Weihnachtsgruß von Ralph Gunesch. Auch ein Klassiker. Und da ist sogar der Gewinner zu sehen.

Ich wünsche Euch einen guten Rutsch ins neue Jahr! Das wird dann in der Lage mit Urlaubsbildern eröffnet. Da habe ich auch schon einen ganzen Batzen zusammen. Es wird traumhaft!

//Tim

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