Eintracht Braunschweig – FC St. Pauli 2:1 – keine Ausreden mehr

Eintracht Braunschweig – FC St. Pauli 2:1 – keine Ausreden mehr

Der FC St. Pauli verliert verdient mit 1:2 bei Eintracht Braunschweig. Das Team blieb offensiv erschreckend harmlos, fing sich in einem harten Spiel zwei späte Gegentore und muss sich nun auf unangenehme Zeiten einstellen.
(Titelbild: Peter Böhmer)

Etienne Amenyido hatte sich gerade am rechten Strafraumeck gegen seinen Mitspieler durchgesetzt, die Szene schien Potenzial für Torgefahr zu beinhalten. In der TV-Regie wurde sich aber entschieden lieber den vierten Offiziellen beim Hochhalten der Nachspielzeit der ersten Halbzeit zu zeigen. Sicher ist da jemand kurz auf der Taste ausgerutscht, aber irgendwie passte diese Szene zu dem, was der FC St. Pauli in der Offensive anbot. Denn es war auch gar nicht notwendig die FCSP-Offensive zu zeigen, da meist wenig bis gar keine Gefahr von ihr ausging.

Die Aufstellung

Im Vorbericht hatte ich es eher andersherum vermutet. Doch etwas überraschend war Jackson Irvine für die Partie einsatzbereit und ersetzte dann gleich Carlo Boukhalfa in der Startelf. Leart Paqarada hingegen wurde nicht rechtzeitig fit, obwohl er unter der Woche bereits wieder mit dem Team trainiert hatte, sodass weiterhin Lars Ritzka auf der linken Abwehrseite spielte. Eine zweite personelle Veränderung gab es noch in der Startelf: Igor Matanović startete anstelle von Johannes Eggestein vorne in der Spitze.

Bei Eintracht Braunschweig gab es in der Startelf eine personelle Veränderung: Fabio Kaufmann ersetzte Brian Henning im offensiven Mittelfeld. Das bedeutete auch, dass Immanuel Pherai nicht auf dem Platz stand. Der enorm kreative offensive Mittelfeldspieler wurde anscheinend nicht ganz fit bis zum zum Anpfiff, stand aber im Kader.

Aufstellung beim Spiel Eintracht Braunschweig gegen den FC St. Pauli.

Veränderter Spielaufbau beim FCSP

Auffällig war, dass der FC St. Pauli sein Aufbauspiel gegen Eintracht Braunschweig veränderte im Vergleich zum Spiel letzte Woche gegen den 1. FC Heidenheim. Die beiden Außenverteidiger schoben bei Ballbesitz enorm weit nach vorne, Afeez Aremu ließ sich dafür rechts oder links in die Abwehrkette fallen. Dazu ließ sich Etienne Amenyido immer wieder aus der Stürmer-Position etwas zurückfallen und so bildete sich zusammen mit Marcel Hartel, Connor Metcalfe, Lars Ritzka und Manolis Saliakas eine Fünferkette in vorletzter Reihe.

Vielleicht ist diese Aufbauidee auch gar nicht so unterschiedlich zum Heidenheim-Spiel gewesen, aber dadurch, dass sich Braunschweig sehr tief zurückzog, veränderte sich auch das Verhalten des FCSP. Eintracht Braunschweig jedenfalls setzte dem Aufbauspiel des FCSP ein fast klassisches 5-3-2 entgegen. Dabei zogen sich die Schienenspieler Donkor und Marx auf Höhe der Dreierabwehr zurück. Zudem fiel Kaufmann aus dem offensiven Mittelfeld etwas tiefer und bildete zusammen mit Nikolaou und Krauße eine Dreierkette im Mittelfeldzentrum.

Aufbauspiel FC St. Pauli: Eintracht Braunschweig zog sich in einem 5-3-2 tief zurück, der FCSP schob mit beiden Außenverteidigern sehr weit hoch.

(dämliches) Foul per Kopf

Es war ein sehr druckvoller Start des FC St. Pauli mit viel Ballbesitz, bis Filip Benkovic nach wenigen Minuten komplett dämlich und fahrlässig in ein Kopfballduell mit Jackson Irvine ging. Beide rasselten heftig mit den Köpfen zusammen und mussten behandelt werden. Für Irvine ging es nicht weiter, für ihn kam Connor Metcalfe in die Partie. Und überraschenderweise verließ dann auch gleich David Nemeth den Platz und wurde durch Adam Dźwigała ersetzt.

Diese Situation führt mal wieder direkt zu der Frage, wie der Fußball eigentlich mit Kopfverletzungen umgehen möchte. Sicher ist, dass die Art und Weise wie plump Benkovic in dieses Duell gegangen ist, ziemlich gefährlich ist. Der Vergleich zum American Football hinkt zwar gewaltig (Geschwindigkeit meist höher, Helm wird getragen), aber dort werden solche Vergehen äußerst hart bestraft. Im Fußball ist so eine Szene ja eher selten, aber aus meiner Sicht sollte sie ähnlich zu einem hohen Bein gewertet werden, welches dann je nach Härte auch entsprechend geahndet wird.

In der Zwischenzeit erspielte sich der FC St. Pauli in Unterzahl auf dem Platz die erste dicke Chance des Spiels, als Hartel eine Flanke am zweiten Pfosten an den Fuß bekam und knapp über das Tor schoss. Der Spielverlauf nach einer Viertelstunde zeigte genau das, was vor dem Spiel zu erwarten war: Der FC St. Pauli hatte sehr viel Ballbesitz (am Spielende waren es 64%), Braunschweig zog sich tief in die eigene Hälfte zurück und versuchte es ausschließlich über Umschaltmomente. Diese Spielweise als dominant oder kontrolliert zu bezeichnen ist nicht falsch, aber sie verkennt, dass Eintracht Braunschweig auch genau so wenig Ballbesitz haben wollte und angesichts der wenigen zwingenden Offensivaktionen des FCSP ziemlich gut mit dem Spiel zurechtkam.

Zweikampfquote aus der Vorhölle

Defensiv zog sich der FC St. Pauli zu einer Art 4-2-3-1 zurück, presste aber zumeist recht hoch (PPDA: 7.5). Eintracht Braunschweig gelang es im Verlauf der ersten Halbzeit immer wieder sich in der FCSP-Hälfte festzusetzen. Nicht weil sie besonders gekonnt den Ball zirkulieren ließen, sondern weil gefühlt jeder freie Ball in Braunschweiger Füßen landete. Das hängt sicher mit der Positionierung zusammen, aber vieles ist es eben auch auf „weiche“ Faktoren wie Bereitschaft zurückzuführen. Defensiv hat der FCSP aber grundsätzlich lange Zeit sehr gut gegen das Braunschweiger Umschaltspiel ausgesehen.

Auch offensiv kam der FC St. Pauli nicht wirklich gefährlich voran. Denn die Formation war zu oft zu statisch. Gerade die offensive Fünferkette zeigte eher selten vertikale Bewegungen und Rotationen in der ersten Hälfte. Diagonale Bälle wären besonders auf die eigene linke Seite auch immer wieder eine Option gewesen, davon gab es aber sehr wenige. Das machte die Verteidigungsarbeit für Braunschweig nicht wirklich schwer.
Gefährlich wurde es nämlich eigentlich nur dann, wenn Saliakas rechts oder Hartel links im Halbraum agierten und nicht mit auf letzter Linie standen oder wenn sie aus diesen Räumen mal in die Tiefe starteten. Davon war aber insgesamt viel zu wenig zu sehen in den ersten 45 Minuten.

Das Spiel des FC St. Pauli umgab also eine gewisse Statik, die es schwer machte eine tiefstehende Mannschaft auszuspielen. Erst in der zweiten Halbzeit kamen da etwas mehr Bewegungen rein. Und diese zeigten, dass Eintracht Braunschweig recht mannorientiert agierte: Selbst die Innenverteidiger schoben mit raus, wenn die Gegenspieler es taten. Dass Innenverteidiger ihren Gegenspielern so weit folgen kenne ich sonst nur von Union Berlin, die mit dieser Art des Fußballs ja bekanntlich aktuell recht erfolgreich sind.

Bevor es hier zu Missverständnissen kommt: Eintracht Braunschweig ist nicht Union Berlin und der FC St. Pauli hätte mit mehr Dynamik in der Offensive richtig was bewegen können. Taten sie aber nicht. Noch entscheidender als diese Statik waren aber fehlende Eigenschaften, die das Team gegen den 1. FC Heidenheim so stark gemacht hatten: Laut kicker betrug die Zweikampfquote des FCSP zur Halbzeit 38%. Das ist enorm schwach und damit gewinnst du in der Regel kein Fußballspiel. Das gilt insbesondere auch für die ungenauen Abschlüsse des Teams: Am Spielende standen 13 Torschüsse in der Statistik. Nur das Tor von Saliakas und der Schuss von Hartel in der 86. Minute gingen auch auf das Braunschweiger Tor. Die Torschussgenauigkeit des FC St. Pauli wird immer schlechter.

Braunschweig, deutschland, 08.10.2022 - Manolis Saliakas (FC St. Pauli) feiert seinen Treffer gegen Eintracht Braunschweig.
Da war die Welt zumindest kurzzeitig in Ordnung – Manolis Saliakas feiert sein Traumtor zur Führung gegen Braunschweig.
(c) Peter Böhmer

Alle wissen, was passiert – keiner stemmt sich dagegen

In der zweiten Halbzeit zeigte sich das Spiel nahezu unverändert. Der FC St. Pauli bot weiterhin eine äußerst dürftige Vorstellung in der Offensive. Gegen ein Team, welches sich bisher in dieser Saison in allen Spielen mindestens ein Gegentor gefangen hat. Und auch die eigene Restverteidigung geriet zum ersten Mal gehörig ins Wanken, als Dźwigała gegen Ujah als letzter Mann das direkte Duell verlor und dieser frei vor Vasilj nur den Pfosten traf.

Umso glücklicher konnte sich der FCSP schätzen, dass sie mit dem ersten Torschuss auf das Braunschweiger Tor direkt in Führung gingen. „Manos Saliakas hat eine enorme gute Schusstechnik“ (aus seinem Spielerprofil) wurde im Zuge seiner Verpflichtung festgestellt. Den Beweis beim FC St. Pauli hat er spätestens gegen Braunschweig erbracht. Dieses Tor ist aber so ziemlich der einzige Lichtblick des gesamten Spiels aus FCSP-Sicht gewesen. Denn wenn du von 13 Torschüssen nur magere zwei auf das gegnerische Tor bringst, dann reicht es einfach nicht. Vor allem dann nicht, wenn die Abschlussposition allgemein dann auch eher dürftig sind (xG: 0.78).

Was nach der Führung für den FC St. Pauli passierte, war dann nicht viel weniger als ein Rückfall in äußerst dunkle Zeiten. Der FCSP stellte sein bis hierhin zumeist griffiges Verhalten gegen Braunschweiger Tempoläufe ein, wurde enorm passiv. Eine ungültige Erklärung für diesen Leistungsabfall (das Wort darf gerne doppeldeutig verstanden werden) ist, dass sich der FCSP durch Braunschweiger Härte den Schneid hat abkaufen lassen. Das Foul von Marx in der 74. Minute ist für mich zwar auch einen Platzverweis wert, und ich weiß nicht, ob Beine (oder letzte Woche Sprunggelenke) erst brechen müssen, bevor eine Rote Karte gezeigt wird, aber spielentscheidend ist es nicht gewesen.

Viel entscheidender ist der Umgang mit dem wichtigsten Spieler, den Eintracht Braunschweig in seinen Reihen hat: Immanuel Pherai wurde nach rund 70 Minuten eingewechselt und Timo Schultz hatte auch öffentlich vor dem Spiel klargemacht, wie gefährlich dieser Spieler für den FCSP sein kann. Entsprechend unwahrscheinlich ist es, dass das Team nicht explizit auf Pherai vorbereitet wurde. Und trotzdem musste man feststellen: Es war, als würde die FCSP-Defensive diesen Spieler zum allerersten Mal sehen. Erschütternd und bezeichnend, wie schlecht er vom FC St. Pauli aufgenommen wurde.

Ein Déjà-vu

Die Niederlage des FC St. Pauli ist hochverdient. Wer so eine Leistung anbietet, so passiv wird und am Ende mit behäbiger Defensivarbeit quasi um Gegentore bettelt, verdient auch keinen Punktgewinn. Der FC St. Pauli zeigte gegen einen (abgesehen von Pherai) fußballerisch limitierten Gegner eine mehr als dürftige Vorstellung. Erinnerungen wurden bei mir wach an ein Spiel vor etwas weniger als zwei Jahren, als der FCSP Anfang Dezember auswärts offensiv auch wenig anbot und trotzdem 1:0 führte, ehe der Gegner aufgrund der Passivität des FC St. Pauli noch zu zwei späten Treffern kam. Gegner damals: Eintracht Braunschweig.

Braunschweig, Deutschland, 08.10.2022 - Marcel Hartel und die restlichen Spieler des FC St. Pauli sind enttaeuscht nach der Niederlage gegen Eintracht Braunschweig.
Enttäuschend ist das einzige Wort, was mir einfällt.
(c) Peter Böhmer

Diese Niederlage tut weh und ist hochgradig ärgerlich. Aber diese Niederlage ist wichtig. Denn nun kann sich niemand mehr hinter eigentlich guten Vorstellungen verstecken. Es gibt einfach keine Ausreden mehr. Ja, wieder mehr Ballbesitz, wieder mehr Schüsse. Aber der Auftritt an der Hamburger Straße hat einmal mehr gezeigt, dass der FC St. Pauli in der jetzigen Verfassung offensiv knapp vor Jahn Regensburg zu den schwächsten Teams der Liga zu zählen ist, Statistiken hin oder her. Und damit meine ich zwar auch das Erspielen von Chancen, aber noch viel mehr die Nutzung der sich bietenden Gelegenheiten.

Ja, ich habe unter der Woche einen Text geschrieben, der die Schwächen der eigenen Offensive etwas besser dastehen lässt bzw. das Ende der Misere andeutete. Nach dem Auftritt gegen Braunschweig geraten die aufgestellten Thesen (a la „Abschlussqualität wird sich schon noch einstellen“) massiv ins Wanken. Call it an Augenöffner! Das letzte Stürmer-Tor ist im August erzielt worden. Ich lasse mich gerne überzeugen, dass Knoten platzen und alles gut wird, aber aktuell ist das einfach unzureichend.

Und wenn es dann offensiv nicht so gut läuft, dann muss das Team zumindest defensiv stabil stehen. Es kann nicht sein, dass sich der FCSP auch selbst (zurecht) für die Leistung im Heidenheim-Spiel feiert und eine Woche später bei eigener Führung komplett in sich zusammenfällt und all das vermissen lässt, was sie in der Vorwoche noch so stark gemacht hat. Rostock, Regensburg, Braunschweig – was der FCSP besonders auswärts diese Saison schon angeboten hat, entbehrt eigentlich jeder Grundlage. Leistungen wie die des FC St. Pauli in Braunschweig sind einfach unzureichend auf fast allen Ebenen. Sie zeigen, dass es dem Team aktuell an vielen Dingen fehlt. Ein trüber Herbst scheint begonnen zu haben. Und jetzt kommt die Stadtmeisterschaft.

Immer weiter vor!
// Tim

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27 thoughts on “Eintracht Braunschweig – FC St. Pauli 2:1 – keine Ausreden mehr

  1. Kann ich voll und ganz unterschreiben. Leider scheint Schulle ein anderes Spiel gesehen zu haben als die meisten von uns: „ Es gibt einige elementare Sachen, die wir gut gemacht haben, wir waren in ein paar Situationen aber nicht gut genug. Das ärgert mich maßlos, denn heute wäre deutlich mehr drin gewesen.“ Es sind solche Aussagen, die mir Angst machen, denn es war absolut offensichtlich, dass nicht mehr drin gewesen ist.

  2. Danke Tim.
    Wir können es ja zusammenfassen. Das Offensivspiel ist uninspiriert und erschreckend langsam sowie fehlerbehaftet. Wir kommen kaum in Abschlusssituationen und haben noch dazu eine schwache Zweikampfquote und einen Sturm, der den Namen nicht verdient. Besonders in der ersten Halbzeit war diese Vorstellung wirklich schlimm anzuschauen. Wir sind jetzt genau da, wo wir vor zwei Jahren waren. Und das ist keine Entwicklung ausschließlich der letzten Wochen.
    Für mich stellt sich jetzt die Frage, inwiefern das Trainerteam dieser Mannschaft jetzt irgendwelche Impulse geben kann. Wir haben in ein paar Tagen das Derby, danach ein tabellarisch ungemein wichtiges Spiel in Bielefeld. Punkten wir nicht, stehen wir auf dem Abstiegsplatz. Was nun?

  3. Treffende Beschreibung des Elends, aber:

    „Das Foul von Marx in der 74. Minute ist für mich zwar auch einen Platzverweis wert, und ich weiß nicht, ob Beine (oder letzte Woche Sprunggelenke) erst brechen müssen, bevor eine Rote Karte gezeigt wird, aber spielentscheidend ist es nicht gewesen.“

    Entschuldigung, aber das ist, wenn man es im Indikativ schreibt, nicht haltbar. Und man kann unsere Mannschaft in ihrer derzeitigen Verfassung auch ohne solche Stilmittel limitiert und uninspiriert finden.
    Diese Entscheidung reiht sich – meiner Meinung nach – nahtlos ein in eine Reihe weiterer eklatanter Fehlentscheidungen (Hannover, Regensburg, Heidenheim), die alle potentiell spielentscheidenden Charakter zu unseren Ungunsten gehabt haben könnten. Wissen werden wir es natürlich nie. Auf die entsprechenden Fehlentscheidungen zu unseren Gunsten warte ich noch.

  4. moin Tim,
    Danke für deinen Bericht. Mir hilft es immer so eine Niederlage wie diese zu verdauen. Obwohl es diesmal wohl etwas länger dauern wird.
    Ich bin schon ordentlich frustriert und enttäuscht. Beste Voraussetzung um sich in Kommentarspalten zu bewegen. 😉 anderseits habe ich aus deinem Bericht auch viel Frust raus gelesen.
    Ich muss mir leider eingestehen, dass spätestens diese Niederlage eine ordentliche Delle in das Vertrauen in bornemann und Schultz verursacht hat.
    Mir sind während des Spiels und auch danach die Kaderanalyse und Sturmanalyse eingefallen. Und letztlich wird spätestens jetzt wird deutlich dass dieser Kader einfach nicht gut zusammen gestellt wurde und die neuverpflichtungen nicht gut gewählt wurden.
    Das schlimmste ist für mich, dass alle es gewusst haben und wir trotzdem warum auch immer diesen Weg gegangen sind.
    genauso wie dir ist mir auch aufgefallen, dass exakt dieses Spiel schon vor 2 Jahren gesehen haben.
    erschreckend finde ich, dass wir eigentlich genau die gleiche Hinrunde (bis jetzt) wie vor 2 Jahren erleben. Zum Glück mit einem Sieg mehr. Der ist verdammt wichtig.
    zu Beginn ein glücklicher Sieg. Dann viele 2:2 . Insgesamt viele Gegentore jetzt reicht eine gute Leistung für einen Punkt und wenn wir nicht 100% auf den Platz kriegen, reicht es nicht mal dafür.
    Da fehlt mir einfach die Entwicklung.
    Wie siehst du das denn?
    Und wir haben nicht einen Burgi der noch verletzt wartet endlich durchzustarten wie vor 2 Jahren.
    Jetzt Derby. Es gibt nur eins bedingungsloser Support. Die nächsten 2 Auswärtsspiele bin ich auch dabei.
    immer weiter vor!

    1. Man würde sich wünschen, dass insbesondere die Stürmer antworten würden: ‚Halt die Fresse‘, Tim!
      (in Anspielung an TW) Jedoch das wird nicht passieren. Da kommen eher TS typische Allgemeinaussagen. Rhetorisch möglicherweise gut, aber so geht nicht Fussball. ‚Wenn wir schon verloren haben, haben wir denen wenigsten den Platz kaputt getreten‘, das wuerde es bei uns nicht geben. Matanovic wuerde sich nach dem Spiel noch anbieten die Rasenstuecke einzusammeln und zurückzulegen.

      Neben den fehlenden Diagonalläufen fehlen mir da eher Basics. Ballannahme, Laufbereitschaft, Zweikampfhärte… Es wirkt führungslos und oft wie gesagt zu lieb!

      Das schlimme ist doch, dass man das Gefuehl hat, vorne kann spielen wer will, ein Tor wird es nicht werden. Das ist keine individuelle Abschlussschwäche. Und da koennen Amenyidos Werte noch so gut sein, bisher brotlose Kunst.

      Das Medic dann lieb nebenher läuft, anstatt 10 Meter vor dem Strafraum den Körper zu suchen ist ja auch schon etliche Male in diesem Jahr der Grund fuer ein Gegentor. Nicht nur bei Medic. Das ueberträgt sich dann von vorne nach hinten. Von der Seite aufs Spielfeld.

      Da wuerde man sich manchmal einen Tim Walter an der Seitenlinie wuenschen. Jemand, der sein Taktiktableau wegwirft und dann wilde Sau spielt. Der nicht mit einer kultivierten Aussage die gelbe Karte fuer das Betreten des Platzes relativiert gegenüber der gelben Karte fuer ein Brutalofoul sonder dem Schiri genug Stoff gibt, ihn auf die Tribüne zu setzen…. Ihr wisst was ich meine.

      Wir sind zu lieb.

  5. Moin und danke Tim,
    bin voll und ganz bei Dir hier gerade, bis auf die „hochverdiente Niederlage“, komm bitte, solche „Schwarzmalerei“ braucht Unser junges Team und Unser Übungsleiter jetzt gerade eher nicht. Das war schon mindestens ein Riesen Pech… Haste SCH….. am Fuß…!
    Und schön Dein Vergleich mit dem Jahn, der geht wenigstens seit Jahren „erfolgreich“ und dauerhaft schon den einzig wahren LowCostWay in LigaZwo, den ich mir für Unseren magischen FC St. Pauli von 1910 e.V. auch schon lange wünsche. Mögen endlich die teuren Neuverpflichtungsforderungen und das Geschimpfe verstummen…
    Immer weiter Voran

  6. Endlich mal Realtalk von dir.
    Die positiven Analysen (zB GSN oder die Stürmeranalyse) haben zwar kurzzeitig für gute Laune gesorgt, aber die Diskrepanz zwischen Millernton-Artikel und „aufm Platz“ waren schon sehr groß.

    Zu dem „nicht spielentscheidenden“ Foul von Marx:
    Wenige Minuten später sind wir nur zu Zehnt weil Ritzka nicht auf dem Feld ist und Ihorst kommt über unsere linke Abwehrseite wo Medic aushilft aber das Tempo nicht mitgehen kann und daraus fällt dann das Tor – ein eindeutiger kausaler Zusammenhang. Und Bengovic muss auch gelb rot oder sogar rot sehen.
    Das ist bestimmt das 4. oder 5. Spiel in dem es gravierende Fehlentscheidungen gegen uns gab. Das ist keine Ausrede für die Leistungen aber auch sehr frustrierend.

      1. Das stimmt nicht. Der Ballverlust kam von Ritzka weit vorn am 16er Eck und dann fehlte er hinten beim Gegenzug. Erst direkt nach dieser Szene ging er raus und Zander kam.

        1. Oh dann lag ich falsch, hab aus seinem fehlen hinten links und dass direkt nach dem Tor Zander drauf war geschlossen, dass er nicht drauf war

  7. Danke. Sehe ich auch schon lange so 🙂

    Schulle scheint langsam den Bezug zur Realität zu verlieren. Er muss aufpassen, dass nicht plötzlich mit seiner guten Laune arbeitslos wird. Und nein, ich bin nicht für eine Entlassung.

    Trotzdem frage ich mich, wer irgendwann die Verantwortung für diesen Kader übernimmt. Burgstaller und viele andere wurden ohne Not abgegeben. Wer wurde geholt?

    Schulle muss imho personell durchgreifen. Dann eben Nachwuchsspieler aufstellen.

  8. Mir wird hier etwas zu sehr der Fokus auf die Offensive und die Schiedsrichterleistung gelegt. Womit ich keinesfalls sagen möchte, dass das nicht berechtigte Anmerkungen und Kritik sind, beides war gestern (zum wiederholten Mal) nicht gut bei/für uns. Ich habe mir beispielsweise eben nochmal die Szene aus der 5. Minute angesehen, und wie Benkovic da angeflogen kommt, hätte mindestens Gelb verdient.

    Was mich aber schon seit Wochen (eigentlich: Jahren) nervt, ist, wie wir „verteidigen“. Exemplarisch das Abwehrverhalten vor dem Ausgleich, als Ritzka (leider!) nicht auf links präsent ist, weil er vorher abgeräumt worden war. Erst Daschner und Fazliji, die mehr halbherzig „eingreifen“, dann Medic, der wenig mehr als Geleitschutz bietet. Das waren zwei, drei Gelegenheiten, diesen Gegenangriff, ggf. durch ein Foul, zu stoppen. Wer so verteidigt, hat jedes Gegentor dieser Welt verdient.

    Überhaupt Fazliji. Es ist vielleicht jetzt ein bisschen unfair, gerade ihn herauszupicken, aber dieses Abwehrverhalten habe ich bei ihm leider nicht zum ersten Mal gesehen. Kam hier mit viel Vorschusslorbeeren an, um dann gegen Straelen (!) ähnlich „entspannt“ in einen Zweikampf zu gehen und das fällige Gegentor dann ähnlich entspannt hinzunehmen. Seine bisherigen Leistungen hier als enttäuschend zu bezeichnen, wäre sehr diplomatisch formuliert. Dass er für Aremu kam, war eine massive Schwächung.

    Fazliji ist da aber jetzt nur ein Beispiel von leider viel zu vielen. Noch immer haben wir keine Mannschaft beisammen, die das eigene Tor _um jeden Preis_ verteidigen möchte. In der es die Spieler schlichtweg wahnsinnig macht zu verlieren. Wir würden ganz gern gewinnen, und dabei auch gern ein bisschen „zocken“ (ich kann es nicht mehr hören!) und etwas schön spielen, aber es scheint niemand im Team, der es schlichtweg hasst zu verlieren, oder überhaupt ein Gegentor zu fressen.

    Wir haben jetzt mehrfach gegen Gegner aus der gleichen Schublade (sprich: der unteren Region) uns den Schneid auf einfachste Weise abkaufen lassen (Rostock, Braunschweig, Regensburg). Für das, was jetzt vom Team benötigt wird, nämlich Abstiegskampf, scheinen wir nicht gerüstet zu sein. Braunschweig hat uns (mal wieder) vorgemacht, was nötig ist. Das wird eine ganz harte Saison, und wir müssen höllisch aufpassen.

    Neben Fazliji muss man auch konstatieren, dass von den Neuzugängen keiner so richtig eingeschlagen hat, mit Abstrichen vielleicht noch Saliakas und Nemeth, die beide zumindest recht ordentliche Leistungen zeigen. Wir müssen aber dringend anfangen, in jeder verdammten Sekunde so konsequent zu agieren wie über weitere Teile des Spiels gegen Heidenheim. Sonst wird’s eng. Sehr eng.

    1. Es sagt doch schon viel aus, wenn Nemeth verletzt raus muss und eben nicht der Neueinkauf für die IV Fazliji kommt, sondern Dzwigala, der quasi schon weg war.

  9. Moin zusammen,
    hat ,außer mir, noch ne Person den Eindruck als würde den Trainern allzuoft ne Manschaft vor die Füße geworfen und dann auch noch reingequatscht und Druck aufgebaut?..Die guten Verpflichtungen der letzten Saison mal ausgenommen. Jetzt steht Schulle da und muß rumprobieren und Scheiße schönreden um der sportlichen Leitung/Präsidium nicht in den Rücken zu fallen und noch mehr Unruhe zu verursachen. Blöde Situation..
    Zum Spiel? Ähnlich saftlos wie das Rostock-Match+Die Defensive muß die Tore (Sonntagsschuß) machen und ist gegen den Ball ohne diesen langsamer als die Gegenspieler mit . Ich bleibe bei meiner Einschätzung, daß es bei den meisten für die 2te Liga nicht reicht und auch, daß wir sehr wohl gegen den Abstieg spielen. Unmöglich finde ich die Aussagen von Bornemann und Göttlich, es würde den Ansprüchen hinterhergehinkt. Welchen Ansprüchen? Und wer zeichnet für die Transfers verantwortlich? Das beste war der Spruch:“Für das, was wir zur Verfügung stellen, kommt deutlich zu wenig..Klaro, ich kauf morgen nen Porsche, dann fahr auch am besten Auto oder auch: Wenn das Lütte nicht schwimmen kann ist die Badehose schuld…Relativ unüberaschend waren Die deutlichen Defizite gegenüber Teams mit starker körperlicher Präsenz, erschreckend dagegen, wie wenig die Schiedsrichterei (bis in den tiefsten Keller von Köln) inder Lage ist, Spieler vor krasser Überhärte zu schützen. Außer, es erscheint für Manche wohl sinnvoll ne Holzhackerliga zu schaffen. Benkovics Headbutt schlug deutlich später in Irvines Kopf ein als der Ball, den Irvine schon weggeköpft hatte. Für mich also kein Zusammenrasseln. Der Ball war schon gespielt. Karte+Ansage und nach seinen nächsten beiden Fouls steht der eigentlich nicht mehr auf dem Platz. Und ja, Jannick, es war und ist auffällig, wie so Schiedsgerichtet wird. Vielleicht ist das jetzt verschwörungstheoretisch, aber sehr viele Schiris sind im Haupterwerb Cops, Immobilien-/ Versicherungsfutzis und alles andere was meinem Bewußtsein nach zur Drangsalierungsabteilung gehört. Die wissen natürlich um die Ausrichtung von Verein und Kurve…Scheißegal, immer voran!
    Alles in Allem bleibt nur noch auf Wintertransfers zu hoffen. Auch hier bleibe ich dabei: 1 Knipser+2 Innenverteidiger, im Mittelfeld stehn wir soo schlecht nicht da. Ansonsten freu ich mich schon auf die vielen extrem lebens-und menschenfreundlichen Kurven in Liga 3, soweit ist es aber noch nicht..ganz.

  10. Hallo Tim,
    vielen Dank für Deinen Kommentar. Was mir seit einigen Spielen auffällt, dass praktisch kein Spieler versucht zur Grundlinie vorzudringen. Alle ziehen zur Mitte, obwohl jeder weiss, dass wir keinen Spieler haben, der mit dem Rücken zum Tor die Bälle ordentlich verwerten kann. Was meinst Du?

  11. …ohne die besonders toll finden zu wollen, was ich zu Beginn der Saison befürchtet hatte tritt nun ein: wir rutschen in den Abstiegskampf. Vieles was hier geschrieben wurde, ist richtig, hier noch Ergänzungen. Es braucht einen „echten“ Neuner mit dem Gespür, wo Bälle aus dem Halbfeld in den Strafraum hinkommen. Ich weiss nicht wie oft schon Saliakas eben dorthin flankt, von uns ist da nie einer, der da mitspielt. Zweites Thema: wenn bekannt ist, dass Saliakas einen guten Schuss hat, weshalb darf er dann nicht auch öfter mal die ruhenden Bälle. Da scheint es ein Machtgefüge in der Mannschaft zu geben, was aktuell wenig nützt. Auch vor dem Hintergrund dass sehr viele Ecken nicht zielführend ausgeführt werden oder unsere 11-Torquote Katastrophe ist. Die Mannschaft muss sich neu sortieren. Forza

  12. Moin und danke Tim!
    Bin auch völlig gefrustet, schon wieder gegen ein Mannschaft verloren zu haben die “eigentlich“ spielerisch mit uns nicht mithalten kann und wir geben dann wie so oft den Aufbaugegner.
    Einen kleinen Hoffnungsschimmer halte ich mir dann doch warm: Paqa und Irvine spielten nicht und wir verlieren meistens wenn wir in der Folgewoche ein „wichtigeres” Spiel haben.
    Aber was soll’s, ein übler kick war’s trotzdem und ich verliere langsam den Glauben, dass einer unserer Stürmer den Durchbruch schafft, jedenfalls nicht bei uns (s. Daschner oder Verhoek)
    Schönen Restsonntag!

  13. gut finde ich an dem kommentar, daß auf die teils überharte spielweise der braunschweiger besonders eingegangen wurde. das foul an jackson is zwingend gelb, auch wenn sich der braunschweiger spieler dabei selbst verletzt. später hat er dann gelb bekommen, was in der summe gelbrot gewesen wäre.
    dann das überharte einsteigen durch marx von hinten gegen ritzka, ohne die chance, den ball zu spielen. wurde nur mit gelb geahndet. fehlentscheidung.
    aber ich will mich nicht nur am schwachen schiri abarbeiten.
    wieso können wir nach unserem tor nich den bus auf der torlinie parken und das ergebnis eben so (dreckig) ins ziel retten? es is doch allgemein bekannt, daß braunschweig gerne dem gegner die spielgestaltung überläßt und selbst nur auf schnelle umschaltaktionen im falle des ballgewinns lauert. wieso lassen wir dann nich die das spiel machen und machen hinten dicht!? wenn braunschweig schwierigkeiten hat, selber das spiel zu machen, wäre das meiner meinung nach genau die richtige maßnahme. da stellen wir uns wirklich noch zu dämlich an und diese kritik geht hauptsächlich an unser trainerteam wie auch an unsere erfahrenen spieler. wir haben einfach weiter gemacht und auf das zweite tor gespielt. der ausgleich war ein typisches braunschweig tor. das ärgert mich am allermeisten, daß wir scheinbar taktisch nich in der lage sind, auch mal ein 1:0 unschön ins ziel zu retten. wir wollen scheinbar, daß am ende steht: verdient gewonnen. aber ich nehme auch sehr gerne drei punkte unverdient mit aus braunschweig… ich kann mich kaum beruhigen…

    1. Hat mich auch erst geärgert, dann habe ich mich für „wie man’s macht, isses verkehrt“ entschieden. Parkst du den Bus, kommt der Frust, nicht auf das entscheidende zweite Tor zu gehen.

  14. Ich hab mir noch mal in Ruhe den Artikel „Abschluss-Schwäche oder Pech im Abschluss?“ durchgelesen. Demnach performen wir statistisch gesehen unterdurchschnittlich schlecht. Scheinbar kein Problem, weil sich das schon noch geben wird.
    Das könnte aber auch ein Trugschluss sein. Diese Schlussfolgerung setzt nämlich voraus, dass man Daten von Stürmern ähnlicher Qualität miteinander vergleicht, sonst stimmt die Mathematik schlicht nicht. Und nach dem gestrigen Spiel kann man daran durchaus Zweifel haben. Ich hatte NIE das Gefühl, dass wir Torgefahr ausgestrahlt hätten. Egal ob da nun Matanovic, Amenyido oder Daschner aufgeboten wurde.Wenn aber die Offensive quasi nicht existent ist, dann stimmt die Statik des ganzen Spieles nicht. Und so einen Spieler wie Pherai sucht man bei uns vergebens. Tempo, Technik, Spielwitz und Torgefahr. Unsere Antwort darauf wäre Boukhalfa. Fragen?
    Es ist mir unverständlich wie die sportliche Leitung den Kader derart unzutefreffend einschätzen konnte. Und das nach solchen Granaten wie Gyökeres, Diamnatakos, Veerman, Zalazar, Marmoush und Kyereh. Von GB will ich gar nicht erst reden. Unbegreiflich.

  15. „Es ist mir unverständlich wie die sportliche Leitung den Kader derart unzutefreffend einschätzen konnte. Und das nach solchen Granaten wie Gyökeres, Diamnatakos, Veerman, Zalazar, Marmoush und Kyereh. Von GB will ich gar nicht erst reden. Unbegreiflich.“
    Der Fisch fängt immer am Kopf an zu stinken. Am Ende existiert ein“ Spielermaterial“ mit dem man umgehen muss. Verantwortlich dafür ist Hr. Bornemann. In wie weit Hr. Schulz in die Entscheidungen von Hr. Bornemann da involviert war, weiß ich nicht.

  16. Moin zusammen
    Ich finde es Mut machend zu
    lesen,das es offensichtlich doch
    einige wirkliche Experten gibt
    unter uns Fans!
    Und sachliche Kritik,auch mit
    der geballten Faust in der Tasche,
    großartig schreibt.
    Wenn ich eingehen darf
    auf den Satz“der Fisch stinkt immer zuerst am Kopf“ dann hoffe ich inständig zuerst einmal auf Konsequenzen dieses Kopfes ich glaube nicht dass
    der jetzige eine Änderung des
    spielenden Personals vornehmen wird.Siehe Interview ndr2 letzte Woche ex Bornemann!
    Hottel

  17. @Horst Kaul…
    Es wird keine Konsequenzen haben. Dazu müsste Hr. Göttlich eingestehen, das die Einkaufspolitik falsch war und er vermutlich seine „Unterschrift“ darunter gesetzt hat. Und er vermutlich einen Menschen eingestellt hat, der zwar super Jungs wie Burgstaller und Kyreh geholt hat, aber vermutlich auslaufende Verträge nicht kommuniziert (da wird schon in einem gewissen Maße was dran sein) UND nach den schon oben genannten Abgängen diese nicht kompensiert hat. Genau, nach dem NDR Interview sieht Hr. Bornemann keine Fehler. Und neu ist es auch nicht, das gute Leute gutes Geld kosten. Die, die die richtigen Fragen stellen können, sitzen bei den PKs. Stellt unbequeme Fragen!!!!

  18. Hi Tim, leider hast du in allen Kritikpunkten so was von recht. Ich weiss nicht wie lange das Trainerteam eine solche Spielweise des Teams noch anweist. Timo Schultz muss spätestens jetzt klar sein, dass wir so absteigen. Was soll der Ballbesitz, wenn vorn nix passiert bzw klägliche Chancenverwertung etc. vorherrscht. Wieso wird nicht ne Taktik gespielt wie damals gegen Dortmund im Pokal
    „hinten dicht und vorn hilft der liebe Gott“ so hiess es zu meiner Spielzeit.
    Die Offensive ist seit langem unterirdisch, deshalb ist ein Spielsystemwechsel unumgänglich.
    Gruss Roland aus FN

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