Lage am Millerntor – 4. Juni 2024

Lage am Millerntor – 4. Juni 2024

Die Sommerpause des FC St. Pauli setzt sich fort, in Sachen Transfers wartet man weiter auf beiden Seiten auf Vollzugsmeldungen. Dafür sind die Dauerkartenpreise da. Die Lage am Dienstag.

FCSP-News

DFB-Pokal

Habe ich gestern vergessen, habt Ihr trotzdem alle mitbekommen:
In der 1. Runde des DFB-Pokals geht es zum Halleschen FC, der gerade aus der 3. Liga in die Regionalliga abgestiegen ist. Nach einem Angriff von HFC-Fans auf St. Pauli-Fans in der Vergangenheit dürfte dies nicht unbedingt ein Freundschaftsspiel werden.
Weitere Details wie der Spieltermin stehen noch nicht fest, es wird irgendwann um den 17. August herum stattfinden.

Lage der Liga

Dann sei doch nochmal ein Rückblick auf die letzte Saison gestattet. Der 2Bundesliga-Pod (Englisch) hat einen Rückblick veröffentlicht, in dem in Teil 1 (von wahrscheinlich 3) neben Tim auch Vertreter*innen anderer Vereine aus den Top 6 zu Wort kommen.

Gleiches Thema, anderes Setting: Auch im Rasenfunk wird die abgelaufene Zweitligasaison ausführlich besprochen. Moderatorin Eva-Lotta Bohle bespricht alles mit fünf Gästen – in knapp fünf Stunden: Ligatour 134

FC St. Pauli von 1910 e. V.

Hamburger Pokalsiegerinnen

„We did it again – Champions!“ lautet die Überschrift über dem Artikel unserer Spielerinnen, in dem sie selbst von jenem Finaltag berichten. Dieser wird in seiner ganzen Besonderheit wohl „nie ganz normal“ werden.
Einen weiteren Bericht mit vielen Fotos findet Ihr bei Matthias von Schramm.

U23 mit Neuverpflichtung von Drittligaaufsteiger

Der nächste Neuzugang für die U23: Theo Schröder kommt von Hannover 96 II und soll den Sturm verstärken. Schröder begann in der Jugend beim Kummerfelder SV und spielte danach für die U17 des ETV, ehe er vor zwei Jahren nach Hannover wechselte. Nach sechs Spielen in der ersten Saison kam er in der abgelaufenen Saison gar nicht zum Einsatz. Daher spricht auch Carsten Rothenbach (Sportlicher Leiter U23) von einem „Neuanfang in Hamburg“. // fcstpauli.com

Fanszene News

Dauerkarten 2024/25

„Moderat“ solle sie ausfallen, die Preiserhöhung bei den Dauerkarten, hieß es nach erfolgtem Aufstieg aus dem Verein. Jetzt, wo die Preise raus sind, dürfte der eine oder die andere dann doch mal heftig schlucken. Zwar sind es „nur“ 12% mehr im Vergleich zum Vorjahr, allerdings hatte es ja auch da schon eine heftige Erhöhung von etwa 15% gegeben und man gehörte in der 2. Liga zu den Top 5 und nicht mehr (wie viele Jahre zuvor) ins untere Mittelfeld.

„Aufgrund anstehender Kostenerhöhungen, u.a. neue personelle und technische Anforderungen für den Spielbetrieb in der 1. Bundesliga sowie tarifliche Anpassungen im Sicherheitsdienst, wird es in der kommenden Saison zu einer Preiserhöhung bei Dauer- und Tageskarten kommen.“

fcstpauli.com

Gut, es wäre ja auch vermessen anzunehmen, der Anstieg der TV-Einnahmen von etwa 11,7 Mio € auf etwa 33,6 Mio € würde durch eine Vergünstigung der Ticketpreise an die Fans weitergereicht werden – dies erwartet sicher auch niemand (Zahlen gemäß fernsehgelder.de). Die höheren Kosten jetzt umgekehrt als Argument für eine Erhöhung zu nehmen, besagte Mehreinnahmen in signifikanter Höhe aber auszublenden, hinterlässt aber zumindest ein kommunikatives Geschmäckle.

Nehmen wir die Stehplätze in der Süd. 165€ in der Saison 2022/23, 190€ letzte Saison – und 214€ für die kommende Saison (jeweils: Vollzahler*innen). Die günstigsten Sitzplatzkarten (Heimbereich Nord sowie die Außenblöcke der Süd und der Gegengerade) wuchsen im gleichen Zeitraum so von 354€ auf 456€. Nimmt man die Vergleichszahlen aus der 1. Liga der letzten Saison, so waren da nur drei Vereine bei der günstigsten Sitzplatzkategorie teurer – und zwei davon spielen kommende Saison nicht mehr im Oberhaus. Zumindest in diesem Bereich winkt dem FCSP also schon mal eine Champions League-Platzierung…

Klar ist aber auch: Angebot, Nachfrage und so weiter. Wir werden (so wir denn das Privileg einer Dauerkarte haben) alle diese Preiserhöhung mitgehen, notgedrungen. Und wenn nicht, wird der Verein auch keine Probleme haben, Nachrücker zu finden. Noch teurer werden im Übrigen die Tagestickets und damit auch die Saisonpakete (voraussichtlich ab KW 29). Hier findet eine Erhöhung von etwa 15% statt.
Alle weiteren Infos findet Ihr auf fcstpauli.com, unter anderem zu den genauen Terminen (los geht es am 20. Juni), der nun obligatorischen digitalen Dauerkarte (5€ Gebühr, wer sie zusätzlich physisch erhalten möchte).

Fankurventickets Süd

Auch die Infos zum Fankurventicket für die Süd sind online, die Vergabe wurde über den Verein und verschiedene Faninstitutionen neu geregelt. Der Registrierungsprozess für die etwa 2000 Tickets ist abgeschlossen, die Zusagen wurden bereits per E-Mail kommuniziert.

ZDF-Doku: „Inside Ultras – Mehr als Fußball“

Am 10. Juni strahlt das ZDF die Doku „Inside Ultras – Mehr als Fußball“ im linearen TV aus. Diese ist bereits vorab online zu sehen. Inhaltlich ist positiv zu erwähnen, dass das Thema differenziert dargestellt wird und man Themen wie Pyro, Gewalt, Support, Choreos, Proteste und das gesellschaftliche Engagement abseits der Spieltage gezeigt oder zumindest angesprochen werden.

Zu Wort kommen ein Fanforscher und ein Anwalt mit Schwerpunkt Fanrechte, der Hamburger Polizeisprecher, die Fanhilfe des BFC Dynamo, Vereinsvertreter*innen und Fanprojektler*innen. Vom FC St. Pauli sind Sven Brux und Sandra Schwedler beteiligt. Ein Schwerpunkt der Doku sind die beiden FCSP-Spiele beim HSV und gegen Hansa Rostock, die von Kamerateams eng begleitet wurde. Auch das Thema „Zeugnisverweigerungsrecht für Fanprojekte“ wird anhand des Beispiels in Karlsruhe behandelt.

Wer tief im Thema ist, wird in der Doku wenig Neues erfahren, ist aber wahrscheinlich auch nicht zwingend Zielgruppe. Höchstens als unterhaltsamer Beitrag und der Perspektivwechsel auf den Blick von Außen kann sie hier hilfreich sein. Da ist sie auch sicher besser, als vieles andere, was bisher in etablierten Medien gezeigt wurde.
Negativ fällt auf, dass man bei allem Bemühen um Kontakt zur Basis mal wieder sehr viel „über Ultras“ redet, aber kaum mit ihnen. Mit Sandra Schwedler ist eine ehemalige Ultra dabei, mit „Schramm“ ein Ultra aus Karlsruhe. Wenn man hier mehr Kontakte gehabt hätte, statt nur auf Videomaterial aus Social Media und YouTube/Telegram zurückzugreifen, hätte man vielleicht auch den Hauptkritikpunkt vermeiden können. Denn dass sowohl bei den gezeigten Märschen der Fans des FCSP und von Hansa Rostock als auch bei Bildern aus der Kurve die Gesichter unverpixelt gezeigt werden, ist sowohl ein No-Go als auch komplett unnötig. Dies bekommt der FC St. Pauli nun schon lange auf seinen Vereinskanälen problemlos hin und auch auf den gezeigten YouTube-Videos aus Schweden ist dies natürlich von den jeweiligen Gruppen so umgesetzt worden.

Filmfestival: „On Screen: Mit Fußball und Film Europa entdecken“

Im Studio Kino (Bernstorffstraße 93-95) gastiert heute Abend das Kurzfilm-Festival „On Screen – Mit Fußball und Film Europa entdecken“. Gezeigt werden acht Kurzfilme aus Europa mit dem Oberbegriff Fußball.
Als Jury fungieren Celina Albertz (FC St. Pauli-Museum), Sarah Kociok (VcA / Millerntor Gallery), Tim Eckhardt (MillernTon), Stefan Schatz (Verein Jugend und Sport) und Kemir Čolić (Trainer des SC Victoria). // Tickets gibt es für 7,50€ (Parkett) und 8,-€ (Loge)

Döntjes

Arbeiten wir zunächst noch ein paar Auf-/Abstiegsentscheidungen vom Wochenende auf:

Regionalliga: Jeddeloh feiert, Flensburg hofft

Der Aufstieg von Hannover 96 II in die 3. Liga (siehe Lage von gestern), hat auch direkte Folgen für die Abstiegssituation in der Regionalliga Nord. Jeddeloh II hat dadurch die Klasse doch noch direkt gehalten. Weiche Flensburg hingegen war bereits abgestiegen, hat durch den 96-Aufstieg aber nun eine zweite Chance erhalten und darf statt Jeddeloh in die Abstiegsrelegation gegen den Zweiten der Oberliga Niedersachsen, TuS Bersenbrück. Die Relegation wird in Hin- und Rückspiel ausgetragen:

  • Mittwoch, 5. Juni, 18.30h: TuS Bersenbrück – SC Weiche Flensburg
  • Sonntag, 9. Juni, 15.00h: SC Weiche Flensburg – TuS Bersenbrück

NAC Breda zurück in der Eredivisie

Wer sich mit braun-weißer Brille nach dem letzten Spieltag der niederländischen 2. Liga mit der Tabelle befasst hat, wird zunächst einmal freudig dem Torschützenkönig gratulieren wollen. Henk Veerman kam in allen 38 Ligaspielen von ADO Den Haag zum Einsatz (37x von Beginn an) und erzielte 23 Tore. Starke Leistung, Gratulation Big Henk! Als Team reichte dies zu Platz 5 und damit der Teilnahme an der Aufstiegsrunde.

Einen eher enttäuschenden Platz 8 hingegen nahm NAC Breda ein, mit deren Fanszene es bekanntlich schon sehr lange freundschaftliche Verbindungen gibt. 56 Punkte aus 38 Spielen, noch dazu punktgleich mit den Plätzen neun und zehn. Aber dank der besseren Tordifferenz war man gerade noch so in die Aufstiegsrunde gerutscht. Bezeichnend für die Saison, dass Breda sich am letzten Spieltag beim 18., TOP Oss, gerade noch so zu einem Punkt zitterte. Apropos letzter Spieltag: Dort hatte Roda Kerkrade bereits am vorletzten Spieltag(!) den Aufstieg inklusive Platzsturm gefeiert, nicht zuletzt aufgrund einer falschen Durchsage des Stadionsprechers. Andere Hamburger Fußballfans kennen das. Allerdings spielte der FC Groningen noch und erzielte den späten Ausgleich, um am letzten Spieltag dann im Heimspiel gegen Kerkrade den Aufstieg klar zu machen.

Warum ich so weit aushole? Weil dieses Erlebnis den Geist bei Kerkrade dermaßen gebrochen haben muss. Denn als 3. der Hauptrunde (75 Punkte) in den Play-Offs gegen den 8. (Breda) mit 1:3 und 0:5(!) zu verlieren, war schon harter Tobak. Für Breda ging die Reise aber weiter, gegen den FC Emmen setzte man sich mit 1:1 und 3:0 durch und so standen tatsächlich zwei Relegationsspiele gegen den 16. der Eredivisie, Excelsior Rotterdam, an.

Beim Hinspiel half ein Elfmeter zum 2:1 mit einhergehender Roter Karte. Nach einer weiteren Gelb-Roten Karte für Rotterdam konnte man in doppelter Überzahl mit 6:2 (3:2) gewinnen. Sichere Sache, halbe Miete und so? Fragt nach bei Fortuna Düsseldorf… ganz so schlimm wurde es dann aber im Rückspiel doch nicht. Auch wenn Rotterdam bereits in der 50. Minute das Hinspiel egalisiert hatte und 4:0 führte. Ein Tor von Casper Staring in der 58. Minute zum 4:1 ließ die Waage aber wieder Richtung Breda pendeln und reichte schlussendlich zum Aufstieg.

Italien: FC Venedig steigt in Serie A auf

Wenn wir schon bei Vereinen sind, zu denen es zumindest vereinzelte Kontakte gibt. Der FC Venedig hat eine ähnliche Reise wie Breda hinter sind. Als Dritter der Serie B ging es in die Aufstiegsrunde mit den Teams auf den Plätzen 4-8, bis es im Finale gegen den Vierten, US Cremonese ging. Ein 0:0 auswärts im Hinspiel und ein 1:0-Sieg durch ein Tor vom Dänischen Stürmer Christian Gytkjaer lassen das italienische Modelabel mit angeschlossener Fußballabteilung nach dem Abstieg 2022 wieder ins Oberhaus zurückkehren.

Frankreich: Aufstieg in die Ligue 1

AJ Auxerre und SCO Angers steigen ein Jahr nach dem Abstieg sofort und direkt wieder in Frankreichs Eliteliga auf. Der dritte Aufstiegsplatz wird zwischen den Teams auf den Plätzen 3-5 sowie dem Drittletzten der Ligue 1 ausgespielt. Was ehrlich gesagt ein noch blöderes Verfahren als die in Deutschland übliche Relegation ist, meiner Meinung nach, aber ähnlich wie schon oben in den Niederlanden ausgeführt.

Zunächst also besiegte der Vierte, Rodez Aveyron den Fünften, FC Paris. Hierfür ist nur ein Spiel vorgesehen, dieses gewann Rodez im Elfmeterschießen. Anschließend reist der Gewinner zum Dritten (AS St. Etienne), dieses Spiel gewann dann St. Etienne mit 2:0. Dieser Gewinner spielt dann gegen den Drittletzten von oben, dieses Jahr der FC Metz. Der hatte zwar im Vergleich zum punktgleichen FC Lorient die schlechtere Tordifferenz, aber den direkten Vergleich gewonnen. Lorient stieg daher direkt ab.

Der vom FC Augsburg ausgeliehene Irvin Cardona sorgte für den 2:1-Sieg von St. Etienne im Hinspiel. Das Drama stieg dann im Rückspiel in Metz. Schon nach fünf Minuten gab es nach VAR-Eingriff Rot für ein überhartes Einsteigen von Metz-Stürmer Diallo. Trotzdem führte der Erstligist nach 25 Minuten mit 2:0. Nach 90 Minuten hieß es 2:1, nach 117 Minuten immer noch. Doch dann nutze St. Etienne die bis dahin 112 Minuten Überzahl und erzielte den 2:2-Ausgleich. Abpfiff, Aufstieg, Partie.

SV Wehen Wiesbaden goes Südafrika

Ich bin unsicher, ob die DFL das wirklich so geplant hatte, aber schlechte Rückrunden lassen sich eben nur bedingt langfristig einplanen. Jedenfalls reist der SV Wehen Wiesbaden in diesem Sommer nach Südafrika, unterstützt von Internationalisierungs-Budget der DFL. Dass diese damit de facto einen Drittligisten unterstützt… naja, sah man wahrscheinlich bei der Planung noch nicht kommen. Neben zwei Testspielen gegen Erstligisten will man aber auch soziale Projekte vor Ort fördern, unter anderem ist der Besuch bei einem Frauenteam aus der 2. Liga geplant, welches von „Global United“ unterstützt wird.
// SV Wehen Wiesbaden

Verzögerung bei den TV-Geldern

Der Streit zwischen DFL und DAZN dürften die meisten von Euch mitbekommen haben. Jetzt hat die DFL die für Juni geplante Rate an die Vereine gekürzt. Auch dem FC St. Pauli dürften so in etwa 800.000€ fehlen. Die offizielle Begründung sind nicht geleistete Zahlungen von „Partnern“ zu „vertraglichen Fälligkeitsterminen“ – die Verbindung zu DAZN wird offiziell nicht hergestellt.
Allerdings ist das Geld nicht weg, sondern soll nur zu einem späteren Zeitpunkt an die Vereine überwiesen werden – Stand jetzt, zumindest. // NDR.de

Zu guter Letzt

Kacktor mit Hund: (reddit)

Bizarre Goal in Uruguayan Football | Danubio [1] – 0 Maldonado (Sebastián Fernández)
byu/eLPeper insoccer

Forza St. Pauli!
// Maik

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8 thoughts on “Lage am Millerntor – 4. Juni 2024

  1. Mich würde zu den Ticketpreisen mal interessieren, wie hoch die durchschnittlichen Ticketpreise sind (Business Seats und Logen mal ausgenommen). Da kann ich mir aufgrund des ggf. recht hohen Stehplatzanteils vorstellen, dass diese im Vergleich zu anderen Vereinen recht niedrig sind. Ich selbst finde es schon geil, für unter 15 EUR pro Spiel auf der Gegengerade so einen sensationellen Blick auf das Spielfeld zu haben. Woanders sind das Sitzplätze Kategorie 1, welche sehr teuer sein dürften. Wir haben da zum Glück eine riesige Stehplatz-Tribüne.

    1. Hahaha… be my guest und versuche das mal, exemplarisch für unseren Verein auszurechnen. So ein „Was kostet eine DK bei Verein XY im Durchschnitt“-Wert ist mein Traum, seit ich mit der Dauerkarten-Preisübersicht 2011 angefangen habe. Es gibt ein paar wenige Vereine (Paderborn, Heidenheim), wo man das aufgrund der übersichtlichen Anzahl an Kategorien noch einigermaßen hinbekommen könnte, bei den meisten führt das aber in den Wahnsinn und wird dann durch zusätzliche Rabatte (Mitglied, Ermäßigung) und unterschiedliche Zusatzfaktoren (freier Eintritt U23, ÖPNV) komplett unübersichtlich.
      Wo Du aber so oder so recht hast: Wir haben einen hohen Stehplatzanteil – und zumindest letzte Saison war die Stehplatzdauerkarte in der Süd vergleichsweise günstig. Für die GG galt das zwar da schon nicht mehr, aber die ist natürlich, wie Du ja auch erwähnst, aufgrund der Lage ein Sonderfall.

  2. Na ja nach den katastrophalen Geschäftszahlen aus dem letzten Jahr war ja die Preissteigerung zu erwarten. So ganz begriffen habe ich das Defizit, was ja fast unser gesamtes Festgeld (Reserve) aufgefressen hat noch nicht. Wenn wir nun höhere Preise nehmen als Werder, die nun auch finanziell angeschlagen sind, dann wird es aber merkwürdig.

  3. Zu den Preiserhöhungen: So ganz korrekt ist das nicht mit den 12%, denn dafür bekomme ich dann weniger als die Jahre zuvor (keine physische Karte). Wenn ich exakt das Gleiche wie die Jahre zuvor haben möchte, beträgt die Preiserhöhung 15%.

  4. was die zdf doku betrifft, so denke ich, daß da ganz sicher auch für stellungnahmen in der aktiven ultraszene nachgefragt wurde. in meiner vorstellung wird es jedoch schwierig sein, solche zu bekommen, da sich die szene einerseits doch recht abschottet und andererseits medienvertreter eher argwöhnisch betrachtet werden… wie geschrieben, in meiner vorstellung
    ehemalige kommen ja zu wort, wobei ich im ohr habe, daß der anwalt ebenfalls aus der ehemals aktiven szene kommt

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