Advents-TorLegenden – Törchen 9

Advents-TorLegenden – Törchen 9

Der MillernTon und das FC St. Pauli – Museum begrüßen Euch ganz herzlich zum diesjährigen Adventskalender. Es geht um Tore und Legenden – und Ihr könnte alle mitraten und am Ende sogar etwas gewinnen.
(Titelbild: Stefan Groenveld)

Alles, war Ihr zur Teilnahme wissen müsst, sowie eine Übersicht aller Törchen findet Ihr in aller Ausführlichkeit hier. Die Kurzform: Wir beschreiben Euch gleich ein Tor aus 111 Jahren Fußball beim FC St. Pauli (und ehrlich gesagt ignorieren wir die ersten Jahrzehnte) und Ihr schreibt die Lösung (Torschütze und Gegner) hier in die Kommentare. Wenn Ihr am Ende etwas gewinnen wollt, hilft eine regelmäßige Teilnahme mit stets dem gleichen Namen und korrekter e-mail Adresse. In die Wertung kommen nur Kommentare, die bis 16.00h am jeweiligen Tag eingereicht werden. Dann nämlich veröffentlicht das Museum auf seinem Instagram-Account die Auflösung, die wir wenige Minuten später hier auch im Artikel zeigen werden – und zusätzlich bekommt Ihr hier im jeweiligen Artikel dann noch ein Telefonat mit einer durchaus direkt beteiligten Person von damals.

Rätsel für den 9. Dezember

Es ist spät, das Ergebnis schlecht, die Uhr tickt gnadenlos
Dann ruht der Ball ein letztes Mal – was macht denn der da bloß?

Der Weg ist weit, die Erfolgsaussicht beschränkt
Trotzdem schleicht er stet voran, was er wohl dabei denkt?

Ein erstes Raunen ist vernehmbar, „Na, der wird doch wohl jetzt nicht…?“
Doch, er wird, oh ja, er tut es – sein andersfarbiges Trikot, es glänzt im Licht

Flanke, Kopfball, Tor – was so alltäglich klingt in unseren Ohren
Dies ist es für ihn nicht, sondern einzigartig, denn wir reden nicht von Toren

Die Einzahl reicht, um alles zu vergessen, er hat’s wirklich gemacht
Sein Name schallt noch lange durch das Viertel, meist wird ungläubig dazu gelacht

Auflösung

Okayokay, das war dann nach der doch eher anspruchsvollen Aufgabe heute eher ein Freispiel, wie 124 ausnahmslos korrekte Antworten vermuten lassen: Gesucht wurde natürlich das Tor von Philipp Tschauner vom Ostermontag 2013, dem 1.April.
Kurz vor Schluss stand es am 26.Spieltag 1:2 gegen den SC Paderborn, von Platz 12 aus musste der Blick in der Tabelle zwar nicht allzu ängstlich aber eben doch eher nach unten gehen. Und dann gab es vor der Süd eine Ecke, der „hellblaue Blitz“ näherte sich aus der Nord, meldete sich per Handzeichen, wuchtete das Ding rein – und wurde anschließend erst von Florian Mohr fast erwürgt und danach von allen anderen erdrückt.

Fantastisch natürlich auch die Geschichte von Deniz in den Kommentaren, der dieses Tor ausgerechnet am 1.April per SMS seiner Mutter erklären muss, die im Urlaub weilte und um einen Ticker gebeten hatte. Haha, jaja, April, April!

Hier seht Ihr das Video vom FCSP-Museum: (Instagram)

Und hier das Telefonat von Tim mit Philipp Tschauner, aktuell noch bei einem Erstligisten aus Leipzig unter Vertrag:

Teilnahmebedingungen:
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Bei Gleichstand richtiger Lösungen/Punkte am Ende entscheidet das Los. Die Kommentare im Blog werden von uns für den Zeitraum des Adventskalenders so eingestellt, dass wir sie einzeln freischalten müssen – und dies tun wir pro Tag natürlich erst dann, wenn die Auflösung erfolgt ist.
Danach darf zwar fleißig weiter kommentiert werden, es gibt aber keine Punkte mehr.
Wir werden unregelmäßig einen Zwischenstand veröffentlichen.

Falls euch dieser Adventskalender vom FCSP-Museum und dem MillernTon gefällt, könnt Ihr uns gerne beide unterstützen.
Wir vom MillernTon lieben das, was wir tun und möchten das gerne weiter in die Professionalität heben. Dafür benötigen wir finanzielle Unterstützung. Alle Infos dazu, wie ihr den MillernTon unterstützen könnt, findet ihr hier.
Wenn ihr ein Museum wie kein anderes für einen Verein wie keinen anderen und seine vielen Projekte supporten wollt, könnt ihr das z.B. über eine Spende oder eine Mitgliedschaft tun.
Danke!

Viel Spaß!
// Maik, Tim & das FC St. Pauli Museum

Alle Beiträge beim MillernTon sind gratis. Wir freuen uns aber sehr, wenn Du uns unterstützt.

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126 thoughts on “Advents-TorLegenden – Törchen 9

  1. Da gibts nen großen Rauner, den Ball ins Tor köpft Philipp Tschauner
    Der steht ganz plötzlich ganz weit vorn, so ein Mist für Paderborn
    2:2 steht es am Ende und man schüttelt sich die Hände

  2. Moin, das war jetzt nach der harten Muss von gestern ein Erdnüsschen. Tschauner als Torhüter gegen Paderborn. Und zwar am 01. April 2013 zum 2:2. LG Nils

  3. Moin ihr wieder auf den Weg Gekommenen,
    auf das Ding haben alle schon seit dem 1. Dezember gewartet…
    Torwart Philipp Tschauner und SC Paderborn.
    Er startete auf Höhe meines Sitzplatzes, bin ja auch nicht mehr der Jüngste.
    Schraubte sich ca 8 m in die Höhe und versenkte das Ding mit seinem Schädel zum Jubelende.
    Jetzt bin ich wieder im Flow,, freue mich schon auf das morgige Rätsel, auch wenn das wieder schwerer werden wird…

  4. Danke, das war einfach. Nach dem Ding gestern eine echte Erholung.

    Tschauner gegen Paderborn in der Saison 2012/2013 an einem Montagabend.

    Scheisse war das geil.

    Und ich hab heute 10 Minuten gut gemacht. Da ist dann auch wieder der Frühsport drin.

  5. Da habe ich nur drauf gewartet. Das ist „die Premiere für ihn, Premiere für uns alle“…Philipp Tschauners Kopfballtor in der letzten Sekunde zum 2:2 gegen Paderborn, Ecke kam damals von Daube. Meine Freundin und ich waren da sogar im Stadion (war noch zu Kieler Zeiten). Wir konnten es (wie alle vermutlich) erst nicht wirklich glauben, es folgte dann meine ich sogar die Wiederholung auf der Anzeigetafel, was ja auch selten genug ist am Millerntor. Von solch einer Erinnerung zehrt man noch Jahre danach.

  6. Schon zu Beginn des Adventskalenders sollte jedem klar gewesen sein, dass dieses Tor kommen muss:
    Philipp Tschauner zum 2:2 gegen den SC Paderborn (2012/2013)

  7. FCSP vs SC Paderborn, Abendspiel am Ostermontag, 1.4.2013, unser Torwart Philipp Tschauner geht in die Box des Gegners und köpft in der Nachspielzeit einen von Dennis Daube getreten Eckball zum erlösenden 2:2 ins gegnerische Tor.
    Kurz danach der erlösende Abpfiff vom Schiri und nur noch Jubel am Millerntor.

  8. Muttern im Urlaub, will per SMS über das Spiel informiert werden. Versucht mal so jemandem glaubhaft zu machen, dass Tschauner gegen Paderborn den Ausgleich zu 2:2 gemacht hat… an einem 1. April!

  9. Montagsspiel, hm… dafür Flutlicht!

    Heimspiel gegen Paderborn in der Saison 2012/13, beim Stand von 1:2 gibts noch ne Ecke für die Guten und ER „schleicht“ sich einmal über den Platz… und macht das Ding: Philipp Tschauner

    auf das Tor habe ich gewartet 😉

  10. Das andersfarbige Trikot gibt den Ausschlag, diesmal ging es daher schnell. Tschauner gegen Paderborn. Tag musste ich nachschauen. Es war der 1. April der Saison 12/13, ein Montag Abend.

  11. Trikot hat and’re Farbe?
    Und nur ein einz’ges Tor?
    Für ihn war’s einzigartig
    Und kommt wohl nie mehr vor.

    Das passt nur auf ’nen Spieler
    Der nicht gehört nach vorn‘
    Flanke, Kopfball Torwart,
    Tschauner und Paderborn.

  12. Nach meinem persönlichen Debakel gestern (‚Karma‘) hat heute einmaliges Lesen zum Lösen gereicht:
    Philipp Tschauner im April 2013 gegen Paderborn.

  13. Dennis Daube, stolzer Recke,
    schritt zur Ausführung dieser Ecke.

    Und wer schleicht so spät durch Nacht und Strafraum?
    Es ist der Tschauner und er wird ihn reinhaun.

    Ohne dies Tor hätten wir verlorn.
    Und zwar gegen Paderborn.

  14. Tschauner im Spiel gegen Paderborn zum 2:2.
    Das war an einem 1. April und ziemlich kalt im Stadion. Danach war glaube ich keinem mehr kalt.

  15. Hach schön! heute muss man ja nicht ewig im Internet rumsuchen, sondern dreimal lesen reicht:
    Philipp Tschauner gegen Paderborn
    Ich glaub, ich werd nie diesen fast entsetzten Gesichtsausdruck direkt nach dem Tor vergessen

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