Lage am Millerntor – 24. März 2023

Lage am Millerntor – 24. März 2023

Happy Kay Stisi-Day! Der FC St. Pauli befindet sich weiterhin in der Länderspielpause – genug los ist trotzdem, u.a. morgen mit dem Jan-Philipp Kalla-Abschiedsspiel.

FCSP News

Abschiedsspiel Jan-Philipp „Schnecke“ Kalla

Morgen, Samstag, 15.30h – Millerntor!
Tickets gibt es noch ausreichend, also alle hin da!
Auch für Fans der 1. Frauen ist gesorgt, Annie Kingman und Lina Jubel werden aus Schneckes aktuellem Team mit dabei sein.
Alle letzten Infos, u.a. dazu wer noch dabei sein wird, wer auf der Bank sitzt (Andreas Bergmann und Ewald Lienen) und mit wem Patrick Ittrich das Spiel leiten wird: fcstpauli.com

P.S. Ganz vergessen: Noch bis 19.10h könnt Ihr Euren Hut für das match-worn Kalla Trikot in den Ring werfen, inkl. Gutes-Tun für die Braun-Weisse Hilfe.

Kay Stisi-Day!

Apropos Legenden: Man muss die Feste feiern, wie sie fallen.
Heute vor 27 Jahren bebte das Millerntor – Schuld daran: Ein One-Hit-Wonder. // YouTube

Testspiel gegen Hannover 96

Heute um 13.00h steht das Testspiel gegen Hannover 96 an. Gespielt wird in Norderstedt und die Öffentlichkeit hat keinen Zutritt, der Verein bietet aber einen Livestream an.
Es ist davon auszugehen, dass hier die Spieler mit bisher weniger Spielpraxis verstärkt zum Einsatz kommen werden. Neben den Spielern auf Länderspielreise werden auch Eric Smith (Belastungssteuerung), Marcel Beifus (Weisheitszahn) und Lukas Daschner (Krank) nicht mit auflaufen.
Das Wochenende ist für die Profis dann trainingsfrei.

Tell me why…

Alle reiben sich verwundert die Augen über den FCSP und diese Siegesserie. Hier ein weiterer Versuch, sich diesem Phänomen zu nähern: // Twitter

https://twitter.com/DenizimHalbraum/status/1638993967189577747

Länderspiele

Nikola Vasilj war als Erster für sein Land in der EM-Quali im Einsatz, bzw. zumindest fertig umgezogen. Den 3:0-Sieg von Bosnien-Herzegowina gegen Island schaute er sich allerdings von der Bank aus an.

Ein letztes Testspiel vor der EM-Quali bestritt Estland in Ungarn und verlor dieses mit 1:0. Kein Wunder, denn auch Karol Mets verbrachte die gesamte Zeit auf der Bank.

Lage der Liga

Der Hamburger SV im Frühjahr, ein steter Quell der Freude (siehe auch weiter unten).
Gestern gab es ein Testspiel gegen Eintracht Braunschweig, welches die Gäste deutlich höher als „nur“ mit 1:2 hätten gewinnen können. Immerhin erzielte Kittel kurz vor Schluss noch den Anschlusstreffer.

Den etwas größeren Blick auf die Liga wirft der Rasenfunk im aktuellen Kurzpass. Zu Gast sind Petra Neher (Heidenheim), Robert Fischer (Regensburg) und Tim (FCSP), womit dann die drei Hauptthemen bzw. -vereine auch gesetzt sind. (1h09m, FCSP-Segment ab ca. 25m30s).

FC St. Pauli von 1910 e. V.

Regionalliga Nord (m/w)

1. Frauen gegen TSV Barmke

Annie Kingman und Lina Jubel werden wohl maximal eine Halbzeit bei Schneckes Abschiedsspiel mitwirken, schließlich sind sie am Folgetag in der Liga gefordert:
Am Sonntag um 13.00h gastiert der Aufsteiger und Tabellenvierte TSV Barmke in der Feldarena.
Erfolgreichste Torschützin beim Gegner ist eine gewisse Martina Müller mit bereits 15 Toren – auch beim Hinspiel (3:3) war sie zwei Mal erfolgreich. Nebenbei ist sie auch noch Deutsche Meisterin, DFB-Pokalsiegerin, Welt- und Europameisterin und Medaillengewinnerin bei Olympia – und war bei Yannick im „Vor dem Spiel“-Spezial zu Gast.

Geleitet wird die Partie von Lis Pirotton, ehemalige Torhüterin von Holstein Kiel. Den FCSP hat sie letzte Saison bei zwei Niederlagen gepfiffen (0:3 gegen Jesteburg, 2:3 in Wellingsbüttel). In dieser Saison leitete sie bereits den 3:2-Heimsieg gegen Jesteburg.

U23 beim TSV Havelse

36 Spiele hat die Saison in der Regionalliga Nord der Männer für jeden Verein, 26 davon hat der FCSP bereits bestritten und daraus 29 Punkte geholt. Während die Hinrunde ein komplettes Desaster war, läuft es in der Rückrunde inzwischen ganz gut. 14 Punkte aus acht Spielen und zuletzt dem Tabellenführer VfB Lübeck die erst dritte Saisonniederlage beigebracht.
Zurücklehnen ist aber nicht, denn „dank“ des weiterhin realistischen Abstiegs von Meppen und Oldenburg aus der 3. Liga kann sich die Zahl der Absteiger von drei noch auf vier oder fünf erhöhen. Mit Platz 15 ist man da aktuell noch mittendrin.

Am Sonntag geht es zum TSV Havelse, der einen ganz ähnlichen Saisonverlauf hinter sich hat und mit 19 Punkten aus neun Spielen in der Rückrundentabelle sogar noch erfolgreicher dasteht. Damit hat man sich trotz eines Punktabzugs wegen zu spät bezahlter Verbandsabgaben schon einigermaßen ins gesicherte Mittelfeld abgesetzt. Im direkten Duell will man aber sicher den Abstand zu den Abstiegsplätzen mit einem Heimsieg im Wilhelm-Langrehr-Stadion noch vergrößern. Ein Wiedersehen gibt es dabei wahrscheinlich mit Mika Stuhlmacher. Der Mittelfeldspieler wechselte erst im Januar von unserer U23 nach Garbsen und kam seither auch regelmäßig zum Einsatz. Anstoß ist am Sonntag um 14.00h.

Rugby

Auch die Rugby-Abteilung kommt langsam wieder aus der Winterpause und beliefert uns wieder mit News:
Am Samstag hat die Winterpause auch für die 1. Herren ein Ende. Sofern der Wettergott mitspielt und der Platz an der Saarlandstraße bespielbar ist. Das wäre super, denn am Sonntag sollen auch unsere Lütten ihren ersten Auftritt in diesem Jahr haben. Und die U14 hat den VFR Döhren aus Hannover zu Besuch.

Für unsere Männer aus der 1. Herrenmannschaft ist eigentlich jedes der kommenden Spiele ein Endspiel, beträgt der Abstand zum Minimalziel Relegationsplatz immerhin schon 8 Punkte. Und dass mit dem RC Leipzig am Samstag der Tabellenzweite zu Gast an der heimischen Saarlandstraße ist, hilft da auf den ersten Blick auch nicht weiter. Allerdings sollte ab sofort sowieso jedes Spiel gewonnen werden, von daher auch egal wer der nächste Gegner ist. Insgesamt betrachtet war die Hinrunde unserer Mannen ziemlich ernüchternd und punktearm, wenngleich einige Spiele knapp waren und die Leistungen grundsätzlich doch recht ansprechend waren. Genau darauf kann aufgebaut werden. Trainer Renaud hat die Winterpause hart und emsig genutzt um an einigen Schrauben zu drehen und das Selbstvertrauen zu stärken. Inwieweit das gegen die, in dieser Saison, äußerst spielstarken und kompakten Sachsen reichen kann, wird man sehen müssen. Im Hinspiel waren unsere Jungs zwar über weite Teile des Spiels ebenbürtig, am Ende fehlten aber wie so oft die Cleverness und die nötige Durchschlagskraft um Punkte in die Heimat mitzunehmen. Wer sich anschauen möchte, ob unsere Braun-Weißen dies in der Rückrunde besser machen, sollte unbedingt am Samstag an die Saarlandstraße kommen und unsere 1. Herren anfeuern.
Ankick ist um 14 Uhr und der Eintritt ist wie gewohnt und selbstverständlich frei.

Der Sonntag steht dann ganz im Zeichen unserer Lütten. Ab 10 Uhr findet ebenfalls auf der Saarlandstraße das erste Turnier der Hamburger Serie in diesem Jahr statt. In den Altersklassen von U8 bis U12 zeigen die Kleinsten wie toll und unverfälscht Rugby sein kann. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.
Ein ganz besonderes Wochenende steht unserer U14 bevor. Am Samstag und Sonntag ist der VFR Döhren aus Hannover zu Besuch und die Trainer*innen haben viele tolle Sachen abgemacht. Am Samstag wird es ein gemeinsames Training geben und der ganze Tross wird zusammen auf große Hamburg Sightseeing Tour gehen. Schlafen werden unsere Gäste dann ganz traditionell bei den Spieler*innen und Familien unserer U14, bevor am Sonntag um 10.30 Uhr am Barmwisch ein Spiel ansteht.“

Fair Wear Foundation bewertet FC St. Pauli mit „Good“

Die Fair Wear Foundation ist eine unabhängige Stiftung, die es sich zum Ziel gemacht hat, die Arbeitsbedingungen in der Textilbranche zu verbessern. Der FC St. Pauli ist als einziger Fußballverein weltweit dort Mitglied.
Einmal im Jahr werden alle Mitgliedsmarken überprüft und bewertet. Im ersten Mitgliedsjahr ist der FCSP (bzw. sein Merchandise) jetzt mit „good“ bewertet worden. Dies bedeutet „ernsthafte Bemühungen, die Lieferketten nach sozialen Kriterien zu überprüfen und die Arbeitsbedingungen in den Produktionen zu verbessern“.
Alle Infos und was man in naher Zukunft noch verbessern will: fcstpauli.com

Döntjes

Effzeh-U21 verliert Punkte gegen Wattenscheid aufgrund von Wechselfehler

Wechselfehler. Klar, Christoph Daum damals (1992) mit dem VfB Stuttgart in der Champions League-Quali gegen Leeds United. Oder Horst Heese (1993) mit Eintracht Frankfurt, Giovanni Trapatoni und Winfried Schäfer (beide 1995), Klaus Augenthaler (1996) und Otto Rehhagel (1998). Zuletzt Mark von Bommel (2021). Zu viele Ausländer eingewechselt, zu viele Amateure oder generell zu viele Wechsel, irgendwas war immer.

Für die U21 des 1. FC Köln könnte ein solcher Faux-Pas vom Trainerteam um Mark Zimmermann nun sehr ärgerlich werden. Der Effzeh steckt nämlich in der Regionallliga West tief im Abstiegskampf. Er konnte aber mit einem spät gedrehten Sieg bei Wattenscheid 09 (3:2, Tore in der 75. & 87. Minute) am Samstag wichtige Punkte sammeln.
Die allerdings werden jetzt wohl wieder abgezogen, denn lt. §12 der Durchführungsbestimmungen dürfen in den II. Mannschaften nur maximal drei Spieler gleichzeitig im Spiel sein, die zum Saisonstart (Stichtag: 30. Juni) bereits 23 Jahre alt waren.
In der 80. Minute aber wechselte der Effzeh zusätzlich zu den drei bereits von Beginn an spielenden Nottbeck, Salger und Limnios auch noch Thomas Kraus ein, ohne einen der anderen drei auszuwechseln.

Während die 0:2-Wertung für den Effzeh relativ klar scheint, zumal eben auch der Siegtreffer zu einem Zeitpunkt fiel, als die vier Spieler gemeinsam auf dem Feld waren, wird es wohl keine Umwertung für die noch viel stärker abstiegsbedrohte SG Wattenscheid geben. Für sie gilt aller Voraussicht nach dann weiterhin die 2:3-Niederlage. Auch dies ist in den Durchführungsbestimmungen so geregelt, dürfte aber sicher einen faden Beigeschmack erzeugen. Wattenscheid hat jedenfalls erst mal Einspruch eingelegt. // kicker / Geissblog

Popcorn-Fabrik HSV

Wenn sich ein Reporter nach 15 Jahren in der Sportredaktion beim Verein seiner hauptsächlichen Berichterstattung augenzwinkernd für die „überragenden Themen“ bedankt – dann ist das sicher Nur der HSV! / Twitter

Womit wir beim aktuellen Artikel wären. Das stets gut über die Interna beim Nachbarn informierte Abendblatt (€) berichtet, dass es über die neue Zusammensetzung des HSV-Vorstands heiße Diskussionen und Planspiele gibt. Hierbei geht es um die Frage, ob man die Doppelspitze Jonas Boldt (Sport) und Eric Huwer (Finanzen) so belassen möchte, oder ihnen ein oder gar mehrere Personen an die Seite oder vor die Nase gesetzt werden.
Ebenfalls interessant, dass es „nach Abendblatt-Informationen eine clevere Geheimklausel“ im Vertrag von Boldt gibt, nach der er im Falle des Nicht-Aufstiegs sofort von seinen Aufgaben entbunden werden kann. Diese wird ja aber nicht zur Anwendung kommen, denn natürlich steigen die auf, eh klar.

Und einen kleinen Schmunzler zum Abschied gibt es dann auch noch: Prof.(?) Dr.(?) Thomas „Desertfield“ Wüstefeld (ja, immer noch Anteilseigner) schlägt einerseits seinen Anwalt(!) als möglichen Aufsichtsrat vor, mit dem er sich andererseits immer noch fröhlich in juristischen Auseinandersetzungen mit dem HSV um Rechnungen im knapp sechsstelligen Bereich befindet.
Ganz fantastisch, alles.

Zu guter Letzt

Schlimme Bilder, die keine*r sehen will.
Pyrotechnik, Dauer-Lalala und weinende Kinder. // Twitter

Forza St. Pauli!
// Maik

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