„Achterbahn im Keller“ – Stimmen zum Pokalaus

„Achterbahn im Keller“ – Stimmen zum Pokalaus

Dapo bricht die Stimme und mir das Herz, Hürzeler erklärt die Rotationen, Smith wird trotzig und Thioune verdient Respekt – die Stimmen zu FCSP vs F95.
(Titelbild: Stefan Groenveld)

Es war nicht nur ein extrem enges, sondern auch ein extrem chancenarmes Viertelfinale des DFB-Pokals. Sowohl der FC St. Pauli, als auch Fortuna Düsseldorf hatten große Probleme sich Torchancen zu erspielen. Aus FCSP-Sicht ist man es gewohnt, dass der Gegner wenig Lösungen gegen die eigene Defensivarbeit findet. Ungewohnt war aber, dass man sich selbst wenige Tormöglichkeiten erspielen konnte. Und ziemlich bitter war das aufgrund des Spielverlaufs auch. Die Analyse: Bittere Achterbahnfahrt

Eine ganz persönliche Anmerkung: Ja, Fortuna Düsseldorf hat die richtigen Antworten gegen den FC St. Pauli gehabt. Ja, mit der personellen Umstellung ist nicht alles perfekt gelaufen. Ja, das Sammeln von gelben Karten zahlt nicht auf das Karma-Konto ein. Ja, es ist ein selbstgeschaffenes Problem, weil man einzig den Leistungsgedanken in den Vordergrund stellt. Ja, das war ein unfassbar wichtiges Spiel. Ja, Elfmeter kann man viel besser treten. Ja, schwache Torschüsse kann man festhalten. Stimmt alles.

Aber welches Maß an Kritik nach der Niederlage geäußert wurde und wird, verwundert mich dann schon. Wird jetzt mit jedem Fehler, jedem Fehlgriff oder jedem Fehlschuss so umgegangen? Enttäuschung die raus muss, ja. Inhaltliche Kritik, die sein muss, ja. Aber der Ton macht die Musik. Und er gefällt mir oft nicht.
Es gibt jetzt noch ein großes Ziel in dieser Saison. Jede*r kann daran mitwirken, dass wir es erreichen. Aufgrund von Fehlern, die zur ersten Niederlage nach 27(!) Pflichtspielen führten, draufzuhauen, als sei man von einem Underdog schwerst gedemütigt worden, zählt nicht unter „Erfolgreiche Mitwirkung am Aufstieg“.

Trainerstimmen

Thioune: „Haben so verteidigt, wie wir es am Samstag schon vorhatten“

Na klar, Fortuna-Trainer Daniel Thioune war zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Besonders die Arbeit gegen den Ball sei besser gewesen als vergangenen Samstag („Es war sehr diszipliniertes Verteidigen“). Zudem habe sein Team „dieses Mal nicht diese individuellen Fehler gemacht, die wir am Samstag gemacht haben“, sodass er „einen Schritt nach vorne“ gesehen habe.

„Wer in der 120. stirbt, stirbt normalerweise auch im Elfmeterschießen.“

Auch im Ballbesitz sah Thioune das Spiel der Fortuna „vielleicht einen Ticken besser“ als letztes Wochenende. Gegen Ende sei es dann „brutale Energie und Emotion“ gewesen. Am ZDF-Mikro sagte Thioune nach Abpfiff sehr passend: „Wer in der 120. Minute stirbt, stirbt normalerweise auch im Elfmeterschießen“ und fand deutliche Worte für die Art und Weise des siegbringenden Elfmeters von Tzolis („nicht respektvoll gegenüber dem Gegner“).

Respekt habe ich auf jeden Fall vor dem Trainer und Menschen Daniel Thioune, nachdem man ihn nun zweimal in so kurzer Zeit etwas näher erlebte. Die ehrlichen und respektvollen Worte im Moment eines solchen Erfolgs musst Du erstmal finden. Und dann die ausführlichen Antworten nach Mitternacht auf meine Taktikfragen, obwohl er zu Beginn der Pressekonferenz ankündigte, dass er eigentlich nicht mehr viele Worte verlieren möchte und zuvor einen wahren Interview-Marathon vollbrachte.

Hürzeler: „Müssen uns Niederlage selbst ankreiden“

„Wir haben nicht das gespielt, was wir können.“ – Fabian Hürzeler fand ebenso brutal ehrliche Worte, wie auch Thioune. Die Spielweise der Fortuna, mit Manndeckung auf dem gesamten Platz, sei ein „effektives Mittel“ gewesen. Allerdings „muss es unser Anspruch sein, bessere Lösungen zu finden. Das haben wir nicht geschafft.“ Aufgrund einer Umstellung zur zweiten Halbzeit sei man dann zwar spielbestimmend gewesen, aber insgesamt bewertete der FCSP-Cheftrainer das Spiel seines Teams als „fahrig.“

In der vermutlich besten Phase des FC St. Pauli, den ersten 25 Minuten der zweiten Halbzeit, habe „der letzte Pass“ gefehlt. Danach fehlte auch die Kraft, welches zusammen mit den vielen personellen Umstellungen dazu führte, dass der FCSP viele lange Bälle spielte, „die auch nicht wirklich erfolgreich waren.“ Insgesamt war Hürzeler somit „im Großen und Ganzen sehr, sehr unzufrieden mit dem Spiel und auch dem Verlauf.“

FC St. Pauli, Fortuna Düsseldorf, DFB-Pokal, 30. Januar 2024 Großer Jubel bei den Spielern des FC St. Pauli rund um Carlo Boukhalfa nach seinem Ausgleichstreffer zum 2:2 in der Verlängerung.
Wenn der FC St. Pauli dieses Spiel gewonnen hätte, ich würde mir dieses Foto von Stefan Groenveld einrahmen. Völlige Eskalation der Spieler des FCSP und der Gegengerade im Hintergrund nach dem späten Ausgleich in der Verlängerung.

Zur personellen Umstellung in diesem so wichtigen Spiel – mit Lars Ritzka, Etienne Amenyido und Sascha Burchert gab es drei Veränderungen in der Startelf – erklärte Hürzeler: „Wir haben einen breiten Kader, vertrauen allen und wollten Frische auf den Platz kriegen.“ Bei dieser Entscheidung sei es auch darum gegangen, Vertrauen zu zeigen und Hürzeler kündigte an, dass er das auch weiterhin tun werde, weil „das auch für das Team-Gefüge wichtig ist.“
Zur Situation um den Platzverweis von Hürzeler, möchte ich auf die Worte von Maik in der heutigen „Lage am Millerntor“ verweisen.

Die Sache mit der Rotation

Es ist völlig logisch, dass mit einer personellen Rotation auch immer ein Risiko einhergeht: Dass diese nämlich als massiver Fehler bezeichnet wird, wenn das Spiel dann nicht erfolgreich verläuft. Nun ist die Wichtigkeit dieser Partie allein aus finanzieller Sicht (Stichwort: Dreikommafünfmillionen) natürlich sehr hoch. Ob das Spiel aber wichtiger ist, als die Partie gegen Fürth am Wochenende? Sicher ist, dass gerade aufgrund des engen Kaders durch das Fehlen zentraler Spieler, in einer Englischen Woche, die initial mit einem All-Time-Laufstreckenrekord gestartet wird, eine Rotation unumgänglich ist. Ob diese allerdings auf der Torwart-Position notwendig war, ist eine berechtigte Frage.

Fabian Hürzeler erklärte speziell in Bezug auf den Einsatz von Sascha Burchert: „Er ist so wichtig für mich, bekommt mein vollstes Vertrauen und die totale Unterstützung. Weil er nicht nur als Spieler enorm wichtig ist, sondern auch als Mensch. Wir werden auch weiterhin von seiner Erfahrung profitieren, da können wir uns sicher sein.“
Natürlich ist Nikola Vasilj leistungsmäßig auf höherem Level, sonst wäre er nicht der Stammtorwart. Inwiefern aber das von Hürzeler angesprochene „Team-Gefüge“ Gefahr läuft an Stabilität zu verlieren, wenn man einen Torwart, der in den drei Pokalrunden zuvor spielte, nun plötzlich nicht mehr einsetzt, dürfte den Grund für den Einsatz von Burchert liefern. Da Burchert an beiden Gegentreffern nicht unbeteiligt gewesen ist, wird diese Rotation natürlich besonders kritisch betrachtet.

Spielerstimmen

Ich erwähnte bereits, dass ich ganz vergessen habe, wie es sich anfühlt zu verlieren. Und dass es dann auf diese Art und Weise passierte, macht es nicht einfacher. Umso bemerkenswerter, dass sich gerade Sascha Burchert auf meine Interview-Anfrage in der Mixed Zone einließ. Er bezeichnete das Spiel als eine „Achterbahnfahrt“. Eine, die für ihn „im Keller“ endete.

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„Glaube, ich treffe ihn nicht“

Burchert, der darauf verwies noch keine TV-Bilder gesehen zu haben, bewertete die Situation vor dem 0:1 wie folgt: „Für mich war es ein freier Ball, ich komm hin und er spitzelt ihn vorbei und springt rüber. Ich glaube ich treffe ihn nicht.“ Mit Hilfe der TV-Bilder ist ein kleiner Kontakt zwischen Vermeij und Burchert aus einer einzelnen Kameraposition erkennbar. Ob dieser für das Fallen ausreichte, ist aber eine andere Frage. Beim zweiten Gegentor war die Sache dann leider eindeutiger: „Es war ein Ball, den ich schon fest habe, der dann rausrutscht.“

„Kam auf das Herz an“

Wie schmerzhaft diese Niederlage gewesen ist, konnte man nicht nur an den Gesichtern von Maurides und Marcel Hartel nach Abpfiff sehen. Hartel, der sich nach dem Spiel eigentlich immer vor die Mikros stellt, wollte ausnahms- und verständlicherweise nicht sprechen. Auch in der Mixed Zone ging einem die ein oder andere Aussage ziemlich nahe. Mir zum Beispiel die von Dapo Afolayan.

Der 26-jährige musste mehrmals sehr tief durchatmen, bevor er mit brüchiger Stimme folgende Worte fand: „Wir können uns viel über Taktik und was auch immer unterhalten. Heute Abend kam es auf das Herz an. Es kam darauf an, wie sehr es das Team wollte. Und man konnte sehen, wie wir gekämpft haben. Ich bin so stolz auf die Jungs, jeden einzelnen von ihnen. Es braucht einiges, um sich in ein Spiel zurückzukämpfen, wenn es nicht läuft. Es ist ein PlayOff-Match gewesen, es kam darauf an alles zu geben. Und das haben wir heute Abend getan. (…) Wir hatten die Möglichkeit etwas Spezielles zu erreichen und jeder einzelne in der Gruppe hätte das verdient gehabt, weil wir so viel investiert haben. Deshalb tut es ziemlich weh.“

„Wir hatten wirklich das Gefühl, dass wir das jetzt gewinnen nach dem späten Ausgleich. Aber Fußball ist manchmal rüde, das haben wir heute zu spüren bekommen.“

Eric Smith

„Man kann trotzdem stolz sein“

Johannes Eggestein erklärte, dass Fortuna Düsseldorf sein Defensivspiel spürbar angepasst habe, um Pässe auf ihn zu verhindern, um die Mitte zu schließen. Er sagte aber auch, dass man „schon das ein oder andere Mal mutiger hätte reinspielen können,“ denn „anders sind wir ja auch nicht wirklich durchgekommen.“
Aber gerade weil es taktisch nicht so aufging, war er voll des Lobes für seine Mitspieler: „Wie wir zweimal zurückgekommen sind, da kann man auch mal den Hut ziehen. Dementsprechend war es dann im Elfmeterschießen ein bisschen bitter. Auf die Leistung an sich kann man trotzdem stolz sein.“

Nur „ein bisschen bitter“? Ganz ehrlich, hast Du schonmal so bitter verloren, Jojo? „Nee, ehrlicherweise nicht. Das ist schon extrem, gerade die emotionale Achterbahnfahrt, die man durchlebt. Nach dem 1:2 ist man schon ein bisschen down. Dann nochmal die letzten Kräfte rausholen und man schafft es. Dann ist man auf so einem High und denkt, dass alles für einen läuft. Und dann verliert man so bitter im Elfmeterschießen, welches ja auch nicht normal gelaufen ist.“

FC St. Pauli, Fortuna Düsseldorf, DFB-Pokal, 30. Januar 2024 Oladapo Afolayan (FCSP) im Duell mit Andre Hoffmann und Ao Tanaka (beide F95).
Dapo Afolayan war nach der Niederlage des FC St. Pauli gegen Düsseldorf spürbar enttäuscht, erklärte: „Wir hatten die Möglichkeit etwas Spezielles zu erreichen und jeder einzelne in der Gruppe hätte das verdient gehabt, weil wir so viel investiert haben. Deshalb tut es ziemlich weh.
(c) Stefan Groenveld

Fürth vor der Brust

Aus. Vorbei. Mund abwischen. Weitermachen. Samstag kommt Fürth. Da muss man wieder hochmotiviert und selbstbewusst rangehen. Geht das so einfach? Eggestein: „Das ist natürlich eine Herausforderung. Das heute Abend wischt man nicht einfach weg. Aber letztendlich war es ein Pokalspiel und diesen Wettbewerb muss man jetzt abhaken, so bitter das auch ist.“

Inwiefern diese Niederlage gegen Düsseldorf nun auch einen Effekt auf den weiteren Saisonverlauf haben wird, zeige laut Fabian Hürzeler auch, welche Qualität das Team des FC St. Pauli hat: „Gute Mannschaften stehen genau nach solchen Niederlagen wieder auf und zeigen eine Reaktion. Und ich bin überzeugt, dass meine Mannschaft eine gute Mannschaft ist.“
Einen Ausblick auf diese Qualität gab Eric Smith noch in der Mixed Zone, der trotzig erklärte: „Wir würden am liebsten schon morgen gegen Fürth spielen.“

Immer weiter vor!
// Tim

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15 thoughts on “„Achterbahn im Keller“ – Stimmen zum Pokalaus

  1. Du sprichst an, dass die Entscheidung für Burchert getroffen wurde, um das Teamgefüge nicht zu riskieren.

    Das kann man aber auch andersrum argumentieren: Wenn der Leistungsgedanke so außer Kraft gesetzt wird, wird auch der Teamzusammenhalt riskiert. Wenn dann solche „Sympathie“-Entscheidungen getroffen werden und man dadurch so ein wichtiges Spiel verliert kommen sicher dem einen oder anderen Gedanken wie „Ich reiße mir hier 120 Minuten den Arsch auf für das Halbfinale und im Tor steht die 2. Wahl, weil er n guter Typ ist und der versaut uns das“. Klar sowas würden die nie im Interview sagen, aber denken wird das vielleicht schon der eine oder andere.
    Und die Ersatzspieler, die auch nie spielen (Nemeth, Dzwigala, Albers) denken sich vielleicht auch: „Warum wird denn jetzt für den TW das Leistungsprinzip außer Kraft gesetzt und ich kriege gar keine Spielzeit?“

    Hürzeler meinte zwar, dass er die Entscheidung so wieder treffen würde, aber das kaufe ich ihm nicht ab. Das musste er sagen um Burchert nicht in die Pfanne zu hauen. Er weiß glaub ich, dass so ein Konzept wie ein Pokaltorwart nicht zu seiner Philosophie passt und wird das wahrscheinlich in kommenden Saisons anders handhaben und wird Hradecky auch im Pokal aufstellen…

  2. Gut fand ich auch Hauke Wahl, der beim ZDF meinte, dass es nicht möglich ist, uns in 90 oder 120 Minuten zu schlagen und dass wir daraus auch Positives ziehen können!

  3. Natürlich gibt es viele Meinungen und alle haben wohl auch ein bisschen recht. Das einige mit derber Kritik über das Ziel hinaus schiessen
    ist ja mittlerweile (social Media, anonym) auch nichts mehr Neues und auch nicht zu verhindern.
    Letztlich hat dieses Spiel gezeigt, dass die Qualität in der zweiten Reihe nur sehr bedingt für ein Team ausreicht, dass in der 2. Liga ganz
    vorne mitspielen will. Die ersten „11-15“ sind richtig stark aber dann ist nicht mehr viel da, die ähnliches Niveau haben. Insbesondere in der
    Offensive. … Nur ne Meinung 😉

  4. Moin Tim,
    mit „Jede*r kann daran mitwirken, dass wir es erreichen. Aufgrund von Fehlern, die zur ersten Niederlage nach 27(!) Pflichtspielen führten, draufzuhauen, als sei man von einem Underdog schwerst gedemütigt worden, zählt nicht unter „Erfolgreiche Mitwirkung am Aufstieg““ triffst du meine Meinung voll auf den Punkt.
    Wir verlieren zusammen und wir gewinnen zusammen. Das schließt uns Fans doch nicht aus! Im Gegenteil! Ja wir haben uns gestern nicht belohnt für den Aufwand – das ist bitter aber kein Weltuntergang oder das Ende der Saison!
    Forza!

    1. Ich kann dir und Tim zu 100% folgen. Natürlich sind alle nach dem Elfmeterschießen extrem enttäuscht, aber in einem solchen Zustand schießen viele mit ihrer Kritik über jedes Ziel hinaus. Schade, aber ist wohl so und läßt sich nicht ändern.
      Für mich zählt in meiner langen Geschichte mit dem magischen FC die 120. Minute zu den top 3 all time favourites was Durchdrehen auf der Gegengerade angeht.
      walk on

  5. Vielen Dank, Tim – insbesondere für deine persönliche Anmerkung! Du sprichst mir aus der Seele. Ich bin sehr verwundert, wie sehr inzwischen Ungeduld und Anspruchsdenken bei vielen durch die Decke gegangen sind…

    Und auch wenn ich selbst super gerne über Berlin nach Europa gefahren wäre und das Leben dieses Traums so nah wie nie schien – wir haben noch ein Ziel!

  6. ich mag mich täuschen, aber meiner meinung nach werden spiele mit elfmeterschießen offiziell mit dem ergebnis nach verlängerung, also als unentschieden gewertet. das elferschießen entscheidet zwar über den sieger, aber offiziell gewertet wird das ergebnis nach verlängerung. insofern wären wir offiziell weiter ungeschlagen. vielleicht weiß da jemand genau bescheid…

  7. ich mag mir gar nicht vorstellen was hier los ist wenn wir nicht aufsteigen…
    und übrigens war die performance von uns fans zu großen teilen auch nicht gerade wirklich grandios, das können wir auch besser.

  8. Nach dem doch etwas aergerlichen Ausscheiden waere es jetzt schoen, von Fabi eine „Jetzt erst recht“-Reaktion zu sehen und noch vor dem Spiel gegen Fuerth seine Unterschrift unter den Vertrag zu setzen.
    Koennte Am Sonnabend Kraefte frei machen.

  9. I am appaled to learn from this article that there have been harsh criticism. There is absolutely nothing not to be very proud of the players and the coach in this match. And their spirit and solidarity is in sharp contrast with the fans whining and looking for scapegoats after such an emotional game. Shame on you.

    Byt he way, The 120th minute equalizer is a Boukhalfa goal from a Sinani cross.

  10. Danke Tim!
    Ich kann mich Deinen Aussagen auch nur anschließen.
    Ich glaube daran, dass jeder Spieler am Dienstag alles reingehauen hat. Im Gegensatz zum Support unsererseits. Ich bin ein wenig enttäuscht von mir selbst, da meine Stimme heute schon wieder einwandfrei funktioniert. Wenn ich wirklich alles gegeben habe, ist das in der Regel erst am dritten Tag der Fall. :/

    Und ich denke, dass jemand, der nur ab und zu mal für 10-20 Minuten in Pflichtspielen auf dem Platz stehen darf, grundsätzlich gar nicht so gut sein kann wie ein Stammspieler, der mindestens 70-80 Minuten Spielpraxis an jedem Spieltag bekommt. Was für ein Anspruch, dass jemand, der monatelang quasi nur trainiert, dann sofort das Größte und Beste leisten muss.
    Insofern danke an Osvaldo, der nochmal darauf hingewiesen hat, dass u.a. zwei Nicht-Stammspieler uns überhaupt ins Elfmeterschießen gebracht haben. Carlo und Danel bekommen zu oft – milde ausgedrückt – wenig unterstützende Worte von den Menschen, die um mich herum im Stadion stehen. Und das hat niemand verdient, der sich offenbar so den A… aufreißt.

    Dem DDR-Motto “Vorwärts immer – rückwärts nimmer” möchte ich noch hinzufügen: I still have a dream 🤎🤍

  11. Vielen Dank wieder mal für den Artikel! Immer top, egal hier oder auf den PKs.

    Ich bin auch sehr erschrocken, über das Anspruchsdenken, dass mittlerweile herrscht und wie dann direkt drauf gehauen wird, wenn ein Plan nicht aufgeht.

    YNWA 🤎🤍

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