2. Bundesliga Adventskalender – Türchen 11

2. Bundesliga Adventskalender – Türchen 11

Der MillernTon präsentiert: Den Adventskalender 2023.
Thema in diesem Jahr: Die 2. Bundesliga der Männer, ihre Rekorde und besonderen Momente.
Titelfoto: Stefan Groenveld

Seit 13 Jahren spielt der FC St. Pauli in der 2. Bundesliga. Der Club und diese Spielklasse sind inzwischen enorm eng miteinander verwachsen. Zu jedem Rekord, jeder Kuriosität gibt es eigentlich einen Bezug zum FCSP. Aber was gab es für Rekorde? Was für Kuriositäten? Der MillernTon-Adventskalender möchte Euch dieses Jahr auf eine Reise durch die 2. Bundesliga schicken.

Der Ablauf bleibt ähnlich wie in den Jahren zuvor: Morgens um 07.00h öffnet sich ein Türchen. Ihr habt dann bis zum Folgetag um 06.59h Zeit, dieses zu lösen. Die Antworten schreibt Ihr bitte als Kommentar unter das entsprechende Türchen. Damit alle Rätselspaß haben, werden wir die Kommentare erst am Folgetag veröffentlichen. Dann erscheint auch eine Auflösung des Rätsels, jeweils unter dem neuen Rätseltext.

Und nun: Viel Spaß mit dem heutigen Rätsel!

Rätsel – 11. Dezember

Ja, gut, äh… für das heutige Rätsel schäme ich mich ein wenig. Ich hatte gedacht, dass wir zusammen über einen, inzwischen recht solide gealterten, Zweitligisten lachen. Zusammen mit Tim Walter.

Aber Karma is a bitch und so. Es war gar nicht dieses Nord-Duell, welches den Rekord (zusammen mit Bielefeld 85/86 und Uerdingen 93/94) in der Kategorie “Welcome to The Hell of 2. Liga!” innehat. Es waren die drei Herren Erwin, Albert und Rolf-Christel und, ungewollt, Holger, die für den Rekord in dieser Kategorie sorgten. Und wie es so ist, steckte ziemlich viel Wahrheit in diesem Auftakt. Die drei Herren stiegen am Ende auf, der ungewollte Rekordbeiträger stieg ab.

Negativrekorde gab es in der Saison für den gesuchten Verein eine ganze Menge. Das man zum zweiten Mal durchmarschierte, dieses Mal auf sportlichem Wege, ist auch ein Negativrekord. Sicher ist: Wenn die Fans dieses Vereins an die schlimmste Saison ever denken, dann dürfte oft genau diese Kombination aus Jahreszahlen fallen.

Welcher Verein ist gesucht? Welchen Negativrekord hat er aufgestellt?
Bonusfrage: Über welchen Zweitligisten wollte ich eigentlich lachen?

Auflösung – 10. Dezember

Ein paar „Blau-Weiß 90 Berlin – die meisten Unentschieden!“-Tipps waren dabei, aber sie führten Euch aufs Glatteis. Denn klar, wenn man Rekorde der 2. Bundesliga auf eine Verpackung draufschreibt, dann darf der SC Fortuna Köln nicht fehlen. 26 Jahre lang, von 1974 bis 2000, spielte der Verein aus dem Kölner Süden ununterbrochen in dieser Spielklasse. Unterstützt wurde der Verein dabei von Hans “Jean” Löring.

Doch als es für Lörings Unternehmensgruppe finanziell schwierig wurde, ging es auch Fortuna Köln schlecht. Zwar konnte man kurz vor der Jahrtausendwende zumindest für einzelne Spiele gegen den 1. FC Köln mithalten (drei von vier Ligaspielen gewann man), aber parallelen Wiederaufstieg des Effzeh (im Sommer 2000 stiegen die Geißböcke wieder auf) ging es bergab. Löring hatte dies versucht zu verhindern, mit teils ungewöhnlichen Mitteln: Im Dezember 1999 wurde Cheftrainer Toni Schumacher von Löring persönlich entlassen. In der Halbzeitpause. Genützt hat es nichts: Im Sommer 2000 endeten die 26 Jahre von Fortuna Köln in der 2. Bundesliga.
Hans „Jean“ Löring verstarb 2005.

// Tim

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28 thoughts on “2. Bundesliga Adventskalender – Türchen 11

  1. Oh mein Gott!!!

    Jetzt schäm ich mich aber. Ich bin echt nicht drauf gekommen.

    Ich hab mir x Partien und x Absteiger angeschaut und wieder verworfen, bis ich dieses Ergebnis vor Augen hatte und eigentlich keine andere Chance mehr hatte, als anzuerkennen, dass es dieses Spiel gewesen sein muss.

    Ich hatte es wohl vollkommen verdrängt.

    Frankfurt gegen St. Pauli 4:0 am 1. Spieltag 2002.

    Holger Stanislawski hat unfreiwillig das 1:0 für Frankfurt gemacht.

    Es war die höchste Niederlage eines Absteigers an einem ersten Spieltag.

    Ich gucke keine zweite Liga, sonst wüsste ich vermutlich, dass ein großer Traditionsverein am 1. Spieltag 2018/19 mit 3:0 gegen die Walter-Elf aus Kiel verloren hat.

      1. Nächste Saison werden wir bei der Dreifachbelastung mit Meisterschaft, DFB-Pokal und Europacup vermutlich gar keine Zeit mehr haben, um 2. Liga zu gucken. 🤷‍♂️

  2. Es geht um den Auftakt der Bundesligaabsteiger. Mit dem 0:4 in Frankfurt 2002 gelang dem FCSP der schlechteste. Nach den genannten Vereinen Bielefeld und Uerdingen, die 1:4 bzw. 0:3 verloren. Lachen wolltest du eigentlich über den hsv, der Kiel mit TW als Trainer zu Gast hatte, aber lediglich 0:3 verlor.

  3. Das war unsere Katastrophensaison 02/03, durchgereicht von der ersten in die dritte Liga. Schön im ersten Spiel ne 0:4 Klatsche als Absteiger in Frankfurt abgeholt mit nen Eigentor von Stani. Der HSV hat als Absteiger nur 0:3 das erste Spiel verloren gegen Kiel, dafür aber zu Hause.

  4. Gesucht ist der aktuelle Tabellenführer, der 02/03 mit 0:4 in Frankfurt die höchste Auftaktpleite aller Bundesligaabsteiger verdauen musste.
    Der Vorstadtclub kam dagegen bei seinem Zweitligadebüt „nur“ mit 0:3 gegen Kiel (mit Tim Walter als Trainer) unter der Räder und wäre die gewünschte Alternative gewesen

  5. Gesucht ist der FC St. Pauli in der Saison 2002/3 🙁 gruselig. Das war bestimmt ein Start-Negativrekord für einen Absteiger aus der BuLi in den ersten drei Spielen mit 0 Punkten und 1:14 Toren… Und gesucht wird das 0:4 zum Auftakt gegen Frankfurt bevor man das nächste Auswärtsspiel mit einem unwahrscheinlichen 0:6 gegen den VfB Lübeck…

    Lachen mit Tim Walter kann ich mir nicht vorstellen 😉 Aber nur weil ich die Lösung nicht weiß….

  6. Echt jetzt… Seine Rückkehr in die 2. Liga nach Abstieg vergeigte der FC St.Pauli bei Eintracht Frankfurt mit 0:4! Ich kann mich daran beim besten Willen nicht erinnern. (Oder ich will mich bei bestem Können nicht daran erinnern.) Den Torreigen eröffnete ein gewisser Holger S., der ins eigene Netz traf. Rolf-Christel Guie-Mien, Erwin Skela und Albert Streit schossen für die am Ende der Saison aufsteigenden Frankfurter die weiteren Tore. Der schlechteste Start eines Absteigers ins Unterhaus war geboren, es folgte der zweite, nach 1978 und dem Lizenzentzug diesmal sportlich bedingte, direkte Durchmarsch aus der ersten in die dritte Liga, in dem Fall die Regionalliga.
    Ebenfalls nicht gut aus den Startlöchern kamen in den genannten Saisons die Absteiger Bielefeld (1:4 in Darmstadt) und Uerdingen (0:3 in Wolfsburg). Und dann war da ja noch der reine Weltverein, der seine Zweitliga-Premiere gegen Holstein Kiel glorreich mit 0:3 in den Sand setzte. Die Störche wurden übrigens trainiert vom reinen Welttrainer Tim Walter (gnihihihi).

  7. Des Rätsels Lösung – 11. Türchen:
    Diesen Negativrekord hat unser magischer FC höchstselbst in der Saison 02/03 aufgestellt.
    Und zwar haben wir die höchste Auftaktniederlage eines Bundesligaabsteigers in der 2. Liga eingefahren. Wir haben in Frankfurt gegen die Eintracht 0:4 verloren. Die Tore schossen Holger (Stani – Eigentor), Rolf-Christel (Guié-Mien), Ervin (Skela) und Albert (Streit).
    Lachen wolltest du übrigens über den anderen Verein aus Hamburg, dessen Name mir kurzfristig entfallen ist. Dieser (inzwischen recht solide gealterte) Hamburger Zweitligist verlor nämlich als Absteiger 18/19 sein allererstes Zweitliga-Auftaktmatch mit 0:3 zu Hause gegen Holstein Kiel.

  8. FC Sankt Pauli im Saisonauftaktspiel 02/03 (nach Abstieg aus der 1. Liga) gegen Eintracht Frankfurt. Das 4:0 für die Frankfurter (inkl. Eigentor Stanislawski) war die höchste Auftaktniederlage eines Absteigers in die 2. Liga. Es folgt neben den im Rätseltext genannten noch der Stolz der Vorstadt (HSV) mit einer 3:0 Niederlage gegen Holstein Kiel, damals trainiert von Tim Walter.

  9. FC St. Pauli 2001/2002 Es geht um Erstligaabsteiger, die ihr erstes Heimspiel in der 2.Liga verloren
    Bonus: auch der große HSV war dabei. (etwas konstruiert, oder?)

  10. Ja, das war nun wirklich ein Aufreissen alter Wunden: Gesucht ist tatsächlich unser magischer FC mit der Horrorsaison 2002/2003 und dem sportlichen Durchmarsch in die 3. Liga, was uns Jahrzehnte vorher nur mit Lizenzentzug gelang. Und das durch ein Eigentor von Stani eingeleitete 0:4 bei der Frankfurter Eintracht war wahrscheinlich die höchste Auftaktniederlage eines Bundesligaabsteigers – im kollektiven Gedächtnis „zum Glück“ verdrängt durch das spätere 0:6 an der Lohmühle. Ich lache auch lieber über den Stadtrivalen, der immerhin mit einem 0:3 zu Hause gegen die Störche ins Unterhaus startete – vielleicht nächstes Jahr mit drei gescheiterten Aufstiegsrelegationen in Folge?

  11. ich befürchte es geht um die höchste Auftaktniederlage eines Absteigers.

    und da wären Bielefeld 85 (1:4) und Uerdingen 93 (0:3) gute Kandidaten. Noch lieber wäre wohl über den hsv 18 gelacht worden, der damals sein allerstes Zweitligaspiel der Geschichte mit 0:3 gegen die damals von Tim Walter trainierte KSV Holstein in den Sand setzte.

    aber nichtmal da können die ganz vorn sein. Denn kein geringerer als der FC St. Pauli vergeigte den ersten Spieltag nach Abstieg im Sommer 2002 noch heftiger und ging mit 0:4 bei Eintracht Frankfurt ein. Was für ein Seuchenjahr, zum Glück bin ich dann erst in der Regionalliga ins FCSP-Game eingstiegen, daher ist mir das Grauen nicht so präsent.

    Das Spiel war über die Torschützen schnell gefunden. Alles andere klingt seht gut. Ob das jetzt wirklich der gesuchte (Negativ-)Rekord ist… ich werd’s morgen mitm Weckerklingeln erfahren.

  12. Keine Ahnung, aufgrund der Namen tippe ich auf die desolate Saision des FC St. Pauli in der 2. Liga 2002/2003…
    Holger Stanislawski war Teil der Mannschaft, die als drittes Team überhaupt direkt von der 1. Liga in die 3. durchgereicht wurde…
    also Rekordbeiträger!
    In der Saison stiegen Albert Streit, Rolf Christel Guie Mien und Ervin Skela aber auf… hmmm
    Nunja… mal sehen

  13. Der Verein ist der magische FC, die grausliche Saison 2002/2003 mit dem direkten Durchmarsch nach unten und das erwähnte Spiel das 0:4 in der 1. Runde bei der Eintracht Frankfurt. Aber der Rekord?
    Irgendwas mit schlechtester Saisonstart eines Bundesliga-Absteigers. Aber Bielefeld und Uerdingen verloren nur mit drei Toren und sind dennoch Rekordhalter. Aber der HSV, über den Tim lachen wollte, verlor das Nordduell gegen Kiel ebenfalls mit drei Toren und ist nicht dabei, obwohl er dann gleich Schlusslicht war.
    Ich komm nicht drauf. Oder ich lese die Klammerbemerkung falsch. Dann wäre es die höchste Auftaktniederlage eines Bundesliga-Absteigers.

  14. Tja, das sind dann wohl wir. In der 02/03, die tatsächlich ziemlich dunkel war. Rekord war dann wohl die höchste Niederlage als Absteiger an einem 1. Spieltag? Ah guck mal, und nach dem Tim Walter Tipp hab ich mir dann auch mal das erste Zweitligaspiel des anderen Vereins angeschaut, aber die haben halt nur 0-3 verloren…

    Nun weiß ich nicht, ob du über Kiel oder über den HSV lachen wolltest…

    Und übrigens, es war ErVin, nicht ErWin…

  15. FC St. Pauli, 2002/3 als Absteiger aus der 1. Liga direkt wieder abgestiegen. Aber der Rekord? Vielleicht die höchste Auftaktniederlage eines Absteigers?

  16. Fc St Pauli 02/03. Zweites Mal direkt von Liga 1 in 3. Damit alleiniger Negativrekord. Die anderen Spieler sind nachm Abstieg „nur“ 4ter geworden und dann hochtransferiert. Und Tim will sich immer über den von Walter trainierten „Verein“ lachen

  17. Das sind ja leider wir, wahrscheinlich mit der höchsten Auftaktniederlage eines Absteigers, 0:4 in Frankfurt 2002/03.
    Leider hat das der andere Hamburger Verein nicht ganz geschafft, dafür haben sie zu Hause (!) 0:3 gegen das danals von T. Walter trainierte Kiel verloren..

  18. Tja, den Rekord haben wir wohl aufgestellt… mit der höchsten Auftaktniederlage eines Absteigers, in der Saison 2002/03 mit 0:4 bei Eintracht Frankfurt.
    Ich habe übrigens bis heute ein Trauma von der Franfurter Torhymne….
    Eigentlich sollten die Lacher dem hsv gelten, der 2018/19 0:3 gegen Walters damalige Mannschaft Holstein Kiel verloren hatte.

  19. Tja, das muss dann wohl unser magischer FC sein, war das 4:0 in Frankfurt am ersten Spieltag der Saison 2002/03 die höchste Auftaktniederlage eines Bundesligaabsteigers? Mit einem Eigentor von Stani?
    Auf jeden Fall wurde der FC St.Pauli 2002/2003 schon zum zweiten mal nach unten „durchgereicht“ – das „gelang“ sonst keiner Mannschaft…
    Tim Walter lachte über das 3:0 von Kiel gegen den HSV (A) zum Saisonauftakt 2018/19. Damals noch als neuer Trainer bei Kiel… Das Lachen ist ihm wohl mittlerweile vergangen, hoffentlich hat er bald viel Zeit für andere schöne Dinge außer Fußball 😉

  20. Gesucht wird der magische FC Höchstpersönlich. Es geht um das 0:4 vom ersten Spieltag der Saison 02/03. Erwin Skela, Albert Streit, Rolf-Christel Guie Mien und Stani trafen für Eintracht Frankfurt.
    7 Niederlagen in Folge (saisonübergreifend).

    Eigentlich sollte über Paderborn geredet werden…

  21. Das wusste ich nach einer Sekunde. Das sind wir selbst. Schlechtester Saisonstart eines Bundesligaabsteigers dürfte es sein, 0:4 im Waldstadion, mit den beiden abgerissenen Kurven und dem Eigentor von Stani zum 0:1. In der Schlussphase dann Gegentore im Minutentakt. Guie-Mien, Streit, Erwin weiß ich nicht, Skela vielleicht? Der ist aber mit v.

    Vielleicht ist auch 1:14 Tore und null Punkte nach drei Spielen der Rekord, keine Ahnung. Saison 2002/03, die schlimmste aller Zeiten, ohne jede Frage.

    Lachen wolltest du über „HSV zu schwach für die 2. Liga“ (Bild) und deren 0:3-Start 2018 gegen Holstein (mit „entweder man hasst ihn – oder man hasst ihn“ als Coach).
    Darfst du aber trotzdem 😉

    1. Ich würde mich mal sehr weit aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass sowohl das 0:4 (geprüft) als auch die drei ersten Spieltage (ungeprüft) einen Negativrekord darstellen…

  22. Eintracht Frankfurt – St. Pauli 4:0 (2002/03).
    Höchste Niederlage eines Bundesliga-Absteigers an einem 1. Spieltag in der zweiten Liga (nach dem Abstieg).

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