2. Bundesliga Adventskalender – Türchen 12

2. Bundesliga Adventskalender – Türchen 12

Der MillernTon präsentiert: Den Adventskalender 2023.
Thema in diesem Jahr: Die 2. Bundesliga der Männer, ihre Rekorde und besonderen Momente.
Titelfoto: Stefan Groenveld

Seit 13 Jahren spielt der FC St. Pauli in der 2. Bundesliga. Der Club und diese Spielklasse sind inzwischen enorm eng miteinander verwachsen. Zu jedem Rekord, jeder Kuriosität gibt es eigentlich einen Bezug zum FCSP. Aber was gab es für Rekorde? Was für Kuriositäten? Der MillernTon-Adventskalender möchte Euch dieses Jahr auf eine Reise durch die 2. Bundesliga schicken.

Der Ablauf bleibt ähnlich wie in den Jahren zuvor: Morgens um 07.00h öffnet sich ein Türchen. Ihr habt dann bis zum Folgetag um 06.59h Zeit, dieses zu lösen. Die Antworten schreibt Ihr bitte als Kommentar unter das entsprechende Türchen. Damit alle Rätselspaß haben, werden wir die Kommentare erst am Folgetag veröffentlichen. Dann erscheint auch eine Auflösung des Rätsels, jeweils unter dem neuen Rätseltext.

Und nun: Viel Spaß mit dem heutigen Rätsel!

Rätsel – 12. Dezember

Tja, die Fußballwelt, sie ist manchmal enorm ungerecht. Und ab und an werden ungeschriebene Gesetze aus den Angeln gehoben. Sehr zum Leidwesen des gesuchten Clubs. Genauer gesagt gab es sogar vier Clubs, die ein solches Schicksal ereilte, seit ein Sieg nicht mehr 2:0, sondern drei Punkte wert ist. Aber der drittletzte Platz zählt hier (und die letzten beiden Plätze – was theoretisch zwar möglich, aber praktisch noch unwahrscheinlicher wäre).

Klar, wenn unten mehr ist, dann ist oben weniger. Ein Aufsteiger kam damals auf den dritten Platz, trotz überschaubarer Ausbeute, dafür aber mit einem hässlichen Vogel. Dass es für den gesuchten Club überhaupt noch eng werden würde, kam nach 29 Spieltagen unerwartet, als man plötzlich auf dem achten Tabellenplatz lag. Doch nur ein Punkt, der vermeintlich entscheidende für die Marke, folgte aus den letzten fünf Partien. Das Entsetzen war groß. Doch ganz so ungerecht war das dann doch alles nicht: Die Relegation konnte gewonnen werden, der Club blieb länger in der 2. Bundesliga (heute sind die Rollen aber umgekehrt). das ungeschriebene Gesetz wurde seitdem nicht mehr gebrochen.

Wie lautet das Gesetz? Um welchen Club geht es?

Auflösung – 11. Dezember

Was habe ich gelacht, als Holstein Kiel zum Zweitligaauftakt des Hamburger SV in das Stadion der tausend Namen kam. Mit einem gewissen Tim Walter an der Seitenlinie sollten sie der erste Gegner des HSV in der 2. Bundesliga sein. Mit einem 3:0-Erfolg und meinem Lächeln im Gepäck verließen sie den Volkspark.

Ich dachte, dass das ein Negativrekord sei. So wie das 1:4 der Bielefelder 85/86 und das 0:3 von Bayer Uerdingen. Dass nie ein Bundesliga-Absteiger eine höhere Niederlage erlitten hätte. Das stimmt aber leider nicht. Und damit kommen wir zum Trümmerhaufen namens FC St. Pauli der Saison 02/03. Die verloren nämlich zu Beginn der Saison 02/03 mit 0:4 gegen Eintracht Frankfurt. Einem Eigentor von Holger Stanislawski folgten Treffer von Rolf-Christel Guié-Mien, Ervin Skela und Albert Streit. Das war gewissermaßen der Anfang vom Ende: Der FCSP stieg am Ende einer fürchterlichen Saison ab. Ihm gelang damit der traurige Rekord zum zweiten Mal (1979 war die Premiere), als Absteiger direkt nochmal abzusteigen. Was ein Desaster. Die Saison damals, aber auch dieses Rätsel.

// Tim

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32 thoughts on “2. Bundesliga Adventskalender – Türchen 12

  1. Das Gesetz der 40 Punkte zum Klassenerhalt. Die reichten Aue aber in der Saison 2017/18 nicht und sie mussten in die Relegation, die sie aber gegen den KSC gewannen.

  2. ‚Mit 40 Punkten steigt man nicht ab.‘ Aue holte in der Saison 2017/18 nach dem 29. Spieltag nur noch einen Punkt und fand sich am Saisonende mit 40 Punkten auf dem Relegationsplatz wieder.

  3. Tja, das ist dann diesmal wohl die ungeschriebene „40 Punkte reichen für den Klassenerhalt“-Regel, den Erzgebirge Aue dann 2017/2018 letztendlich auch schaffte. Anderen Vereinen gelang das mit 3 Punkten mehr damals ganz locker – hust, hust, …

  4. Ich wache auf, greife zum Telefon und lese mit verschwommenem Blick das heutige Rätsel.

    „Och Tim, ich hab heute echt keine Zeit für so eine Scheisse.“, schoss es mir gleich durch den Kopf.

    Dabei war es eigentlich ganz einfach. Zumindest, wenn man es geschafft hat die Worte im Kopf zu sortieren und zu verstehen, dass sich das gesamte Rätsel eigentlich in den letzten drei Sätzen verbirgt.

    Am längsten habe ich ehrlich gesagt an dem 2:0 gesessen und weiß immer noch nicht ob es wirklich ein Hinweis, ein Tippfehler oder eine Verwirrungstaktik handelt.

    Gesucht ist Wismut Aue, die in der Saison 17/18 fast die 40-Punkte-Regel außer Kraft setzen, es dann in der Relegation trotzdem noch schafften.

    Kiel spielte damals die Relegarion nach oben.

    Klar, wenn nur noch 2,5 Mannschaften absteigen ist die 40-Punkte-Marke stabiler als wenn 3 oder gar 4 Mannschaften absteigen.

    Bei 4 Absteigern in der zweiten Liga sind meines Wissen schon ein Paar Vereine mit mehr als 40 Punkten abgestiegen. Chemnitz gehörte zum Beispiel dazu.

    Aber ihr sucht Aue und die 40-Punkte-Regel.

  5. Des Rätsels Lösung – 12. Türchen:
    Das ungeschriebene Gesetz lautet, dass man bei maximal 3 Absteigern mit 40 Punkten die Klasse hält.
    In der Saison 17/18 jedoch landete Aue mit 40 Punkten auf dem Abstiegsrelegationsrang 16, nachdem man 5 Spieltage vorher noch auf Platz 8 stand.
    In der Relegation konnte Aue dann aber doch gegen den KSC die Klasse halten.

  6. Erzgebirge Aue hatte nach dem Sieg gegen einen mittelmäßigen Zweitligisten 39 Punkte und damit fast die unumstößliche Schallmauer von 40 Punkten erreicht. Diese 40 Punkte erreichte Aue dann auch noch, aber in dieser Saison wurde man damit nur 16. und musste in der Relegation die Klasse halten.

  7. ohne Suschmaschine … Regel 40 Punkte reichen zum Klassenerhalt ( seit Einführung 3 Punkte Regel)
    mit Suchmaschine
    Erzgebirge Aue 2017/2018 29 . Spieltag 39 Punkte Platz 8/ Abschußtabelle 40 Punkte platz 16- Relegation gegen KSC gewonnen …
    die anderen 40 Punkte Absteiger Chemnitz 1996, Mannheim 1997, Dresden 2006)

  8. Es geht um den „40-Punkte-Mythos“, nach dem man mit 40 Punkten den Klassenerhalt gesichert hat, obwohl mathematisch erst 58 Punkte den Nichtabstieg hundertprozentig sicherstellen.

    Gesuchter Club ist Erzgebirge Aue, der sich 2017/18 mit einem 2:1-Heimsieg über den FCSP! nach dem 29. Spieltag auf dem 8. Tabellenplatz befand, am 34. Spieltag jedoch auf 16 stand. Die Relegation gegen den KSC wurde gewonnen und der Abstieg abgewehrt.

    Die weiteren Clubs, die dieses Unglück traf und die jedoch mangels Relegation und 3. Liga direkt in die Regionalliga abstiegen, waren:
    Chemnitzer FC Saison 1995/96 (42 Punkte; Hertha auch 42 Punkte, aber 10 Tore besseres Torverhältnis)
    Waldhof Mannheim Saison 1996/97 (40 Punkte)
    Dynamo Dresden Saison 2005/06 (41 Punkte)

    Auf dem Relegationsplatz nach oben stand 2018 Aufsteiger Holstein Kiel mit „nur“ 56 Punkten.
    Da ist mir nur unklar, wen Du mit dem „hässlichen Vogel“ meinst, weil ich Störche als Vögel gar nicht hässlich finde. Aber vielleicht bezog sich das ja auf einen gewissen, von uns ausgeliehenen Marvin, den ich tatsächlich nie wirklich hübsch fand. 🤭
    Vor allem deshalb nicht, weil er für uns nur ein Pflichtspieltor schaffte, für Kiel hingegen 23…

  9. Das gesuchte Gesetz ist, dass 40 Punkte zum Klassenerhalt reichen. Letztmals musste Aue 2017/2018 trotz 40 erspielten Punkten noch um den Klassenerhalt bangen

  10. Das ungeschriebene Gesetz, ist wohl das, dass 40 Punkte zum Klassenerhalt reichen.
    Dass dieses Gesetz in der Tat ungeschrieben ist, musste in der Saison 2017/18 Erzgebirge Aue erfahren.
    Aue sammelte bis zum 29. Spieltag bereits 39 Punkte und hatte am Ende der Saison exakt 40 Punkte auf dem Konto. Diese reichten allerdings lediglich für die Relegation, die Aue dann gegen Karlsruhe für sich entscheiden konnte.

  11. Erzegbirge Aue musste 2017/18 mit 40 Punkten in die Relegation, und das, wo doch der Volkrmund weiß, „dass 40 Punkte stets zum Klassenerhalt reichen“. Schöner „red herring“ oder besser „ugly red bird“ übrigens: Sowohl Marvin Duksch (im gesuchten Jahr mit Holstein Kiel) als auch Niclas Füllkrug (15/16 mit Nürnberg) erreichten mit Drittliga-Aufsteigern die Relegation zur Bundesliga – und scheiterten.

  12. Das Gesetz lautet: 40 Punkte reichen zum Klassenerhalt. Erzgebirge Aue musste in der Saison 17/18 trotzdem in die Relegation gegen den KSC.
    Kiel wurde 3. Zuvor stiegen Chemnitz, Waldhof und Dreseden mit 40 oder mehr Punkten ab, allerdings als Tabellen 15.

  13. das gesetz besagt, dass du mit 40 punkten nicht absteigst. und dank der unsäglichen, die top-clubs bevorzugenden relegation blieb es auch 2018/19 so, als aue mit 40 punkten auf rang 16 endete. fürth war übrigens punktgleich auf 15 und stieg nicht ab. die relegation gegen den ksc konnte dann von aue gewonnen werden – auch in der oberen relegation gab es keinen aufsteiger, weswegen vw wolfsburg immernoch erstklassig spielt und kiel (mit marvin ducksch) nichtmal für ein jahr hoch durfte.

  14. Mit 40 Punkten steigt man nicht ab. Wäre 18/19 Aue aber fast passiert. Jetzt kicken sie ja schon ein paar Jahre in der dritten Liga. Und die Störche sind als Aufsteiger Dritter geworden.

  15. Das Gesetz lautet: „40 Punkte reichen sicher zum Klassenerhalt!“
    Drei Teams stiegen mit 40 Punkten bereits ab (Chemnitz 1996, Waldhof 1997, Dresden 2006), doch in diesen Spielzeiten gab es jeweils vier Absteiger.
    Erzgebirge Aue landete in der Spielzeit 2017/2018 mit 40 Punkten auf dem Relegationsrang 16. In der Relegation setzte sich Aue dann gegen den KSC durch.
    Auf dem 3. Platz landete Holstein Kiel mit gerade mal 56 Punkten.

  16. Ich vermute mal, dass du die „magische“ 40-Punkte-Marke meinst , die angeblich zum Klassenerhalt reicht.
    Und manchmal eben nicht bzw. nur knapp, wie bei Aue im Jahr 2018.

  17. Also es geht um Erzgebirge Aue, weil in der Saison wo der häßliche Vogel Duksch mit dem Aufsteiger Kiel Dritter wurde, war Aue am 29. Spieltag 8. mit 39 Punkten und am 34. mit 40 Punkten 16.

    Also Erzgebirge Aue ist gesucht, aber was ist das Gesetz? Hmm. Meistens setzt sich seitdem der Drittligist durch… Bis auf eine Ausnahme, der Glubb…
    Aber ich nehm das mal…

  18. Es geht um die mit „40 Punkten ist man vor den Abstiegsrängen sicher“ Regel. Und gesucht ist Erzgebirge Aue, die in der Saison 2017/18 trotz 40 Punkten auf dem 16. Platz gelandet sind.

  19. 40 Punkte reichten dann in der Saison 2017/18 nicht zum direkten Klassenerhalt. Aue schaffte den Klassenerhalt aber in der Relegation gegen Karlsruhe.

  20. 40 Punkte reichen zum sicheren Klassenerhalt – Aber Strafe muss sein und wer unserem Verein am 29 Spieltag durch einen umstrittenen Elfmeter die Punkte klaut, der darf sich eben nicht wundern, wenn es ab da nur noch bergab geht… Gesucht ist Erzgebirge Aue, die in der Saison 2017/18 mit 40 erreichten Punkten eben doch noch in die Relegation mussten, so ist das eben mit ungeschriebene Gesetze..

  21. Das ist ein bisschen schräg heute, finde ich.
    Erzgebirge Aue ist als bisher letzter Verein trotz erreichter und angeblich den Klassenerhalt garantierender 40 Punkte auf einem vermeintlichen Abstiegsplatz gelandet. 2017/18 war das.
    Aber als einziger Drittletzter, und abgestiegen sind sie auch nicht, während die anderen Drei seit Einführung der Drei-Punkte-Regel mit 40 oder mehr Punkten jeweils 15. wurden, was bis zur Einführung der eingleisigen Dritten Liga bei vier Zweitliga-Absteigern jeweils den direkten Absturz zur Folge hatte.
    Für Waldhof, Dynamo und besonders krass für die Chemnitz-Katze im ersten Dreipunktejahr – Abstieg mit 42 Punkten.
    Irgendwie passt das nicht so richtig zusammen, aber vielleicht sehe ich das auch zu erbsenzählermäßig, hehe.
    Das Gesetz der 40 Punkte zum Klassenverbleib wurde seit Aue jedenfalls nicht mehr in Frage gestellt, und Holstein kam in jenem Jahr als Aufsteiger mit Vogel auf Platz 3.

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