Bevor der FC St. Pauli in die nächste Spielzeit startet, wollen wir uns die Leistungen der Spieler in der Saison 21/22 genauer anschauen. Dazu haben wir tief in die Statistiken geschaut. Diese zeigen: An Torgefahr mangelt es in der Offensive nicht.
(Titelbild: Peter Böhmer)
Um die Saison 21/22 abzuschließen, haben wir uns die Leistungen sämtlicher Spieler des FC St. Pauli anhand von Statistiken genauer angeschaut. Aufgrund der Fülle von Daten, werden wir das nach Positionen getrennt raushauen. Bereits veröffentlicht wurden Analysen zu den Torhütern, den Innenverteidigern, den Außenverteidigern, den defensiven Mittelfeldspielern und den Achtern des FCSP.
Und selbst eine Aufsplittung der Analysen führte trotzdem dazu, dass die Artikel ziemlich ausführlich sind. Das sollen sie auch sein, sorgt nun aber dafür, dass ihr hier den ersten Teil von zwei Artikel zu den Offensivspielern des FCSP lest. Ich habe das aufgeteilt, da es insgesamt sieben Spieler gibt, die ich genauer beleuchten werde und das einfach nicht alles in einen Artikel passt, ohne, dass ich darauf verweisen muss, dass ihr während des Lesens die entsprechenden Ruhezeiten einhaltet. Daher also jetzt Kyereh, Daschner, Amenyido und Dittgen und im nächsten Artikel dann Makienok, Matanović und Burgstaller.
Spielzeiten
Kurz nachdem ich also ausführlich erklärt habe, wie ich das nun alles aufsplitte, reiße ich das ganz schnell wieder ein. Denn die Spielzeiten schauen wir uns jetzt für alle sieben Offensivspieler an.
Hätte, hätte, Fahrradkette, klar – aber hätte sich Guido Burgstaller nicht kurz vor Saisonende eine Muskelverletzung zugezogen, dann wäre die Saison womöglich anders geendet. Vielleicht aber auch nicht, who knows. Was aber ziemlich sicher ist: Die fehlenden 138 Minuten auf Leart Paqarada hätte er sich geholt. Mit 3.102 Spielminuten ist er nämlich hinter dem Linksverteidiger derjenige Spieler im Kader des FCSP mit der meisten Spielzeit und auch den meisten Spieleinsätzen (35).
Ganze 32x eingesetzt wurde Daniel-Kofi Kyereh. Und abgesehen vom letzten Spieltag, waren die Spiele ohne ihn alles andere als erfolgreich (kein Sieg). Auf 2.751 Minuten kam er in der Saison und damit auf erheblich mehr als Simon Makienok, der aber satte 34x im Kader stand (30 Einsätze, 1.098 Minuten – also etwas mehr als 35 Spielminuten pro Einsatz). Maximilian Dittgen war vier Spiele weniger im Einsatz, aber hat fast die identische Spielzeit wie Makienok (1.057).
Sehr viel seltener stand Etienne Amenyido auf dem Platz: 15 Einsätze gab es von 38 möglichen (723 Minuten). Meist fehlte er aufgrund von Verletzungen. Ebenfalls lange Zeit verletzt und dann auch noch im Schatten des schier übermächtigen Kyereh: Lukas Daschner, der in insgesamt zwölf Spielen (zehn Einwechslungen) auf nur 328 Minuten kam. Da hatte Igor Matanović schon ein wenig mehr Zeit auf dem Platz (19 Einsätze, 553 Minuten), allerdings wurde er ebenfalls meist eingewechselt.
Es ist bemerkenswert, dass von den sieben Offensivspielern vier den Verein verlassen werden oder schon verlassen haben und genau die drei Spieler übrig bleiben, die in der Vorsaison am wenigsten Spielzeit hatten. Auch wenn ich persönlich glaube, dass Daschner, Matanović und Amenyido ohnehin mehr Spielzeit verdient haben, so macht dieser Umstand doch schon sehr deutlich, dass da in der Offensive noch einiges passieren muss.
Es ist also davon auszugehen, dass in naher Zukunft neue Offensivspieler präsentiert werden. Vorher schauen wir uns aber erstmal die Leistungen der Offensivspieler der Vorsaison etwas genauer an. Dabei habe ich die sieben Spieler in „Zielspieler“ (Burgstaller, Matanović, Makienok) und „um den Zielspieler herum“ (Kyereh, Daschner, Dittgen, Amenyido) aufgeteilt. Fangen wir mit einem Spieler an, mit dem ich mich schwer tue.
Etienne Amenyido – Besonderes und Ballverluste
Ehe Etienne Amenyido in der Sommervorbereitung bei seinem neuen Klub richtig durchstarten konnte, war schon wieder Pause angesagt. Probleme an der Achillesferse sorgten dafür, dass für Amenyido die Saison erst im Spätherbst begann. Und so richtig ging sie dann wohl erst los nach der Winterpause: Vier Tore erzielte er in den ersten fünf Spielen nach der Winterpause, gab dazu drei Vorlagen. Es war Zeit für eine Entschuldigung bei ihm.
Etwas bitter ist es aber dann auch, wenn man den Text mit der Entschuldigung liest. Denn gerade setzte auch bei mir die Erkenntnis ein, dass Amenyido eine richtig klasse Verstärkung für das Team sein kann, da verletzte er sich bereits wieder, dieses mal an der Wade. Erst am Saisonende kam er wieder ins Team, konnte aber nicht mehr so richtig an seine starke Frühform 2022 anknüpfen.
Der Blick in die Daten zeigt jedenfalls ziemlich deutlich die Stärken von Etienne Amenyido:
Klar, es gibt keine 100%igen Kopien von Spielern. Wenn also ein Spieler den Verein wechselt, dann kann man zwar einen anderen Spieler für ihn holen, aber er wird nie die Rolle des abgewanderten Spielers exakt so ausfüllen können. Das schlimmste Beispiel beim FCSP war damals, als Marvin Knoll von Uwe Stöver als Ersatz für Lasse Sobiech angekündigt wurde.
Trotzdem darf Etienne Amenyido getrost als Nachfolger von Omar Marmoush bezeichnet werden. Denn die Spieler sind sich mit ihren Eigenschaften sehr ähnlich, wenngleich Marmoush schon ein paar mehr Leistungsnachweise erbracht hat.
Ein ähnlicher Spielstil lässt sich sehr gut an den Daten erkennen: Etienne Amenyido dribbelt viel und ist damit auch sehr erfolgreich. Eine Quote von knapp 50% ist wirklich richtig gut für einen Angreifer. Dazu passend: Nur zwei Spieler wurden in der Saison 21/22 durchschnittlich häufiger gefoult als Amenyido. Aber es gibt auch eine Menge Unterschiede zwischen Amenyido und Marmoush und diese beschreiben die Bereiche, in denen er sich verbessern kann, sehr gut: Unterdurchschnittlich ist die Anzahl der „progressive runs“, also der tiefen Läufe mit dem Ball. Da darf man nun länger nachdenken, warum seine Werte da so niedrig sind. Grundsätzlich weicht Amenyido aber eher selten nach außen aus bzw. wurde dort eher selten angespielt.
Bemerkenswert sind die vier Tore (drei in der Liga) von Amenyido, wenn man sich die expected Goals und die Anzahl der Torschüsse anschaut. Denn er machte aus eher wenig ziemlich viel. Entsprechend ist es wünschenswert, dass Etienne Amenyido in der kommenden Saison häufiger in Abschlussposition kommt.
Ebenfalls ausbaufähig ist die Quote in den Defensiv-Duellen. Da gibt es nur ganz wenige Angreifer in der zweiten Liga, die eine schwächere Quote haben.
Grundsätzlich sind sich Amenyido und Marmoush in noch einer Sache sehr ähnlich: Bei der hohen Anzahl an Ballverlusten. Ich kann durchaus nachvollziehen, dass die Spielweise von Amenyido nicht nur Freunde findet, da viele Bälle kurz nachdem sie bei ihm landen, auch bereits schon wieder weg sind. Timo Schultz betonte immer, dass dies ein bewusst kalkuliertes Risiko ist, da Amenyido eben nicht nur für Ballverluste, sondern auch besondere Momente verantwortlich ist. Ich teile diese Sicht nur bedingt, denn die Balance stimmte da bisher noch nicht. Aber ich schreibe da auch gerne erneut eine Entschuldigung und schaue dabei zu, wie Etienne Amenyido den nächsten Entwicklungsschritt beim FCSP gehen wird.
Damit Etienne Amenyido in der kommenden Saison mehr Zweikämpfe gewinnt und häufiger in Abschlussposition kommt, muss er erstmal fit bleiben, was aus meiner Sicht das größte Problem ist. Denn zwei etwas längere Ausfallzeiten in der letzten Saison waren kein Zufall, wenn man sich die Historie der Vorjahre genauer anschaut. Etienne Amenyido hat in eigentlich fast jeder Saison mit Verletzungen zu kämpfen und es wäre sicher die wichtigste Verbesserung, wenn er es schafft endlich mal frei von Verletzungen zu bleiben. Dann lasse ich mich auch gerne endgültig von seinen Qualitäten überzeugen.
Lukas Daschner – Durchbruch mit Verspätung?
Lukas Daschner hat nochmal eine ganze Ecke weniger gespielt hat als Amenyido. Trotzdem bin ich von seinen Qualitäten komplett überzeugt und sehr gespannt, wie er sich in der neuen Saison zeigen wird. Auch zu ihm habe ich eine Radar-Grafik angefertigt, verweise aber auf die doch eher spärliche Anzahl an Spielminuten, weshalb die Daten etwas weniger belastbar sind.
Nachdem Daschner in der Saison 20/21 team-intern knapp hinter Guido Burgstaller der Spieler mit dem höchsten durchschnittlichen xG+xA-Werten war, sehen diese Werte für die Saison 21/22 etwas anders aus: Daschner hat sehr wenige Torschüsse vorgelegt, dafür aber durchschnittlich die meisten Torschüsse der Liga abgefeuert. Grundsätzlich ist seine Stärke bei Kopfbällen auch nicht zu verachten, besonders im Vergleich zu seinen Teamkollegen. Grundsätzlich zeigen die Daten aber erneut: Wenn Daschner auf dem Platz ist, dann steigt die Anzahl an Torabschlüssen beim FC St. Pauli an.
Bei seinen Einsätzen am Saisonende war Daschner ganz sicher einer der Aktivposten, was sich daran zeigt, dass kein Angreifer der Liga mehr Pässe empfangen hat, als er. Das spiegelt allerdings auch ein wenig seine Spielweise wieder, da er sich aus seiner hohen Position auch weiter nach hinten fallen lässt, um von dort wieder mit Tempo in die Spitze zu kommen.
Ein großes Problem, die vielen Ballverluste, schien Daschner zumindest am Saisonende etwas besser in den Griff bekommen zu haben, was seine Wichtigkeit für das Team klar gesteigert hat.
Wie geschrieben, ich bin sehr gespannt auf Lukas Daschner in der kommenden Saison. Gerade die letzten Spiele haben gezeigt, dass er das Team klar voranbringen kann und ich frage mich, was wohl passiert wäre, wenn er sich nicht kurz nach Saisonbeginn so schwer am Knie verletzt hätte. Denn an Kyereh hätte es, das hat dann die Rückrunde gezeigt, auch in der Hinrunde kein Vorbeikommen gegeben. Sowieso sind alle Vergleiche zu Kyereh fehl am Platz, da Daschner seine Rolle in der Offensive schon ein gutes Stück unterschiedlich interpretiert.
Zweifelsohne ist Daschner einer der talentiertesten Spieler beim FC St. Pauli. Sollte er fit bleiben, dann benötigt es eher keine Glaskugel: Sein endgültiger Durchbruch steht kurz bevor (sein Vertragsende allerdings auch, weshalb hier sicherlich Handlungsbedarf besteht).
Maximilian Dittgen – Ziemlich gut für falsch positioniert
Man darf nicht vergessen unter welchen Vorraussetzungen Maximilian Dittgen zum FC St. Pauli gewechselt ist: Das Team spielte vermehrt mit einer Dreierkette und sehr hohen Außenspielern. Ein Setting wie geschaffen für einen tempoharten Spieler wie Dittgen. Wenige Monate später war aber klar, dass die Mittelfeldraute die Formation der Wahl ist – offensive Außen gibt es in diesem System überhaupt nicht. Entsprechend musste Maximilian Dittgen seine Rolle auf dem Platz neu definieren. Und so fand er sich in dieser Saison als zweite Spitze im Team wieder.
Allein gemessen daran, dass diese Position für ihn ungewohnt ist, machte er seine Sache schon sehr gut. Seine Radar-Grafik zeigt, dass er auch ganz objektiv ziemlich gut mit den anderen Angreifern der 2. Bundesliga mitgehalten hat. Dabei brachte er vor allem seine Stärken erfolgreich ein, wie die überdurchschnittlichen Werte bei progressiven Läufen und die Anzahl erfolgreicher Offensivduelle zeigen. Aber Dittgen, und das hatte auch schon die Vorsaison gezeigt, hat auch einen feinen Fuß – die Anzahl seiner „deep completions“ (erfolgreiche Pässe in unmittelbarer Tornähe) ist überdurchschnittlich. Wenn es nach Timo Schultz ginge, dann hätten seine Pass-Werte noch besser sein können. Schultz sagte im Winter, dass Dittgen vor allem dann am besten sei, wenn er möglichst einfache Bälle spielen würde, sich aber etwas zu häufig an schwierigen Dingen versuche.
Für einen Angreifer schoss Maximilian Dittgen relativ selten auf das gegnerische Tor. Wenn er das dann aber einmal tat, dann meist sehr erfolgreich: Fast 60% seiner Schüsse gingen letztlich auch auf das Tor und mehr als jeder fünfte Torabschluss wurde auch mit einem Tor belohnt (fünf Saisontore). Das ist eine ziemlich gute Quote, an der sich seine Kollegen messen müssen.
So finde ich den Abgang von Maximilian Dittgen sehr schade. Denn mit seinen Skills war er dann doch schon ein sehr besonderer Typ im Kader. Das trifft übrigens auch auf seine Art und Weise beim Training des FC St. Pauli zu. Dittgen war immer höchst motiviert, schimpfte mehr als einmal mit, aus seiner Sicht zu laschen, Schiedsrichter-Entscheidungen des Trainer-Teams. In Sachen Einsatz ging er ganz sicher voran und pushte auch seine Mitspieler immer wieder zu mehr Tempo. Dittgen dürfte einer der Gründe gewesen sein, warum es im Training des FCSP immer ziemlich zur Sache ging. Das wird fehlen, wenn es da niemanden im Kader gibt, der diese Rolle übernimmt.
Daniel-Kofi Kyereh – Starkes Bewerbungsschreiben
13 Tore und elf Torvorlagen – das sollte eigentlich schon reichen, um die Wichtigkeit von Daniel-Kofi Kyereh für das Spiel des FC St. Pauli in der Saison 21/22 zu beschreiben. „Wir können Kofi nicht ersetzen“ sagte dann auch Timo Schultz in einer Zeit als Kofi verletzungsbedingt fehlte. Kein Zweitligist hätte das gekonnt. Entsprechend sieht auch seine Radar-Grafik aus (die sich aus anderen Parametern zusammensetzt, als die der anderen FCSP-Offensivspieler):
Kein anderer Zehner in der 2. Liga hat in der letzten Saison durchschnittlich mehr Tore erzielt und ist häufiger ins Dribbling gegangen als Kyereh. Auch die Anzahl an Torschüssen und Pässen zu Mitspielern in direkter Tornähe, sowie die Anzahl der erhaltenen Pässe sind stark überdurchschnittlich. Machen wir es kurz: Daniel-Kofi Kyereh war in der Saison 21/22 einfach der beste offensive Mittelfeldspieler der 2. Bundesliga.
Ursächlich für die starke Saison von Kyereh dürfte vor allem der inzwischen fantastische erste Kontakt von ihm sein, der sich in seinen zwei Jahren beim FCSP noch einmal stark verbessert hat. Sein Torabschluss war bereits vorher richtig gut und in diesem Bereich könnte er aus meiner Sicht sogar noch etwas besser werden, wenn er dauerhaft näher am gegnerischen Tor positioniert ist. Zudem ist er inzwischen auch ein richtig guter Spieler, wenn es um das Gegenpressing geht.
Es ist daher wirklich wenig verwunderlich, dass dem Vernehmen nach gleich eine ganze Reihe von Bundesligisten Interesse an einer Verpflichtung hatten.
Entsprechend schwer dürfte es für den FC St. Pauli werden die Zehner-Position ähnlich stark zu besetzen. Vieles deutet darauf hin, dass sich mit dem Abgang von Daniel-Kofi Kyereh auch in Sachen Formation ein bisschen was ändern wird beim FCSP. Denn z.B. Lukas Daschner interpretiert so eine Rolle auf dem Platz ganz anders als Kyereh. Auch Etienne Amenyido würde die Zeh anders ausfüllen. Was kann der FCSP also tun? Einen Spieler verpflichten, der die Rolle von Kyereh möglichst Eins-zu-Eins übernimmt? Schwierig, da so jemand weit außerhalb des Erschwinglichen liegen würde. Ein „neuer Daniel-Kofi Kyereh“ müsste daher, wie auch das Original, innerhalb des FCSP entwickelt werden.
Es ist davon auszugehen, dass es die durchaus klassische Zehner-Position beim FC St. Pauli in der Folgesaison womöglich in dieser Ausgestaltung nicht mehr geben wird. Abhängig von den Spielern, die noch kommen werden, ist eine noch flexiblere Version des Angriffsspiels denkbar, bei der gleich mehrere Spieler die Aufgaben von Kyereh übernehmen würden. Sicher ist aber, dass die Angreifer-Positionen die spannendsten Personalien dieses FCSP-Transfersommers sein werden.
// Tim
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Sofern nicht anders markiert, stammen sämtliche Statistiken von Wyscout.
Moin, dass Kyereh unbestritten der beste MF-Spieler war, ist absolut nachvollziehbar. Von Daschner als Fußballer halte ich eigentlich sehr viel und er stand sicherlich im Schatten von Kofi, aber was mich letzte Saison echt aufregte ist, dass, wenn er als Einwechselspieler reinkam, kam so gut wie nichts. Er sorgte nicht für einen zusätzlichen „Wirbel“, den man sich von einem reinkommenden Spieler verspricht. Egal, wann er kam, wir haben das Spiel nicht mehr gewonnen oder einen Punkt geholt, wenn wir nicht führten. Entweder ist er ein Startspieler oder man darf ihn nicht als Einwechselspieler bringen. (Er schoss ein Tor in der Schlussphase, aber trotzdem verloren wir das Spiele gg Darmstadt) Das ist zumindest meine Erkenntnis aus der letzten Saison. Falls er tatsächlich Ersatz für Kofi DER Spieler ist und über die Startelf seine Leistung abruft, wäre ich vollends damit zufrieden, aber wenn nicht, müsste er spätestens im Sommer 23 verkauft werden. Schade für ihn, aber die „Lizenz“ für einen 2-Liga-Spieler muss er jetzt erbringen. Timo wird es hoffentlich richten! Beste Grüße Oli
Amenyidos erste Verletzung resultierte aus einem brutalen Foul des H96 Torwarts im Testspiel. Die kann ihm nicht anlasten.
Ich bin ja eher der Meinung wir hätten in der Rückrunde besser abgeschnitten, wenn Burgstaller weniger Einsatzminuten gesammelt hätte (was auch aufgrund von Verletzungen schwierig war). Die eine oder andere frühere Auswechslung wäre nicht verkehrt gewesen.
Wie du zu der Aussage kommst wir hätten gegen Nürnberg und Schalke erfolgreicher gespielt als in den Spielen mit ihm zuvor (Sandhausen, Darmstadt, Rostock, Bremen) erschließt sich mir nicht.